Der Ethnolekt und seine mediale Verbreitung: Jugendliche Kontrasprache oder Wandelerscheinung?
Zusammenfassung
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden einige Mythen um den Ethnolekt benannt und anschließend aufgeklärt. Erkenntnisinteresse ist die Frage nach der aktuellen und zukünftigen Verbreitung des Ethnolekts. Das betrifft nicht nur die Dimension seiner Expansion auf unterschiedliche Sprechergruppen und unterschiedliche soziale Milieus, sondern ebenso die Frage nach der Chance auf einen langfristigen und übergreifenden Sprachwandel auf ethnolektaler Basis.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
2.1.2. Die soziale Funktion des primären Ethnolekts
Der folgende Abschnitt wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Funktionen der primäre Ethnolekt im Sprachgebrauch einnimmt. Auf grammatische Funktionen einzelner ethnolektaler Phänomene wird in Kapitel 3.1. eingegangen werden. Die wichtigste Erkenntnis wird jedoch vorweggenommen, da sie für eine wissenschaftliche Betrachtungsweise des Themas unabdingbar ist. Primärer Ethnolekt und Kiezsprache sind kein falscher Sprachgebrauch und nicht auf die Unwissenheit der Sprecher über grammatikalische Richtigkeit der deutschen Sprache zurückzuführen. Sie bilden eine Varietät des Deutschen:
Kiez-deutsch constitutes a multiethnolect [Hervorhebung im Original]: a variety that forms a system that can be distinguished from others, and is characterised by a linguistic dynamics that derives from the multitude of its speakers’ ethnic and linguistic backgrounds and is particularly well suited to support new developments.[1]
Hier soll nun zunächst in erster Linie die sozialsprachliche Ebene des Gebrauchs beleuchtet werden.
Da Kiezsprache nicht einfach aus Fehlern entsteht, erfüllt sie als Varietät des Deutschen im Sprachgebrauch soziale Funktionen. Als Varietät ist sie Teil eines Repertoires des Sprechers, der sich bewusst für die Nutzung dieser Varietät entscheidet: „Using Kiezdeutsch reflects a choice, a self-positioning of its speaker within a complex multiethnic urban setting.“[2] Die Entscheidung für eine Varietät ist hierbei von unterschiedlichen Kontextfaktoren abhängig, „der situative Anlass und die Gesprächspartner, das Gesprächsthema und die Art seiner Durchführung (z. B. witzig oder ernst), die Gesprächsdynamik und das vorausgesetzte kulturelle Wissen [...]“[3] spielen eine Rolle Diese Situation ist für ein Gespräch jedoch nicht einfach nur vorgegeben, sondern wird erst durch die Interaktion und Interpretation der beteiligten Sprecher immer wieder neu konstituiert. Die Auswahl bestimmter Varietäten ist daher kein Zufall und auch
keine einfache Resultierende von Bündeln von situationellen Faktoren, sondern ein – gewichtiges – Instrument, welches den Gesprächspartnern zur Verfügung steht, um die Situation in einer bestimmten Weise zu definieren, wobei der Spielraum der Gesprächspartner sehr variabel ist.[4]
Außerdem ist Sprache nicht nur ein Instrument zur Definition einer Situation, sie ist zusätzlich ein Mittel, das eng mit der eigenen sozialen Identität eines Sprechers verwoben ist. Sprache bildet die soziale Identität eines Sprechers in einer bestimmten Situation nach außen hin ab. Mit ihr kann die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe ausgedrückt werden. Die Wahl einer Varietät signalisiert partizipierenden Interaktionspartnern immer auch Kriterien zur sozialen Einordnung und ist „an integrated part of social practices that serve to position the speaker in a peer-group context in multiethnic urban settings.“[5] Gemeinsam mit kulturellen Einflüssen kann die Identität einer Gruppe als Stil bezeichnet werden. Dieser Stil ist „the product of the adjustment of human communities to their ecological, social, and economic conditions.“[6] Zu diesen Bedingungen zählen das Streben nach sozialer Integration und das Streben nach sozialer Differenzierung gleichermaßen.[7]
Die Ambivalenz von Integration und Differenzierung ist bei der sozialen und kulturellen Positionierung in Migrationssituationen wohl weit gewichtiger als sie es in stabileren Positionierungsprozessen ist, die frei von Variablen der Fremdheit sind. Der Einfluss der Mi-grationssituation spielt bei der Entstehung von Ethnolekt und Kiezdeutsch somit eine bedeutende Rolle. Die Entwicklung eines individuellen Stils und einer eigenen Sprache, um die eigene ethnische, kulturelle und soziale Zugehörigkeit darzustellen, stellen für ethnolektale Sprecher verstärkt „eigentliche ‚Identitätsakte’ [...] dar, mittels welcher Migranten mehr oder weniger bewußt und willentlich ihre Zugehörigkeiten wählen und kundtun.“[8] Dies gilt jedoch weniger für Migranten selbst, als für deren Kinder und Kindeskinder.
Wiese, Freywald und Mayr illustrieren den Aspekt der Integration in eine Gruppe oder der Differenzierung von einer Gruppe, indem sie Sprechern aus kiezsprachlichen Gegenden und Sprechern aus anderen sprachlichen Umfeldern ethnolektale Sätze kommentieren ließen und damit deren Akzeptanz für Kiezdeutsch testeten:
participants from the multiethnic neighbourhoods volunteering comments like “Sometimes I say this, but not that often, my friends as well. Not to everyone, not to adults, but to my friends I do.” This awareness is also reflected in a comment from the monoethnic group, by a participant who commented on a ‘kiezdeutsch’ sentence: “Typical youth language at a lot of schools.”, while distancing himself from such schools, however, and rejecting the sentence.[9]
Hier wird der jugendsprachliche Aspekt von Kiezdeutsch sehr deutlich. Jugendliche wählen diese Varietät für die Kommunikation untereinander. Sie verwenden Kiezdeutsch nicht in sprachlichen Interaktionen mit Erwachsenen. Die Zugehörigkeit zu einer Peer-Group, einer Bezugsgruppe, wird nicht nur durch äußerliche Mode, bestimmte Ideale und Werte ausgedrückt, sondern ebenso durch Sprache.
2.2. Der sekundäre Ethnolekt
Der sekundäre Ethnolekt nach Auer trägt zusätzlich die Bezeichnung medialer Ethnolekt. Der mediale Ethnolekt ist eine stilisierte Form des primären Ethnolekts, der in den Massen-medien konstruiert, dargestellt und so in der Öffentlichkeit verbreitet wird. Zu Massen-medien zählen im sprechsprachlichen Bereich Gattungen wie „Comedy-CDs, Radio-Shows, Songtexte, Werbespots, Filme oder Talk-Shows; schriftsprachliche Gattungen sind Belletristik, Comics und Web-Seiten.“[10] Androutsopoulos stellt dabei fest, dass audio-visuelle Produkte, z. B. Filme und Comedy-Darstellungen, im bundesweiten Vertrieb einen nachweisbaren sprachlichen Effekt auf die direkte Kommunikation haben.[11] Historisch lässt sich die erste signifikante Präsenz des sekundären Ethnolekts in den Massenmedien auf die Mitte der 1990er Jahre festlegen:
Der wahrscheinlichste Ausgangspunkt des "Türkendeutsch"-Trends war der Film "Kno- ckin' on Heaven's Door" (1997) mit Moritz Bleibtreu in der Rolle des Gangsters Abdul, dessen Sprache noch Monate nach dem Film eifrig imitiert wurde. Einflussreich war auch die Radioshow "Taxi Sharia", die seit 1998 vom SWR gesendet wird.[12] Ihre Hauptfigur ist ein türkischer Taxifahrer in Stuttgart, dessen Spruch, wo du wolle? extrem populär geworden ist und auch als Aufkleber verbreitet wurde. Einen dritten Höhepunkt stellen zwei junge Comedy-Duos dar, die ab Ende 1998 bundesweit bekannt geworden sind: die Frankfurter Mundstuhl mit ihren Figuren Dragan & Alder und die Münchener Erkan & Stefan.[13]
2.2.1. Popularität, Erfolgsgeschichten und Verbreitung
Weitere mediale Beispiele, die den sekundären Ethnolekt repräsentieren, sind die Dei Mudder sei Gesicht-Kultfilme (1997-2011), die Serie Türkisch für Anfänger (2006-2008) aus der auch ein Film Türkisch für Anfänger entstand (2012). Im Bereich Comedy gibt es auch aktuell zahlreiche Stand-Up-Comedians, die ihre Lacher mithilfe klischeehafter Dar-stellungen von meist türkischen Migranten ernten. Dazu zählen unter anderem Bülent Ceylan, Serdar Somuncu und Buddy Ogün. Auch in der Der Herr der Ringe Kultparodie Lord of the Weed – Sinnlos in Mittelerde (2003) werden ethnolektale Sprachelemente zu ko-mischen Zwecken verwendet.
Eine besonders herausragende Medienerscheinung ist die Trash-Komödie Dei Mudder sei Gesicht aus dem Jahr 1997, welche große Popularität erlangte, besonders im süddeutschen Raum. Das Amateurprojekt von Regisseur und Hauptdarsteller Simon Mora aus dem Stuttgarter Raum war so erfolgreich, dass aus dem ersten Film eine ganze Dei Mudder sei Gesicht-Reihe mit 5 weiteren Filmen entstand. Der letzte hiervon, Abgezockt 2 (Dei Vadder Sei Arsch) – Dei Mudder sei Gesicht VI, erschien im März 2011. Die 3 Protagonisten des Films sind Kermet Dünger, Ölcrem Drehcrahn und Lorenzo di Napoli. Sie sprechen größtenteils Ethnolekt.[14] Diese Tatsache scheint auch einen Teil zum Erfolg des Films beigetragen zu haben, denn die filmische Qualität der Aufnahmen ist eher gering und dem anfänglichen Amateurstatus entsprechend. Unglücklicherweise lässt der Umfang der vorliegenden Arbeit es nicht zu, den regelrechten Hype um Dei Mudder sei Gesicht detailliert zu erforschen und zu identifizieren, in welchem Maße die Popularität des Films aus seinem ethnolektalen Charakter resultierte.
Ein weiteres Kultobjekt im medialen Bereich des Ethnolekts ist Der Gerät. Der Gerät ist ein Roboter, der das Abschneiden des Fleisches von einem Dönerspieß automatisiert und damit erleichtert. Hersteller ist die Firma Alkadur Robot Systems GmbH mit Sitz in Aalen, 2009 gegründet. Der Geschäftsführer und Erfinder von Der Gerät, das vor dem Antritt seiner medialen Erfolgsstory ursprünglich einfach nur Alkadur Döner-Roboter hieß, ist Duran Kabakyer.[15] Er und seine Erfindung gelangten durch die auf Pro7 ausgestrahlte populäre Sendung Tv Total und deren Moderator Stefan Raab innerhalb kürzester Zeit zu größter Bekanntheit. Stefan Raab zeigte in seiner Sendung Ausschnitte eines Interviews, in dem Kabakyer unter anderem sagt: „Der Gerät wird nie müde.“, „Der Gerät schläft nie ein.“ und „Der Gerät ist immer vor der Chef im Geschäft.“[16] Danach explodierte das mediale und öffentliche Interesse an Kabakyer und dem Roboter, so dass er seinen vermeintlichen Fehltritt kurzfristig zu einer Marketingmaßnahme und einen daraus resultierenden Erfolg umwandeln konnte.
Auch Stefan Raab lud ihn zu einer Vorführung im Studio ein, die Sendung wurde am 20.10.2011 ausgestrahlt. Sogar das Produkt erfuhr eine entsprechende Umbenennung. Die inkongruente, nach grammatischen Regeln fehlerhafte Verwendung des Artikels ist zwar eher einer Lernervarietät als einer kiezdeutschen Varietät zuzuordnen – gerade wenn man das hohe Alter des Sprechers berücksichtigt – für die vorliegende Arbeit ist sie jedoch trotzdem von Relevanz.
Die Recherchen zu Ethnolekten in der aktuellen Werbesprache ergaben keine weiteren Fälle von signifikanter Bedeutung. Inken Keim und Jannis K. Androutsopoulos nennen ebenfalls lediglich ein Beispiel für ethnolektale Sprache in der Werbung: „Eine Handy-Werbung z.B. spielt mit dem Slogan ‚Voll krass!’ auf den Stereotyp des handy-versessenen Deutschtürken an [...].“[17] Der Fall von Der Gerät stellt deshalb eine Ausnahme dar. Obwohl der Roboter bereits 2010 erstmals auf der DÖGA (Kontaktmesse Döner Industrie) in Berlin vorgestellt wurde,[18] gewinnt Kabakyer mit Der Gerät erst im Juni 2012 den Gründerpreis der Schwäbischen Zeitung.[19] Inwieweit der Kult um Der Gerät dazu beigetragen hat, lässt sich im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht messen, jedoch ist die gesteigerte öffentliche Wahrnehmung und der gesteigerte Bekanntheitsgrad des Produktes durch Tv Total und den daraus generierten Kult nicht von der Hand zu weisen.
Im Bereich der Stand-Up Comedy gilt aktuell der Mannheimer Bülent Ceylan als besonders innovativer Newcomer. Er selbst weist als Sohn eines türkischen Gastarbeiters und einer deutschen Mutter einen Migrationshintergrund auf. Bereits 2002 feierte er mit seinem ersten Programm Döner for one Premiere, aber der große Erfolg stellte sich erst später ein. Ab dem 26. Februar 2011 ging der „Ethno-Comedian“[20] mit seiner Die Bülent Ceylan Show auf RTL wöchentlich auf Sendung und erzielte Bestquoten: Den Spitzenwert der Staffel erzielte die zweite Folge mit 4,68 Millionen Zuschauern, welche einen Marktanteil von 18% ausmachten.[21] Der Erfolg spiegelte sich auch in zahlreichen Auszeichnungen wieder. 2011 erhielt Bülent Ceylan den Deutschen Comedypreis in der Kategorie Bester Komiker, nachdem er bereits 2009 zum besten Newcomer gekürt wurde. Seine Programme tragen Namen wie Halb getürkt (2005), Ganz schön turbülent! (2009) und Wilde Kreatürken (2011). Die von ihm verkörperte Figur im ethnolektalen Kontext trägt den Namen Hasan und wird von Willi Weber (RTL) folgendermaßen charakterisiert:
Groß und mächtig ...so sieht sich Hasan, wenn er in den Spiegel schaut. Wenn er aber versucht, den Damen so richtig zu „imprägnieren“, bleibt er denen und uns nur als ein Häufchen Elend in Erinnerung. Sein Vater ist in der „Beschützer-Branche“ tätig und hat bisher vergeblich versucht, Hasan ins Geschäft einzuführen: Das Großmaul kapituliert vor der kleinsten Mücke. Er arbeitet deswegen nur gelegentlich. Mal als Matratzenverkäufer im Billig-Markt oder als Showtänzer in der HipHop-Disco. Hauptberuflich ist er Sohn.[22]
2.2.2. Die Merkmale des sekundären Ethnolekts
In der Sendung Der Comedy Olymp, ausgestrahlt am 11. Januar 2010 auf RTL[23], kündigt Bülent Ceylan seine nachfolgende Figur Hasan mit den Worten an, nun einen „echten Türken“[24] zu zeigen, einen „So-rischtig-so-uffbasse-Türk, produzier-mich-net-Türk, so-isch-weiß-wo-deine-Haus-wohnt-Türk“.[25] Die Transformation in die Rolle wird durch eine kurze orientalische Musik- und Tanzeinlage vollzogen, bei der Bülent Ceylan sich eine Goldkette umhängt und sich einen Kamm in den Hosenbund steckt. Hier ein Auszug aus Ceylans Darstellung von Hasan:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[26]
Charakteristisch für Hasan sind diverse sprachliche Merkmale, die im Folgenden stichpunktartig aufgelistet werden:
- Phonologie: An einer Stelle wird eine Anaptyxe zwischen Ansammlungen von Konsonanten am Wortanfang eingefügt (schpähäeter (14) statt später). Der Laut /st/ wird zu /s/ reduziert (seigen (03) statt zeigen), der stimmlose alveolare Frikativ /s/ wird stimmhaft ausgesprochen (schmeise (09) statt schmeiße). /ch/ wird zu /sch/ koronalisiert (isch (03) statt ich, eusch (03) statt euch, pesch (07) statt pech). Das /r/ wird gerollt (Paranuss (06)).
- Syntax: Artikel werden ausgelassen (Hat jemand Paranuss (06) statt Hat jemand eine Paranuss) oder inkongruent gebildet (Von wemm is jetz hier der Fleischwurst (15) statt von wem ist jetzt hier die Fleischwurst, Isch hab grad eine Freundin de heißt Schantal (13) statt ich habe gerade eine Freundin die Chantal heißt). Die Verbzweitstellung wird nicht eingehalten (De Sekt isch hol schpähäter (14) statt Den Sekt hole ich später).
- Lexik: Fremdwörter werden mit Fehlern besetzt (Hämotiten (05) statt Hämorrhoiden, Delikatessigkeit (11) statt Delikatesse). Phraseologische Zusammensetzungen werden inkorrekt wiedergegeben (Hummelpiekser (11) statt Bienenstich). Die Partikel so wird im Sketch selbst nur einmal verwendet (so Hummelpiekser (11)), ist in der Einleitung jedoch besonders hervorgehoben (so-isch-weiß-wo-deine-Haus-wohnt-Türk, so-rischtig-so-uffbasse-Türk). In 04 und als Abschluss findet sich die arabische Wendung Mā šāʾ Allāh, welche wörtlich bedeutet ‚Was Allah will geschieht’‚Gott will es so’. Sie drückt Anerkennung, Freude oder Dankbarkeit aus.
Diese Merkmale vermischen sich mit Eigenschaften des Kurpfälzer Dialekts und der lokalen Umgangssprache, wie net (07) statt nicht, ma kugge statt mal kucken (05) und uffbasse (08) statt aufpassen. Überhaupt ist die Verkürzung durch Auslassungen üblich, wie in einkaufe (10) statt einkaufen, Kuche (10) statt Kuchen und de (10) statt der.
Das Beispiel Hasan von Bülent Ceylan zeigt, dass einige charakteristische Merkmale des primären Ethnolekts zu typisierenden Zwecken eingesetzt werden und somit durchaus im alltäglichen realen Sprachgebrauch wiederzufinden sind. Dazu gehören beispielsweise, wie im Kapitel 2.1.1. bereits gezeigt, das koronalisierte /ch/, die Auslassung von Artikeln, deren grammatikalische Inkongruenz, die Verwendung der Partikel so und die Veränderung der Verbzweitstellung im Hauptsatz. Ethnolektale Merkmale vermischen sich jedoch mit denen des Gastarbeiterdeutsch. Der Einsatz einer Anaptyxe ist eindeutig der Lernervarietät zuzuordnen, da Konsonantenhäufungen am Silbenanfang im Türkischen unüblich sind. Der Einsatz von Sprossvokalen verändert die Silbenstruktur und erleichtert Lernern die Aussprache typisch deutscher Lautfolgen. Im Vergleich zu anderen Comedians wie dem Frankfurter Duo Mundstuhl, die mit den Figuren Dragan & Alder etwa zehn Jahre früher mit ethnolektaler Sprache Erfolge verzeichneten, sind diverse Unterschiede auffällig. Bei Mundstuhl war vor allem auf lexikalischer Ebene der hoch frequentierte Gebrauch von desemantisierten verstärkenden Adjektiven und Adverbien wie krass, konkret und korrekt üblich, sowie der übermäßige Gebrauch jugendsprachlicher ritualisierter Elemente wie Alder und was geht.[27] Bei den Münchenern Erkan & Stefan existierten in diesem Zusammenhang sogar komplett neue Wortbildungen wie brontal, eine Kreuzung aus brutal und frontal. Die Goldkette als modisches Accessoire spielte jedoch auch hier schon eine Rolle.
Insgesamt jedoch warten medial stilisierte Darstellungen nicht mit dem gleichen linguistischen Repertoire auf wie ihr Vorbild in der alltäglichen Realität: „However, their frequency and intensity is exaggerated in the comedies, and the linguistic repertoire of the stylized characters is much more restricted.“[28] Das ist keinesfalls verwunderlich. Die ethnolektale Sprache in Massenmedien ist hochgradig konstruiert. Sie orientiert sich am primären Ethnolekt, kann es aber unmöglich schaffen, alle Entwicklungen in einer Imitation aufzugreifen. Der mediale Ethnolekt bleibt somit ein bloßes Hologramm des primären Ethnolekts, eine Projektion, in der einzelne herausstechende Elemente in unrealistisch hohen Frequenzen ausgereizt werden:
Medientexte werden bewusst bearbeitet, und zwar im Hinblick auf spezifische Zielgruppen und Rezipientenerwartungen. Diese Bearbeitungsprozesse sind in unserem Fall umso relevanter, als sprachliche Variation für den Comedy-Witz oder die Authentizität der Film-Charaktere wesentlich ist.[29]
Thema in Bülent Ceylans Darstellung von Hasan ist an einer Stelle auch die Semantik deutscher Komposita. Hasan wird als der Wortbildungslogik nicht mächtig dargestellt, er kann sie bei abstrakten Wortbildungen nicht nachvollziehen. Daraus resultieren kreative Wortspiele, die das Publikum zum Lachen bringen. So fragt Hasan beispielsweise, ob in Baumkuchen Sägemehl enthalten sei oder Blätterteig.
Die Darstellung Ceylans zielt auf ein Klischee ab; auf das Klischee des proleten- und machohaften jugendlichen Migranten, der Fremdwörter nicht korrekt artikulieren kann und sich vor allem für sein Äußeres interessiert, was das Auftreten mit Goldkette und Kamm im Hosenbund verdeutlicht. Ein weiteres Klischee ist die Versessenheit junger männlicher Migranten auf teure Designermarken. Auch dieser Punkt wird thematisiert und mit der Frage nach Hugo-Boss-Wurst an der Fleischtheke ins Lächerliche gezogen. Androutsopoulos fasst den geplanten Effekt der meisten komödiantischen ethnolektalen „subkulturelle[n] Narrative“[30] in fiktionalen Gattungen der Massenmedien folgendermaßen zusammen:
Sie drehen sich um „ghetto-orientierte“ Sprecher, bei denen Kriminalität und Drogengebrauch eine zentrale Rolle spielen. Beispiele hierfür sind Zaimoglus „Abschaum“, der Film „Kurz und Schmerzlos“ [sic!] zum Teil auch Dragan & Alder. Bei letzteren wie auch bei Erkan & Stefan ist ein zweites Hauptmotiv anzutreffen: die aggressive, anmacherische Selbstdarstellung. Die Comedy-Duos posieren herum in ihren Adidas-Jogginganzügen, geben an mit ihren Handys und erzählen aneinander Schlägereigeschichten, aus denen sie natürlich immer als Gewinner hervorgehen.[31]
Bereits zu Beginn des Kapitels wurde festgestellt, dass es sich beim sekundären bzw. medialen Ethnolekt um eine stilisierte Form des primären Ethnolekts handelt. „Stilisieren bedeutet [...], sich selbst oder auch eine fiktionale Figur als Mitglied einer sozialen Kategorie zu präsentieren und zu diesem Zweck spezifische sprachliche und sonstige semiotische Mittel einzusetzen.“[32] Zu sprachlichen Mitteln zählen hierbei nicht nur die bereits vorgestellten, auch andere Mittel sind denkbar. Zaimoglu beispielsweise bedient sich aufgrund der schriftsprachlichen Form keiner phonologischen Stilmittel, dafür sind bei ihm ein informeller Erzählstil und häufiger Sprachwechsel zu finden, der bei den hier genannten Comedians nicht vorkommt.[33] Semiotische Mittel sind im Beispiel von Bülent Ceylan die Goldkette und der in den Hosenbund gesteckte Kamm. Diese stehen symbolisch für bestimmte Charaktereigenschaften Hasans, die ihm vom Publikum zugeschrieben werden sollen. Stilisierung bedeutet beim medialen Ethnolekt für den Bereich Comedy also auch immer Inszenierung.
Aufgrund der Tatsache, dass klischeehafte Inszenierungen immer eines Opfers bedürfen, stoßen Comedians in vielen Bevölkerungsgruppen auf Ablehnung. Die Frage „whether such comedies are merely fun, blatant racism or rather a sign of an advanced public reaction to experiences of immigration which are no more subject to taboo or domination by a moral agenda“[34], wird im begrenzten Rahmen der vorliegenden Arbeit jedoch nicht behandelt.
Insgesamt lässt sich also festhalten, dass der sekundäre, medial repräsentierte Ethnolekt Sprecher und Sprechmuster des primären Ethnolekts zum Vorbild nimmt, sich aber in grundlegend anderen Sphären und Rahmenbedingungen bewegt. Der mediale Ethnolekt ist kein spontaner Sprachgebrauch, wie er in alltäglicher Kommunikation verwendet wird, sondern lediglich ein bis ins Detail konstruiertes Abbild der realen Gegebenheiten. Deshalb lassen sich zwar viele Merkmale des primären Ethnolekts in sekundär-ethnolektalen Aussagen wieder finden, diese werden aber meist übermäßig gebraucht und sind nicht Teil eines eigenen sprachlichen regulierten Systems. Der mediale Ethnolekt kann somit nicht als eigene Varietät angesehen werden. Eine strikte Trennung von Fiktion und Realität ist deshalb unabdingbar:
Für die Untersuchung sprachlicher Merkmale multi-ethnischer Jugendsprachen ist es wichtig, nicht-stilisierte Varianten, die im Kontakt Jugendlicher unterschiedlichen ethnischen Hintergrunds entstehen, von stilisierten Varianten zu unterscheiden, wie sie etwa in Comedy-Shows verwendet werden.[35]
2.3. Der tertiäre Ethnolekt
Dass der primäre Ethnolekt durch alltägliche Kontakte Verbreitung unter Sprechern anderer deutscher Varietäten findet, ist eine Tatsache. Der Ethnolekt findet aber auch gerade durch seine medial-populären, wirtschaftlich sehr erfolgreichen Repräsentationen nun auch weite Verbreitung in Sprechergruppen, die keinen Kontakt zu ghetto-orientierten jugendlichen Sprechern des primären Ethnolekts pflegen. Der tertiäre Ethnolekt ist eine Allokation ethnolektaler Sprachelemente auf Sprecher anderer Varietäten, insbesondere auf Sprecher der Mehrheitssprache, also Sprecher des Standarddeutschen: „Durch die Verbreitung von Medienangeboten der dargestellten Art finden ethnolektale Sprechweisen Eingang in das kollektive Sprachbewusstsein der Mehrheitsgesellschaft.“[36] Wichtig hierbei ist die Tatsache, dass zu großen Teilen nicht der primäre Ethnolekt verbreitet wird, sondern „[s]tilisierte Varianten [...] sich demgegenüber auf Sprecher anderen ethnischen Hintergrunds [...]“[37] ausweiten. An dieser Stelle wurde der primäre Ethnolekt also bereits zum zweiten Mal transformiert, wobei
diese Form der Transgression ethnischer Grenzen nicht als positiver act of identity [Hervorhebung im Original] zu verstehen ist, der eine Affiliation oder gar Identifizierung mit ‚den Türken’ ausdrücken soll: in der direkten Interaktion mit Türken wird der tertiäre Ethnolekt vermieden.[38]
Dieser Umstand betrifft natürlich nicht nur türkische Migranten und deren Kinder, sondern alle möglichen Sprechergruppen, die Ethnolekt oder Lernervarietäten des Deutschen sprechen. Auch Androutsoupolos befragte seine Informanten dazu, welche sich im Klaren darüber waren „dass sie da eine Sprechweise benutzten, die ihnen nicht gehörte und mit der sie sich nicht identifizierten.“[39] Die Verwendung des tertiären Ethnolekts geschieht also ganz bewusst meist mit einer fremden Stimme, die vom Sprecher als solche markiert wird.[40] Hierfür spricht auch die Tatsache, dass der tertiäre Ethnolekt nur in informellen Situationen wie Ingroup-Interaktionen nachweisbar ist, nicht jedoch im formalen öffentlichen und offiziellen Raum.[41]
Arnulf Deppermann wertete einen Korpus von Audio-Aufnahmen mit einem Umfang von 30 Stunden aus, die Gespräche unter Jugendlichen beinhalten, und konnte 23 Sequenzen identifizieren, in denen die jugendlichen Sprecher stilisierte ethnolektale Episoden verwendeten.[42] Mithilfe des Materials klassifizierte er die Verwendung des stilisierten Ethnolekts in drei unterschiedliche Typen: „Personal quotations [...] and a practice which I will call ‚category-animation’ [...]. The overwhelming quantity of conversational uses of Kanaksprak [Hervorhebung im Original] in my data, however, consisted in playful assessments [...].“[43] In den nachfolgenden Kapiteln werden die Kategorien Personal Quotation, Category-Animation und Playful Assessment näher beleuchtet.
2.3.1. Personal Quotation
Eine Personal Quotation ist hierbei ein konkretes Zitat, das wiedergegeben wird und „that is framed as the rendering of the speech of a specific person.“[44] Eine Aussage wird also vom Sprecher so markiert, dass Rezipienten diese Aussage als nicht von ihm selbst stammend einordnen. Hier ein beispielhafter Auszug aus Deppermanns Aufnahmen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[45]
Die Fremdaussage von Denis wird deutlich durch die veränderte Stimme und Intonation markiert und damit eingeleitet. Zahlreiche lexikalische und diskursfunktionale Elemente aus der ethnolektalen Varietät werden eingestreut, wie krass, ultra, ey und Alter. Letzteres ist generell auch ein jugendsprachliches Element. Zudem weist das Zitat „no syntactic structure“[46] auf, „it consists of the attention-getter or intensifier ey, the tag alder and the evaluative adjective krass.”[47] Der primäre Ethnolekt der Person, über die gesprochen wird, wird zudem in 08 als „komisch labern“ betitelt. Die Beteiligten machen sich hierbei über eine Person lustig, umgangssprachlich wird ein solches Verhalten hetzen genannt. Der Sprachgebrauch der thematisierten Person scheint Denis und Frank für einen „Spast“ (08) angemessen zu sein. Es wird deutlich, dass sie sich dieser Person überlegen fühlen: „The quoted speaker is despised as a braggart, who in reality is extremely stupid and incompetent. Especially Denis’ imprecise pronunciation contextualizes his contempt against the spast ’s lack of civilization and self-control [...].“[48] Denis und Frank verweisen hier auf Erfahrungen, die sie in ihrer realen Lebenswelt mit Kontakt zu einem authentischen Sprecher des primären Ethnolekts sammelten. Somit ist die Sequenz ein Beispiel für
offene diskriminierende Verwendungen von „Türkendeutsch“, die in der Alltagssprache mit dem Begriff „Verarschung“ belegt werden. „Türkendeutsch“ als „Verarschung“ bedeutet, soziale Stereotype über die angenommenen Sprecher des Ethnolekts bewusst hervorzurufen und interaktiv zu bestätigen.[49]
Peter Auer verweist unabhängig davon darauf, „dass der ‚Türkenslang’ auch für Aggression und street smartness steht und eng mit den türkischen ‚Tschapos’ (Kleinkriminellen und Zuhältern) assoziiert wird.“[50] Dies ergaben Interviews mit deutschen Gymnasialschülern in Baden im Rahmen eines Hauptseminars an der Universität Freiburg.[51]
2.3.2. Category Animation
Eine Category Animation hingegen meint „cases in which an utterance is framed as indexing some category of persons. […] [C]ategory animations represent ways of speaking that are regarded as most typical and at times even constitutive of the category Kanacke [Hervorhebung im Original] itself.”[52] Hierbei muss also nicht eine einzelne Person Vorbild sein, auch das anonyme Kollektiv der Kanaken kann Gegenstand der Darstellung werden. Franks Aussage (11) ist dieser Klasse des tertiären Ethnolekts zuzuordnen. Er imitiert einen fiktiven Sprecher des primären Ethnolekts. Wie Denis markiert er den neuen anonymen Sprecher, der stellvertretend für ein, in diesem Fall soziokulturelles, Kollektiv steht, indem er seine Aussage phonologisch, syntaktisch und lexikalisch an die typischen Merkmale des primären Ethnolekts annähert:
[H]e reduces the consonant cluster /st/ to /s/ (weiß=u instead of weißt du), he talks slowly and sluggishly, he inverts the order of subject and verb (VS instead of SV: is uldra den kerle instead of der kerl ist ultra), the standard German pronoun der is replaced by den, and he uses the prefix uldra as an adjective.[53]
Ein anderes Beispiel für eine Category Animation illustriert auch, wie durch diesen Typ des tertiären Ethnolekts fiktiven Personen aus dem anonymen Kollektiv der Kanaken bestimmte Eigenschaften und Charakterzüge zugewiesen werden
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[54]
Hierbei werden grundsätzlich in der Mehrheitsgesellschaft gefestigte Stereotype abgebildet, indem ethnolektalem Stil zusätzlich semantischer Inhalt zugewiesen wird. Isch figg disch (02) und Isch gib dir korrekt (03) sind ritualisierte, gefestigte Wendungen, welche genau wie tret dir in die Fresse (04) physische Gewalthandlungen ausdrücken. Diese Wendungen werden zur verbalen Androhung körperlicher Verletzungen verwendet und „position their author as someone who is physically strong and dangerous. Since there is no justifying context, this practice is contextualized as violent, obscene and looking for trouble without a cause.”[55] Das von Bernd artikulierte Wort Kanake (01), löst bei Wuddi gewisse Assoziationen aus, die entweder auf Erfahrungen mit authentischen ethnolektalen Sprechern in seiner realen Lebenswelt basieren oder auf medial repräsentierten stereotypen Darstellungen von Kanaken. Auch eine Mischung der medialen und realen Erfahrungen ist möglich und sogar sehr wahrscheinlich: „Das Stereotyp der Aggressivität und ‚Straßenhärte’ ist sowohl medial konstruiert als auch in lebensweltlicher Erfahrung (Auseinandersetzungen mit Migrantengangs) verwurzelt.“[56]
Diese Assoziationen können soweit gehen, dass sie das Phänomen des Triggering hervorrufen, welches sich in thematisches und lexikalisches Triggering separieren lässt und scheinbar bereits immense Ausmaße angenommen hat:
Beim thematischen Triggering wird der Ethnolekt-Gebrauch durch ein Thema veranlasst, das für die medialen Stilisierungen typisch ist, z.B. Mobiltelefone. Beim lexikalischen Triggering löst der normale Gebrauch von einzelnen „Türkendeutsch“-Markenzeichen (wie krass, korrekt, konkret) eine ethnolektale Imitation aus, der Hörer wiederholt dabei das Wort mit ethnolektalem Akzent oder auch eingebettet in einem charakteristischen Spruch. Zwei Informanten meinten, diese Wörter seien so stark mit „Türkendeutsch“ verbunden, dass man sie nicht mehr „normal“ gebrauchen könne.[57]
Unglücklicherweise finden sich im konkreten Fall von Wuddi in der Sekundärliteratur keine Hinweise darauf und können auch nicht abgeleitet werden. Sicher ist jedoch, dass Wuddi mit Kanaken Gewalt assoziiert.
Diese Tatsache deutet bereits auf einen wichtigen Aspekt hin, der die Category Animations grundlegend von einfachen Quotations unterscheidet. Sie können auf persönlichen Er-fahrungen mit ethnolektalen Sprechern beruhen, müssen es aber nicht. Generell sind sie unabhängig von eigenen realen Kontakten zu ethnolektalen Sprechergruppen und können auch durch Medienassoziationen bedingt sein:
Der primäre Bezugspunkt ist nunmehr nicht das „Ghetto“ der eigenen Stadt, sondern ein medial gefilterter sozialer Typus: So spricht nicht der Junge von nebenan, sondern die Randfigur des „Gangsters“, des „Frankfurter Asos“, des Zuhälters.[58]
[...]
[1] Wiese/Freywald/Mayr 2009, S. 23f.
[2] Wiese/Freywald/Mayr 2009, S. 46.
[3] Keim/Androutsopoulos 2000, S. 3.
[4] Lüdi 1996a, S. 240.
[5] Wiese/Freywald/Mayr 2009, S. 49.
[6] Keim 2007, S. 160.
[7] Vgl. Keim 2007, S. 160.
[8] Lüdi 1996b, S. 324.
[9] Wiese/Freywald/Mayr 2009, S. 47.
[10] Androutsopoulos 2000, S. 5.
[11] Vgl. Androutsopoulos 2000, S. 5.
[12] Mittlerweile wurde die Sendung eingestellt.
[13] Androutsopoulos 2000, S. 5f.
[14] Außerdem spielt auch der schwäbische Dialekt eine wichtige Rolle.
[15] Vgl. Alkadur RobotSystems GmbH, http://alkadur.de/impressum?lang=de (zul. bes. 13.08.2012).
[16] ProSiebenSat.1 Digital GmbH, http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/videos/player/?contentId=123493&initialTab=related (zul. bes. 13.08.2012).
[17] Keim/Androutsopoulos 2000, S. 4.
[18] Vgl. Kalnoky 2010, http://www.welt.de/wirtschaft/article6936156/Tuerkische-Firma-stellt-ersten-Doener-Roboter-vor.html (zul. bes. 13.08.2012).
[19] Vgl. Schiegl 2012, http://www.schwaebische.de/region/ostalb/aalen/stadtnachrichten-aalen_artikel,-Der-Geraet-wird-mit-Gruenderpreis-ausgezeichnet-_arid,5277180.html (zul. bes. 13.08.2012).
[20] Schlüter 2011, http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=49029&p3= (zul. bes. 13.08.2012).
[21] Vgl. Schlüter 2011, http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=49029&p3= (zul. bes. 13.08.2012) .
[22] RTL interactive GmbH, http://www.rtl.de/cms/sendungen/comedy/die-buelent-ceylan-show/rollencharaktere.html (zul. bes. 13.08.2012).
[23] Vgl. RTL interactive GmbH, http://www.rtl.de/cms/sendungen/comedy/der-comedy-olymp.html (zul. bes. 13.08.2012).
[24] Ceylan 2010, http://www.youtube.com/watch?v=ghVZ5s0c0AY (zul. bes. 13.08.2012).
[25] Ceylan 2010, http://www.youtube.com/watch?v=ghVZ5s0c0AY (zul. bes. 13.08.2012).
[26] Ceylan 2010, http://www.youtube.com/watch?v=ghVZ5s0c0AY (zul. bes. 13.08.2012).
[27] Vgl Deppermann 2007, S. 329.
[28] Deppermann 2007, S. 330.
[29] Androutsopoulos 2000, S. 9.
[30] Androutsopoulos 2000, S. 6.
[31] Androutsopoulos 2000, S. 6.
[32] Androutsopoulos 2000, S. 1.
[33] Vgl. Keim/Androutsopoulos 2000, S. 4f.
[34] Deppermann 2007, S. 330.
[35] Wiese 2006, S. 12.
[36] Androutsopoulos 2000, S. 11.
[37] Wiese 2006, S. 12.
[38] Auer 2002, S. 261.
[39] Androutsopoulos 2000, S. 12.
[40] Vgl. Androutsopoulos 2000, S. 11f.
[41] Vgl Androutsopoulos 2000, S. 12.
[42] Vgl. Deppermann 2007, S. 332.
[43] Deppermann 2007, S. 332.
[44] Deppermann 2007, S. 332.
[45] Deppermann 2007, S. 333.
[46] Deppermann 2007, S. 333.
[47] Deppermann 2007, S. 333f.
[48] Deppermann 2007, S. 336.
[49] Androutsopoulos 2000, S. 14.
[50] Auer 2002, S. 261.
[51] Vgl. Auer 2002, S. 261.
[52] Deppermann 2007, S. 336.
[53] Deppermann 2007, S. 337.
[54] Deppermann 2007, S. 337.
[55] Deppermann 2007, S. 338.
[56] Androutsopoulos 2000, S. 15.
[57] Androutsopoulos 2000, S. 12.
[58] Keim/Androutsopoulos 2000, S. 5.
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Erstausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2012
- ISBN (PDF)
- 9783955496470
- ISBN (Paperback)
- 9783955491475
- Dateigröße
- 267 KB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Universität Mannheim
- Erscheinungsdatum
- 2015 (Februar)
- Note
- 1
- Schlagworte
- primärer Ethnolekt sekundärer Ethnolekt tertiärer Ethnolekt Sprachwandel Sprachverfall