%0 Book %A Marta Hajsok %D 2015 %C Hamburg, Deutschland %I BACHELOR + MASTER PUBLISHING %@ 9783956847097 %T Die Gestalt des Medardus im Werk "Die Elixiere des Teufels": Abbild eines Wahnsinnigen im Zeichen der Schwarzen Romantik %U https://m.bachelor-master-publishing.de/document/297595 %X Hoffmanns 1815 erschienener Roman ‘Die Elixiere des Teufels’ ist nicht nur das deutsche Pendant zum Schauerroman ‘The Monk’ von Matthew Gregory Lewis, sondern auch ein typischer Vertreter der Schwarzen Romantik, vor allem der ‘dunklen Seite’ der Schwarzen Romantik - des Wahnsinns, des Kranken, des Bösen, des Dämonischen und Teuflischen. Hoffmann schafft es in diesem Werk wie kein anderer Vertreter dieser literarischen Strömung durch seinen Schreibstil sowie die ‘kranke’ Denk- und Handlungsweise des Protagonisten dem Leser die Abgründe der menschlichen Seele und den Wahnsinn naturgetreu vor Augen zu führen und das ohne dem Leser die Hoffnung zu nehmen, dass der geistlich verwirrte und ‘ins Verderbnis stürzende’ Protagonist am Ende dennoch Heilung oder Erlösung finden wird. Eben diese Hoffnung, dass man vom Wahnsinn geheilt werden kann, die allgegenwärtig ist - wie im wahren so auch im fiktionalen Leben - wusste Hoffmann sehr gut für das Schreiben seines Werkes auszunutzen. Die Elemente des Fantastischen, die der Autor erfolgreich in die realistischen Situationsschilderungen des Wahnsinns einbettet, machen den Roman zu einem äußerst lesenswerten Erlebnis. %K Schwarze Romantik, Hoffmanns Schreibstil, Klosterroman, Doppelgängertum, (Erb)Sünde, Schauerroman, Wahnsinn %G Deutsch