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Work-Life-Balance und das Idealbild der Familie im freizeitsoziologischen Wandel: Eine Untersuchung für die Sport- und Freizeitbranche

©2012 Bachelorarbeit 67 Seiten

Zusammenfassung

Diese Ausarbeitung zur Vereinbarkeit des deutschen Idealbildes der Familie mit einer gesunden Work-Life-Balance unter dem Aspekt des freizeitsoziologischen Wandels soll am Beispiel des Sport- und Freizeitmarktes untersuchen, ob und inwiefern ein perfektes Leben unter den gegenwärtigen Bedingungen der gesellschaftlichen Entwicklung real umsetzbar ist.
Nach einer Einführung in die aktuellen Themen und Probleme auf dem Feld der Freizeitwissenschaften werden die daraus resultierenden Konfliktpotenziale mit der Arbeitswelt - dem Gegenpol der Freizeit - dargestellt. Speziell in der Sport- und Freizeitbranche findet man folgendes Problem: Jene, die in diesem Wirtschaftszweig tätig sind, arbeiten größtenteils dann, wenn der Rest der Gesellschaft seine Freizeit verbringt, also zu Wochenend-, Abend- und auch Ferienzeiten - den Hochbetriebszeiten dieser Branche. Anschließende Problemlösungsstrategien bzw. -ansätze sollen als optimistischer und realistischer Ratgeber und Zielführer zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance fungieren. Man kann definitiv alle schönen Dinge im Leben unter einen Hut bringen. Man muss nur wollen und vor Allem wissen, wie!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


1.2.2 Differenzierung der Freizeitangebote

Um die Relevanz einer ausgewogenen Work-Life-Balance zu verstehen, sollte auch neben der Arbeitszeitentwicklung die Entwicklung des Freizeitmarktes und seiner Angebote für den Konsumenten beleuchtet werden. Es ist völlig selbstverständlich, dass sich bei einer Verringerung der Arbeitszeit und im Durchschnitt gleichbleibenden gezahlten Gehältern genügend clevere Unternehmer finden, die den zu erwarten gewesenen Boom des Freizeitmarktes für die Umsetzung ihrer Geschäftsideen nutzen.

Angebote für Freizeitaktivitäten sind so zahlreich wie die Zuschauer in der Allianz-Arena in München zum Heimspiel des FC Bayern München. Zudem sind sie nicht eintönig, sondern es findet sich für jede Freizeitform und jeden Freizeitbereich ausreichend Gestaltungsspielraum, in welchem Rahmen man seine frei verfügbare Zeit nutzt und frei gestaltet. Angelehnt an allgemein anerkannte Formen und Bereiche der Freizeit[1] soll an dieser Stelle die Differenzierung der Freizeitangebote mit kurzen Beispielen erklärt werden. Zunächst folgt eine grobe Auflistung unterschiedlicher Freizeitformen und Bereiche der Freizeit, die darstellen, wie und wo man seine Freizeit im Allgemeinen verbringt bzw. auf welche Art und Weise man sich in seiner Freizeit beschäftigt.

Freizeitformen

- häusliche / außerhäusliche Freizeit(gestaltung)
- häuslich und meist unter der Woche à lesen, fernsehen, im Internet surfen, mit den Kindern spielen, Abend mit dem Partner genießen
- außerhäuslich und meist am Wochenende à Spaziergänge, ausgiebige sportliche Betätigung, Besuche von Parks, Kinos, Cafés usw.
- kommerzielle / nicht kommerzielle Freizeit(gestaltung)
- gemeint ist damit entweder die Gestaltung der Freizeit an Orten, wo Kommerz und Werbung starken Einfluss auf den Konsumenten ausüben (z.B. in Shoppingmeilen, in Kinos o.a.)
- oder auf der anderen Seite der bewusste Ausschluss von kommerziellen Einflüssen bei Freizeitaktivitäten in der Natur oder Arbeiten am Haus oder im Haushalt
- kontinuierliche / nicht kontinuierliche Freizeit(gestaltung)
- diese Kategorie unterteilt diverse Freizeitaktivitäten in zwei Bereiche – in den Bereich der regelmäßigen Ausübung einer bestimmten Aktivität und in den der unregelmäßigen, teils einmaligen Aktivitäten
- kollektive / individuelle Freizeit(gestaltung)
- hierbei unterscheidet man in Gruppenaktivitäten (z.B. das Ausüben einer Mannschaftssportart, Spieleabend unter Freunden bzw. Bekannten, usw.) und Einzelaktivitäten (z.B. Lesen, Yoga, Joggen, usw.)
- während man sich bei einer Gruppenaktivität einer gewissen Gruppendynamik und Regeln unterwirft, um „Teil des Ganzen“ zu sein, muss man bei der individuellen Freizeitgestaltung keinerlei Kompromisse mit anderen Individuen eingehen und kann sich frei entfalten
- lokale / überregionale Freizeit(gestaltung)
- abhängig von der im Allgemeinen von viel Arbeitszeit überschatteten Woche, wird zumeist während den Werktagen auf lokale Freizeitmöglichkeiten zurückgegriffen, während an freien Tagen und vorrangig am arbeitsfreien Wochenende überregionale Freizeitziele interessanter sind
- Zeit- und Geldbudget sind – wie bei anderen Freizeitformen auch – Einflussfaktoren auf die Wahl der Freizeitbeschäftigungen
- Hybride Freizeitformen
- dieser Begriff beschreibt eine Kombination aus mehreren Freizeitaktivitäten unterschiedlichster Freizeitformen an einem Ort
- z.B. ein Kinocafé, ein Erlebnisrestaurant, o.a.

Freizeitbereiche:

- Bereich Kultur
- Besuch von Opern, Museen, Lesungen, etc.
- Bereich Bildung
- Lesen, Sprachen lernen, Wissensschatz erweitern, berufliche Weiterbildung, etc.
- Bereich Sport
- regelmäßiges Training, als Ausgleich zur einseitigen Arbeitsbelastung, Präventions- , Rehabilitations- , Fitnesssport, etc.
- Bereich Shopping
- Konsum, Mode, Technik, Style, Geld ausgeben, etc.
- Bereich Hobby
- Leidenschaften pflegen und entwickeln
- Bereich Event
- Teilnahme an bzw. Besuch von Veranstaltungen, einmaligen bzw. seltenen Ereignissen, etc.
- Bereich Tourismus
- reisen, die Welt entdecken, andere Orte, Länder und Kulturen kennenlernen, etc.
- Bereich Trend
- Trendsport, Grenzen des Körpers und des Geistes erforschen und erleben

Die Differenzierung der Freizeitangebote ist für jede Form und jeden Bereich in der Freizeit bereits deutlich fortgeschrittener als zu früheren Zeiten und wird wohl perspektivisch an noch mehr Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung dazugewinnen. Allein durch den Einfallsreichtum in der Unterhaltungselektronik sind die Optionen zur Freizeitgestaltung erheblich gestiegen. Dennoch behalten die traditionellen Gesellschaftsmuster ihre Vormachtstellung im Bereich der Freizeit und es wird sich immer noch rege verabredet und in Gruppen getroffen und gemeinsam gegessen und unterhalten und man unternimmt entweder die Klassiker der Freizeitangebote (wie Café- oder Kneipenbesuche, Kinoabende oder Grillfeste) oder man probiert die vielen neuen Möglichkeiten aus. Dass keine der Freizeitbereiche oder -formen aussterben wird, ist nahezu sicher. Es würden wenn überhaupt nur noch weitere Formen und Bereiche dazukommen.

Auf den ersten Blick hat der Freizeitmarkt mit seinen diversen Gestaltungsmöglichkeiten im Alltag einen sehr positiven Einfluss auf die Lebensqualität im Allgemeinen. Trotzdem beklagt sich mehr als jeder siebte Deutsche darüber, dass es ihn nervt und stresst, wenn ihn so viele Menschen auf der Straße und auf Freizeitveranstaltungen bei der persönlichen und individuellen Gestaltung seiner Freizeit stören.[2] Man spricht vom sogenannten Freizeitstress, bei welchem sich nicht die Anstrengung bei bestimmten Tätigkeiten während der Freizeit als Stressfaktoren herausstellen, sondern vielmehr die Aneinanderreihung verhältnismäßig kleiner körperlicher und geistiger Belastungen, die sich jedoch ständig wiederholen und auf Dauer den negativen Distress verursachen. Diese kleinen Stressoren, welche ständig wiederkehren und deren Ursache man schwer beseitigen kann bzw. gar nicht kennt, sind deutlich gesundheitsgefährdender, als schwere Schicksalsschläge oder sonstige Negativereignisse dieser Größenordnung. Freizeitstress ist Aktivitätenstress beim Joggen oder Radfahren, er ist Kontaktstress mit dem Freundeskreis und der Familie, er ist der Stress, der durch den Lärm und die Menschenmassen auf Partys, Konzerten oder sonstigen Massenveranstaltungen entsteht. Diese Stressbelastungen sind unauffälliger, weil sie in einem eigentlich positiv behafteten Rahmen nebenbei mitschwingen und ihnen setzt man sich im Grunde freiwillig aus, weil man nichts verpassen will.[3]

„Die Entstehung von Freizeitstress steht im Zusammenhang mit einer quantitativen Zunahme freier Zeit, die in den letzten Jahrzehnten stattgefunden hat. Parallel dazu ist eine Veränderung in der Werthaltung von Menschen festzustellen, die sich von den traditionell an der Arbeitswelt orientierten Werten (Pflicht, Leistung, Zuverlässigkeit) weg, zu solchen wie Lebensfreude, Offenheit, Selbstverwirklichung hin bewegt hat. Im Gegensatz zu einer häufig als sinnlos erlebten Erwerbszeit soll in der Freizeit die Erfahrung von Sinnhaftigkeit und Glück erreicht werden. Zudem bekommt Arbeit zunehmend die Funktion zugesprochen, die finanziellen Mittel bereitzustellen, um an den vielfältigen Angeboten der Konsum- und Dienstleistungsgesellschaft teilhaben zu können.“ [4]

Gegenwärtig ist es wohl so hart wie nie zuvor, seine Freizeit zu planen in Anbetracht all der Angebote. Perspektivisch wird der Mensch einem weiterhin wachsenden Angebotsstress ausgesetzt sein und er wird sich stets entscheiden müssen, ob er etwas macht und wenn ja, mit wem und an welchem schönen Ort und wie oft. Man wird sich mit der Frage auseinandersetzen müssen, was man wirklich will, wer man wirklich sein will, welche Freizeitangebote man wirklich nutzen sollte und bzw. oder auf welche man gänzlich verzichten kann und will. „Was ist eigentlich für mich wichtig und was nicht?“ oder „Woher nehme ich den Mut, auch mal zu Einladungen und Anfragen NEIN zu sagen?“ oder „Wie schaffe ich es, mich gut dabei zu fühlen, wenn ich weiß, dass ich gerade jetzt etwas verpasse?“ – diese Fragen sollte man sich ganz konkret stellen. Auch in Bezug auf seinen Lebensstil und seine Lebensziele sollte man ganz ehrlich hinterfragen und lernen, auch auf Dinge im Leben zu verzichten, um seiner eigenen Gesundheit einen Gefallen zu tun. Man kann jedem nur raten, am besten einmal etwas bewusst zu verpassen und die einem zur Verfügung stehende freie und selbstbestimmbare Zeit auch einmal nur mit sich selbst zu verbringen.

1.3 Entwicklung (allgemeiner) Lebensstile (der Zukunft)

Zuerst soll an dieser Stelle die altbewährte Darstellung der dreiteiligen „Normal-Biographie“ erläutert werden. In vergangenen Jahrzehnten wies die Majorität der Bevölkerung einen geradlinigen Ablauf ihres Lebenslaufs auf. Ganz traditionell teilte sich eine klassische Vita in Ausbildungszeit, Reproduktionsphase und den Ruhestand auf.[5] Während die damalige Ausbildungszeit im Verhältnis zur heutigen im Durchschnitt kürzer war, studiert man heute länger bzw. nimmt sich die Zeit, um mehrere Ausbildungen zu absolvieren, welche teilweise aufeinander aufbauen und die individuelle berufliche Qualifikation erhöhen. Der heutige Anteil der Lebensarbeitszeit startet heutzutage später und verringert sich dadurch auch.

Die Reproduktionsphase, in der man sich sozial und beruflich festigt, teilt sich traditionell in Berufs- und Familienleben, wobei der Begriff „Familie“ als Idealbild der hiesigen Gesellschaft früher stärker strahlte als heutzutage und wonach in den vergangenen Jahrzehnten ein Rückgang der Familie im engeren Sinne – Familie ist „[…] als Netzwerk von Menschen zu begreifen, die zusammen in einem oder in mehreren verwandtschaftlich generationenübergreifend miteinander verbundenen Haushalten leben.“[6] – zu verzeichnen ist. Auf diesen Rückgang wird unter 1.3.1 unter Beleuchtung der neuen Generation „Single-Haushalt“ noch einmal eingegangen.

Abschließend dient der Ruhestand dem verdienten Lebensabend. Das Rentenalter ist allerdings gegenwärtig erst mit 67 Jahren – für ab 1964 geborene – planmäßig (und ohne dass es Rentenabzüge gebe) erreicht und damit liegt die Grenze zum Renteneintritt um 2 Jahre höher als früher.[7] Diese Grundstruktur ist für die meisten bisher geführten Lebensstile stets die Basis gewesen, doch diese beginnt auch, sich abzuändern bzw. zu verschwinden.

Neue Lebensstile entwickeln sich deshalb, weil sich die Gesellschaftsschichten in ihrem jeweiligen Lebensabschnitt dem neuen Verständnis für den Freizeitbegriff und dessen Möglichkeiten anpassen. Der Freizeitbestandteil eines Lebenslaufs mit seinen im Gegensatz zu früheren Zeiten mittlerweile so zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten schafft sich sozusagen selbst einen vierten relevanten Abschnitt in jeder individuellen Biographie, welcher dann parallel zu den anderen drei Phasen abläuft. Aufgrund der zunehmenden Relevanz der Art und Weise, wie und mit wem man seine Freizeit gestaltet, fließen diverse Verhaltensmuster der Freizeitgestaltung in die Lebensführung mit hinein und bilden diverse neue Lebensstile, von denen an dieser Stelle einige zukunftsträchtige Beispiele erklärt werden sollen, welche gezielt die Karriere und die Familie in den Mittelpunkt stellen:[8]

- VIB-Familien

- „VIB“ steht für „Very-Important-Baby“ und kennzeichnet die Bedeutung des Nachwuchses. Die Familienplanung endet bei Menschen, die diesen Lebensstil pflegen, nicht mit 40 Jahren, sondern ist dann entweder noch nicht abgeschlossen oder beginnt sogar dann erst, da im Vorhinein mehr Wert darauf gelegt wird, einen sicheren sozialen und beruflichen Status zu erreichen, welche es dann auch ermöglichen, dem Kind „mehr bieten“ zu können, mehr Zeit mit dem Nachwuchs zu verbringen und es vor Allem in einem sicheren und finanziell wohlhabenden Umfeld aufwachsen zu lassen. Erst Karriere, dann Kinder – das ist das Motto der Menschen, welche diesen Lebensstil pflegen.

- Greyhopper

- Diesen Lebensstil führen Menschen im Alter des (Vor-) Ruhestands, welche sich allerdings durch die den Rentnern zur Möglichkeit gestellten Freizeitaktivitäten nicht nur auf ihren Lebensabend und die zunehmenden körperlichen Beeinträchtigungen konzentrieren wollen. Nach Abschluss der Reproduktionsphase soll das Leben nochmals in Hülle und Fülle genossen werden, neue Hobbies gepflegt und evtl. eine Auswanderung in ein dem Lebensabend eher geeigneten warmen Land geplant und umgesetzt werden. Jeder Moment des nun zeitlich endlich scheinenden Lebens soll bewusst wahrgenommen und erlebt werden.

- Super-Daddys

- Follower dieses Lebensstils würden sicherlich auch eine Abschlussarbeit über die Sicherung des Idealbilds der Familie schreiben, da ihre Maxime auch das schier Unmögliche beinhaltet: Erfolg im Beruf, optimale Persönlichkeitsentwicklung, ausreichend Zeit mit dem Nachwuchs, ein intaktes Familien- sowie Beziehungsleben und die persönliche Selbstverwirklichung miteinander so zu vereinbaren, dass alle Bereiche alltäglich zufriedenstellend erledigt sind.

Des Weiteren macht auch die Lebensstilgruppe der Super-Grannys und der Tiger-Ladys einen großen Anteil der neuen, zukünftig häufiger auftretenden Lebensstile aus. Aber es werden auch Lebensstile entstehen, deren Inhalt sich ganz eindeutig mit der Individualisierung auseinandersetzt und diese befürworten. Bestehende individualistische Lebensstile werden zukünftig an Menschen, welche diesen Stilen folgen, dazugewinnen. Diese soziologische Entwicklung stellt den Gegenpart zum klassischen Familienbild und somit zur Familiensoziologie dar.

1.3.1 Individualisierung vs. Familiensoziologie

Anhand der Ergebnisse des Mikrozensus 2011 soll verdeutlicht werden, wie sehr sich die Identifizierung mit dem Idealbild der Familie gemindert hat.[9] Die nachfolgenden Auswertungen lassen Zweifel zu, ob in der zukünftigen Gesellschaft die Familie als solche, wie man sie kennt und für gewöhnlich wahrnimmt, noch immer die Hauptlebensform der Deutschen bleibt. Vor Allem in Bezug auf Großstädte und besonders in Bezug auf Berlin werfen folgende Ergebnisse Fragen nach Ursachen auf. Aufgrund der Größe der Tabellen und der damit verbundenen Unübersichtlichkeit dieser Arbeit, werden die einzelnen Tabellen nicht extra eingefügt, sondern lediglich die Quellenangabe zur jeweiligen Tabelle gemacht.

Die erste Tabelle des Mikrozensus bezieht sich auf die gesamtdeutsche Bevölkerung und deren Anteil Alleinlebender (nach Altersgruppen und Geschlecht) in einer Darstellung von April 1991 bis zum Jahr 2011.[10] Obwohl sich die Gesamtbevölkerung von 1991 zu 2011 von ca. 79,2 Mio. nur um knapp 2 Millionen Menschen auf ca. 81 Mio. Menschen erhöhte, stieg während dieses Zeitraums der gesamtdeutsche Anteil Alleinlebender von ca. 11,4 Mio. Menschen sogar um ungefähr 4,5 Millionen auf ca. 15,9 Mio. Menschen. Alleinlebende machen demnach in Deutschland einen Anteil von knapp 20 Prozent aus. Bei der Bevölkerung zwischen 35 bis unter 65 Jahren ist der Anstieg mit ca. 3,0 Mio. Menschen am höchsten.

Ein Blick auf die zweite Tabelle, welche die Alleinlebenden anteilsmäßig auf ihre Bundesländer verteilt, zeigt, dass sich die Zunahme der Ein-Personen-Haushalte vor Allem in bevölkerungsstarken Gegenden vermehrt abspielt.[11] Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Quote der Alleinlebenden im Jahr 2011 in Berlin am höchsten (31 Prozent), in Hamburg am zweithöchsten (29 Prozent) und in Sachsen am dritthöchsten ist (23 Prozent). Noch im Jahre 1991 hatte Berlin zwar auch den größten Anteil Alleinlebender zu vermelden, allerdings war der Spitzenanteil mit ca. 22 Prozent noch um 9 Prozent niedriger als im Jahr 2011.[12] Insgesamt ist festzuhalten, dass die Zahl der Alleinlebenden (als Teilaspekt der Individualisierung) im gesamtdeutschen Raum ansteigt, auch in mittelgroßen Städten, Kleinstädten und ländlichen Gegenden. Besonders in Berlin aber auch in weiteren Ballungsgebieten wie Hamburg, München oder Frankfurt am Main ist der Anstieg jedoch am stärksten.

Der Anstieg Alleinlebender lässt sich auch an der Tabelle 3 (Privathaushalte am Haupt- und Nebenwohnsitz ab 1991 nach Haushaltsgröße und Gebietsstand) ablesen.[13] Demnach gleicht sich das Verhältnis von Ein-Personen-Haushalten (EPH) zu Mehr-Personen-Haushalten (MPH) im gesamtdeutschen Raum immer mehr aus. Im Jahre 1991 waren es noch ca. 34 Prozent EPH und rund 66 Prozent MPH. 10 Jahre später im Jahr 2001 war lag das Verhältnis bei 37 Prozent zu 63 Prozent und im Jahre 2011 liegen die Werte für den gesamtdeutschen Raum bei 40 Prozent (EPH) zu 60 Prozent (MPH). Bereits deutlich ausgeglichener lesen sich die Werte in Tabelle 4 des Mikrozensus 2011, aus welcher man das gleiche Verhältnis (EPH – MPH) herauslesen kann, jedoch in diesem Fall auf Länderebene bezogen.[14] Schon vor 21 Jahren hielten sich die EPH und die MPH in Berlin nahezu die Waage – 49 Prozent zu 51 Prozent – und im Jahr 2011 zeichnete sich bereits ein Übergewicht an EPH in Berlin ab (54 Prozent). Somit ist Berlin das erste Bundesland mit einem Übergewicht an Ein-Personen-Haushalten und demnach also auch an Alleinlebenden.

Der wachsende Anteil an „Single-Haushalten“ lässt sich wohl auf unterschiedlichste Ursachen zurückführen, welche den Schritt zur Partnerschaft in der Privatsphäre erschweren, jedoch gibt es dahingehend aktuell noch keine verlässliche Studie als Quelle, welche diese Ursachen untersucht (hat). Daher kann man nur vermuten, dass es womöglich zu einem wesentlichen Anteil auch mit der Vereinfachung der Kommunikation zu tun hat. Es ist allgemein bekannt, dass die neuen Kommunikationsmittel wie Internet und Smartphones im Grunde stark positiv zur Pflege von Kontakten mittels sozialen Netzwerken und einfacheren Kontaktmöglichkeiten beiträgt. Allerdings stärkt es auch die Trägheit des Menschen, sich für eine Unterhaltung fortbewegen zu müssen, da man von überall aus seinen Mitmenschen erreichen kann. Dazu kommt die viel größer gewordene Partnerauswahl durch das Internet und seine diversen Netzwerke. Selbst wenn die Plattformen noch nicht einmal auf Dating oder sonstiges ausgelegt sind bzw. dies nicht einmal das Hauptmotiv vieler Websites ist, eröffnen sie eine nie zuvor da gewesene Auswahl an Sport-, Hobby- und Sexpartnern, vor Allem aber auch an potenziellen Partnern für eine Beziehung und für die Gründung einer Familie.

Diese neuen Möglichkeiten und der einfachere Zugang zur Bekanntschaft mit vielen neuen interessanten Menschen spielen sich zumeist (rein zeitlich bedingt) in der Freizeit ab. Wie bereits erwähnt, teilt sich diese Zeit noch in zweckgebunden (obligativ) und ungebunden (dispositiv). Wenn man nun davon ausgeht, dass einem am Tage von allen drei Zeitdimensionen (Determinationszeit, Obligationszeit und Dispositionszeit) von der letztgenannten frei verfügbaren Zeit quantitativ am wenigsten zur Verfügung steht, man jedoch in dieser Zeit so viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung zur Auswahl hat und dann noch so viele Menschen zur Wahl stehen, mit denen man diese Erlebnisse teilen könnte bzw. welche mit einem selbst etwas unternehmen wollen, dann ist sogar nur bei Betrachtung dieser zwei Einflussfaktoren auf die Freizeit (größeres soziales Netzwerk und Vielfalt der Freizeitgestaltungsmöglichkeiten) ein Rückgang von festen Bindungen in Partnerschaft und Familie nachvollziehbar, wenn auch nicht unbedingt zu tolerieren. Somit sind Lebensstile, die in ihrer Struktur einer Individualisierung folgen, auf dem Vormarsch gegenüber Lebensstilen, die familiäre Schwerpunkte beinhalten.

1.3.2 Demographische Entwicklung vs. Steigende Arbeitsplatzanforderungen

Neben Ursachen wie der Angebotsvielfalt auf dem Freizeitmarkt und größeren sozialen Netzwerken (welche zunehmend insbesondere virtuell gepflegt werden) ist auch die demographische Entwicklung der Gesellschaft ein weiterer Faktor für die Individualisierung der Lebensstile. Wie unter Kapitel 1.3 beschrieben, suchen Ruheständler in ihrem letzten Lebensabschnitt nicht mehr nur die ausschließliche Ruhe und Gelassenheit und „warten“ vielmehr auf ihr Dahinscheiden. Heutzutage wächst – vor Allem in Städten – der Anteil der Senioren, die der Auffassung sind, dass man im Ruhestand nicht bereits im „Herbst“ seines Lebens angekommen ist, sondern gerade einmal erst im „Spätsommer“. Schon der deutsche Schlageraltstar Udo Jürgens wusste: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an!“[15] Die angestiegene Lebenserwartung (siehe Abb. 4) lässt genügend Zeit – wenn man gesundheitlich größtenteils noch fit ist – um sich noch einmal ganz neuen Hobbies zu widmen oder die Welt zu bereisen usw.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Abb. 4: Entwicklung der Lebenserwartung Neugeborener seit 1871/1881, o.A., o.J.)

Fitness- und Gesundheitssportangebote nehmen immer mehr zu, weil die alternde Bevölkerung um die Vergänglichkeit ihrer physischen und psychischen Fitness weiß und weil steigende Arbeitsbelastungen einen Ausgleich für den eigenen Körper und Geist regelrecht fordern. Andernfalls reagieren heutzutage immer mehr Menschen aufgrund vieler neu entstandenen Stressoren (Entgrenzung von Arbeit und Privatleben, ständige Erreichbarkeit durch neue Medien, etc.) mit psychischen Erkrankungen auf die Belastung der Arbeitswelt. Doch wie kann man grob den Anstieg der Arbeitsbelastungen für die Mitarbeiter in vielen Unternehmen erläutern? Seit den 1970er Jahren kann man im gesamtdeutschen Raum im Grunde von geburtenschwachen Jahrgängen sprechen und ein Anstieg der Geburtenrate wird wohl in naher Zukunft nicht realistisch sein.[16] Neben vielen Gründen vorrangig ist die Abnahme an gebärfähigen Frauen in der Bevölkerung[17] und die zuvor bereits erwähnte Zunahme an individualistischen Lebensstilen, welche die Gründung einer Familie in vielen Stilen nicht in den Mittelpunkt stellt. Das bedeutet, dass mittlerweile in vielen Unternehmen der Nachwuchs an gut ausgebildeten jungen Mitarbeitern rar geworden ist. Somit steigt die Belastung der reiferen Arbeitnehmer aufgrund des Personal- und Fachkräftemangels vielerorts.

Dadurch, dass man sich heutzutage sein Leben zeitlich anders einteilt (mehr Jahre Zeit für die Ausbildungszeit, weniger Reproduktionszeit, aktiver gestalteter Ruhestand) und auch räumlich flexibler geworden ist, wird dies auch vom Arbeitgeber gewissermaßen verlangt. Flexibilität in Zeit und Ort als Arbeitnehmer wird vom Arbeitgeber öfter gefordert als früher, wodurch es schwerer wird, einen geeigneten Lebenspartner zu finden. Ist es in der heutigen Gesellschaft wohl zum größten Teil nur noch möglich, einen für jede einzelne Lebenssituation geeigneten Lebensabschnittspartner zu finden?

Längere Ausbildungsphasen bedeuten einen späteren Einstieg in die Berufswelt und somit auch einen später beginnenden und verkürzten Zeitraum, in der man sich finanzielle Sicherheit aufbauen kann. Folglich ist erst später die Bereitschaft zur längerfristigen Bindung mit einem Partner möglich, mit dem man die familiäre Reproduktionsphase beginnen kann. Wenn man allerdings erst später, also mit höherem Alter – es wird von einem Alter zwischen 30 und 40 gesprochen – einen Familienpartner sucht, ist man auch zeitlich und räumlich beschränkter, als mit jungen Jahren. Unter Berücksichtigung der Angebotsvielfalt auf dem Freizeitmarkt, stellt sich womöglich für viele Alleinlebende die Frage: Will man sein letztes bisschen freie Zeit teilen und sich noch mehr zweckgebundenen Tätigkeiten „unterwerfen“, die zwangsläufig eine Partnerschaft und geplante Familiengründung mit sich bringen? Will man als Alleinlebender seine Unabhängigkeit und den jahrelang gepflegten individualistischen Lebensstil mit seinen Freiheiten im Handeln gegen einen familiären Lebensstil eintauschen?

1.4 Konflikte in der Koordination von Familie und Arbeit

Das Thema der Optimierung von Vereinbarkeit des Berufs- und Familienlebens beherrscht schon seit vielen Jahren den Betriebsalltag in nahezu allen deutschen Unternehmen. Ein guter Arbeitgeber ermöglicht seinem Arbeitnehmer so viel wie möglich Gestaltungsfreiraum in Bezug auf Arbeitszeit und Arbeitsort, um in diesem Aspekt der Familienfreundlichkeit einen Wettbewerbsvorteil auf dem jeweiligen Arbeitsmarkt vorweisen zu können. Die theoretischen Ansätze und Vorhaben sind bisweilen meist in großen Teilen immer nur gut gemeint, jedoch in der Vergangenheit suboptimal oder gar nicht umgesetzt worden.

Die Studie „Monitor Familienleben 2011“ vom Institut für Demoskopie Allensbach gibt Aufschluss über die Meinungen und Ansichten der gegenwärtigen deutschen Bevölkerung zum Thema Familie und Berufsleben.[18] Ob sich in Deutschland die Gegenpole Familie und Arbeit gut miteinander vereinbaren ließen, beantwortete mehr als die Hälfte (58 Prozent) der gesamtdeutschen Bevölkerung damit, dass es „nicht so gut“ funktioniere. Bei den Eltern mit Kindern unter 18 Jahren lag der Anteil derjenigen, die denken, dass beide Bereiche sich nicht besonders gut vereinbaren ließen, bei 67 Prozent. Väter gaben sich allein noch skeptischer und antworteten zu 73 Prozent negativ. (s. Abb. 5)

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(Abb. 5: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Monitor Familienleben 2011, S. 16)

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(Abb. 6: Unternehmen in der Pflicht, Monitor Familienleben 2011, S. 23)

84 Prozent der 18- bis 49-jährigen Eltern gaben an, dass Betriebe noch mehr unternehmen müssten, um die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. (s. Abb. 6) Nach Ansicht von 67 Prozent aller zu dieser Studie befragten Personen, beteiligen sich die Väter auch mittlerweile mehr an der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder als vor 5 bis 10 Jahren. Diesen Wandel in der Wahrnehmung der Rolle des Mannes in der Familie und konkret bei der Kindeserziehung begrüßt die Mehrheit der Befragten sehr. (s. Abb. 7)

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(Abb. 7: Beteiligung der Väter an Familienarbeit, Monitor Familienleben 2011, S. 25)

Jedoch liegt hier auch eine weitere Ursache der schweren Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Die moderne Rollenverteilung, wie sie von vielen Frauen erwünscht und von mittlerweile vielen Paaren in der Beziehung umgesetzt wird – sprich: Mann und Frau gehen arbeiten (die Frau mindestens Teilzeit) und beide kümmern sich zu gleichen Teilen um den Haushalt und den Nachwuchs – lässt noch weniger frei verfügbare Zeit zur Regeneration und Persönlichkeitsentfaltung zu. Umgekehrt ist es ebenso: Eine durchschnittliche Frau gibt sich nicht mehr nur mit der bloßen Haushaltsarbeit und der Kinderbetreuung zufrieden, sondern möchte auch beide Hauptlebensbereiche gleichermaßen intensiv durchleben und greift demnach heutzutage auch mehr und mehr nach den verantwortungsvolleren beruflichen Positionen ohne dabei auf Familienleben verzichten zu wollen. Die Probleme der schweren Koordination liegen also u.a. in der modernen Rollenverteilung in der Gesellschaft und in vielen Partnerschaften. Selbstverständlich ist der gesellschaftliche Wandel mit der zunehmenden Gleichstellung der Frau im Berufsleben und der Unterstützung ihres Mannes im Haushalt und bei der Erziehung nicht negativ zu bewerten. Im Gegenteil: Gleichberechtigung für beide Geschlechter in beiden Hauptlebensbereichen ist erstrebenswert für unsere Gesellschaft.

Eine weitere Ursache, weshalb Familien- und Berufsleben gleichermaßen erfolgreich zu führen so diffizil ist, ist die mangelnde Betreuungsmöglichkeit von Kindern. Auf die Frage, welche Unterstützung Eltern am ehesten und einfachsten in Anspruch nehmen könnten, um die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie besser gewährleisten zu können, antworteten im gesamtdeutschen Raum 55 Prozent mit „Hilfe durch die Familie“. (s. Abb. 8)

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(Abb. 8: Wer unterstützt die Eltern am besten bei der Vereinbarkeit, Monitor Familienleben 2011, S. 18)

Gemeint sind damit wohl zum größten Teil Großeltern, die zusätzlich zur regelmäßigen Kinderbetreuung herangezogen werden (müssen), weil sonst der Spagat zwischen beruflicher Anforderung und Präsenz als Elternteil nicht realisierbar wäre. Mit der Unterstützung des Arbeitgebers durch flexiblere Arbeitszeiten können laut Angabe nur 35 Prozent rechnen, die Nutzung von Kinderbetreuungseinrichtungen hilft leider nur 32 Prozent der befragten Eltern von Kindern unter 16 Jahren. (s. Abb. 8) Kindertagesstätten und sonstige Betreuungseinrichtungen richten sich auch meist nicht mehr nach den zeitlichen Betreuungsanforderungen der arbeitenden Eltern. Dies liegt jedoch nicht zwangsläufig an den Betreuungseinrichtungen, sondern vielmehr an den sport- und freizeitbranchenabhängigen Arbeitszeiten der Arbeitnehmer, welche ihre Hauptzeiten zu Abendstunden, an Wochenenden und feiertags haben. Eine allgemeine Übersicht zur Verbreitung besonderer Arbeitszeiten und deren Vereinbarkeitsprobleme mit der Familie wird demnach nur ungefähr die prekäre Situation für die Sport- und Freizeitbranche abbilden können aber immerhin für die Problematik eine gewisse Sensibilität schaffen. (s. Abb. 9)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Abb. 9: Besondere Arbeitszeiten – Verbreitung und Vereinbarkeitsprobleme, Klenner, 2004)

[...]


[1] Studienprojekt Freizeit in der Stadt (Hrsg.), 2007, S. 25 – 55

[2] Opaschowski, 1997, S. 228ff.

[3] Opaschowski, 1997, S. 230ff.

[4] Schrader, 2008, S. 99

[5] Zukunftsinstitut GmbH, Lebensstile 2020

[6] Borchers, Dr. A. / Hellmann, M., 2002, S. 22

[7] Handelsblatt Online, 2007

[8] vgl. trendsderzukunft.de (Hrsg.), 2009

[9] Statistisches Bundesamt, Alleinlebende in Deutschland, 2011

[10] Statistisches Bundesamt, Alleinlebende in Deutschland, 2011, S. 4

[11] Statistisches Bundesamt, Alleinlebende in Deutschland, 2011, S. 7

[12] Statistisches Bundesamt, Alleinlebende in Deutschland, 2011, S. 8

[13] Statistisches Bundesamt, Alleinlebende in Deutschland, 2011, S. 9

[14] Statistisches Bundesamt, Alleinlebende in Deutschland, 2011, S. 11f.

[15] Jürgens, 1977

[16] Statistisches Bundesamt, Geburten in Deutschland. Ausgabe 2012, 2012, S. 6

[17] Statistisches Bundesamt, Geburten in Deutschland. Ausgabe 2012, 2012, S. 8

[18] Institut für Demoskopie Allensbach, Monitor Familienleben, 2011

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783955497958
ISBN (Paperback)
9783955492953
Dateigröße
1.5 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (vormals H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst)
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
2,3
Schlagworte
Work-Life-Balance Familiensoziologie Freizeitsoziologie Freizeitverhalten Lebensstil
Produktsicherheit
BACHELOR + MASTER Publishing

Autor

Ricardo Apel, B.Sc., wurde 1988 in Görlitz geboren. Sein Studium des Sport- und Freizeitmanagements an der Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin schloss der Autor im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Science erfolgreich ab. Aus Interesse an Familie und Kindern aber vor Allem, weil ihn persönlich das Dilemma der schwer auszuwiegenden Work-Life-Balance betrifft, sucht er nach Lösungswegen, um nicht nur sich selbst, sondern auch der Allgemeinheit mehr Mut zu machen, um die beiden großen Lebensbereiche - Freizeit und Arbeitsleben - gleichermaßen erfolgreich, selbstwirksam und befriedigend zu bewältigen und zu gestalten.
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Titel: Work-Life-Balance und das Idealbild der Familie im freizeitsoziologischen Wandel: Eine Untersuchung für die Sport- und Freizeitbranche
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