Ausgewählte alternative Wohlstandsindikatoren zum Bruttoinlandsprodukt: Human Development Index, Happy Planet Index und Bruttonationalglück
Zusammenfassung
Gegenstand dieser Studie ist es, ausgewählte Modelle von Wohlstandindikatoren vorzustellen, kritisch miteinander zu vergleichen und letzten Endes eine Empfehlung darüber abzugeben, ob und inwieweit diese Indikatoren als wahre Alternativen zum BIP geeignet sind oder ob sie lediglich als Ergänzungen dienen können.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Thematik
1.2 Vorgehensweise
2. Wohlstandsindikatoren
3. Das Bruttoinlandsprodukt
3.1 Verwendung und Berechnung
3.2 Kritik am Bruttoinlandsprodukt
3.3 Verteidigende Argumente
3.4 Ansätze zur Anpassung des Bruttoinlandsprodukts
3.4.1 Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität
3.4.2 Measure of Economic Welfare, Index of Sustainable Economic Welfare, Genuine Progress Indicator
3.4.3 Nationaler Wohlfahrtsindex
3.4.4 Glücks-Bruttoinlandsprodukt
4. Alternative Wohlstandsindikatoren
4.1 Human Development Index
4.1.1 Definition
4.1.2 Ergänzungen zum Human Development Index
4.1.3 Kritik am Human Development Index
4.2 Happy Planet Index
4.2.1 Definition
4.2.2 Aussagekraft des Happy Planet Index
4.2.3 Schwächen des Happy Planet Index
4.3 Bruttonationalglück
4.3.1 Definition
4.3.2 Vorgehensweise
4.3.3 Die 9 Bereiche des Bruttonationalglücks
5. Vergleichende Betrachtung der Wohlstandsindikatoren
6. Kritische Bewertung der vorgestellten Modelle
6.1 Anpassungen zum Bruttoinlandsprodukt
6.2 Alternative Wohlstandsindikatoren
6.2.1 Human Development Index
6.2.2 Happy Planet Index
6.2.3 Bruttonationalglück
7. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 3-1: Das aktuelle deutsche Bruttoinlandsprodukt
Abb. 3-2: Anteil der Wirtschaftsbereiche am Bruttoinlandsprodukt
Abb. 3-3: BIP und GPI pro Kopf von 1950 bis 2004 in den USA
Abb. 3-4: Der NWI im Vergleich zum BNE
Abb. 3-5: Vergleich von Glücks-BIP und realem Pro-Kopf-BIP
Tabellenverzeichnis
Tab. 4-1: Human Development Index
Tab. 4-2: Der Happy Planet Index 2.0 aus dem Jahr 2009.
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
1.1 Thematik
Das Bruttoinlandsprodukt gilt als der Wohlstandsmaßstab schlechthin. Doch die Debatte darüber, ob es wirklich dafür geeignet ist, das tatsächliche Wohlergehen und die Lebensqualität der Menschen abzubilden, verstärkt sich in den letzten Jahren zunehmend. Nicht zuletzt seit der Finanzkrise ist man dem BIP gegenüber skeptisch geworden. Die Finanzindustrie hat das BIP in den letzten Jahren zwar wie kaum ein anderer Sektor vorangetrieben, aber inwieweit hat sich dadurch der tatsächliche Wohlstand der Menschen verbessert? Diejenigen, die zu den großen Verlierern der Finanzkrise zählten, werden dies zu beantworten wissen. Generell haben viele Vorgänge, die das BIP erhöhen, gleichzeitig negative Auswirkungen auf die tatsächliche Lebensqualität. Sämtliche Naturkatastrophen oder auch Kriminalität erhöhen die Ausgaben und somit das BIP. Dass dadurch aber die Lebensqualität und somit der Wohlstand stark vermindert wird, ist im Endergebnis nicht zu sehen. Des Weiteren ist bekannt, dass die Lücke zwischen Arm und Reich immer größer wird. Wenn die Minderheit der Reichen immer reicher wird und der Rest der Bevölkerung immer ärmer, dann sagt eine Steigerung des BIP nichts darüber aus, wie es der Mehrheit der Menschen wirklich geht, da die Einkommensverteilung nicht berücksichtigt wird.[1]
Die Diskussion ist aber längst nicht neu. Schon 1972 veröffentlichte der sog. Club of Rome einen Bericht über die „Grenzen des Wachstums“, in dem auf die Endlichkeit von Ressourcen hingewiesen wird. Durch das BIP wird Wachstum um jeden Preis betrieben. Da es keine ökologischen Faktoren berücksichtigt, kann mit dem BIP auch kein nachhaltiges Wachstum erreicht werden.[2]
Es besteht noch eine Reihe von weiteren Kritikpunkten, welche in dieser Arbeit noch genauer behandelt werden. Die Politik hat erkannt, dass Handlungsbedarf besteht und man einen neuen Wohlstandsindikator braucht, der all das berücksichtigt, was wahren Wohlstand ausmacht. Dazu wurde 2010 eine Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität vom Bundestag ins Leben gerufen, die sich mit genau diesen Dingen beschäftigen und u. a. das BIP verbessern und erweitern soll.[3]
Da die Diskussionen zu diesem Thema schon seit Jahrzenten bestehen, existiert schon eine Reihe von alternativen Wohlstandsindikatoren, die in anderen Ländern oder von anderen Institutionen bereits genutzt werden. Gegenstand dieser Arbeit ist es, ausgewählte Modelle solcher Indikatoren vorzustellen, kritisch miteinander zu vergleichen und letzten Endes eine Empfehlung darüber abzugeben, ob und inwieweit diese Indikatoren als wahre Alternativen zum BIP geeignet sind oder ob sie lediglich als Ergänzungen dienen können.
1.2 Vorgehensweise
Im zweiten Kapitel wird kurz der Begriff Wohlstandsindikator erläutert, da dieser elementarer Bestandteil des Themas ist. Dabei gehe ich darauf ein, wofür Wohlstandsindikatoren verwendet werden und welchen Stellenwert sie in der Politik haben.
Das dritte Kapitel geht auf das Bruttoinlandsprodukt ein. Zuerst wird erklärt, wie es berechnet wird und wofür das Resultat angewendet wird. Dabei werden die einzelnen Bestandteile der Rechnung dargestellt. Des Weiteren gehe ich auf den Unterschied des Bruttoinlandsprodukts zum Bruttonationaleinkommen ein und nenne einige Vorteile des Instruments. Im nächsten Punkt werden einige wichtige Kritikpunkte am BIP zusammengetragen, die von verschiedenen Experten stammen. Dem gegenüber stelle ich im folgenden Punkt einige Argumente für das BIP und verschiedene Meinungen von Experten, die gewisse Kritikpunkte widerlegen. Der letzte Punkt in diesem Kapitel geht auf bereits existierende Ansätze ein, die das BIP auf unterschiedliche Weise ergänzt bzw. angepasst haben, um einigen Defiziten des BIP gerecht zu werden. Dabei wird zuerst die Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität erwähnt, welche genau das Ziel verfolgt, das BIP anzupassen. Anschließend werden einige ausgewählte Ansätze näher vorgestellt.
Das vierte Kapitel handelt von einer Auswahl an alternativen Wohlstandsindikatoren, die nicht das Bruttoinlandsprodukt als Basis verwenden: der Human Development Index, der Happy Planet Index und das Bruttonationalglück bzw. der Gross National Happiness Index. Dabei wird jeder der Indikatoren vorgestellt und es wird auf Vor- und Nachteile eingegangen.
In Kapitel fünf werden die alternativen Wohlstandsindikatoren anschließend kritisch miteinander verglichen. Dabei wird noch einmal auf bestimmte Vor- und Nachteile der einzelnen Instrumente eingegangen.
Aufgrund der kritischen Vergleiche in Kapitel fünf folgt in Kapitel sechs eine kritische Beurteilung der Wohlstandsindikatoren. Dabei wird auf die Frage eingegangen, inwieweit diese sich als Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt eignen oder ob sie lediglich als Ergänzungen dienen sollten. Ich werde noch einmal jedes der vorgestellten Instrumente subjektiv bewerten.
Abschließend werde ich in Kapitel sieben die meiner Meinung nach geeignetsten Modelle darstellen und eine Empfehlung darüber abgeben, welche Lösung meiner Ansicht nach am sinnvollsten ist.
2. Wohlstandsindikatoren
Wohlstandsindikatoren sollen den Wohlstand und das Wachstum eines Landes messen und quantitativ darstellen können sowie bestimmte Sachverhalte indirekt messbar machen können. Die verschiedenen vorhandenen Indikatoren haben meist einen bestimmten theoretischen Hintergrund. So werden bei der Messung des Wohlstands mittels BIP hauptsächlich ökonomische Daten verwendet.[4]
In der Politik sind sie ein wichtiges Instrument, um den Erfolg von Entwicklungsstrategien zu be- oder widerlegen. Sie machen Länder und Regionen miteinander vergleichbar und weisen auf Handlungsbedarfe hin.[5]
Jedoch darf ein Wohlstandsindikator nicht mit einer Wohlstandsmaßeinheit verwechselt werden. Maßeinheiten messen nur einen bestimmten Sachverhalt, wie bspw. die Temperatur von der Maßeinheit Grad Celsius gemessen wird. Lediglich die Temperatur selbst könnte ein Indikator sein, wenn sie im theoretischen Zusammenhang mit einem anderen Sachverhalt, wie z. B. dem Gesundheitszustand steht.
Somit ist das BIP nicht die Maßeinheit für Wohlstand und Wachstum, sondern weist lediglich auf Teilaspekte des Wohlstands bzw. des Wachstums hin.[6]
3. Das Bruttoinlandsprodukt
3.1 Verwendung und Berechnung
Das Bruttoinlandsprodukt (engl. Gross Domestic Product) stellt die wichtigste Größe zur Berechnung der gesamtwirtschaftlichen Produktion dar. Es setzt sich aus der Summe der privaten (Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten) und staatlichen (Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten) Konsumausgaben, den Bruttoinvestitionen (Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten) und der Differenz aus Exporten und Importen bzw. Nettoexporten (Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten) zusammen: Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten.
Es beschreibt somit den Gesamtwert der im Inland produzierten Güter und Dienstleistungen innerhalb eines Jahres.[7]
Das Endergebnis spiegelt sowohl die gesamten Ausgaben als auch die gesamten Einnahmen einer Volkswirtschaft wider, da diese sich entsprechen.
Dabei ist zu erwähnen, dass sämtliche Güter und Dienstleistungen zu ihren derzeitigen Marktwerten angesetzt werden.
Einige Güter werden nicht im BIP berücksichtigt, da ihre Messung mit Schwierigkeiten behaftet ist. Dazu zählen u. a. illegale Waren und Dienstleistungen und eigens produzierte Güter und Dienstleistungen der privaten Haushalte, welche nicht über den Markt gehandelt werden.
Ebenso gehen keine Zwischenprodukte in die Berechnung ein, da sie im Endprodukt enthalten sind und sonst doppelt berechnet würden. Eine Ausnahme bilden hier jedoch Produkte, die erst zu einem späteren Zeitpunkt außerhalb des Betrachtungszeitraums in das Endprodukt einfließen. Diese werden im Betrachtungszeitraum als Lagerinvestitionen behandelt und fließen in das BIP ein.
Im BIP werden nur Güter berücksichtigt, die neu hergestellt werden. Transaktionen für Güter, die in der Vergangenheit hergestellt wurden und als Gebrauchtgegenstand weiterverkauft werden, werden nicht mitberechnet.
Um das BIP mit Ergebnissen aus anderen Jahren vergleichbar zu machen, wird das sog. Reale BIP verwendet. Es bewertet die Produktion von Gütern und Dienstleistungen zu konstanten Preisen, während das nominale BIP zu laufenden Preisen bewertet.[8]
Der Unterschied zum Bruttonationaleinkommen (BNE) (früher Bruttosozialprodukt (BSP)) besteht darin, dass im BIP auch Güter enthalten sind, die zwar im Inland produziert werden, jedoch mit ausländischem Kapital finanziert wurden. Auf der anderen Seite sind Güter, die mit inländischem Kapital im Ausland produziert werden, nicht im BIP enthalten.[9]
Die Vorteile des Bruttoinlandsprodukts als Orientierungsgröße für die Politik sind offensichtlich. Es ist ein in Geld gemessener Wert, der mit denen der Vergangenheit und Zukunft vergleichbar ist. Zudem eignet es sich als Benchmark-Kennzahl, um die Entwicklung des eigenen Landes mit anderen Ländern zu vergleichen. Es können Zukunftsprognosen erstellt werden, an denen sich die Politik orientieren kann, um gezielt Pläne zu entwerfen. Dabei handelt es sich um keine abstrakte und komplizierte Größe und kann somit leicht von Experten nachvollzogen werden, was Manipulationen erschwert.[10]
Abbildung 3-1 zeigt das aktuelle deutsche Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt in Prozent. Auf Abbildung 3-2 sind die prozentualen Anteile der verschiedenen Wirtschaftsbereiche in Deutschland am Bruttoinlandsprodukt zu sehen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3 - 1 : Das aktuelle deutsche Bruttoinlandsprodukt. [11]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3 - 2 : Anteil der Wirtschaftsbereiche am Bruttoinlandsprodukt 2010. [12]
3.2 Kritik am Bruttoinlandsprodukt
Die Hauptkritik gegen das BIP besteht darin, dass es als Wohlstandsmaß nicht ideal geeignet ist. Denn der Wohlstand oder das Wohlergehen der Menschen hängt noch von einigen anderen Faktoren ab, die im BIP nicht berücksichtigt werden. Wohlergehen hat auch eine nicht-wirtschaftliche Seite. Von Gesundheit, Bildung und Umwelt hängt das Wohlergehen genauso ab wie bspw. von Einkommen und Konsum. Diese Faktoren sind jedoch nicht einfach zu quantifizieren und zu erfassen.
Konkrete Gründe, warum das BIP nicht als Wohlstandsmaß geeignet ist, sind laut Dr. Stefan Bergheim vom Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt in Frankfurt am Main folgende:
Es beinhaltet Abschreibungen, welche nicht zu einer Erhöhung des Wohlstands führen, sondern die Wirtschaft lediglich wieder an ihren Ausgangspunkt bringen. Des Weiteren wird nur das im Inland erwirtschaftete Einkommen berücksichtigt, auch wenn es ausländischen Kapitalgebern zusteht. Dies ist besonders gravierend in Ländern, in denen relativ viele ausländische Investoren angesiedelt sind. Ein Großteil des BIP fließt somit in der Realität an andere Länder. Hier wäre der Wert des Nettonationaleinkommens gegenüber dem BIP eine genauere Größe. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass viele Aktivitäten, die für die meisten Menschen eine große Rolle spielen, wenn es um das Wohlergehen geht, im BIP nicht berücksichtigt werden. Hierzu zählen u. a. die Qualität der Umwelt, die Betreuung von Kindern oder alten Menschen innerhalb der Familie oder der Wert für Freizeit und Entspannung. Das BIP berücksichtigt zudem viele Aspekte, die zwar den BIP-Wert erhöhen, gleichzeitig oder unmittelbar zuvor aber negative Auswirkungen auf das Wohlergehen der betroffenen Menschen hatten. So zerstören Umweltkatastrophen z. B. Häuser oder Existenzen, aber durch die anschließenden notwendigen Ausgaben erhöht sich das BIP.[13]
Weiterhin wird kritisiert, dass langfristige Kosten nicht in das BIP einfließen. Es werden nur die Kosten für Endprodukte berücksichtigt. Eventuelle Folgekosten werden nicht mit einbezogen. Somit wird nicht erfasst, ob das BIP nachhaltig erzeugt wird. Als Beispiel kann hier auf die Stromversorgung hingewiesen werden. Durch billigen Strom wird zwar das Wirtschaftswachstum gefördert und das BIP gesteigert, jedoch entstanden hierfür Folgekosten, wie z. B. für die Endlagerung von Atommüll. Diese Kosten werden spätere Generationen tragen müssen.[14]
Eine weitere Ungenauigkeit im BIP ist dadurch begründet, dass ein Großteil der Produktionen auf der ganzen Welt im informellen Sektor stattfindet, d. h. nicht aus Unternehmen mit Buchführung, Bilanzen und Arbeitsverträgen stammt. Es fließen aus diesem Sektor nur Schätzungen in das BIP ein, was einen hohen Unsicherheitsfaktor zur Folge hat. Vor allem in Entwicklungsländern ist der informelle Sektor meist weitaus mehr verbreitet als der formelle Sektor, welcher statistisch einfacher und genauer zu erfassen ist.[15]
Zu weiteren Fehlerquellen zählt die nicht adäquate monetäre Erfassung von Qualitätsänderungen bei Produkten, der Bildung, Finanzdienstleistungen oder in der Gesundheitsversorgung. Daneben werden staatliche Dienstleistungen nicht korrekt erfasst, da nur deren Kosten berücksichtigt werden, nicht aber der Nutzen ihrer Leistungen. Somit wird durch hohe Investitionen in ein inneffizientes System ein höheres BIP erreicht als durch niedrigere Investitionen in ein effizienteres System.
Ein Anstieg des BIP geht nicht einher mit einem Anstieg des gesamten Wohlstands, da das BIP die Einkommensverteilung in der Bevölkerung nicht berücksichtigt. Steigt das Einkommen insgesamt, so kann ein Großteil dieses Einkommens von einer relativ kleinen Bevölkerungsgruppe verursacht worden sein, während die restliche Bevölkerung über ein gleichbleibendes oder gar geringeres Einkommen verfügt.[16]
3.3 Verteidigende Argumente
Zu verschiedenen Kritikpunkten am BIP gibt es begründete Gegenargumente. Dem Kritikpunkt, dass das BIP viele Aktivitäten, die nicht über den Markt stattfinden, außer Acht lässt, ist lediglich entgegenzusetzen, dass hier durch fehlende Marktpreise große Bewertungsschwierigkeiten entstehen und sich somit Manipulationsspielräume ergeben. Hinsichtlich der Berücksichtigung der Einkommensverteilung kann argumentiert werden, dass im internationalen Vergleich verschiedene Länder verschiedene Präferenzen haben, was die Verteilung betrifft. Während man in einem Land unzufrieden darüber ist, dass die Ungleichheit der Einkommen zunimmt, ist man sich in einem anderen Land darüber bewusst, dass nur durch die ungleiche Verteilung ein höheres Wachstum erzielt werden kann und empfindet dies als erstrebenswert. Zudem wurde festgestellt, dass Einkommenszuwächse bei den Wohlhabenden solange nicht zwangsläufig zu Unzufriedenheit führen, solange auch das Einkommen bei den weniger Wohlhabenden steigt (siehe auch Punkt 3.4.4). Des Weiteren wird kritisiert, dass negative Ereignisse wie Unfälle und Umweltschäden das BIP erhöhen. Durch die Beseitigung solcher Schäden steigt das BIP im jeweiligen Betrachtungszeitraum zwar an, der Kapitalstock der Volkswirtschaft ist aber zum Zeitpunkt eines solchen Ereignisses gesunken. Nimmt man als Beispiel einen Autounfall, bei dem ein Mensch verletzt wurde, so mindert der Arbeitsausfall der Person den Humankapitalstock und das defekte Auto das Sachkapital. Durch die Beseitigung der Schäden steigt das BIP wieder und der Kapitalstand dürfte nicht wesentlich höher sein als vor den Ereignissen. Ein weiterer Vorwurf gegen das BIP beruft sich auf eine Verzerrung der Marktpreise, wodurch das Ergebnis verfälscht werden kann. Dagegen kann man argumentieren, dass die Bewertung zu Marktpreisen den erheblichen Vorteil hat, dass das Kaufverhalten und die Präferenzen der Konsumenten aufgezeigt werden, was bei anderen Wohlstandindikatoren nicht der Fall ist.[17]
Auch wenn man alle Kritikpunkte am BIP akzeptiert, so ist es nicht dafür konzipiert, ein Indikator für Wohlstand bzw. Wohlergehen zu sein. Vor allem ist es als Maß für die Güterproduktion gedacht und Korrekturen würden diese und andere Verwendungsmöglichkeiten beeinflussen. Neben der diskutierten Kritik können dem BIP eine Reihe von Vorteilen zugute gehalten werden. Es ist international vergleichbar, weil es weltweit gleich berechnet wird. Es ist darüber hinaus von großer Bedeutung für die Analyse von Marktwirtschaft, Wirtschaftsaktivität, Beschäftigung und Wirtschaftspolitik. Die Veränderungen am BIP spiegeln tendenziell die Veränderungen am Arbeitsmarkt wider. Steuern und sonstige Abgaben werden auf Grundlage des BIP erhoben. Darüber hinaus wird das BIP auf Grundlage einer hohen Datenqualität und -quantität berechnet, über die kaum ein anderer Indikator verfügt.[18]
3.4 Ansätze zur Anpassung des Bruttoinlandsprodukts
3.4.1 Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität
2010 hat der Deutsche Bundestag eine Enquete-Kommission mit dem Titel Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ins Leben gerufen. Aufgrund der Debatte, ob das BIP ausreicht, um Wohlstand und Lebenszufriedenheit ausreichend darzustellen, sollte diese Kommission neben anderen Aufgaben auch einen neuen ganzheitlichen Wohlstands- bzw. Fortschrittsindikator entwickeln. Dabei sollten vor allem die Aspekte materieller Lebensstandard, Zugang zu Arbeit und deren Qualität, die gesellschaftliche Verteilung von Wohlstand, intakte Umwelt und die Verfügbarkeit begrenzter natürlicher Ressourcen, Bildungschancen und Bildungsniveaus, Gesundheit und Lebenserwartung, Qualität öffentlicher Daseinsvorsorge, sozialer Sicherung und politischer Teilhabe und letztendlich die subjektive Einschätzung der Menschen zu ihrer Lebensqualität berücksichtigt werden. Unter diesen Aspekten sollte die Enquete-Kommission einen neuen Indikator entwickeln, der das BIP ergänzt und dabei auch auf die Erfahrungen mit bereits bestehenden alternativen Indikatoren zurückgreifen. Die Kommission setzt sich aus 17 Abgeordneten und 17 Sachverständigen zusammen und soll vor Ende der aktuellen Legislaturperiode der breiten Öffentlichkeit ihre Ergebnisse und Empfehlungen für die Politik präsentieren.[19]
3.4.2 Measure of Economic Welfare, Index of Sustainable Economic Welfare, Genuine Progress Indicator
Einer der ersten Korrekturvorschläge ging 1972 von William Nordhaus und James Tobin aus. Der sog. Measure of Economic Welfare (MEW) nutzt das BIP bzw. das BSP als Basis und subtrahiert Abschreibungen und Kosten für Umweltverschmutzung, Militär und Kriminalität, welche für den Wohlstand schädliche oder unbedeutende Faktoren sind. Haushalt, informelle Produktion, illegale Produktion und Freizeit werden hinzuaddiert.[20]
Die Autoren Nordhaus und Tobin argumentierten aufgrund der Korrelation von MEW und BSP, dass eine Steigerung des BSP weiterhin als Ziel angestrebt werden solle, auch unter dem Gesichtspunkt die gesellschaftliche Wohlfahrt erhöhen zu wollen. Hier gehen allerdings die Meinungen von Experten auseinander, da allein die Berücksichtigung der privaten Hausarbeit und die damit verbundenen geschätzten Preise dazu führen können, dass die beiden Werte nicht mehr korrelieren.[21]
Der MEW bildete jedoch die Grundlage für eine Reihe weiterer Erweiterungsversuche des BIP, wie z. B. den Index of Sustainable Economic Welfare (ISEW) von Herman Daly und John Cobb und den Genuine Progress Indicator (GPI) von Clifford Cobb. Der ISEW nutzt eine zentrale Größe des BIP als Basis: den privaten Konsum. Dieser wird mit einem Index der Einkommensverteilung gewichtet, weil man annimmt, dass ein steigender Konsum bei ungleicher Einkommensverteilung umso weniger zur allgemeinen Wohlfahrt beiträgt. Zum gewichteten Konsum werden dann Aspekte addiert, die im BIP nicht berücksichtigt sind, wie z. B. Hausarbeit und öffentliche Ausgaben für das Gesundheitswesen. Dann werden Korrekturen vorgenommen, die das zeitliche Auseinanderfallen von Kosten und Nutzen betreffen. Ausgaben für dauerhafte Güter werden vom gewichteten Konsum abgezogen und ein geschätzter Wert für vorhandene dauerhafte Güter wird hinzuaddiert. Anschließend werden Positionen abgezogen, die man als wohlstandsmindernd ansieht. Dazu gehören z. B. Kosten für Fahrten zur Arbeit, Kosten für Verkehrsunfälle, private Ausgaben für Gesundheit und Kosten der Umweltbelastung sowie ein Ansatz für Kosten durch Ressourcenausbeutung, welche zukünftige Generationen zu tragen haben werden. Zuletzt wird ein Saldo für das Wachstum des Nettokapitals angesetzt. Außerdem werden ausländische Investitionen subtrahiert und Investitionen von Inländern im Ausland hinzuaddiert.[22]
Der GPI ist dem ISEW ähnlich. Er berücksichtigt zusätzlich aber noch weitere Elemente wie Kriminalität, Scheidungsraten, Arbeitslosigkeit und Freizeit. Des Weiteren wird er als wenig komplex und zugänglich für die Bevölkerung angesehen. Abbildung 3-2 zeigt den Vergleich von BIP und GPI pro Kopf von 1950 bis 2004 in den USA. Während das BIP eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 9 % aufweist, zeigt der Pro-Kopf-GPI lediglich eine durchschnittliche Wachstumsrate von 4 %.[23]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3 - 3 : BIP und GPI pro Kopf von 1950 bis 2004 in den USA. [24]
3.4.3 Nationaler Wohlfahrtsindex
Verfeinert und weiterentwickelt wurden diese Modelle durch die beiden deutschen Ökonomen Hans Diefenbacher und Roland Zieschank. Sie entwickelten einen nationalen Wohlfahrtsindex (NWI). Dabei wurden 5 Gruppen verschiedener Variablen gebildet, um welche das BIP korrigiert wird:
1) Der private Konsum wird zuerst mit einem Einkommensverteilungsindex gewichtet, da ein Anstieg des Konsums bei einer hohen Ungleichverteilung des Einkommens nicht mit einer Steigerung der Wohlfahrt einhergeht.
2) In der zweiten Kategorie werden verschiedene Faktoren aus dem informellen Sektor hinzuaddiert. Dazu zählen u. a. die unbezahlte häusliche und ehrenamtliche Arbeit.
3) Daraufhin wird das zeitliche Auseinanderfallen von Ausgaben und Nutzen auf lange Sicht besser erfasst, indem Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter vom privaten Konsum abgezogen werden und gleichzeitig ein geschätzter Wert für den bestehenden Nutzen aus vorhandenen dauerhaften Konsumgütern hinzuaddiert wird.
4) In der vierten Kategorie befinden sich die meisten Korrekturen. Faktoren, die sich als wohlstandsmindernd erwiesen haben, werden hier subtrahiert. Dazu zählen u. a. die Kosten für Verkehrsunfälle auf dem Weg zur Arbeit, die Kosten für Umweltverschmutzung und Wertansätze für CO2-Emissionen und die Ausbeutung nicht erneuerbarer Ressourcen. Letztere symbolisieren Kosten, welche zukünftige Generationen zu tragen haben werden. Diese Korrekturen sollen auch die Nachhaltigkeit im Index widerspiegeln.
5) In der letzten Kategorie von Korrekturen werden Investitionen, die aus dem Ausland stammen, subtrahiert und von Inländern erbrachte Investitionen im Ausland werden hinzuaddiert.[25]
Abbildung 3-1 zeigt den Verlauf des NWI im Gegensatz zum Bruttonationalprodukt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3 - 4 : Der NWI im Vergleich zum BNE. [26]
3.4.4 Glücks-Bruttoinlandsprodukt
2009 entwickelte Prof. Ulrich van Suntum im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) das erste deutsche Glücks-BIP. Auch bei diesem Indikator wird das BIP als Basis genutzt und glücksrelevante Faktoren werden addiert bzw. subtrahiert. So wird die Einkommensverteilung berücksichtigt, ebenso wie die Realisierung gewünschter Arbeitszeiten, das Ausüben eines erlernten Berufs, die Chancen, eine gleichwertige Stelle zu finden, das jährliche Nettohaushaltseinkommen nach Steuern, Wohneigentum und guter Gesundheitszustand. Abgezogen werden die Arbeitslosenquote der abhängigen zivilen Erwerbspersonen sowie die Sorge um den Arbeitsplatz und die Sorge um finanzielle Sicherheit. Umweltfaktoren wurden bewusst nicht berücksichtigt, da van Suntum in den Befragungen zu den glücksrelevanten Faktoren keinen plausiblen Zusammenhang zwischen Umweltzustand und Lebenszufriedenheit feststellen konnte. Außerdem ist van Suntum entgegen vieler gegenteiliger Ansichten der Meinung, dass eine gleichmäßige Einkommensverteilung negative Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit habe. Denn nicht nur für wohlhabende Menschen ist eine Nivellierung des Einkommens nachteilig, sondern auch für künftige und potentielle Leistungsträger, welche somit fehlenden Anreizen gegenüberstehen. Abbildung 3-2 zeigt, dass das Glücks-BIP eine ähnliche Wachstumsrate aufweist wie das reale Bruttoinlandsprodukt, jedoch mit einer Verzögerung von ca. einem Jahr, was wahrscheinlich mit der verspäteten Reaktion des Arbeitsmarktes auf die Konjunkturschwankungen zu erklären ist.[27]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.3-5: Vergleich von Glücks-BIP und realem Pro-Kopf-BIP. [28]
4 Alternative Wohlstandsindikatoren
4.1 Human Development Index
4.1.1 Definition
Die Vereinten Nationen verwenden im Gegensatz zur Europäischen Union weniger und einfachere Indikatoren, um die Lebensqualität der Länder zu messen. Somit legen diese Indikatoren mehr Wert auf „Investitionen in das Humankapital“[29] als auf rein ökonomische Aspekte.[30]
Seit 1990 veröffentlicht das UNDP (United Nations Development Program) den Human Development Index (HDI). Mit ihm sollen die Lebensumstände verschiedener Länder anhand sozio-ökonomischer Indikatoren verglichen werden. Dabei werden Lebenserwartung bei Geburt, Umfang der Ausbildung und das Pro-Kopf-Einkommen in die Berechnung mit einbezogen. Die Berechnung des HDI erfolgt in vier Schritten. Zuerst wird jeder der drei Bereiche bzw. Indikatoren gesondert behandelt. Es wird bestimmt, um wie viel der Indikator des betrachteten Landes den Indikator des Landes mit dem niedrigsten Wert übersteigt. Im zweiten Schritt wird die Differenz des Landes mit dem höchsten Wert und des Landes mit dem niedrigsten Wert gebildet. Anschließend wird das Verhältnis zwischen den beiden ermittelten Werten gebildet. Dieser Wert zeigt, wie viel Anteil in Prozent das jeweilige Land in Bezug auf den betrachteten Indikator an der Gesamtbreite hat. Wurden schließlich für alle drei Indikatoren die Relationen auf diesem Weg errechnet, wird ein Durchschnitt der drei Bereiche gebildet, welcher den HDI-Wert darstellt. Die Werte des HDI liegen somit zwischen 0 und 1. D. h. hoch entwickelte Länder liegen um einen Wert von 0,9 und wenig entwickelte Länder liegen unter einem Wert von 0,5. Da es sich hier um relative Werte handelt, ist es theoretisch möglich, dass ein Land bei gleichbleibendem Wert trotzdem an Lebensqualität gewonnen hat, was der Fall wäre, wenn sich die Lebensqualität in dem am höchsten entwickelten und dem am wenigsten entwickelten Land erhöht hat. Tabelle 4-1 zeigt den HDI aus dem Jahr 2011, in dem 184 Länder berücksichtigt wurden. Deutschland liegt z. B. auf Platz 9 und beim Pro-Kopf-Einkommen auf Platz 17 (der HDI-Rang wurde in der Tabelle abgezogen). Es zeigt sich, dass die Industrieländer die vorderen Ränge belegen, während die ärmsten Entwicklungsländer das Schlusslicht bilden. Die hohe Korrelation zwischen HDI und Pro-Kopf-Einkommen ist damit zu erklären, dass Länder mit höherem Einkommensniveau meist auch mehr in Bildung und Gesundheit investieren können.[31]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab.4-1:Human Development Index 2011. Zur Vereinfachung werden nicht alle der 187 Staaten abgebildet. [32]
Im HDR (Human Development Report), in dem u .a. der HDI vorgelegt wird, erscheinen außerdem noch andere Faktoren, welche im HDI aus konzeptionellen Gründen nicht erfasst werden können, aber laut HDR dennoch berücksichtigt werden sollten. Somit werden hier gesondert die geschlechterspezifische Situation (Gender sensitive HDI), die Einkommensverteilung (Distribution-adjusted HDI) und der Grad der Freiheit (Human Freedom Index (HFI)) dargestellt.[33]
[...]
[1] Vgl. Häring, N. (2011): Die schwierige Kunst, den Wohlstand zu berechnen.
[2] Vgl. Plickert, P. (2012): Das Bruttoinlandsprodukt und das Glück.
[3] Vgl. Häring, N. (2011): Die schwierige Kunst, den Wohlstand zu berechnen.
[4] Vgl. Klingebiel, S. (1992), S. 4.
[5] Vgl. Nohlen, D./Nuscheler, F. (1982), S. 451.
[6] Vgl. Nohlen D./Nuscheler, F. (1992): HDW 3, S. 77 f.
[7] Vgl. Frenkel, M./John, K. D. (2011), S. 42.
[8] Vgl. Mankiw, Taylor (2008), S. 562-572.
[9] Vgl. Krugman, P. R./Obstfeld, M. (2012): Internationale Wirtschaft, S. 411.
[10] Vgl. Goosens, Y. et al. (2007), S. 16.
[11] Vgl. Statistisches Bundesamt (2012): Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt in %.
[12] Vgl. Statistisches Bundesamt (2012): Binnenhandel, Gastgewerbe, Tourismus.
[13] Vgl. Bergheim, S. (2006), S. 2 f.
[14] Vgl. van den Bergh, J. (2007), S. 3.
[15] Vgl. o. V. (2009): OECD. S. 2.
[16] Vgl. Frein, M./Hütz-Adams, F. (2010), S. 13 f.
[17] Vgl. Kroker, R. (2011), S. 3 ff.
[18] Vgl. Brümmerhoff, D./Grömling, M. (2011), S. 286.
[19] Vgl. o. V. (2010): Antrag an den Deutschen Bundestag zur Einsetzung einer Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität.
[20] Vgl. Goosens, Y. et al. (2007), S. 21 f.
[21] Vgl. Diefenbacher, H./Zieschank, R. (2011), S. 40 f.
[22] Vgl. Diefenbacher, H. (1995), S. 19 ff.
[23] Vgl. Goosens, Y./Schepelmann, P ./Mäkipää (2010), S. 25.
[24] Vgl. Talberth, J./Cobb, C./Slattery, N. (2007), S. 19.
[25] Vgl. Diefenbacher, H./Zieschank, R. (2009): Intentionen, Konstruktion, Interpretation und offene Fragen, S. 4 ff.
[26] Vgl. Diefenbacher, H./Zieschank, R. (2010), S. 105.
[27] Vgl. van Suntum, U. (2010), S. 1 ff.
[28] Vgl. van Suntum, U. (2010), S.1.
[29] Brümmerhoff, D./Grömling, M. (2011), S. 318.
[30] Vgl. Brümmerhoff, D./Grömling, M. (2011), S. 318.
[31] Vgl. Frenkel, M./John, K. D. (2011), S. 154 f.
[32] Vgl. o. V. (2011): Human Development Report 2011. Statistical Tables.
[33] Vgl. Klingebiel, S. (1992), S. 11.
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Erstausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2012
- ISBN (PDF)
- 9783955495916
- ISBN (Paperback)
- 9783955490911
- Dateigröße
- 880 KB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main
- Erscheinungsdatum
- 2013 (Februar)
- Note
- 1,3
- Schlagworte
- BIP Wohlstandsmessung Wohlstandsindikator Wohlstandsmaßstab Lebensqualität
- Produktsicherheit
- BACHELOR + MASTER Publishing