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Kinder mit AD(H)S - Interdisziplinäre Zusammenarbeit aus pädagogischer und biophysischer Perspektive

©2011 Bachelorarbeit 55 Seiten

Zusammenfassung

‚Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen können die Entwicklung eines Kindes, seine Erziehung, seine Ausbildung, sein schulisches Lernen und sein Sozialverhalten nachdrücklich beeinträchtigen’ (Lauth/Naumann 2008) und gelten als eine der am häufigsten diagnostizierten Störungen des Kindes- und Jugendalters.
In der vorliegenden Studie steht die Betrachtung des Erscheinungsbildes ‚Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit und ohne Hyperaktivität’ (AD(H)S) aus unterschiedlichen Perspektiven im Mittelpunkt. Die zentrale Fragestellung dabei ist, wie die Beteiligten und die einzelnen Disziplinen zusammenarbeiten können und müssen, um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.
Hierbei werden Definitionen, diagnostische Zugänge sowie Interventions- und Behandlungsmöglichkeiten aus den verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und gegenüber gestellt.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


4
tierte und ­anweisende Programme (Maßnahmen, Trainings, Interventionen, Therapien
etc.) transferiert wird.
Beispielsweise existieren zurzeit mehrere Bezeichnungen für das Störungsbild, die einer-
seits historisch begründet, andererseits aus verschiedenen Grundannahmen entstanden sind.
Zudem herrscht keine umfassende Einigkeit darüber, wie AD(H)S entsteht und daher auch
nicht darüber, welche Maßnahmen am geeignetsten sind, um einer AD(H)S zu begegnen.
Ein zentraler Grund dafür sind die einzelnen Wissenschaften, die zum einen an der Be-
schreibung und zum anderen an Interventionen beteiligt sind. H
ILLENBRAND
stellt dazu
treffend fest, dass eine Verhaltensstörung ein Konstrukt ist und sich mit dieser Problematik
verschiedene Wissenschaften beschäftigen (vgl. H
ILLENBRAND
2006, S. 42). Ferner erfor-
dert
eine sachgemäße Kompetenz die Kenntnis und Zusammenarbeit mit den benachbarten
Wissenschaften. Die Pädagogik bei Verhaltensstörungen besitzt einerseits eine klare
Verortung innerhalb der Pädagogik. Sie ist keine Anwendungswissenschaft der Kinder-
und Jugendpsychiatrie oder Psychologie. [...] andererseits [ist sie] für ihre Tätigkeit auf
eine intensive interdisziplinäre Kooperation angewiesen.
(H
ILLENBRAND
2006, S. 42f.)
Daraus formuliert sich das Ziel, einen Überblick darüber zu geben, wie, d.h. nach welchen
Vorgaben und unter welchen Bedingungen ­ zumindest theoretisch ­ mit Kindern im
Grundschulalter, interdisziplinär gearbeitet werden kann und an welchen Stellen Grenzen
und Probleme auftreten können.
Die Struktur der Bachelorarbeit ist an dem mehr oder weniger idealtypischen Versor-
gungsweg eines Grundschulkindes mit AD(H)S angelehnt. Zunächst wird der Terminus,
die Klassifikation, die Prävalenz sowie die mögliche Ätiologie von AD(H)S diskutiert.
Nachfolgend werden einige sich daraus abgeleiteten diagnostische Zugänge und einige
Interventionsmaßnahmen/ -möglichkeiten unter dem Aspekt der Interdisziplinarität be-
schrieben und problematisiert.

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2. AD(H)S
­ Theoretische Annahmen und deren Bedeutung für die inter-
disziplinäre Zusammenarbeit
,,Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen können die Entwicklung eines Kindes,
seine Erziehung, seine Ausbildung, sein schulisches Lernen und sein Sozialverhalten nach-
drücklich beeinträchtigen" (L
AUTH
/N
AUMANN
2008, S.212) und gelten als eine der am
häufigsten diagnostizierten Störungen des Kindes- und Jugendalters.
Deshalb werden in diesem Kapitel Schlaglichter auf die einer Diagnose zugrundeliegenden
Klassifikationssysteme, auf die Symptome von AD(H)S, die Prävalenz und mögliche Ur-
sachen geworfen. Anschließend werden auf Grundlage dessen einige diagnostische Zugän-
ge und Interventionsmaßnahmen thematisiert.
Infolge der Darstellung der Grundlagen soll deutlich werden, welche unterschiedlichen
Fachbereiche an einer Diagnose sowie an einer Behandlung beteiligt sind und mit Ausblick
auf das folgende Kapitel, welche Divergenzen eventuell eine Zusammenarbeit erschweren.
2.1 Definition
und
Bedeutung
des
Begriffs
Interdisziplinarität für diese
Bachelorarbeit
Wie wird in dieser Arbeit Interdisziplinarität verstanden und welche Form der interdiszip-
linären Zusammenarbeit wird untersucht?
Während der Recherche zu diesem Thema zeigte sich, dass sich mehrere wissenschaftliche
Fachgebiete oder auch Disziplinen und Berufsgruppen mit dem Thema AD(H)S beschäfti-
gen. Vor allem lassen sich zwei Ebenen in diesem Zusammenhang feststellen, die aller-
dings nicht losgelöst voneinander existieren. Die Theoriebildung bzw. die Bildung von
Annahmen in Bezug auf AD(H)S ist die eine. Hierbei lassen sich unterschiedliche Ansätze
ausmachen, denen unterschiedliche Sichtweisen ­ insbesondere die biophysische und die
pädagogische ­ zu Grunde liegen. Aus ihnen heraus werden Interventionen und Förder-
maßnahmen abgeleitet, die bei einem Kind, das unter dem Verdacht einer AD(H)S steht
oder bei dem eine AD(H)S diagnostiziert wurde, zum Tragen kommen. Die Untersuchung
und die daraus resultierenden Ergebnisse, ob die theoriegestützten Interventions- und
Maßnahmenprogramme einen positiven Einfluss auf den Verlauf oder die Prävention von
AD(H)S haben, fließt wiederum in die Bildung von Theorien und in die Entwicklung von
Programmen ein.
Auf der zweiten Ebene, die die konkrete Diagnostik und die konkreten Interventionsmaß-
nahmen umfasst, können sich die Sichtweisen und Ansätze ergänzen, so dass sich eine

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bestmögliche Behandlung und Förderung des betroffenen Kindes ergibt. Allerdings kann
es auch zu Konflikten oder Kollisionen kommen. Inwieweit im Einzelfall einzelne Berufs-
gruppen zusammenarbeiten und vor allem wie erfolgreich, kann im vorliegenden Rahmen
nicht beschrieben werden bzw. ist auch nicht das primäre Anliegen. Vielmehr richtet sich
der Fokus auf die existierenden Annahmen und Sichtweisen und darauf, welche Möglich-
keiten und Grenzen sich auf dieser Ebene zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen
ausmachen lassen und/oder welchen Einfluss diese in Form von Diagnostik und Interventi-
on auf den Einzelfall haben können.
Die vorliegend Arbeit verfolgt somit das Ziel, Schnittmengen und Abgrenzungen vor allem
innerhalb der Theoriebildung, die sich aus unterschiedlichen Disziplinen ergeben, zu unter-
suchen. Sie lässt sich aus H
ILLENBRANDS
Forderung ableiten: ,,Als Hilfe für die betroffe-
nen Kinder und Jugendlichen erfordert die Erziehung bei Verhaltensstörungen die Fähig-
keit zu mehrperspektivischem Denken und mehrdimensionalem Handeln" (H
ILLENBRAND
2006, S. 75).
2.2 Klassifikation
und
Diagnosekriterien
Im folgenden Abschnitt werden die beiden der Diagnose und Epidemiologie am häufigsten
zugrundeliegenden Klassifikationssysteme dargestellt. Dabei wird zudem geklärt, in wel-
cher Art und Weise diese das Störungsbild AD(H)S kategorisieren und welche Diagnose-
kriterien vorhanden sind, an denen sich Diagnostiker und Diagnostikerinnen bei einer fest-
zustellenden AD(H)S orientieren. Mit Hilfe dieser Betrachtung wird geklärt, warum in der
vorliegenden Arbeit vornehmlich die Abkürzung AD(H)S benutzt wird. Des Weiteren
werden Annahmen sowie Unterschiede verdeutlicht, die bei der Konstruktion und Darstel-
lung des Krankheits- bzw. Erscheinungsbildes vorzufinden sind.
Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fourth Edition, Text Revision
(DSM-IV-TR) der American Psychiatric Association
ist [...] ein Kriterienkatalog, der die Leitlinien zur Feststellung psychischer Auffällig-
keiten und Erkrankungen enthält. Zu diesen Auffälligkeiten und Erkrankungen gehört
auch die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Die Leitlinien des DSM-IV
geben dem Kinder- und Jugendpsychiater oder Psychologen die entsprechenden Hin-
weise, wie er feststellen kann, ob ADS vorliegt.
(K
ROWATSCHEK
2009, S. 20)
2.2.1 Kategorisierung und Diagnosekriterien nach DSM-IV-TR

7
Das multiaxiale DSM-IV-TR zählt Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität zu
den drei Kernsymptomen. Unter dem Kernsymptom Unaufmerksamkeit werden neun mög-
liche Symptome aufgezählt, von denen mindestens sechs ,,aufgetreten sein müssen, um
Unaufmerksamkeit im Zusammenhang mit einer ADHS zu diagnostizieren" (Gawrilow
2009, S. 10). Der Hyperaktivität und der Impulsivität werden weitere Verhaltenssymptome
untergeordnet, von denen insgesamt sechs beobachtbar sein müssen, um die beiden Kern-
symptome als Bestandteil einer möglichen Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung an-
zusehen (siehe Tabelle 1: Auflistung der Symptomkriterien nach DSM-IV-TR).
Kernsymptome
Symptome (
Das Kind...)
Unaufmerksamkeit
x beachtet häufig Einzelheiten nicht oder macht Flüchtigkeitsfeh-
ler bei Schularbeiten, bei der Arbeit oder bei anderen Tätigkei-
ten;
x hat oft Schwierigkeiten, längere Zeit die Aufmerksamkeit bei
Aufgaben oder Spielen aufrechtzuerhalten;
x scheint häufig nicht zuzuhören, wenn andere ihn/sie anspre-
chen;
x führt häufig Anweisungen anderer nicht vollständig durch und
kann Schularbeiten, andere Arbeiten oder Pflichten am Arbeits-
platz nicht zu Ende bringen (nicht aufgrund von oppositionel-
lem Verhalten oder Verständnisschwierigkeiten);
x hat häufig Schwierigkeiten, Aufgaben und Aktivitäten zu orga-
nisieren;
x vermeidet häufig oder hat eine Abneigung gegen oder beschäf-
tigt sich nur widerwillig mit Aufgaben, die länger dauernde
geistige Anstrengung erfordern (wie Mitarbeit im Unterricht
oder Hausaufgaben);
x verliert häufig Gegenstände, die er/sie für Aufgaben oder Akti-
vitäten benötigt (z.B. Spielsachen, Hausaufgabenhefte, Stifte,
Bücher oder Werkzeug);
x lässt sich oft durch äußere Reize leicht ablenken;
x ist bei Alltagstätigkeiten häufig vergesslich;
Hyperaktivität
x zappelt häufig mit Händen oder Füßen oder rutscht auf dem
Stuhl herum;
x steht (häufig) in der Klasse oder in anderen Situationen auf, in
denen Sitzenbleiben erwartet wird;
x läuft häufig herum oder klettert exzessiv in Situationen, in de-
nen dies unpassend ist (bei Jugendlichen oder Erwachsenen
kann dies auf ein subjektives Unruhegefühl beschränkt bleiben);
x hat häufig Schwierigkeiten, ruhig zu spielen oder sich mit Frei-
zeitaktivitäten ruhig zu beschäftigen;
x ist häufig auf Achse oder handelt oftmals, als wäre er/sie ge-
trieben;

8
Impulsivität
x platzt häufig mit der Antwort heraus, bevor die Frage zu Ende
gestellt ist;
x kann häufig nur schwer warten, bis er/sie an der Reihe ist (bei
Spielen oder in Gruppensituationen);
x unterbricht und stört andere häufig (platzt z.B. in Gespräche
oder in Spiele anderer hinein).
Tabelle 1: Auflistung der Symptomkriterien nach DSM-IV-TR (vgl. Altherr 2006/ Lauth Schlottke 2002,
S.13/Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte e.V. 2007, S.6f, online im Internet)
Weiterhin müssen die Verhaltensauffälligkeiten mehrere Merkmale aufweisen. Sie müssen
mindestens seit sechs Monaten auftreten bzw. regelmäßig beobachtet worden sein und ,,in
einem dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden und unangemessenen
Ausmaß vorliegen" (D
ÖPFNER
et al. 2008, S. 258). Zudem müssen sie in verschiedenen
Lebensbereichen aufgetreten sein, beispielsweise in der Schule und im Elternhaus. Einige
Symptome müssen des Weiteren schon vor dem siebten Lebensjahr aufgetreten sein und
,,es müssen deutliche Hinweise auf klinisch bedeutsame Beeinträchtigung in sozialen,
schulischen [...] Funktionsbereichen vorhanden sein" (APA 2003, S. 127). Allerdings ist
eine AD(H)S auszuschließen, wenn die aufgeführten Symptome durch eine andere psychi-
sche Erkrankung bzw. Störung besser erklärt werden kann. Sie ist abzugrenzen von einer
tiefgreifenden Entwicklungsstörung im Bereich der Kommunikation, von affektiven Stö-
rungen, von Angststörungen, von dissoziativen Störungen oder von Persönlichkeitsstörun-
gen (vgl.
L
AUTH
S
CHLOTTKE
2002, S. 14).
Ferner unterteilt das DSM-IV-TR das Störungsbild in drei Subtypen, die ,,nach Kriterien
zur Definition von Aufmerksamkeitsstörung und Kriterien zur Definition von Impulsivi-
tät/Hyperaktivität" (APA 2003, S. 61) unterteilt sind. Demnach ergeben sich der Vorwie-
gend Unaufmerksame Typus, bei dem nicht hinreichend Symptome im Bereich der Impul-
sivität/Hyperaktivität beobachtet werden, der Vorwiegend Hyperaktiv-Impulsive Typus, bei
dem keine klinisch relevante Unaufmerksamkeit festgestellt werden kann, und der
Mischtypus, der sowohl Merkmale der Unaufmerksamkeit als auch der Hyperaktivität und
Impulsivität aufweist (vgl.
L
AUTH
S
CHLOTTKE
2002, S. 16).
Hierbei ist zu bemerken, dass der Vorwiegend Hyperaktiv-Impulsive Typus nach K
RO-
WATSCHEK
eher eine untergeordnete Rolle spielt, da es sich um Kinder handelt, ,,die im
Alter von vier bis sieben Jahren sehr lebhaft, unruhig, schwer zu steuern und ungeduldig
sind" (K
ROWATSCHEK
2009, S. 24), deren Konzentrationsfähigkeit allerdings altersgerecht

9
ist. Erst zum Ende der Grundschulzeit zeigten sie auch Probleme in der Konzentrationsfä-
higkeit, weshalb die Kinder dann dem Mischtypus zugeordnet werden können.
Neben den drei Subtypen existieren noch weitere Kategorisierungsmöglichkeiten, die zum
Beispiel die betroffenen Personen umfassen, die zwar den Diagnosekriterien einer AD(H)S
entsprechen, bei denen aber die Störung erst nach dem siebten Lebensjahr auftrat und so-
mit unter eine Nicht Näher Bezeichnete Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung
fiel (vgl. APA 2003, S. 127).
Ein weiterer hier zu nennender Aspekt ist das Auftreten von Komorbiditäten. ,,Das Vorlie-
gen einer koexistierenden Störung bei ADHS ist in der Klinik eher die Regel als die Aus-
nahme" (S
TEINHAUSEN
2010, S. 35). Häufige Störungen sind beispielsweise solche mit
oppositionell-trotzigem Verhalten, Störungen des Sozialverhaltens oder auch Angst- und
Affektstörungen (vgl. S
TEINHAUSEN
2010, S. 35; APA 2003, S. 122). Allerdings ist dabei
zu beachten, dass ,,die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung [...] nicht diagnos-
tiziert [wird], wenn die Symptome durch eine andere psychische Störung besser erklärt
werden können" (APA 2003, S. 125).
Die entsprechenden Komorbiditätsraten sowie die Bedeutung von Differentialdiagnosen
bei der Erhebung einer möglichen AD(H)S werden in den Abschnitten 2.2.3 Epidemiolo-
gie und Prävalenz und 3 Diagnostik eingehender behandelt.
Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesund-
heitsprobleme, kurz ICD-10, führt AD(H)S unter dem Begriff Hyperkinetische Störungen
auf. Das international gültige und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) publizierte
Diagnoseklassifikationssystem ICD-10 listet die hyperkinetische Störung im Kapitel V
,,Internationale Klassifikation psychischer Störungen" unter der Gruppe der ,,Verhaltens-
und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend" im Abschnitt F90 auf
(vgl. WHO 2010, S. 317-320). Allerdings unterscheidet das ICD-10 nicht wie im DSM-IV-
TR drei Subtypen, sondern zwischen einer
1.
einfachen Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung (vorwiegend unaufmerksam,
hyperaktiv und impulsiv) (Kodierung F90.0) und einer
2.
hyperkinetischen Störung des Sozialverhaltens (vorwiegend unaufmerksam,
hyperaktiv und impulsiv sowie Störung des Sozialverhaltens, wenn die unter F91
2.2.2 ICD-10 im Vergleich mit dem DSM-IV-TR

10
aufgeführten Kriterien einer Störung des Sozialverhaltens erfüllt sind) (Kodierung
F90.1) (vgl. K
ROWATSCHEK
2009, S. 25; WHO 2010, S. 321).
Des Weiteren werden unter F90.8 ,,sonstige hyperkinetische Störungen" und unter F90.9
,,nicht näher bezeichnete hyperkinetische Störungen" als mögliche Störungsbilder erwähnt
(WHO 2010, S. 321), wobei die Zweitgenannte dann zutrifft, wenn eine Differenzierung
zwischen F90.0 und F90.1 nicht möglich ist (vgl. WHO 2010, S. 321).
Im ICD-10 werden die gleichen Kernsymptome, Störung der Aufmerksamkeit, Impulsivi-
tät und Hyperaktivität, wie im DSM-IV-TR genannt. Zudem werden weitestgehend ähnli-
che mögliche andauernde Verhaltensweisen aufgezählt, die für die Feststellung der Kern-
symptome beobachtbar sein müssen. Lediglich unter Hyperaktivität wird die Verhaltens-
weise die ,,Kinder [...] zeigen ein anhaltendes Muster exzessiver motorischer Aktivitäten,
die auch durch den sozialen Kontext oder Verbote nicht durchgreifend beeinflussbar sind"
(B
UNDESÄRZTEKAMMER
2007, S. 7) aufgeführt. Diese ist anstelle des nach DSM-IV-TR
genannten Aspektes ,,ist häufig auf Achse oder handelt oftmals, als wäre er/sie getrie-
ben (siehe Tabelle 1: Auflistung der Symptomkriterien nach DSM-IV-TR) vorzufinden.
Des Weiteren wird unter dem Kernsymptom Impulsivität die Verhaltensweise ,,reden häu-
fig exzessiv ohne angemessen auf soziale Beschränkungen zu reagieren" (B
UNDESÄRZTE-
KAMMER
2007, S. 8) als ein weiteres mögliches Symptom aufgelistet.
L
AUTH
und N
AUMANN
fassen zusammen, dass die beiden vorliegenden Diagnoseschemata
AD(H)S durch ein System von Zuweisungs- und Ausschlusskriterien erfassen, deren Kons-
tellation weitgehend übereinstimmend ist (vgl. L
AUTH
/N
AUMANN
2009, S. 11). Ferner ge-
ben sie eine Übersicht über die Zuweisungs- und Ausschlusskriterien, die hier tabellarisch
gegenübergestellt werden (siehe Tabelle 2: Zuweisungs- und Ausschlusskriterien).
ICD-10
DSM-IV-TR
Beginn
vor dem sechsten Lebens-
jahr
Auftreten einiger beein-
trächtigender Symptome
vor dem siebten Lebensjahr
Ort/Lebensbereich des Auf-
tretens der Störung
an mehr als einem Ort, an
dem Kinder beobachtet
werden können (zu Hause,
bei der klinischen Untersu-
chung)
in mindestens zwei Lebens-
bereichen (z.B. zu Hause, in
der Schule)
Dauer des Auftretens spezi-
fischer Störungsmerkmale
seit längerer Dauer
seit mindestens sechs Mo-
naten

11
Hinweise
Vorliegen deutlicher Hin-
weise auf klinisch bedeut-
same Beeinträchtigung in
sozialen, schulischen oder
beruflichen Funktionen
Vorliegen deutlicher Hin-
weise auf klinisch bedeut-
same Beeinträchtigung in
sozialen, schulischen oder
beruflichen Funktionen
Ausschluss gegenüber an-
deren Störung
tiefgreifende Entwicklungs-
störungen, Schizophrenie
oder andere psychotische
Störung
tiefgreifende Entwicklungs-
störungen, Schizophrenie
oder andere psychotische
Störung
Tabelle 2: Zuweisungs- und Ausschlusskriterien (vgl. LAUTH/NAUMANN 2009, S. 11)
Zusammenfassend wird deutlich, dass die ICD-10 und das DSM-IV-TR das Störungsbild
weitestgehend ähnlich beschreiben. Das heißt, dass sie sowohl bei der Auflistung und De-
finitionen der Symptomkriterien als auch beispielsweise bei der Dauer und beim Aus-
schluss anderer Störungen quasi identisch sind. Differenzen zeigen ,,sich wohl aber in der
Bestimmung der Anzahl und der Kombination dieser Kriterien, die für die Diagnose einer
hyperkinetischen Störung vorliegen müssen" (D
ÖPFNER
et al. 2000, S. 1).Vor allem auf
dieses distinktive Merkmal wird von L
AUTH
und N
AUMANN
explizit Bezug genommen:
Die bedeutendsten Unterschiede zwischen den Diagnosekriterien des ICD-10
und des DSM-IV-TR bestehen darin, dass im DSM-IV-TR Untergruppen
(Subtypen) der Störung bestimmt werden. Das DSM-IV unterscheidet einen
Mischtypus, einen vorherrschend unaufmerksamen und einen vorherrschend
hyperativ-impulsiven Typus der Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitäts-
störung.
(L
AUTH
/N
AUMANN
2009, S. 11)
AD(H)S gilt als eine der am häufigsten diagnostizierten Störungen des Kindes- und Ju-
gendalters. Die Prävalenz liegt weltweit, je nach zugrunde liegender Diagnosekriterien,
zwischen 6 - 10% (vgl. G
AWRILOW
2009, S. 17). Hierbei kann und muss zudem zwischen
unterschiedlichen Altersgruppen und Geschlecht differenziert werden. In der für diese Ar-
beit relevanten Altersgruppe der sechs- bis zehnjährigen Grundschüler und Grundschüle-
rinnen lassen sich unter anderem folgende publizierte Ergebnisse feststellen, die sich auf
Diagnosen von Ärzten bzw. Ärztinnen und Psychologinnen bzw. Psychologen beziehen.
Dem bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS), einer Studie, die vom
Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegeben und vom Robert-Koch-Institut von
2.2.3 Epidemiologie und Prävalenz

12
2003 bis 2006 durchgeführt wurde, ist zu entnehmen, dass 5,3% der 7 ­ 10 Jährigen Kinder
positiv von Ärzten und Psychologinnen auf eine AD(H)S diagnostiziert wurden. Wobei
8,7% der Jungen und 1,9% der Mädchen betroffen sind (vgl. S
CHLACK
et al. 2007, S. 831).
Die B
UNDESÄRZTEKAMMER
beruft sich unter anderem auch auf diese Daten des Kinder-
und Jugendgesundheitssurveys.
Auf ihrer Homepage (vgl. http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/ADHSLang.pdf
[Stand 22.06.2011]) wird zudem dargestellt, welche Faktoren die Ergebnisse von Prä-
valenzuntersuchungen beeinflussen. Als ein entscheidender Einflussfaktor für Erhebungen
lässt sich hiernach vor allem die divergierende Kombination der Kriterien des DSM-IV
und der ICD-10 bestimmen. Demnach gelten die Kriterien der ICD-10 als strenger,
wodurch sich eine Prävalenz von 1 ­ 2% ergibt (vgl. B
UNDESÄRZTEKAMMER
2005, S. 11f).
D
ÖPFNER
erwähnt ebenfalls die ,,wesentlich strengen Diagnosekriterien von ICD-10", wo-
nach ,,die Prävalenz in Deutschland zwischen 1 und 3,4%" (D
ÖPFNER
2008, S. 260) liege.
Als Begründung der unterschiedlichen Ergebnisse wird angeführt, dass ,,bei Zugrundle-
gung des ICD-10-GM, [...] die Gruppe der nur aufmerksamkeitsgestörten Patienten"
(G
AWRILOW
2009, S. 17) nicht der AD(H)S zugeordnet werden.
Schlussendlich lässt sich festhalten, dass ­ auch wenn es diagnostische Unterschiede gibt ­
ein erheblicher Anteil von Kindern eine AD(H)S aufweist bzw. Kernsymptome von einer
AD(H)S zeigt.
L
AUTH
und N
AUMANN
fassen es folgendermaßen zusammen: ,,Als Faustre-
gel kann man demnach davon ausgehen, dass 1-2 Kinder pro Klasse betroffen sind"
(L
AUTH
/N
AUMANN
2008, S. 212).
Auf Grund der Tatsache, dass nach Schätzungen bei ungefähr 2/3 aller AD(H)S-Diagnosen
zusätzlich komorbide Störungen festgestellt werden, ist eine kurze Darstellung der Häufig-
keit notwendig. Beispielsweise können Lernstörungen und Teilleistungsschwächen mitauf-
treten, wodurch ein breiteres Angebote an Förderungsmaßnahmen erforderlich wird, die
von zuvor nicht zwangsläufig direkt beteiligten Fachbereichen, wie etwa der Logopädie
oder Ergotherapie, gewährleistet werden können.
Im Folgenden werden die Angaben von G
AWRILOW
übernommen, da sie weitestgehend
mit in anderen Fachbüchern dargestellten Erhebungen übereinstimmen. Die Häufigkeit
komorbider Störungen bei Kindern mit AD(H)S verteilt sich wie folgt:

13
x oppositionelle Störung des Sozialverhaltens:
50%
x Störung des Sozialverhaltens:
30-50%
x affektive
Störungen:
10-40%
x Angststörung:
20-25%
x Lernstörung, Teilleistungsschwächen:
10-25%
x Tic-Störungen, Tourette Syndrom:
bis zu 30%
(vgl. G
AWRILOW
2009, S. 15)
Aus diesen Daten wird ersichtlich, dass nach einem AD(H)S-Befund und der anschließen-
den (interdisziplinären) Erstellung des Förderplans und den abgeleiteten Interventionsmög-
lichkeiten eventuelle mitdiagnostizierte komorbide Störungen beachtet werden müssen.
Ebenfalls ist das Wissen darüber notwendig, um unter Umständen primär präventive Maß-
nahmen zu initiieren.
Eine einheitliche Bezeichnung, die von allen Beteiligten gleichermaßen verwendet wird,
um die zuvor beschriebene Verhaltensstörung zu benennen, existiert zurzeit noch nicht
(vgl. z.B. die Bezeichnungsvarianten im DSM-IV-TR und in der ICD-10). Eine Begrün-
dung für diesen Zustand liefert unter anderem C
LEMENS
H
ILLENBRAND
:
Es besteht bis heute keine Einigkeit unter den Wissenschaftlern, was genau diese Stö-
rung ausmacht, daher liegt auch keine eindeutige Begriffsbestimmung vor. Einigkeit be-
steht jedoch in der Bestimmung von drei Kernsymptomen, die ADHD kennzeichnen.
(H
ILLENBRAND
2006, S. 180)
H
ILLENBRAND
benutzt an dieser Stelle die aus dem Englischen stammende Abkürzung
ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder).
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS; im Englischen ADHD)
hatte früher einige andere Bezeichnungen. So war von der ,Minimalen Cerebralen Dys-
funktion' (MCD), von der ,Hyperaktivität' bzw. dem ,Hyperkinetischen Syndrom'
(HKS) und von dem ,Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom' (ADS) die Rede. Die aktuelle
und hoffentlich endgültige Bezeichnung lautet ,Aufmerksamkeitsdefizit-
Hyperaktivitätsstörung' (ADHS).
(W
ENDER
2002, S. 11)
2.2.4 Begründung der gewählten Abkürzung AD(H)S

14
In der vorliegenden Arbeit wird unter anderem deswegen die Abkürzung AD(H)S zur Be-
zeichnung des Erscheinungsbildes verwendet, da sie deutlich macht, dass es einen Unter-
schied zwischen der Aufmerksamkeitsstörung mit oder ohne Hyperaktivität gibt, aber bei-
de Ausprägungen oder Varianten, sofern nicht auf eine explizit Bezug genommen wird,
gemeint sind. Diese Art der Benennung lehnt sich an die Bezeichnung und die damit zu-
sammenhängenden Angaben des DSM-IV-TR an und grenzt sich zur Bezeichnung des
ICD 10 teilweise ab. Ein Grund dafür ist unter anderem folgender:
Während in DSM-IV gut abgrenzbar drei Subtypen der Störung aufgezählt werden,
fehlt diese Unterscheidung in ICD-10. Dies führt dazu, dass die Untergruppe der Auf-
merksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität wenig bekannt ist und leider meist auch
nicht diagnostiziert wird.
(A
LTHERR
2007, elektronische Ressource)
Eine klammerlose Abkürzung, so wie sie in der Regel benutzt wird, scheint meines Erach-
tens daher (noch) nicht ausreichend, da sie keine Unterscheidung anzeigt. Für die Leser
und Leserinnen wird durch die Abkürzung ADHS nicht ersichtlich, dass es die Kurzform
des Terminus Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung darstellt, welche häufig als
Differenzierungsmerkmal ein ,,/" aufweist. Als Beispiel für die gewählte Art der Bezeich-
nung im Diskurs kann hierfür unter anderem W
OLFGANG
B
ERGMANN
genannt werden, der
ebenfalls die Abkürzung AD(H)S verwendet (vgl. B
ERGMANN
: AD(H)S in der Schule,
2010).
Es zeigt sich, dass Autoren und Autorinnen von Fach- und Ratgeberliteratur, die Pädago-
ginnen und Pädagogen oder Eltern unterschiedliche Informationen zum Thema AD(H)S
vermitteln sollen, sich in der Regel auf die beiden beschriebenen Klassifikationssysteme
bei der Darstellung des Störungsbildes beziehen. Daher ist ein kritischer Vergleich der
beiden Klassifikationssysteme sowie eine kritische Betrachtung der kategorialen Klassifi-
kation als solche notwendig, da gegebenenfalls Schwierigkeiten während und nach der
Diagnose beispielsweise aufgrund der unterschiedlichen Kombination der Kriterien entste-
hen können.
Im Hinblick auf den Vergleich des DSM-IV-TR und der ICD-10 formulieren es L
AUTH
und N
AUMANN
noch drastischer als A
LTHERR
:
Die Hyperaktivität-Impulsivität wird folglich als unabhängiges
Verhaltensmerkmal gesehen, das entweder vorhanden sein kann oder eben nicht.
2.2.5 Zusammenfassende und kritische Betrachtung der Klassifikationssysteme

15
In der ICD-10 ist das Vorhandensein der Hyperaktivität hingegen ein
unabdingbares Merkmal. Infolgedessen kann ein deutlich aufmerksam
beeinträchtigtes Kind, das nicht gleichzeitig motorisch auffällig ist, nach dem
ICD-Schlüssel nicht als hyperkinetisch diagnostiziert werden, was den Zugang
zu spezifischer Behandlung gravierend eingeschränkt.
(L
AUTH
/N
AUMANN
2009, S. 11)
Allerdings wird nicht nur das ICD-10 (im Vergleich zum DSM-IV-TR) kritisch betrachtet.
Es lässt sich feststellen, dass bei einer Gegenüberstellung auch das DSM-IV-TR nicht vor-
behaltlos benutzt und bei der Beschreibung bzw. bei der Diagnose von AD(H)S herange-
zogen wird.
Allgemeine Unterschiede zwischen der ICD-10 und dem DSM-IV-TR sind zunächst unter
anderem, dass die ICD-10 eine stärkere Differenzierung bei einigen Störungsbildern als
das DSM-IV-TR aufweist, und dass in der ICD-10 Kombinationsdiagnosen vorhanden
sind. (vgl. B
ECKER
/S
CHMIDT
2008, S. 37)
Der letzte Aspekt betrifft zum Beispiel die Diagnose Hyperkinetische Störung des Sozial-
verhaltens (F90.1). Hierbei sind eine einfache Aufmerksamkeits- und Aktivitätsstörung und
eine Störung des Sozialverhaltens durch diese Diagnose kombiniert. Nach dem DSM-IV-
TR würden hingegen zwei getrennte Diagnosen erstellt werden (vgl. L
AUTH
/N
AUMANN
2008, S. 210f.). In Verbindung einer geistigen Behinderung mit schwerer motorischer Un-
ruhe und ausgeprägtem repetitiven und stereotypen Verhalten kann nach der ICD-10 eine
Überaktive Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien diagnostiziert
werden, wohingegen das DSM-IV-TR keine ähnliche Kategorie bereithält (vgl.
LAUTH/NAUMANN 2008., S. 211f.).
Während Lauth und Naumann auf Grund der strengeren Kriterien des ICD-10 den Zugang
zu spezifischer Behandlung gravierend beeinträchtigt sehen, nennt Steinhausen in Anleh-
nung an Barkley überwiegend revisionsbedürftige Aspekte des DSM-IV-TR. Zum Beispiel
werde die präzise Angabe des Lebensjahres, vor dem Symptome aufgetreten sein müssen,
oder die vagen Bezeichnungen wie ,,oft" oder ,,entwicklungsunangemessen" kritisch disku-
tiert. Hinsichtlich der strengeren Klassifikation der ICD-10, wird diese im Gegensatz zu
L
AUTH
und N
AUMANN
weder positiv noch negativ kommentiert (vgl. S
TEINHAUSEN
2010,
S. 23-25). Die Revisionsbedürftigkeit ließe sich allerdings, zumindest teilweise, auch auf
die ICD-10 beziehen.
Eine Beeinträchtigung in Bezug auf die Verständigung zwischen involvierten Fachkräften
kann unter Umständen dann auftreten, wenn nicht eindeutig geklärt ist, nach welchem me-
dizinischen Diagnoseverfahren der Kinderarzt bzw. die Kinderärztin ein Kind diagnosti-

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2011
ISBN (PDF)
9783863417062
ISBN (Paperback)
9783863412067
Dateigröße
678 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Leipzig
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
1,7
Schlagworte
sozial-emotionale Entwicklung Verhaltensgestörtenpädagogik Integrationspädagogik Rehabilitationspädagogik Pädagogik Grundschulalter

Autor

Hans Christian Karger, Jahrgang 1984, ausgebildeter Ergotherapeut und zurzeit Student im Master Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig mit den Schwerpunkten sozial-emotionale Entwicklung und Lernen sowie Deutsch als Kernfach. Der Autor übte eine mehrjährige Tätigkeit als studentische Hilfskraft aus. Seine bisherigen Veröffentlichungen sind: Möglichkeiten und Grenzen des pädagogischen Trainings in der Lehrerausbildung (mit Sabrina Weinhold, in: Kooperative Beratung - Eine praktische Reflexion. Hrsg.: Popp/ Melzer/ Methner). Layout und Lektorat eines Sammelbandes im Rahmen eines Trinationalen Seminars (Tschechien-Polen-Deutschland) zum Thema ‚Lebensqualität und Schulqualität’ (voraussichtliche Veröffentlichung Juni/Juli 2012). Reduktion einer Seminararbeit zum Thema ‚Fächerverbindender Unterricht’ für die Monatszeitschrift ‚Grundschule’ (Westermann).
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Titel: Kinder mit AD(H)S - Interdisziplinäre Zusammenarbeit aus pädagogischer und biophysischer Perspektive
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