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Sturzprophylaxe bei älteren Menschen: Bedeutung für Pflegende in der Langzeitpflege

©2012 Diplomarbeit 49 Seiten

Zusammenfassung

Nach einer einführenden Definition wichtiger Begriffe befasst sich der Autor mit dem Thema „Sturz“. Hier werden auf Häufigkeit, Folgen und Kosten eines Sturzes eingegangen. Anschließend folgt die Erläuterung altersbedingter und weiterer externer Risikofaktoren, die einen Sturz begünstigen.
Einer der Schwerpunkte dieser Arbeit liegt bei der umfassenden Sturzprävention und dem Implementieren der Sturzprävention in die Pflegeplanung. Dabei handelt es sich um das Erfassen des Sturzrisikos, das Analysieren der Ressourcen, die Formulierung von Zielen und das Ergreifen geeigneter Maßnahmen. Für das Implementieren ist wichtig, dass Bewohner, Mitarbeiter und Mitwirkende weiterer Gesundheitsdienstleister eng zusammen arbeiten.
Das letzte Kapitel behandelt sturzpräventive Maßnahmen. Hierzu zählt das Trainieren der lokomotorischen Kompetenzen. Jeder Bewohner sollte seinem allgemeinen Zustand entsprechend individuell gefördert werden. Dies kann durch regelmäßiges Krafttraining, Gleichgewichtstraining und Multitasking-Training erfolgen. Extrinsische Risikofaktoren müssen von Pflegepersonen erkannt und nach Möglichkeit ausgeschaltet werden. Darüber hinaus ist es von Bedeutung, dass Hilfsmittel richtig eingesetzt werden. So sollte sich der Bewohner nicht etwa der Gehilfe anpassen, sondern die Gehhilfe den Bedürfnissen des Bewohners angepasst werden.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


4.1.2 Gleichgewichtsstörungen, Schwindel

Das Gleichgewichtsorgan ist ein Teil des Innenohres. Durch Erkrankungen, Störungen oder Ausfall des Gleichgewichtsorganes kann es regelmäßig zu einem Drehschwindel kommen. Dieser Drehschwindel kann einen Tag oder mehrere Wochen anhaltenden und auch in Dauerschwindel übergehen. Ein Dauerschwindel ist wiederrum ein pathologischer Schwindel der die Körperbalance beeinträchtigt und somit zu erhöhtem Sturzrisiko führt. Pflegende sollten daher regelmäßig daran denken, dass verschiedene Medikamente das Innenohr schädigen können und somit zu Gleichgewichtsstörungen führen können. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S28)

4.1.3 Minderung der Muskelkraft

Viele Untersuchungen (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung, 2005) haben ergeben, dass eine Minderung der unteren Extremitäten­muskulatur das Sturzrisiko steigern. Den individuellen Muskelstatus können oft auch Laien durch in Augenscheinnahme beurteilen. So würde sich eine Muskelatrophie erkennen lassen. Die beeinträchtigte Muskelfunktion lässt sich nachhaltig durch geeignete Maßnahmen positiv beeinflussen. Es können regelmäßig gezielte Bewegungsübungen zum Muskelaufbau durchgeführt werden, aber auch durch eine ausgewogene Ernährung lässt sich die Muskelleistung positiv beeinflussen. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S29)

4.1.4 Eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit

Es gibt zahlreiche Gelenkserkrankungen wie Arthritis, Arthrose aber auch alle Systemerkrankungen wie chronische Polyarthritis oder Gicht die Einfluss auf die Gelenksfunktion haben und die Beweglichkeit herab setzen. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass Gelenke nicht nur iatrogen eventuell durch Verordnung von Bettruhe, durch Gipsverbände oder krankheitsbedingt immobilisiert werden. Denn Immobilisierung führt regelmäßig zu Funktionseinbußen. Pflegende müssen stets Maßnahmen zur Kontrakturenprophylaxe durchführen. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S30)

4.1.5 Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates

Es gibt zahlreiche Erkrankungen wie Morbus Bechterew, Osteoporose oder Deformationen die die Balancefähigkeit des Bewegungsapparates herabsetzen. Oft führen auch sogenannte Bagatellerkrankungen wie eine schmerzhafte Warze an der Fußsohle oder ein eingewachsener Zehennagel zur Veränderung des Gangbildes. In diesem Fall kommt dann auch noch oft dazu, dass nicht mehr die gewohnten Schuhe getragen werden sondern ergonomisch ungünstigeres Schuhmaterial die dann das Sturzrisiko deutlich erhöhen. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S30)

4.1.6 Weitere beeinflussende Erkrankungen

Viele Grunderkrankungen können durch ihre auftretenden Symptome die Balancefähigkeit und die lokomotorische Kompetenz negativ beeinflussen. Zur Qualitätsentwicklung in der Pflege werden in diesem Zusammenhang folgende Erkrankungen genannt:

- Multiple Sklerose
- Morbus Parkinson
- Apoplexie
- Polyneuropathie
- Osteoarthritis
- Krebserkrankungen
- Schlechter Allgemeinzustand

Die Mehrzahl der genannten Erkrankungen verlaufen verschiedene Stadien und man weiß nicht genau wie sie verlaufen deshalb kann nicht allgemein gesprochen werden. Jedes Individuum muss einzeln betrachtet werden und es muss nach dem Krankheitsverlauf und den Symptomen entsprechend gehandelt werden. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S31)

4.1.7 Verändertes Ausscheidungsverhalten

In zahlreichen Studien (M. Kron, 2003) wurde der Zusammenhang zwischen Inkontinenz und Sturzrisiko untersucht und es wurde einstimmig belegt dass ein erhöhter Sturzrisikofaktor besteht.

Durch eine Nykturie (vermehrtes nächtliches Wasserlassen) oft in Verbindung mit einer Herzinsuffizienz ist das Sturzrisiko deutlich erhöht. Die auftretenden Ödeme an den unteren Extremitäten werden nachts durch die flache Lage ausgeschwemmt. Hier sollten Pflegende darauf achten, dass Betroffene auf keinen Fall die Trinkmenge reduzieren dies könnte zu einem Schwindel führen und im schlimmsten Fall könnte es zur Austrocknung kommen. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S31)

„Ein weiterer Sturzrisikofaktor ist die Dranginkontinenz. Die Eile beim Aufsuchen der Toilette erhöht das Sturzrisiko, weil die Betroffenen wegen der Eilbedürftigkeit oftmals auf sichernde kompensatorische Maßnahmen (Verwendung von Gehilfen, sicherndes Greifen, Anlegen adäquater Schuhe, usw.) verzichten.“ ( Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S32)

4.1.8 Kognition und Psyche

Besonders dementielle Erkrankungen führen zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten. Es kann zu Desorientierung, Verwirrtheitszuständen, Verständnisproblemen, Einschränkung der Erinnerungsfähigkeit und zu situationsbezogenen Fehlerkennungen von Gefahrensituationen kommen. Bei Demenzkranken besteht ein doppelt so hohes Sturzrisiko wie bei Personen ohne kognitiven Defiziten.

Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen und Ängste können zu einem Antriebsmangel führen. Oft verändert sich auch das Gangbild und die Alltagsaktivitäten schränken sich ein dies führt wiederrum zur Bewegungsarmut und in weiterer Folge zur Immobilität. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S33)

4.1.9 Ernährungsstatus

Die Leistungsfähigkeit hängt nicht nur von der Muskulatur ab sondern auch vom Ernährungsverhalten. Ein Eiweißmangel, Störungen des Elektrolythaushaltes, Vitaminmangel oder Unterversorgung bestimmter Spurenelemente können Funktionsstörungen auslösen die sich auf den Bewegungsapparat und auf das Zentralnervensystem auswirken. Diesbezüglich sollten Pflegende regelmäßig auf Zahnprobleme, Appetitlosigkeit oder Schluckstörungen achten, regelmäßig mit dem Menschen sprechen um Veränderungen rechtzeitig zu bemerken und auf eventuelle Nebenwirkungen neuer Medikamente achten. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S36)

4.2 Extrinsische Faktoren

Unter extrinsischen Faktoren versteht man Risikofaktoren die von außen zugeführt werden. Dies wären etwaige Stolperfallen, Einschränkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten, falscher Umgang mit Mobilitätshilfen oder auch die falsche Kleidung. (vgl. Sonja Gläser, 2009, S21)

4.2.1 Schuhe und Kleidung

Ältere Menschen die Schuhe ohne festen Halt an der Ferse und ohne seitliche Stabilisierung tragen, haben ein höheres Risiko zu stürzen. Deshalb sollten sie festes Schuhwerk zum Beispiel bequeme Turnschuhe tragen. Alternative wären auch Schuhe mit einer hohen rutschfesten Sohle. (vgl. Deutscher Turner-Bund, 2010, S149)

Ein weiteres hohes Risiko besteht beim An- und Auskleiden. Deshalb sollten sich sturzgefährdete Personen die Beinkleidung zuerst in sitzender Position über die Beine ziehen und anschließend in stehender Position hochziehen. So kann der Ein-Bein-Stand vermieden werden. Bei Teilinkontinenz oder Dranginkontinenz empfiehlt sich das Tragen von Kleidung die ein schnelles Entkleiden zulässt. Dies wären Röcke oder Hosen mit einem elastischen Bund. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S37)

4.2.2 Verwendung von Mobilitätshilfen

Dies erscheint zuerst wie ein Wiederspruch denn die Mobilitätshilfe soll ja vor Stürzen schützen. Doch wenn die Gehhilfe nicht ordnungsgemäß gewartet wird, nicht mehr passend ist oder defekt ist kann sie auch zu weiteren Stürzen führen. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S37)

4.2.3 Medikamente

Die Einnahme von Medikamenten und das Sturzrisiko stehen eng zusammen. Besonders folgende Medikamente erhöhen das Sturzrisiko:

- Tranquillanzien/Hypnotika
- Neuroleptika
- Diuretika
- Nitrate
- Multimedikation

Medikamenteneinnahme kann primär durch die Hauptwirkung aber auch sekundär durch die unerwünschten Nebenwirkungen zu Schwindel, reduziertem Muskeltonus, Sedierung, Koordinationsproblemen, Verwirrtheit, Balancestörungen oder Visusbeeinträchtigungen führen. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S38)

4.2.4 Umgebungsfaktoren

Auf Umgebungsfaktoren beziehen sich alle Stolperquellen die für den Bewohner in seinem Wohnumfeld zur Gefahr werden könnten. Dies kann eine unzureichende oder unergonomische Beleuchtung sein, ein nasser glatter Boden im Badezimmer, Teppiche weisen sich oft als Gefahrenquelle, verschiedene Gegenstände könnten im Weg stehen, fehlende Haltemöglichkeiten, unebene Gehwege oder auch Bordsteine oder Stufen. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S39)

4.2.5 Exogene Stressoren

„Nach Sturzereignissen geben die Betroffenen häufig an, sie seien „abgelenkt“ worden, „erschrocken“ oder „Stress“ ausgesetzt gewesen. In der Literatur konnten hierzu zwar keine detaillierten Ausführungen recherchiert werden, jedoch ist es nahe liegend, dass exogene Stressoren eine vorübergehende Überforderung herbeiführen können, die letztlich als Sturzauslöser wirksam werden.“ (Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S39)

5 Die Schritte einer umfassenden Sturzprävention

Eine umfassende Sturzprävention soll individuelle Sturzrisiken und Sturzfolgerisiken beinhalten. Die Ressourcen und Probleme des Bewohners müssen ermittelt werden und es müssen Ziele formuliert werden die durch Interventionsmaßnahmen erreicht werden können. Die Ziele und Maßnahmen müssen regelmäßig evaluiert werden.

5.1 Sturzrisiken erfassen

„Um das Sturzrisiko zu erfassen, werden standardisierte Assessment­instrumente verwendet. Durch diese Instrumente erhebt man ein individuelles Sturzrisikoprofil aus der Bewertung einzelner Parameter. Die zu betrachtenden Einzelparameter werden oft mit Punktwerten hinterlegt und aus der Summe der Punktwerte soll sich der Ausprägungsgrad des individuellen Sturzrisikos ableiten lassen. Entsprechend der ermittelten Punkte werden anschließend von der Pflegeperson Maßnahmen getroffen.“ (Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S50)

Das Sturzrisikoerfasungsformular umfasst intrinsische und extrinsische Faktoren im Ankreuzverfahren, anschließend dokumentiert die Pflegeperson eine zusammenfassende Beurteilung sowie Interventionsmaßnahmen. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S48)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Musterbogen zur Sturzrisikoerfassung

5.2 Vorhandende Ressourcen analysieren

Hier werden von der Pflegeperson Defizite betrachtet die durch altersbedingte oder krankheitsbedingte Prozesse entstehen. Unabhängig davon ob der Verlustprozess dem normalen, physiologischen Alter entspricht oder durch ein pathologisches Geschehen hervorgerufen wurde ist es uns nur bedingt möglich diesen Prozess zu beeinflussen. Aus diesem Grund fließt neben der Defizitanalyse auch eine Ressourcenbetrachtung in die Pflegeplanung mit ein. In der Praxis bereitet die Defizitanalyse der Pflegeperson keine Schwierigkeiten da sie durch ihre Ausbildung mit Kenntnissen ausgestattet ist, die es ihr erlaubt Verluste, Defizite und Behinderungen präzise zu erfassen und zu beschreiben. Demgegenüber ergeben sich wesentlich mehr Schwierigkeiten bei der Ressourcenanalysierung. Systematisch unternehmensinterne Auswertungen schriftlich fixierter Pflegplanungen zeigen, das Ressourcen entweder lückenhaft oder unspezifisch beschrieben werden. Selbst in der Pflegefachliteratur und in umfassenden Pflegelehrbüchern finden sich keine Ausführungen dafür wie Ressourcen systematisch identifiziert werden können. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S51)

Wenn die Kernprobleme und die Ursachen notiert sind ist es äußerst wichtig die dazugehörigen Ressourcen des Bewohners zu analysieren. Durch Ressourcen lassen sich Rückschlüsse bilden welche tatsächlichen Fähigkeiten der Bewohner hat. Wesentlich im Bereich der Ressourcenbeschreibung ist, dass die Mobilität und Bewegung des Bewohners deutlich hervorgehoben wird. Je mehr Ressourcen ein Bewohner hat desto selbstständiger und selbstbestimmter kann er handeln. Die Pflegeperson soll wissen, dass sie nicht automatisch die Verantwortung trägt für alles was der Bewohner selbst und allein kann. (vgl. Jutta König, 2009, S14)

5.3 Risikofaktoren durch Einzelintervention verringern

Maßnahmen müssen nach jedem sturzassoziierten Merkmal getroffen werden und dürfen nicht erst dann getroffen werden wenn sich mehrere von diesen Merkmalen häufen. Bei der Auswahl der Interventionsmaßnahmen wird der Ressourcenanalyse große Bedeutung zu geschrieben. Denn sie liefert den Schlüssel für die Problemlösung. Insofern hängt die Qualität der sinnvollen Intervention in hohem Maße von der sorgfältigen Ressourcenanalyse ab. Eine zu starke Schematisierung von Maßnahmen wäre nicht sinnvoll und könnte dazu führen, dass Bewohner schematische Lösungen ablehnen und nicht akzeptieren würden.

Neben therapeutischen Interventionen die primär in den ärztlichen Kompetenzbereich fallen, stehen in der Pflege Maßnahmen wie den lokomotorischen Status verbessern, das Ausschalten von Risikofaktoren sowie das sinnvolle Einsetzen von Hilfsmitteln im Vordergrund. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S51)

Bei der Formulierung von Maßnahmen sollte man immer realistisch und kleinschrittig verbleiben und genau dokumentieren, was man wann, wie, womit und wie oft tut. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Pflegepersonen das gleiche tun. Zusätzlich ist auch ersichtlich ob bei Haftungsansprüchen oder sonstigen Ansprüchen eine adäquate Maßnahme ergriffen wurde wie es von einer Pflegeperson in Pflegeheimen erwartet wird. (vgl. Jutta König, 2009, S17)

5.4 Ziele Formulieren

Ein Ziel beschreibt einen Wunsch oder eine erstrebenswerte Tat in der Zukunft das sich nicht von selbst löst sondern durch ein Tun oder Unterlassen erreichbar ist. Ziele dienen sowohl der Orientierung als auch der Aktivierung.

Es gibt zwei Arten von Zielen, Formalziele (Metaziele) und Planungsziele (Sachziele). Die Formalziele stehen an der Spitze. Die wichtigsten Formalziele der Sturzprävention sind Potenziale zu sichern und nach Sicherheit durch Verringerung der Sturzfrequenz und Sturzvermeidung zu streben. Planungsziele sind aus den Formalzielen abzuleiten. Sie sollen überprüfbare Maßnahmen für einen festgelegten Zeitraum benennen. Grundsätzlich sollen sie konkret, realistisch, individuell und in operationaler Form formuliert werden. Außerdem haben sie eine Beurteilungsfunktion bei der Evaluierung. (vgl. Adriano Pierobon, Manfred Funk, 2007, S53)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Zielentwicklung

Das Ziel sollte erst formuliert werden, wenn Probleme, Ressourcen oder auch die Maßnahmen feststehen. Diese drei Bereiche dienen zur Formulierung der Ziele, wenn man sich fragt:

- Was kann bei diesem Problem noch realistisch erreicht werden?
- Wie kann die vorhandene Ressource noch erhalten werden?
- Wie weit kann die vorhandene Ressource noch gefördert werden?
- Welchen Zweck haben die geplanten Maßnahmen?

(vgl. Jutta König, 2009, S19)

[...]

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783955498313
ISBN (Paperback)
9783955493318
Dateigröße
2.9 MB
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
1
Schlagworte
Sturzprävention Pflege Bewegung Vorbeugung Altenbetreuung Senior

Autor

Michael Sorger, geb. 1981 in Wiener Neustadt, schloss die Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger 2013 in seiner Heimatsstadt ab. Bereits während der Ausbildung sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Krankenpflege.
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