TY - BOOK AU - Thomas Grunewald PY - 2015 CY - Hamburg, Deutschland PB - BACHELOR + MASTER PUBLISHING SN - 9783956845208 TI - Kriegsendverbrechen der Wehrmacht: Eine Spieltheoretische Analyse am Beispiel des Falles „Welda“ UR - https://m.bachelor-master-publishing.de/document/297414 N2 - Als zum Ende des II. Weltkrieges die Aussichtslosigkeit der weiteren Kriegsführung immer augenscheinlicher wurde, veranlasste das verzweifelte nationalsozialistische Regime flächendeckende Terrormaßnahmen gegen die eigene Bevölkerung. Defätismus und „Kapitulantentum“ sollten mit drakonischen Strafen bekämpft und so der Durchhaltewillen der Deutschen befördert werden. Jenseits der bekannten Gewaltgeschichten des Nationalsozialismus, der Vernichtung politischer Gegner und des Holocaust, eröffnet sich damit ein bisher von der Forschung weitgehend vernachlässigtes Kapitel der Exzesse des Regimes. Die Entgrenzung der Gewalt und deren Stoßrichtung nach Innen sind dabei die Kennzeichen dieser Phase des Nationalsozialismus, in der nun auch die weltanschaulich unbedenklichen, „reinrassigen“ und nicht dem Widerstand angehörenden Deutschen zu Opfern des Systems werden konnten. Zwischen Fanatismus und Resignation, Endsiegzuversicht und Niederlageerwartung, entschied sich oftmals das Schicksal der Betroffenen. Am Beispiel der Ereignisse in Welda, am 30. März 1945, widmet sich die vorliegende Arbeit diesem Kapitel der nationalsozialistischen Gewaltgeschichte, wobei durch den Einbezug spieltheoretischer Methoden insbesondere die Handlungsspielräume und Entscheidungszwänge der Beteiligten betrachtet werden. KW - Zweiter Weltkrieg, Nationalsozialismus, Gewaltgeschichte, Weltkrieg, Kiregsverbrechen LA - Deutsch ER -