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Der türkische Immobilienmarkt: Die Perle aus dem Orient?

©2009 Diplomarbeit 77 Seiten

Zusammenfassung

In Zeiten einer globalen Krise und Verunsicherung, in dessen Zuge fortlaufende Zinssenkungen der Zentralbanken folgen und somit nur sehr geringe Renditechancen für Anleger im Sparbereich bleiben, gilt es Überlegungen nach Alternativanlagen anzustellen, um weiterhin attraktive Renditen zu erzielen.
Bei diesen Überlegungen kommen neben einer risikoreicheren Anlage in Einzelaktien oder Aktienfonds vermehrt die Gedanken zu Investitionen in Immobilien auf. Schließlich genießen diese den Ruf, werthaltige und inflationssichere Anlagen zu sein. Da der deutsche Immobilienmarkt allerdings seit Jahren keine hohen Renditen und Wertsteigerungen mehr verzeichnet, schweift der Blick über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus. Während unmittelbare Nachbarländer und große Industrienationen sich aufgrund ihres bereits ausgereiften Immobilienmarktes aus Renditegesichtspunkten kaum vom deutschen Immobilienmarkt unterscheiden, richtet sich der profitorientierte Blick der risikofreudigeren Investoren in Richtung der Vertreter der Emerging Markets. Zu diesen aufstrebenden Märkten zählen aus dem europäischen Raum insbesondere Länder wie Bulgarien, Rumänien, Russland und die Türkei. Dabei bietet speziell die Türkei nicht nur als Urlaubsland einige hochinteressante Gründe für ein langfristiges Investment im dortigen Immobilienmarkt. Analysten titelten bereits „Turkey is the India of Europe“ und deuteten dabei auf eine aufstrebende Nation hin. Denn ein Land mit einer jungen und wachsenden Bevölkerung von über 70 Mio. Menschen, in dem die Städte stetig durch starke Zuwanderung wachsen und immer mehr Haushalte entstehen, und dessen Wirtschaft fortlaufend stabiler wird, bietet vielfache Chancen. Wie viel Potenzial wirklich in diesem Markt steckt und wo genau die Risiken versteckt sein könnten, wird in diesem Buch näher analysiert. Ebenso wird ein interessanter Vergleich zum Immobilienmarkt Spaniens und dessen goldener Zeit gezogen. Neben den vielfachen Chancen und Möglichkeiten sollten jedoch die Risiken und Restriktionen gerade für ausländische Investoren nicht außer Acht gelassen werden.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


2.1 Geografische Lage

Die Türkei liegt etwa 2.200 km südöstlich von Deutschland entfernt und die Flugdauer zum Westen der Türkei beträgt drei bis vier Stunden.[1] Mit einer etwa doppelt so großen Fläche wie Deutschland erstreckt sich die Türkei über zwei Kontinente. Während lediglich 3% der 814.578 km² sich auf dem europäischen Kontinent befinden, sind 97% der Landesflächen dem asiatischen Kontinent zuzuordnen. Der europäische Teil des Landes wird auch Thrakien genannt, der asiatische Landesteil hingegen als Anatolien bezeichnet.[2]

Die geografische Unterteilung des Landes erfolgt in sieben Regionen. Zu diesen Regionen zählen:[3]

- Marmararegion
- Schwarzmeerregion
- Mittelmeerregion
- Ägäis (Ägäische Region)
- Zentralanatolien
- Ostanatolien
- Südostanatolien

Das in Zentralanatolien gelegene Ankara ist die Hauptstadt der Türkei, doch die Pulsader des Landes ist das im Nordwesten gelegene Istanbul. Sie ist die bevölkerungsreichste Stadt, zugleich das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes und führt den europäischen und asiatischen Teil über die Bosporus- Brücke zusammen.[4] Im Ganzen ist die Türkei in 81 Provinzen unterteilt, die jeweils einen von Ankara bestellten Gouverneur haben.[5]

Die Gesamtlänge der Landesgrenzen der Türkei beträgt ca. 9.650 km, wovon etwa 7.200 km vom Meer umgrenzt sind. Denn im Norden der Türkei liegt das Schwarze Meer, im Süden das Mittelmeer und im Westen das Ägäische Meer. Zudem teilt sich die Türkei mit acht Nachbarstaaten seine Landesgrenzen, die eine Länge von ca. 2.650 km ausmachen. Während Georgien, Armenien und Aserbaidschan im Nordosten an die Türkei angrenzen, liegt der Iran im Osten, Irak und Syrien im Süden, sowie Griechenland und Bulgarien im Nordwesten.[6]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Übersichtskarte Türkei[7]

2.2 Infrastruktur

Die Infrastruktur eines Immobilienmarktes ist ein entscheidender Faktor für die Bewertung seiner Attraktivität als Investment.[8] Insbesondere bei Immobilieninvestitionen sind die Ver- und Entsorgungsstandards des Ortes, sowie dessen Verkehrsanbindungen und Straßenqualität als Teil der technischen Infrastruktur bedeutsam. Aber auch die soziale Infrastruktur des Ortes spielt mit den öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Ärzten und Krankenhäusern sowie Freizeitanlagen eine wichtige Rolle vor dem Kauf einer Immobilie.[9]

Über die Gesamtfläche der Türkei hinweg ist kein einheitlicher Standard zu erkennen. Regional sind große Unterschiede in der Infrastrukturbeschaffenheit vorhanden. Während im Westen und Süden des Landes, sowie in der Hauptstadt Ankara europäische Standards verbreitet sind, lebt die Bevölkerung in Teilen von Ostanatolien immer noch mit Einschränkungen in der Versorgung mit Strom und Wasser. Auch die Beschaffenheit der Straßen, insbesondere derer die in die Dörfer führen, ist noch von westlichen Beispielen entfernt. So schätzt Wolfram Erhardt, Direktor des Büros der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Ankara, das etwa 50 Mrd. Euro für die kommunale Infrastruktur benötigt werden, um landesweit EU- Standards bieten zu können.[10]

Bei der Analyse des türkischen Immobilienmarktes werden im Folgenden lediglich jene Regionen näher untersucht, die primär im Fokus des Anlegers stehen und bei denen bereits europäische Standards vorherrschen. Investoren bevorzugen die Regionen um und in Antalya, sowie der Ägäis. Aber auch die Metropole Istanbul ist ein Hauptakteur der Türkei beim Einwerben von Investitionskapital zu Gunsten seiner Immobilienprojekte und Bestandsimmobilien.[11]

Doch gerade Istanbul muss weitere Infrastrukturinvestitionen tätigen. Denn in den türkischen Städten erfolgte in den vergangenen Jahrzehnten die Besiedelung zumeist ohne Bebauungspläne. In Istanbul vergrößerte sich z.B. die bebaute Fläche in den Jahren von 1990 bis 2005 um über 40%.[12] Dagegen lässt sich durch das schnelle Wachstum die Erweiterung des Verkehrs-, Wasser-, Abwasser- und Stromnetzes im notwendigen Umfang kaum sicherstellen. Die Kommunalregierungen versuchen weiterhin, dieses planlose Wachstum einzudämmen und zugleich Strukturen und Ordnung, sowie ein landesweites Verkehrsnetz zu schaffen. Die erforderlichen finanziellen Ressourcen hingegen stellen derzeit das größte Hindernis zur Bewältigung dieses Problems dar.[13] Daher ist ein stärkeres Engagement des Privatsektors zwingend erforderlich, doch auch vorerst kaum wahrscheinlich, da sich das Engagement zunächst auf andere Bereiche, wie z.B. den Hochbau konzentriert. Vorbildcharakter hingegen nimmt das Entsorgungsunternehmen Remondis ein. Im Rahmen eines Joint Ventures investierten sie in die Behandlung von Abwasser und bieten ihren Service rund vier Mio. Einwohnern verschiedener Kommunen an.[14]

3 Wirtschaftliche Entwicklung der Türkei

Die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes ist für die Beurteilung des Investitionslandes von entscheidender Bedeutung. Dieser Abschnitt befasst sich mit der ökonomischen Entwicklung und den Zukunftsaussichten der Türkei, sowie den impulsgebenden, politischen Faktoren.

3.1 Historischer Rückblick und makroökonomisches Umfeld

Die aktuelle Finanzkrise, die ihren Ursprung im amerikanischen Subprime- Markt hat und sich zunächst in eine globale Finanzkrise verwandelte, um schließlich eine große Weltwirtschaftskrise auszulösen, hat viele Länder hart getroffen. Viele Volkswirtschaften befinden sich in Folge dieser Krise in einer Rezession und deshalb rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) mit lediglich 0,5% Wachstum der Weltwirtschaft in 2009. Für Deutschland rechnet der Fonds gar mit einem Einbruch um 2,5%.[15]

Doch die Türkei hatte bereits 2001 eine verheerende Wirtschaftskrise zu überstehen. Ausgelöst durch einen öffentlichen Streit im Frühjahr 2001 zwischen dem damaligen Ministerpräsidenten Bülent Ecevit und dem Präsidenten Ahmet Nejdet Sezer über die Korruption im Lande, verloren die Märkte und das Volk ihr Vertrauen gegenüber der Regierung.[16] Neben der Korruption waren insbesondere Misswirtschaft und ein marodes Bankensystem die wichtigsten Kritikpunkte und schließlich Auslöser der Krise.[17] Im Zuge des Disputs zwischen den beiden Politikern verloren die Aktienmärkte bis zu 18% ihres Wertes an nur einem Tag und über ein Drittel in nur wenigen Tagen. Die bis dahin an wichtige Währungen wie dem US- Dollar und dem Euro gekoppelte Türkische Lira musste aufgrund der Kapitalflucht der Anleger durch die Zentralbank freigegeben werden und wurde somit den Kräften der Devisenmärkte ausgesetzt. Innerhalb eines Tages verlor dadurch die Türkische Lira 27% gegenüber dem US- Dollar und Inflationsraten schnellten auf Werte von über 60%. Kurzfristige Darlehen kosteten zeitweise über 5.000%.[18] Verschuldete Unternehmen mussten aufgrund der unbezahlbaren Schuldzinsen Insolvenz anmelden und trieben Hunderttausende in die Arbeitslosigkeit. Eine schwere Rezession mit Werten über 8% war die Folge.[19] Der IWF hat der Türkei in dieser Situation mit einem Staatskredit unter die Arme gegriffen und vor einem möglichen Staatsbankrott gerettet, gleichzeitig im späteren Verlauf als Wächter der Haushaltspolitik und wichtiger Reformen fungiert.

Während heute das Finanzsystem weltweit wankt, der Staat in vielen Ländern eingreifen muss, und große Unternehmen die Reißleine ziehen müssen, hat sich das türkische Bankensystem in der Krise als stabil erwiesen. Da im türkischen Hypothekensystem Subprime-Kredite[20] nicht zulässig sind und das Bankensystem gut reguliert ist, blieben die türkischen Banken von der Krise weitestgehend verschont. Lediglich weniger als ein halbes Prozent der Immobiliendarlehen in der Türkei sind in Zahlungsschwierigkeiten.[21] Die türkischen Bankinstitute wurden im Zuge der Wirtschaftskrise von 2001 neu strukturiert und gekräftigt. Eine Reihe von entscheidenden Strukturreformen wurde in die Wege geleitet, um das System zu verbessern. So wurden beispielsweise viele Institutionen vom Staat übernommen, Fusionen und Übernahmen fanden statt und die Eigenkapitalquote wurde aufgestockt (2007 lag der Durchschnitt bei 18,8%)[22]. Das Kerngeschäft wurde forciert, Risikogeschäfte konnten aufgrund der harten Regularien nur sehr eingeschränkt getätigt werden. Dank dieser Reformen sind türkische Banken nicht direkt von der aktuellen Krise betroffen, sie führt jedoch zu einem Rückgang der Geschäfte, bedingt durch die Abnahme der Anzahl der Kreditvergaben.[23]

Bemerkenswert ist die Entwicklung nach den Reformen, denn viel ausländisches Kapital floss besonders in den Bankensektor und dies erklärt auch die starke Zunahme der Direktinvestitionen der letzten Jahre in der Türkei. In 2007 erreichten die Investitionen ein Rekordniveau von 21,9 Mrd. US- Dollar. Ausländische Investoren halten inzwischen über 40% des Gesamtkapitals im Bankensektor. Die türkische Bankenbranche kann also trotz des aktuell schwierigen Umfeldes weiterhin mit guten Ergebnissen rechnen.[24]

In den vergangenen fünf Jahren vor der Weltwirtschaftskrise hat die Türkei die idealen Rahmenbedingungen durch den Neuaufbau gut genutzt und konnte einen durchschnittlichen Zuwachs des Bruttoinlandproduktes von 6,9% verzeichnen und zugleich einen starken Rückgang der Inflation auf einstellige Werte vermelden. Die zunehmende Integration in den Welthandel spielte dabei ebenso eine wichtige Rolle wie die höher werdende wirtschaftliche Stabilität, sowie die immer weiter voranschreitende Umsetzung von Strukturreformen wie z.B. die Liberalisierung von wichtigen Industriezweigen und des Bankensektors.[25] Doch die Türkei birgt in ihrer wirtschaftlichen und politischen Zusammensetzung auch Gefahren. Sie ist stets für externe und interne Schocks anfällig. So sind die wirtschaftlichen Fundamentaldaten immer noch hinter denen der so genannten BRIC- Länder (Brasilien, Russland, Indien, China). Zudem sind die enorme Abhängigkeit von ausländischem Kapital, der immer wieder auftretende Inflationsdruck und die Risiken einer politischen Unruhe als ständige Begleiterscheinung der Türkei ein Störfeuer für die positive Entwicklung der Wirtschaft. Eine Verschärfung dieser Umstände könnte jederzeit zum Ausbleiben wichtiger, ausländischer Kapitalzuflüsse führen.[26]

Unabhängig von der Entwicklung in der Türkei ist aktuell auch zu beobachten, dass den Investoren aufgrund der globalen Wirtschaftskrise die Mittel ausgegangen sind und daher vermeintlich riskantere Anlagen wie z.B. in die Türkei gegen sichere Staatsanleihen in US- Dollar oder Euro getauscht werden. Also leidet die Türkei hier indirekt an der Krise mit.[27]

3.2 Politisches Umfeld

Die politischen Entwicklungen in der Türkei sind stets mit besonderer Brisanz gefüllt, von ihr ist inländische Stabilität, aber auch wirtschaftliche Beständigkeit abhängig. Doch meist bildet das politische Umfeld eher ein Risiko für die Entwicklung der Türkei. Das überdosierte Machtstreben türkischer Politiker, sowie Korruption anstelle von gemeinnütziger Reformen, die Kurdenthematik, die Ungleichheit zwischen Ost und West, aber insbesondere auch die Rolle des türkischen Militärs bilden regelmäßig Unsicherheiten für außenstehende Beobachter und Investoren. So hat das Militär bereits dreimal mit militärischen Interventionen Einfluss auf die Regierung genommen und bei einem vierten Mal 1997 durch Drohung eines Putsches die Regierung zum Rücktritt bewegt. Für die Demokratie im Lande und Sicherheit der Märkte sind dies keinesfalls unterstützende Maßnahmen.[28]

In der Türkei fanden am 29. März 2009 landesweite Kommunalwahlen statt. Das Ergebnis war folgendes: die regierende Partei für Gerechtigkeit und Aufbau (AKP) des Ministerpräsidenten Erdogan bleibt mit 38,79% an der Spitze und trotz Stimmverlusten behält sie einen eindeutigen Vorsprung gegenüber der Opposition. Die oppositionelle Republikanische Volkspartei (CHP) erreichte bei diesen Wahlen nur 23,13% und 16,05% stimmten für die rechtsorientierte Partei der Nationalen Bewegung (MHP). Die Demokratische Volkspartei (DTP) erhielt 5,67%, während die islamistische Partei der Glückseligkeit (SP) 5,16% der Stimmen bekommen hat.[29] Der Erfolg der AKP kann auf ihre Nähe zum Volk zurückgeführt werden. Allerdings gibt es landesweite Proteste sobald eine Islamisierung sich spürbar macht. Denn das türkische Volk, das zwar an religiöse Werte gebunden ist, toleriert keine radikale Islamisierung. Besonders die offizielle Aufnahme der Beitrittsverhandlungen mit der EU und die Bemühungen, die dafür notwendigen Reformen durchzusetzen, hat die Wählerschaft überzeugt. Außerdem verfolgen Erdogan und seine Partei eine freundliche Kurdenpolitik.[30]

Jedoch sollte hier angemerkt werden, dass die AKP, wie andere Parteien auch, eine eigene „Vetternwirtschaft“ aufgebaut hat. Die Opposition hat sich während der Wahlkampagne besonders darauf bezogen, um die Wählerschaft auf solche Ereignisse aufmerksam zu machen. Da das Volk heute kein Vertrauen mehr in die CHP hat, war die Kampagne eher erfolglos. Die von Atatürk gegründete CHP wird als zu „volksfremd“ empfunden, da ihre Bestrebungen nicht mit den Wünschen der gläubigen Türken übereinstimmen. Sie ist unreligiös und lehnt sowohl Privatisierungen, ausländische Direktinvestitionen, als auch die EU- Vorgaben ab. Gerade an einem Zeitpunkt, an welchem die Türkei versucht sich in die Weltwirtschaft zu integrieren und ausländische Kapitalflüsse anzulocken, ist die Einstellung der CHP unerwünscht. Die nationalistische MHP ist besonders in Provinzen beliebt, in welchen die kurdische Binnenmigrationsrate hoch ist. Die Kurden, die schätzungsweise 20%, d.h. 10-15 Millionen der Gesamtbevölkerung vertreten, wählen meist die DTP, doch die Religiösen unter ihnen vertrauen der AKP. Die radikale DTP von der behauptet wird, dass sie unter terroristischen Einflüssen steht, gibt den Nationalisten einen guten Vorwand, um Kurden als Separatisten abzustempeln.[31]

Es lässt sich zusammenfassen, dass vier verschiedene politische Lager vorhanden sind, die um die politische Macht kämpfen. Bei einem Vergleich mit dem deutschen Parteisystem ist das Fehlen von sozialdemokratischen, liberalen oder grünen Parteien festzustellen. Die Wahlergebnisse zeigen, dass die AKP, auch wenn sie noch die dominierende Partei ist, jederzeit ihre Popularität und Mehrheit verlieren kann.[32]

Die Türkei hat mittlerweile eine wichtige Stellung in der Weltpolitik eingenommen. Dank ihrer geographischen Lage ist die Türkei ein „Schnittpunkt“ in verschieden Regionen: Nahost, Kaukasus, Russland, Balkan und Europa.[33]

Aus diesem Grunde wird die türkische Außenpolitik vom türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu als „multidimensional“ bezeichnet, EU- Beitrittsverhandlungen einerseits und wachsende Zusammenarbeit mit weiteren Regionen andererseits. Besonders im Nahen Osten hat die Türkei ihren Einfluss ausgeweitet, indem sie zum Beispiel die Rolle des Vermittlers bei den Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien übernommen hat. Das Engagement der türkischen Regierung in anderen Regionen ist jedoch kein Zeichen einer Abwendung vom Westen. Denn der EU- Beitritt ist eines der wichtigsten Ziele der türkischen Außenpolitik. Dies ist auch an den Bemühungen der Regierung zu erkennen, den Reformprozess zu beschleunigen.[34]

Im Oktober 2005 eröffnete die EU offiziell die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Expertenmeinungen zu Folge ist ein Abschluss der Verhandlungen mit einer endgültigen politischen Entscheidung frühestens in zehn Jahren denkbar. Wesentliche Kritikpunkte sind derzeit noch der Zypern-Konflikt, Korruptionsbekämpfung, institutionelle Reformen und Religionsfreiheit. Zudem versperren sich Deutschland und Frankreich als Schwergewichte der EU bisher kategorisch gegen den EU- Beitritt der Türkei und bevorzugen eine privilegierte Partnerschaft des Beitrittskandidaten. Seit Beginn der Gespräche wurden bereits 10 der 35 Verhandlungskapitel geöffnet und eines (Wissenschaft und Forschung) bereits abgeschlossen.[35]

Festzuhalten gilt, dass eine Aussicht auf die EU- Mitgliedschaft dem türkischen Immobilienmarkt viel Phantasie für Wertsteigerungen bietet und fortschreitende Verhandlungserfolge dem Sektor neue Impulse schenken dürfte. So war zu beobachten, dass beispielsweise nach Aufnahme der Beitrittsverhandlungen über eine EU- Mitgliedschaft Bulgariens im Jahre 1999 und kurz vor Verkündung des Beitritts in die EU 2005 die Immobilienpreise in Bulgarien deutlich gestiegen sind. Obwohl der EU- Beitritt erst für 2007 vorgesehen war, gingen die Preise auch vorab aufgrund von Spekulationen in die Höhe. Von 2003 auf 2004 war ein Preissprung von 80 Prozent zu verzeichnen, im nachfolgenden Jahr immerhin noch von durchschnittlich 36 Prozent.[36]

Ein ähnlicher Effekt ist auch für den türkischen Immobilienmarkt nicht ausgeschlossen, auch wenn hier in den letzten Jahren bereits deutliche Preisanstiege unabhängig von EU- Beitrittsverhandlungen stattgefunden haben.

3.3 Wachstum

Die Türkei gehört zu den noch wenigen Wachstumszentren in der Weltwirtschaft. Die Kennzahlen der türkischen Wirtschaft für die letzten Jahre sind überwiegend positiv: anhaltendes Wachstum, Exportboom, Inflationsabbau und Währungsstabilisierung. Jedoch lässt sich beobachten, dass das 27 Quartale angehaltene stetige Wachstum der türkischen Wirtschaft, im letzten Viertel des Jahres 2008 unterbrochen wurde.[37]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Entwicklung BIP Türkei[38]

Die Graphik verdeutlicht den Einbruch, den die türkische Wirtschaft zu bewältigen hat. Die Werte beziehen sich jeweils auf die Veränderung des Bruttoinlandproduktes im Vergleich zum Vorjahr. Dies lässt sich mit den aktuellen wirtschaftlichen Umständen erklären, die zum Beispiel den Export des Landes besonders hart getroffen haben. Der Export bildet einen wichtigen Bestandteil der türkischen Wirtschaft und Aussagen von Experten zufolge soll dieser in 2009 um 35% schrumpfen. So ist auch mit einem Rückgang des BIP zu rechnen, da in vielen Branchen die Produktion rückläufige Entwicklungen zeigt. Im Dezember wurde im Jahresvergleich in der Automobilindustrie ein Rückgang von 52%, in der Mineralölbranche von 38%, in der Metallbranche von 27% und in der Kunststoffindustrie von 26% festgestellt. Die Fahrzeugindustrie leidet am meisten unter der Rezession, da viele Modelle nur für den internationalen Markt hergestellt werden, welche aber wegen der internationalen Finanzkrise nicht gefragt sind. Der Export türkischer Unternehmen von Waren und Dienstleistungen betrug im September 2008 12,8 Mrd. US- Dollar, dieser Wert rutschte jedoch im Januar 2009 auf nur noch 7,9 Mrd. US- Dollar ab.[39] Hinzu kommt die starke Abnahme von ausländischen Direktinvestitionen welche in 2007 knapp 22 Mrd. US- Dollar betrugen, im Folgejahr jedoch nur noch 14,9 Mrd. US- Dollar. Für 2009 wird gar mit einem Rückgang auf bis zu 10 Mrd. US- Dollar kalkuliert.[40]

Der Bausektor ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der türkischen Gesamtkonjunktur. Seit dem 1. Quartal 2008 ist eine negative Entwicklung auch in dieser Branche festzustellen, da in den letzten Jahren, aufgrund der hohen Nachfrage viele Häuser gebaut wurden und heute viele von diesen leer stehen und abgenommen werden müssten, damit weitere Bautätigkeiten in Gang gesetzt werden können.[41]

Trotz dieser konjunkturell bedingten negativen Tendenzen bleibt die Türkei eine kräftige Volkswirtschaft und es wird damit gerechnet, dass sich die Wirtschaft ab dem zweiten Halbjahr des laufenden Jahres erholen wird. Zur Stärkung seiner Wirtschaft hofft die türkische Regierung auf ein Abkommen mit dem IWF über ein Hilfspaket in Höhe von 25 Mrd. US- Dollar.[42]

Im Bezug auf das Wachstum sollte auch festgehalten werden, dass in der Türkei eine klare Kluft zwischen dem Osten und dem Westen besteht. In 2006 erreichte die Türkei beim BIP pro Kopf einen Wert von 30% des Durchschnittswertes der 27 EU- Länder, mit weiter steigenden Tendenzen. Doch während der Nordosten mit Trabzon beispielsweise gerade einmal 30% des landesweiten Durchschnitts aufweisen konnte, lag das Einkommen in Ankara und Istanbul bei 65% bzw. 85% über dem Landesschnitt.[43] Dies wirkt sich letztlich auch auf das Konsumverhalten aus. Untenstehende Graphik verdeutlicht den Wohlstand im Westen des Landes und die Armut im Osten.

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Abbildung 3: Verteilung der Konsumausgaben nach Regionen[44]

Demnach fällt nahezu ein Viertel der Konsumausgaben auf die Region Istanbul, das ist fast so viel wie die Ausgaben in Nordostanatolien, Mittelwestanatolien, Südostanatolien, Zentralanatolien und im gesamten Schwarzmeergebiet zusammen (24%).

Seit den siebziger Jahren bemüht sich die Regierung, den Rückstand des Ostens beizulegen. Deshalb engagierte sich der Staat mit dem Südostanatolien Projekt (GAP) in der Errichtung großer Staudammsysteme im Südosten, welche dieser vernachlässigten Region die Möglichkeit bieten sollen mit Hilfe gestauten Wassers eine exportorientierte Bewässerungslandschaft aus dem Boden zu stampfen. Durch dieses Projekt soll die Dürreregion Südostanatoliens landwirtschaftlich genutzt werden.[45] Doch die erhoffte Reduzierung des Einkommens- Spreads ist noch nicht entscheidend vorangeschritten.

Das nachfolgend aufgeführte Foto zeigt den Atatürk- Damm, das Herzstück des Südanatolien- Projektes und dem sechstgrößten Staudamm der Welt. Der dazugehörige Stausee des 1990 fertig gestellten Damms ermöglichte die Versorgung von 150.000 Hektar verstepptem Land.[46]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Der Atatürk- Damm[47]

Die türkische Wirtschaftspolitik, welche traditionell dem Etatismus[48] und Dirigismus[49] zuzuordnen ist, hat sich mit Hilfe grundlegender Reformen den internationalen Entwicklungen angepasst und seinen Markt zunehmend liberalisiert. Dies ist unter anderem auch auf die EU- Beitrittsperspektive und dem Beistandsabkommen mit dem IWF zurückzuführen. Seit 2001 verfolgt die Regierung eine Austeritätspolitik[50], die vom IWF im Rahmen seines Anpassungsprogramms überwacht wird.[51]

Die EU- Beitrittsverhandlungen, die am 3. Oktober 2005 aufgenommen wurden, spielen eine wichtige Rolle für die türkische Wirtschaft. Denn durch den EU- Beitritt kann die Türkei ihren Handel mit den anderen EU- Ländern weiter ausbauen und von wachsenden europäischen Investitionen profitieren. Außerdem stellt die EU heute den wichtigsten Handelspartner für die Türkei dar und die Türkei steht an sechster Stelle der Handelspartner der EU. Um die Transaktionen zu kräftigen und zu erleichtern, wurden auch institutionelle Rahmen geschaffen wie z.B. die Zollunion, welche seit dem 1. Januar 1996 in Kraft ist. Seit Gründung der Zollunion hat sich der Anteil der 27 EU- Länder am türkischen Außenhandel stetig erhöht. Türkische Exporte in die EU lagen in 2006 bei 44,2 Mrd. Euro während die Importe aus der EU eine Höhe von 50,2 Mrd. Euro erreichten.[52] Beachtlich ist, dass inzwischen mehr als jedes dritte der in der EU verkauften Fernsehgeräte in der Türkei produziert wird. Auch andere Haushaltsgeräte erreichen einen immer größeren Anteil, unabhängig vom Markennamen, der auf dem Produkt steht. Ebenso hat sich die Türkei zu einem wichtigen Produktionsstandort für die Automobilindustrie entwickelt und beheimatet Automobilkonzerne wie Renault, Toyota und Daimler.[53] Damit hat sich die Türkei zu einem ernstzunehmenden Exportland entwickelt, dass nicht nur mit Billig- Textilware Umsätze schreibt.

Deutschland repräsentiert seit langem den wichtigsten Handelspartner der Türkei. Im Jahr 2008 blieb das Handelsvolumen trotz der Finanzkrise konstant bei einer Höhe von 24,8 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr. Die türkischen Exporte nach Deutschland lagen bei 9,65 Mrd. Euro während die deutschen Exporte in die Türkei 15,14 Mrd. Euro erreichten.[54]

Ein Risikofaktor war für lange Zeit das doppelte Defizit von Staatshaushalt und Zahlungsbilanz, doch diese Probleme scheinen heute auch weniger wichtig. Dank dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts ist es dem Staat in den letzten Jahren gelungen, das Budgetdefizit auf Maastricht- Werte zu reduzieren.[55] Im März 2009 erzielt die Türkei seit fünf Jahren erstmals einen Leistungsbilanz- Überschuss. Dies ist unter anderem dem Anstieg der Devisenreserven, sowie der Abnahme der Handelsbilanz- Defizite und dem Rückfall der Inflationsrate zu verdanken. Im Januar ergab sich in der Leistungsbilanz ein Überschuss von rund 300 Mio. Dollar. Auf Jahresbasis ist das Leistungsbilanz- Defizit damit auf 37 Mrd. US- Dollar zurückgefallen.[56] Der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge belegt die Türkei heute Rang 17 unter den 20 größten Volkswirtschaften und erreichte in 2005 gar die höchste Wachstumsrate unter den OECD- Ländern.[57]

3.4 Inflation, Währung und Zinsen

Die Türkische Zentralbank hat gewaltige Leitzinssenkungen vorgenommen, um die Auswirkungen der gegenwärtigen Krise zu schwächen. Die Inflation, die lange Zeit ein zentrales Problem der türkischen Wirtschaft war, steht jetzt aufgrund der fallenden Rohölpreise mit 6,13% auf Rekordtief und befürwortet die Leitzinssenkungen. Lange Jahre hatte die türkische Regierung mit hohen Inflationsraten zu kämpfen, so lag beispielsweise die Inflationsrate in 2001 bei 68,5%, in 2002 bei 29,7% und in 2003 bei 18,4%. In 2004 stand die Inflationsrate erstmals nach 30 Jahren auf einstelligem Niveau.[58]

Im aktuellen Zusammenhang sind niedrige Inflationswerte kein Grund zum Jubeln, denn sie deuten auf einen Einbruch der Konjunktur hin. Deshalb sollen die verminderten Leitzinsen die Banken besonders dazu ermutigen, mehr Kredite an Unternehmen und Haushalte zu vergeben und den Konsum, der derzeitig zurückgegangen ist, anzukurbeln.[59]

Gegenwärtig liegt der Leitzinssatz in der Türkei bei 9,25% (Stand Mai 2009) und ist eine Folge von drastischen Zinssenkungen der letzten Monate und Jahre. Allein in den vergangenen sieben Monaten senkte die Türkische Zentralbank (CBT) ihren Tagesgeldeinlagensatz um 750 Basispunkte und erreichte somit erstmals in 2009 einen einstelligen Wert.[60] Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die deutlichen Senkungen in den vergangenen sechs Jahren, wobei hier drei Perioden deutlich werden. Die erste Periode ist bestimmt von der Erholungsphase nach der in Kapitel 3.1 beschriebenen, schweren Finanzkrise in der Türkei. Hier kommt es zu deutlichen Zinssenkungen innerhalb eines Jahres von nahezu 2000 Basispunkten. Anschließend folgt eine Zeit der Stabilisierung mit vergleichsweise leichten Zinsbewegungen, sowohl nach oben als auch nach unten. Letztlich wurde, ausgelöst durch die globale Finanzkrise, eine weitere Phase von deutlichen Zinssenkungen eingeläutet, dessen Ende aktuell noch nicht absehbar ist und für weitere Senkungen Raum lässt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Entwicklung des Leitzins der Türkei[61]

Durch diese Zinspolitik der Türkischen Zentralbank wird jedoch die Attraktivität der türkischen Währung, der Türkischen Lira (TL), weitgehend beeinträchtigt, da der Zinsabstand zur Eurozone sowie zu den USA kleiner geworden ist. Schon immer litt die türkische Währung unter einer gewaltigen Inflation. Diese verursachte einen stetigen Wertverlust der Türkischen Lira gegenüber anderen Währungen. Bis 1970 lag der Wertverlust noch bei durchschnittlich 8% im Jahr, aber ab diesem Zeitpunkt stieg dieser Wert noch stärker an. Das Jahr 2004 verzeichnet einen Wendepunkt, da seitdem die Türkische Lira wieder wertvoller geworden ist und ihren Wert auch weiterhin steigert.[62]

Die Türkische Zentralbank plante für 2006 eine Währungsreform aber aufgrund der rückläufigen Inflationsrate wurde die Reform vorgezogen und in 2005 durchgeführt. Am 1. Januar 2005 wurde die „Neue Türkische Lira“ (YTL) eingeführt. Eine YTL entsprach somit 1.000.000 alten Türkischen Lira. Die Währungsumstellung hat eine Stabilisierung der Lira gegenüber anderen Währungen bewirkt. Diese Maßnahme dient einerseits der Erfüllung der Ansprüche der EU und andererseits einer psychologischen Stabilisierung der Türkischen Lira, denn die entfallenen sechs Nullen auf den Scheinen sollen das Vertrauen der Bevölkerung in die eigene Währung wiederherstellen. Als letzter Schritt der Währungsreform ist ab dem 1. Januar 2009 erneut die Türkische Lira eingeführt worden, der Zusatz „Neue“ ist weggefallen. An dem Wert der Währung hat sich jedoch nichts geändert. Die Neue Türkische Lira, welche noch im Umlauf ist, dient ab dem 1. Januar 2010 nicht mehr als Zahlungsmittel, kann aber bis 2020 noch bei den Banken umgetauscht werden.

Wie viele andere Währungen auch, litt die Türkische Lira im Zuge der Krise unter Wertverlust, sodass im März 2009 der US- Dollar bis auf 1,80 TL und der Euro bis auf 2,30 TL angestiegen sind und die Türkische Zentralbank gezwungen war einzugreifen, um einen weiteren Wertverlust zu verhindern.[63]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Entwicklung des US- Dollar und des Euro zur TL in einem Jahr[64]

Aktuell steht der US- Dollar bei 1,53 TL und der Euro bei 2,14 TL.[65] (Stand 06.06.2009) Somit zeigte das Eingreifen der Zentralbank Wirkung und die Türkische Lira gewann vor allem gegenüber dem US- Dollar knapp 15%.

[...]


[1] Vgl. http://www.tuerkei-urlaub-info.de/anreise/anreise.htm (gem.: Luftlinie Mitteldeutschland - Ankara).

[2] Vgl. http://www.ftd.de/politik/europa/1096704952278.html.

[3] Vgl. http://www.immobilien-tuerkei24.de/informationen_tuerkei/lage_geographie_tuerkei.html.

[4] Vgl. http://www.ftd.de/politik/europa/1096704952278.html.

[5] Vgl. Gottschlich, J., Türkei: Ein Land jenseits der Klischees, S. 41.

[6] Vgl. http://www.immobilien-tuerkei24.de/informationen_tuerkei/lage_geographie_tuerkei.html.

[7] Quelle: Entnommen aus: http://www.weltkarte.com/europa/landkarten_tuerkei.htm.

[8] Vgl. http://www.immobilien-markt-direkt.de/immobilienmarkt.html.

[9] Vgl. http://www.allgrund.com/top10/immoinfo/22002/2-2002.htm.

[10] Vgl. http://www.gtai.de/DE/Content/__SharedDocs/Anlagen/PDF/Markets-Artikel/2008-01-tuerkei-europa,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/2008-01-tuerkei-europa?show=true.

[11] Vgl. http://www.immobilien-zeitung.de//htm/news.php3?id=28079&rubrik=1.

[12] Vgl. Deutsche Bank Research, Immobilieninvestitionen in der Türkei: Mehr als nur Istanbul, S. 6.

[13] Vgl. Deutsche Bank Research, Immobilieninvestitionen in der Türkei: Mehr als nur Istanbul, S. 7.

[14] Vgl. http://www.gtai.de/DE/Content/__SharedDocs/Anlagen/PDF/Markets-Artikel/2008-01-tuerkei-europa,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/2008-01-tuerkei-europa?show=true.

[15] Vgl. http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/iwf-rechnet-mit-einbruch-der-weltwirtschaft;2134254.

[16] Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,122601,00.html.

[17] Vgl. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,128399,00.html.

[18] Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,119082,00.html.

[19] Vgl. http://www.wsws.org/de/2001/apr2001/tuer-a17.shtml.

[20] Kredite an bonitätsschwächere Kunden ohne Hinterlegung ausreichender Sicherheiten.

[21] Vgl. Deutsche Bank Research, Immobilieninvestitionen in der Türkei: Mehr als nur Istanbul, S. 4.

[22] Vgl. Deutsche Bank Research, Immobilieninvestitionen in der Türkei: Mehr als nur Istanbul, S. 5.

[23] Vgl. Turconomics, Türkei- Länderbericht, S.15f.

[24] Vgl. Deutsche Bank Research, Immobilieninvestitionen in der Türkei: Mehr als nur Istanbul, S. 5.

[25] Vgl. Deutsche Bank Research, Immobilieninvestitionen in der Türkei: Mehr als nur Istanbul, S. 3.

[26] Vgl. Deutsche Bank Research, Immobilieninvestitionen in der Türkei: Mehr als nur Istanbul, S. 3.

[27] Vgl. Turconomics, Türkei- Länderbericht, S. 7.

[28] Vgl. http://www.kas.de/proj/home/pub/44/1/year-2009/dokument_id-15420/index.html.

[29] Vgl. Turconomics, Türkei- Wahlen und Wachstum, S. 6.

[30] Vgl. Turconomics, Türkei- Wahlen und Wachstum, S. 7.

[31] Vgl. Turconomics, Türkei- Wahlen und Wachstum, S. 7.

[32] Vgl. Turconomics, Türkei- Wahlen und Wachstum, S. 7.

[33] Vgl. http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Tuerkei-Ahmet-Davutoglu;art141,2788465.

[34] Vgl. http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Tuerkei-Ahmet-Davutoglu;art141,2788465.

[35] Vgl. http://www.news.ch/EU+Beitrittsverhandlungen+mit+der+Tuerkei+auf+gutem+ Weg/383057/detail.htm.

[36] Vgl. http://www.focus.de/immobilien/kaufen/immobilienmarkt-bulgarien_aid_104913.html.

[37] Vgl. Turconomics, Türkei- Wahlen und Wachstum, S. 3.

[38] Quelle: Entnommen aus: http://www.turkisheconomist.com/.

[39] Vgl. Turconomics, Türkei- Länderbericht, S. 8 .

[40] Vgl. http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/tuerkische-wirtschaft-ruft-nach-dem-waehrungsfonds;2071014;0.

[41] Vgl. Turconomics, Türkei- Wahlen und Wachstum, S. 3f.

[42] Vgl. http://www.turconomics.com/baseportal/baseportal.pl?htx=/turkisheconomist.de/news &page=1.3&news_kategorie=Analyse&range=0,1&artikel=523.

[43] Vgl. Deutsche Bank Research, Immobilieninvestitionen in der Türkei: Mehr als nur Istanbul, S. 10.

[44] Quelle: Entnommen aus: Turconomics, Türkei- Länderbericht, S. 9.

[45] Vgl. https://www.gtai.de/ext/Export-Einzelsicht/DE/Content/__SharedDocs/Links-Einzeldokumente-Datenbanken/fachdokument,templateId=renderPrint/MKT200808198019.pdf.

[46] Vgl. http://www.dtsinfo.de/deutsch/p200206/Seite07.htm.

[47] Quelle: Entnommen aus: http://www.dtsinfo.de/deutsch/p200206/Seite07.htm.

[48] Eine Politik, bei der dem Staat eine übergeordnete Rolle für die Lösung politischer und sozialer Probleme zugesprochen wird.

[49] Eingriffe des Staates zur Steuerung von Preisen und anderen ökonomischen Parametern.

[50] Beschreibt eine strenge und sparsame Haushaltspolitik hinsichtlich staatlicher Ausgaben.

[51] Vgl. http://www.ayyo.de/ayyoenergie/Deutsch/Tuerkei/Wirtschaft/Wirtschaftspolitik.html.

[52] Vgl. http://www.atis-austria.com/V2/Deu/Content.asp?atis=25.

[53] Vgl. http://www.wiwo.de/politik/tuerkei-erzielt-export-rekord-126106/2/.

[54] Vgl. http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Bilateral.html#t4.

[55] Vgl. http://berufundchance.fazjob.net/s/Rub0A1169E18C724B0980CCD7215BCFAE4F/Doc~EAC23A 49087F94AEC94449AFA1F7D8A91~ATpl~Ecommon~Scontent.html.

[56] Vgl. http://www.turkisheconomist.com/.

[57] Vgl. http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Wirtschaft.html.

[58] Vgl. http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/inflationsrate-der-tuerkei-erstmals-seit-30-jahren-einstellig;744611.

[59] Vgl. http://acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.com/2009/05/turkei-inflation-auf-rekordtief.html.

[60] Vgl. http://acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.com/2009/05/turkische-zentralbank-senkt-ihren.html.

[61] Quelle: Entnommen aus: http://acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.com/2009/05/turkische-zentralbank-senkt-ihren.html.

[62] Vgl. http://www.finanzinform.de/waehrungen/26/Tuerkische-Lira.html.

[63] Vgl. http://www.turkisheconomist.com/.

[64] Quelle: Entnommen aus: http://www.onvista.de, Abruf: 06.06.2009.

[65] Vgl. http://waehrungen.onvista.de/.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2009
ISBN (PDF)
9783955495046
ISBN (Paperback)
9783955490041
Dateigröße
1.4 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
2
Schlagworte
Immobilie Auslandsimmobilie Ferienwohnung Rendite Immobilienblase Türkei
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Titel: Der türkische Immobilienmarkt: Die Perle aus dem Orient?
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