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Regionale industrielle Entwicklung im Deutschen Kaiserreich 1871-1914: Ein Vergleich zwischen dem Ruhrgebiet und dem Kreis Esslingen

©2013 Bachelorarbeit 49 Seiten

Zusammenfassung

Das Deutsche Kaiserreich war noch kein Nationalstaat, so wie wir ihn heute kennen. Langsam wuchsen erst die Strukturen wie sie im heutigen Deutschland sind. Es gab starke Veränderungen innerhalb der Bevölkerungsschichten, Verwaltung, der technischen Entwicklung aber auch in vielen sozialen Bereichen. Dies alles legte den Grundstein und war Teil der zweiten Phase der Industriellen Revolution. Im Hinblick dessen, dass das deutsche Kaiserreich erst spät seine Industrie zu entwickeln begann, müssen auch die starken Unterschiede innerhalb des Kaiserreiches beachtet werden. Diese Unterschiede werden durch den Vergleich der Monoindustrie des Ruhrgebietes und der vielfältigen Industrie im Kreis Esslingen in diesem Buch hervorgehoben. In diesem Buch werden neben der industriellen Entwicklung ein Überblick über die allgemeine Geschichte des Kaiserreiches und die vielfältigen strukturellen Veränderungen geboten.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


1 Kaiserreich und Industrielle Revolution

1.1 Das Kaiserreich

Nach der gescheiterten Revolution von 1848/49 wurde der Ruf nach einer vereinten deutschen Nation immer lauter. Gleichzeitig wurden die damit einhergehenden Gedanken an eine Demokratie entwickelt, die den Vorstellungen der Herrschenden widersprachen und daher unterdrückt wurden. Versammlungsverbote und viele weitere Repressalien waren die Folgen. Doch der Wille nach einem vereinten Deutschen Reich war unumkehrbar. So war der Deutsch-Französische Krieg Ende der 1860er Jahre ein großes Ereignis, an dem alle deutschen Staaten teilnahmen. Dieser Krieg endete im Frieden von Versailles. Zehn Tage zuvor hatte ein ersehntes Ereignis stattgefunden, die Reichsgründung, wodurch die verschiedenen Territorien zu einem Reich vereint worden waren. Am 18. Januar 1871 wurde das Deutsche Kaiserreich unter der Oberhoheit Preußens gegründet. Die Oberhoheit zeigte sich dadurch, dass der Preußische König zugleich der Kaiser war. Der erste deutsche Kaiser war Wilhelm I., König von Preußen. Sein erster Kanzler wurde Otto von Bismarck, der das Kaiserreich wie kaum ein anderer prägte.

In den Jahren zwischen 1871 und 1913 erhöhte sich die Bevölkerungszahl im deutschen Kaiserreich von rund 40 auf etwa 67 Millionen Menschen. Zwar wanderten viele Menschen nach Amerika aus oder zogen innerhalb des Kaiserreiches um, doch die Bevölkerungszahlen stiegen trotzdem stetig an. Die Lebenserwartung erhöhte sich, was die konstant wachsenden Zahlen mit erklärt. Diese höhere Lebenserwartung war durch die Verbesserung der Hygiene begründet, was auch zur Senkung der Kindersterblichkeit beitrug. Wurde ein Mensch zu Beginn des Kaiserreiches noch etwa 35 Jahre alt, so lag die Lebenserwartung 1914 bereits bei 47 Jahren. Die Bevölkerung konnte also mehr arbeiten, musste das sogar, um nicht von der Altersarmut betroffen zu sein. Die kulturellen Bewegungen innerhalb des Landes und die Abwanderungen der ärmeren Bevölkerungsschichten in andere Regionen bzw. nach Übersee sorgten für eine starke Veränderung innerhalb der vormals recht homogenen Volksgemeinschaft. Erleichtert wurde diese Möglichkeit, seinen alten Wohnort zu verlassen, durch die schon früher stattgefundenen Veränderungen in den Gesetzgebungen, der sogenannten Bauernbefreiung[1], welche vormals die Menschen an ihr Land gebunden hat. Nun konnten die Menschen ihre Heimat verlassen. Eine weitere Veränderung innerhalb der Bevölkerung ergab sich vor allem durch die Urbanisierung. Lebte zu Anfang der Kaiserzeit die Bevölkerung noch mehrheitlich auf dem Land, wanderten sie nun in die Städte und erweiterten diese dadurch. In Gemeinden unter 2.000 Einwohnern lebten zu Beginn der Kaiserzeit noch etwa 64% der Bevölkerung, um 1914 waren es nur noch 40%. Die Anzahl der Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern vervierfachte sich dagegen von 4,8 auf 21,3%[2]. In absoluten Zahlen gesehen lässt sich erkennen, dass der Überschuss aus dem Bevölkerungswachstums in die Städte gezogen ist. In den kleinen Gemeinden und in den ländlichen Gebieten veränderte sich die Anzahl an Einwohnern wenig. Gleichwohl wanderten rund 20 Millionen Menschen in die Städte und sorgten so für die starke Urbanisierung und setzten Arbeitskraftpotential für die Industrialisierung frei.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1 nach den Angaben von Carsten Burhop; Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreiches 1871-1918. Göttingen 2001. S. 17.

Der Adel stand noch immer an der Spitze der Bevölkerung bzw. der Klassengesellschaft innerhalb des Kaiserreiches. Seine ökonomische Bedeutung nahm zwar ab, dafür besaß er eine zentrale Bedeutung innerhalb der Verwaltung und des Militärs. Das Bürgertum war sehr inhomogen zusammengesetzt und reichte von den reichen Fabrikbesitzern, Unternehmern und Ärzten bis hin zum einfachen Beamten. Darüber hinaus bildete sich ein neuer Mittelstand, der aus Handwerkern, Händlern und eben den einfachen Beamten bestand. Zudem entwickelte sich zunehmend ein Bildungsbürgertum, welches den ökonomischen Statusverlust dadurch auszugleichen versuchte, indem man einen gesellschaftlichen Statusgewinn durch die Aufnahme einer militärischen oder staatlichen Laufbahn anstrebte. Die Unterschicht wurde durch die Landarbeiter und das neu gebildete Proletariat der Städte, die Fabrikarbeiterschaft, gestellt. Wie bereits ausgeführt, verringerte sich die Landbevölkerung, allerdings nahm im gleichen Maß die Arbeiterschaft in den Fabriken zu[3].

Das einzige politische Mitbestimmungsrecht der Bevölkerung war die Teilnahme an der Wahl der Vertreter ihres Bundesstaates, indem sie ihren Wohnort hatten. Das Kaiserreich war zugleich absolutistisch und monarchisch, aber auch parlamentarisch und repräsentativ, demokratisch und plebiszär sowie föderalistisch[4]. Der König von Preußen war zugleich der Kaiser des Reiches, und damit wurde die Politik auch preußisch dominiert. Das Reich war für Zoll- und Handelswesen, Münz- und Bankenwesen, Patent- und Eisenbahnwesen, Post und Telegraphie zuständig. Alles andere, wie das Steuerwesen, blieb den Bundesstaaten vorbehalten. Der Bundesrat hatte 58 Gesandte, welche aus den insgesamt 25 Bundesstaaten stammten. Allerdings wurde der Bundesrat von den 17 Gesandten aus Preußen dominiert. Württemberg hatte 4 Stimmen, die Rheinprovinz war Teil Preußens. Da Gesetze jährlich verabschiedet werden mussten und Parteien noch keine direkte Regierungsverantwortung hatten, waren der Wahlkampfdemagogie im Kaiserreich Tür und Tor geöffnet. Vorgesehen war, dass alle 3-5 Jahre gewählt werden sollte, Realität war aber, dass notgedrungen öfter gewählt werden musste. Wenn der Reichstag aufgelöst worden war, da keine Mehrheit für bestimmte Gesetze gegeben war oder es kein Vorankommen gab, mussten alle Männer über 25 Jahre an die Urne treten, um ihre Vertreter für das Land erneut zu wählen. Die Abgeordneten selbst unterlagen keinem Fraktions- oder Parteizwang, weswegen es zu Anfang des Kaiserreiches nur schwach ausgeprägte politische Organisationen gab, was sich bis 1914 gravierend veränderte. Denn gerade die Sozialen Parteien hatten mit ihrer zunehmend sich straffer organisierenden Struktur Erfolg, weshalb die anderen beiden Parteien, Zentrum und Liberale, darin nachzogen. Es galt eine Wählerschaft zu mobilisieren, wobei das Wahlsystem so angelegt war, dass es die Bevölkerungsgruppen ungleich behandelte und die leichter zu erreichenden Stimmen für die Abgeordneten in den finanz- und bildungsstarken Schichten lagen. Dort waren vor allem die Wähler der Zentrumspartei, der Konservativen und der liberalen Parteien: Die Wählerschaft der sozialen Parteien kam aus der finanzschwachen Arbeiterschaft, deren Stimmen weniger zählten. Die von den konservativen und adligen Personenkreisen empfundene Bedrohung durch die sozialen Parteien wird im Sozialistengesetz vom Oktober 1878 recht deutlich, das einem Verbot der Sozialdemokratie gleich kam[5]. Es folgte das Schutzzollgesetz, welches eine Abkehr vom Wirtschaftsliberalismus beinhaltete. Ab der Wahl von 1887 wurden dann die rechten Parteien stärker, da die Revanchegelüste Frankreichs als Argument benutzt wurden, die Militärmacht auszubauen. Man ging davon aus, dass Frankreich versuchen wird die Schmach des verlorenen Kriegs 1771 durch einen Rückschlag wieder gut machen wollte und sich die verlorenen Gebiete wie Elsass-Lothringen, zurück zu holen. 1888 kam es zum Dreikaiserjahr. Am 09. März starb der 91-jährige Kaiser Wilhelm I., sein Nachfolger Kaiser Friedrich III. starb nach 99 Tagen Regentschaft, am 15. Juni an Kehlkopfkrebs. Danach folgte Kaiser Wilhelm II. auf den Thron. Der junge Kaiser Wilhelm II. wollte aktiver in die Politik eingreifen, was zur Folge hatte, dass es zu Schwierigkeiten zwischen ihm und dem immer noch regierenden Kanzler Bismarck kam. Am 20. März 1890 reichte Bismarck seinen Rücktritt ein.

Kaiser Wilkelm II veränderte die vorherrschende Politik maßgeblich. Er stützte seine Politik auf „drei Pfeiler“. Man konnte nun persönlich Einfluss auf den Kaiser nehmen, und der Reichskanzler verlor durchaus an Bedeutung. Der erste Pfeiler war das militärische Umfeld des Hofes von Kaiser Wilhelm II.. Die drei Vorsteher der geheimen Kabinette, welche für Militär-, Marine- und Zivilangelegenheiten zuständig waren, bildeten den zweiten Pfeiler. Die persönlichen Freunde des Kaisers stellten dann den dritten Pfeiler[6] dar. Die Parteien wollten ihre Politik durchsetzen, indem sie direkt Einfluss auf den Kaiser zu nehmen versuchten. Die Abstimmungen waren geprägt durch persönliche und Parteiinteressen, so dass der Reichstag nicht selten aufgelöst wurde. Auch das war ein politisches Mittel des Reichskanzlers, um die benötigte Mehrheit hinter sich zu vereinen und seine Ziele durchzusetzen. Nicht selten war der Kanzler damit erfolgreich und konnte seine Gesetze durchbringen.

Während des Kaiserreiches wurden sehr viele Gesetze zur Vereinheitlichung von Münz- und Währungssystemen, Maß-Systemen, des Zoll- und Bankenwesens verabschiedet, so dass man nach und nach von einem vereinten Kaiserreich sprechen konnte und Händler wesentlich leichter innerhalb des Reiches ihre Waren versenden und verkaufen konnten. Am 4. Dezember 1871 wurde das Münzgesetz erlassen, das eine Reform und Vereinheitlichung des Münzsystems vorsah. Es wurden Reichsgoldmünzen zu 10 und zu 20 Mark eingeführt. Mit dem nachfolgenden Münzgesetz vom 09. Juli 1873 war der Prozess abgeschlossen, und die Mark wurde die einzig gültige Währung in Deutschland[7].

Eine weitere für die Wirtschaft wichtige Veränderung gab es im Eisenbahnwesen. In den 1870ern Jahren existierten 63 verschiedene Eisenbahnverwaltungen, die unabhängig voneinander verschiedene Streckennetze bedienten. Insgesamt lagen so für den Personen- und Güterverkehr rund 1300 verschiedene Tarife vor. Das machte einen einfachen Transport innerhalb Deutschland kaum möglich[8]. Nach der Gründerkrise 1873 wurden die Rufe nach einer Reichsbahn immer lauter, auch in Verbindung mit Vorwürfen an die Eigentümer der privaten Eisenbahnstrecken, dass sie ihre Monopole ausnutzen würden. Reichskanzler von Bismarck war einer der Befürworter der Reichseisenbahn, als die Diskussion zwischen 1875 bis 1878 in den verschiedensten Medien aufkam. Doch mussten diese Pläne wegen des Widerstandes auch innerhalb der Regierungen zurückgestellt werden. Aber man begann mit dem Aufkauf der verschiedenen privaten Eisenbahnstrecken, um sie der bisher einzigen Reichseisenbahn, die bis dato nur in Elsass-Lothringen und in Luxemburg eingerichtet war, zuzuführen. Das zuständige Amt wurde 1879 gegründet. Bis 1904 konnte ein großer Teil der Eisenbahnstrecken so verstaatlicht und ausgebaut werden[9].

Weitere Veränderungen gab es im Postsystem, das, bis auf Bayern und Württemberg, ab 1871 zur Reichspost vereinheitlicht wurde. Bayern und Württemberg hatten noch bis 1919 ihre eigenen Postverwaltungen. Der Telegrammverkehr wurde ebenfalls durch die Post geregelt, das Monopol auf den Telefonverkehr hatte ab den 1880ern Jahren die Reichspost inne[10]. Durch die Verbesserung der Informationsversendung konnten Innovationen schneller kommuniziert werden, und die Vernetzung der Welt schritt rasant voran. Innerhalb weniger Tage konnten so Nachrichten aus den verschiedensten Teilen der Welt ihren Weg ins Königreich Württemberg finden, und die Industrie in Württemberg konnte so auch Werbung außerhalb ihres Königreiches platzieren.

1.2 Die Industrielle Revolution

Nach wie vor wird kontrovers diskutiert, wie der Begriff der Industriellen Revolution zu definieren sei. Einerseits wird überlegt, ihn auf die wirtschaftliche Entwicklung zu beschränken, andererseits gehören auch soziale Entwicklungen hinzu. Der Begriff der Industriellen Revolution wird im Folgenden von mir als Begriff der wirtschaftlich-technischen Entwicklung der Produktionsweisen mit Einbezug der Entwicklung des Fabriksystems und der damit zusammenhängenden sozialkulturellen und politischen Wandlungen verwendet[11]. Das heißt, wenn von der Industriellen Revolution die Rede ist, dann ist darunter der gesamte und einheitliche Prozess der Veränderung von einer auf die Agrarwirtschaft zentrierten Gesellschaft zu einer durch und auf Industrie und Dienstleistung definierten und ausgerichteten Gesellschaft zu verstehen. Bedeutend ist auch, dass der Prozess der Industrialisierung wie auch die Industrielle Revolution mit einem erheblichen Wirtschaftswachstum einhergeht, das wiederum erst durch die Mechanisierung und durch die Zunahme des Fabrikwesens entsteht. Der Wachstumsprozess, verbunden mit dem Strukturwandel der Industriellen Revolution und Industrialisierung, bewirkt den Wandel von der Agrar- zur Industriegesellschaft[12].

Begonnen hatte dieser Prozess mit den technischen Veränderungen, die im 18. Jahrhundert stattfanden und die die Arbeitskraft des Menschen durch Technik verbesserten und teilweise ersetzten. Die sich durch die Mechanisierungen erhöhenden Produktionszahlen wirkten sich auf das Preis-Leistungsverhältnis aus, aber auch auf die Art, wie hergestellt wurde. Die traditionelle Herstellungsart, bei der sich eine Dorf- oder Hofgemeinschaft selbst versorgte, wurde von einer arbeitsteiligen Produktionsgemeinschaft abgelöst, in der sich Einzelne spezialisierten. Durch die Industrialisierung entstand das Fabrikwesen, bei dem an einem Ort alle Arbeitsschritte hochspezialisiert und arbeitsteilig vollzogen wurden, wodurch sich das Produktionstempo erhöhte. Die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen bewirkten eine Urbanisierung und das Entstehen einer Lohnarbeiterschaft[13]. Die neu entstandenen kapitalintensiven Produktionsweisen benötigten ein Bankenwesen und die Mechanisierung. Insbesondere die Erfindung der Dampfmaschine ermöglichte den Ersatz der menschlichen Arbeitskraft, und durch die Eisenbahn veränderte sich der Einzugs- und Exportradius von Rohstoffen und Produkten. Die Standardisierung in der Warenproduktion veränderte wiederum das Interesse an den Angebotenen Produkten. Es gab nun die Möglichkeiten Waren in großen Zahlen herzustellen und diese wurden für die Bevölkerung erschwinglich. Dies veränderte die Marktsituationen welche sich wiederherum auf Angebot und Nachfrage auswirkte. Die zentrale Bedeutung der sich dadurch entwickelnden Märkte kann mit dem Begriff der Ökonomisierung[14] umschrieben werden. Wegen dieser sich gegenseitig beeinflussenden und bedingenden Wechselwirkungen wird der Prozess der Industriellen Revolution als Veränderung in allen Lebensbereichen verstanden.

Einige Wissenschaftler stellen sogar den Begriff der Revolution in Frage, da der Prozess, der beschrieben wird, sehr lange andauert und nicht eine revolutionäre und kurze Tendenz hat. Ob man aber den Begriff der Industriellen Evolution verwenden kann, ist dennoch umstritten. Eine Evolution ist zwar ein verhältnismäßig lang andauernder Prozess, aber von natürlicher Auslese, die Kennzeichen einer Evolution ist, kann wohl kaum in diesem Zusammenhang die Rede sein. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit am Begriff der Revolution festgehalten, da der moderne Revolutionsbegriff eine Kombination aus politischem Wandel und einem langfristigen Strukturwandel meint[15]. Der Begriff der Industrialisierung wird in dieser Arbeit als Prozess der Veränderung innerhalb des Gewerbes von der Handarbeit zur zunehmenden Verwendung mechanischer Hilfsmittel gesehen.

Seit Beginn des 19. Jahrhunderts begann sich die gewerbliche Produktion industriell zu organisieren[16]. Ziel des Prozesses war das wirtschaftliche Wachstum, das mit den veränderten technischen Bedingungen erreicht werden sollte.

Wichtig ist, dass man bei der Industriellen Revolution die Zeiträume betrachtet, in denen sie stattfand. Dabei sollte man beachten, dass Deutschlands Revolution erst um 1840 begann. Die erste bzw. frühe Industrialisierung kann man von 1835 bis1871/73 ansetzen. Das Jahr 1871 kann man heranziehen, wenn man das Kaiserreich als Begründung sehen möchte, oder 1873, wenn man die Gründerkrise als Ende der ersten Industrialisierungsphase betrachtet. Von 1871/73 bis 1914 ist die zweite Phase, die späte Industrialisierung[17], angesiedelt. Die kontroversen Debatten, die seit dem Jahr 2005 im Zuge der Globalisierung immer wieder aufkommen, zeigen Ähnlichkeiten mit jenen aus dem Jahr 1750, als das Handwerk bezweifelte, dass das Fabrikwesen etwas Gutes vorbringen würde. Eine Datierung der Industrialisierung ist im Übrigen genauso schwer wie die des Prozesses der Globalisierung. Beide Veränderungen stellen einen Wandel in der wirtschaftlichen Struktur und des Arbeitsmarktes dar, der schwer greif- und damit datierbar ist. Daher ist der Zeitraum für die Betrachtung und den Vergleich dieses Wandels schwer einzugrenzen und muss daher eher willkürlich festgelegt werden. Die deutsche Industrialisierung kann, wie bereits erwähnt, auf das Jahr 1835 datiert werden, ihr Ende steht noch nicht fest. Der für diese Arbeit gewählte Zeitpunkt ist an die Friedensjahre des Kaiserreichs gebunden, um ihm einen einheitlicheren Rahmen zu geben. Zu dieser Zeit setzte die sogenannte „Hochindustrialisierung“ ein[18].

England war zu Beginn der frühen Industrialisierungsphase im Heiligen römischen Reich deutscher Nation bereits in seiner Hochphase. Das Deutsche Reich konnte so auch davon profitieren, was in England gelungen oder gescheitert war. Der Wissenstransfer fand vor allem aus England ins Deutsche Reich statt. Zuerst, was die Textilindustrie anging, später dann die Schwerindustrie[19]. Der Begriff der Industrialisierung ist keine deutsche Erfindung. Gerschenkron[20] verwendete ihn erstmals im Zuge eines Vergleichs mit England, wodurch die deutsche Industrialisierung immer in einem europäischen Vergleich zu sehen ist. Für diese Arbeit genügt das Wissen, dass es diesen Transfer gab, und dass Deutsche Reich erst nach England seine Industrielle Revolution hatte.

Festzuhalten ist, dass die Revolution sowohl die Wirtschaftsgeschichte wie als auch die Sozialgeschichte berührt und damit beiden Themenfeldern zuzuordnen ist. Aus diesem Grund ist die Art der Herangehensweise und die Definition des Prozesses der Revolution an sich auch dementsprechend vielfältig, was seine Methoden angeht[21].

1.3 Allgemeine Darstellung der Industriellen Revolution

Die Industrielle Revolution führte zu einem starken Wandel im Leben der Stadt- und Landbevölkerung. Viele ursprünglich handwerkliche Berufszweige, die durch die Zünfte geschützt und reglementiert waren, fielen weg oder waren einer gravierenden Veränderung unterworfen. Mit der Industriellen Revolution verbesserte sich langsam auch der Lebensstandard der Menschen, da sie sich Produkte leisten konnten, die früher zu teuer für sie waren. Durch die Massenproduktion und den Möglichkeiten, welche Eisenbahn, Gas und Elektrizität brachten, veränderte sich die Sicht auf die bisher dagewesenen Grenzen der eigenen Welt enorm. Der Prozess der Industrialisierung war dabei nicht einheitlich. Man erkennt große Unterschiede zwischen in stark mit Gewerbe durchsetzten Regionen zu jenen Regionen, welche nur schwach durchsetzt waren. Diese Gewerberegionen waren nicht an nationale Grenzen im Speziellen gebunden. Neben dem Ruhrgebiet sind für das Deutsche Kaiserreich besonders noch das Rheinland, Sachsen und Oberschlesien als starke Industriezentren zu nennen[22]. In den anderen Regionen gab es mehr oder weniger stark ausgeprägte Zentren, die nicht an die überregionale Bedeutung z.B. des Ruhrgebietes heranreichten. Die demographischen Veränderungen, welche die Industrielle Revolution mit sich brachte, waren vor allem die bereits beschriebene starke Urbanisierung. Die entstehende Industrie versprach Arbeit und Wohlstand, weshalb viele Menschen aus den verarmten ländlichen Regionen, in denen es wenig Aussicht auf eigenes Land oder eine gute Zukunft gab, in die Städte wanderten. Das hatte zum einen eine starke Pauperisierung innerhalb der städtischen Regionen zur Folge, aber auch die Herausbildung von Bourgeoisie und Proletariat. Dabei veränderten die neuen Techniken nicht nur die Arbeitsmethoden oder die Wohnsituation der Menschen, sondern auch die Gesellschaftsstruktur an sich.[23]. Durch den Bau und Einsatz von Maschinen, der Arbeitsteilung und dem Entstehen von Fabriken verschob sich der Anteil innerhalb der Erwerbsarten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2 nach Burhop, C. Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreichs 1871-1918. 2011. S. 40

Anhand dieser Tabelle, welche den prozentualen Anteil der Erwerbsarten verdeutlicht, wird der Rückgang in der Landwirtschaft deutlich, die sich um rund 15% im Betrachtungszeitraum verringert hat. Der Anstieg von Industrie und im Sektor der Dienstleistungen betrug 6-8 %. Der Bergbau hatte ein vergleichbar geringes Wachstum, war aber, wie die Industrie und der Sektor der Dienstleistungen, ein wachsender Sektor um immerhin mehr als 50% seines Ursprungswertes von 1871. Die Abwanderungen vom Land in die Stadt zur Industrie waren allerdings weit höher, als man auf Grund dieser Zahlen annehmen könnte. Um die durch ein höheres Lebensalter und durch zunehmende Geburten, wegen des Absinkens der Kindersterblichkeit, ansteigende Bevölkerung ernähren zu können, wurden auch bei der Nahrungsmittelproduktion gravierende Fortschritte in der Technik und auch der Chemie vorgenommen. Die Erfindung des Kunstdüngers und der Saatmaschinen[24] sorgte für einen höheren Ertrag und eine einfachere Aussaat, was wiederum dazu diente, dass Humankapital frei wurde und die Menschen in die Städte auswanderten. Auch die Verbesserung der Kultivierung des Bodens[25] wurde vorangetrieben, was wiederum die Ernteerträge verbesserte. Der Anteil der auf dem Land lebenden Menschen blieb daher von der reinen Anzahl her konstant, der Überschuss, also der Anstieg der Bevölkerung insgesamt, wanderte in die Städte und damit in die Industrie ab.

Der deutsche Wirtschaftsraum hat seinen Beginn mit der Gründung des Deutschen Zollvereins im Jahre 1834[26]. Damit grenzten sich die Staaten, die sich zu Deutschland zählen wollten, von Österreich ab. Preußen übernahm bereits dort eine Art Vorreiterrolle. Angespornt durch Frankreich wurden eine Reihe von Reformen in Heer, Verwaltung, Bildungs- Städte- und Finanzwesen durchgeführt[27], welche später dann dem Kaiserreich zugutekamen. Die Textilindustrie bildete zu Anfang der Industrialisierung die zentrale Säule, was sich dann Mitte des 19. Jahrhunderts änderte. Ab dieser Zeit waren der Kohlebergbau und die Herstellung von Eisen und Maschinen die Leitsektoren der Deutschen Wirtschaft[28]. Bereits zwei Jahre nach Gründung des Deutschen Kaiserreiches setzt die sogenannte große Depression, oder auch die Gründerkrise genannt, ein, die auf das Jahr 1873 datiert wurde. Der sich entwickelnde Kapitalismus wurde in seinem Vertrauen an die wirtschaftlichen Veränderungen erschüttert. Zugleich wurde deutlich, dass eine Rückkehr in die alte Ständegesellschaft nicht mehr möglich war. Inzwischen war das Ständewesen gravierend verändert und war teilweise abgeschafft. Die Industrialisierung war zu weit fortgeschritten und hatte sich bereits zu stark durchgesetzt, als dass eine Rückkehr möglich gewesen wäre[29]. In diese Zeit fiel auch die Weiterentwicklung des Schulsystems. In industriell fortgeschrittenen Regionen entstanden Gewerbeschulen, die Vorläufer der Berufsschulen, in denen Facharbeiter ausgebildet wurden. Die Wirtschaft des Kaiserreiches profitierte stark von diesen gebildeten Bürgern, die für die ab 1900 entstehenden „neuen Industrien“, wie Chemie und Elektroindustrie, benötigt wurden[30]. Die sozialen Herausforderungen wurden davon unabhängig jedoch immer größer, und das 1878 erlassene Sozialistengesetz kann dahingehend gedeutet werden, dass das Problem weniger in der Industrialisierung lag, sondern mehr an der Art begründet war, mit den positiven und negativen Veränderungen umzugehen[31]. Die große Depression von 1873 bis 1890 war allerdings weniger ein harter Einschnitt, sondern eher ein zu einem ungünstigen Zeitpunkt eingetretener Rückgang der Produktionszahlen, der direkt mit der Gründungsphase und der damit einhergehenden euphorischen Stimmung der Unternehmer einhergeht. Man investierte aufgrund des vorhandenen Kapitals ohne genau zu planen. Die Eisenbahn verlor in dieser Phase nach und nach den Status des Führungssektors. Diese Position übernahm nun die neue Elektro-, Maschinen- und Chemieindustrie[32]. Der durch die Reparationszahlungen entstandene Boom und die Überkapazitäten im Investitionssektor, die sich daraus entwickelt hatten, wurden in den Jahren ab 1873 einfach nur abgebaut, und die Wirtschaft stabilisierte sich dabei[33]. Einige Historiker und Ökonomen bezeichnen diese Phase des Aufschwunges, der in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts einsetzte, als „Zweite Industrielle Revolution“, da der neue Führungssektor der Chemie- und Elektroindustrie einen zweiten Boom auslöste. Denn im Gegensatz zur Schwerindustrie wurde nun nicht mehr auf Imitation gesetzt, sondern auf Innovation. Deutschland wurde industrieller Pionier[34].

Das Deutsche Kaiserreich entwickelte sich bereits ab dem Beginn des Jahres 1871 zu einem Exportland und wurde ein wichtiger Teil innerhalb der Weltwirtschaft. In den 1880er Jahren lag der deutsche Anteil an der Weltproduktion von Fertigwaren bereits bei 14%. Der Anteil im Fertigwarenexport lag dabei weltweit bei über 18% aller exportierten Fertigwaren. Das steigerte sich noch bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges, so dass der deutsche Fertigwarenexport dann bei 22% lag. Großbritannien musste sich damit in seiner Vormachtstellung bedroht sehen. Der Exportanteil am Weltexport im Bereich der Fertigwaren betrug für Großbritannien 27%. Deutschland war dabei, ein Viertel des gesamten Exportes zu erreichen[35]. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Wirtschaft im Deutschen Kaiserreich in einem stetigen Wachstum befand.

Geht man von konkreten Preisen für das Jahr 1913 aus und nimmt diese als Konstante an, kann man sich die Entwicklung der Jahre von 1871 bis 1913 genauer ansehen und eine Prognose entwickelt. So hat man eine Entwicklung des Sozialproduktes von 419 Mark hin zu etwa 801 Mark, also eine gute Verdoppelung[36].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

*NSP = NettoSozialProdukt Tabelle 3 nach Burhop, C. Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreichs 1871-1913. 2011. S. 40

Die Verwendungsstruktur des Sozialproduktes um 1870 und 1913 zeigt eine Abnahme des Privaten Verbrauchs von 80% auf 73% des Sozialprodukts und einen Anstieg bei dem Staatsverbrauch von 8% auf 10%. Dieses „Gesetz der zunehmenden Staatstätigkeit“ wurde bereits vom deutschen Finanzwissenschaftler Adolf Wagner (1835-1917) als Wagner’sches Gesetz aufgestellt und es besagt, dass die staatlichen Ausgaben, incl. Sozialversicherungen ansteigen, besonders auch während der Industriellen Revolution ansteigen. Da die Erhöhung der Staatsausgaben bisher kein Ende nehmen kann man annehmen, dass wir uns immer noch in einer Art der Industriellen Revolution befinden. Gleichzeitig zu den Staatsausgaben stiegen aber auch die Investitionen in die Wirtschaft.[37], was wiederum das Wachstum ankurbelt.

Für den Erfolg im Export wird vor allem die späte industrielle Entwicklung im Deutschen Reich verantwortlich gemacht. Die bereits existierende Technik der Pionierländer Großbritannien und Frankreich konnte nach Deutschland importiert werden. Gleichzeitig war die Arbeiterschaft noch nicht organisiert und noch nicht auf dem sozialen Niveau der Pionierländer. Das ermöglichte eine günstigere Produktion durch geringere Lohnkosten. Das Deutsche Reich war also ein Billiglohnland, das günstig die nachgefragten Produkte produzieren konnte. Ein zweiter Aspekt für eine gute wirtschaftliche Ausgangssituation war das bereits angesprochene Schulsystem, in das recht früh investiert wurde. Gerade als die neuen Techniken in der Chemie- und Elektroindustrie eingeführt wurden, erwies sich dies als vorteilhaft und es ermöglichte Deutschland, einen erheblich höheren Anteil am Weltexport zu erzielen als die Pionierländer.

Ein letzter Punkt für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit in dieser Zeit ist in einer Eigenschaft der Deutschen begründet, die sie auch heute noch auszeichnet: Ihr Organisationstalent. Durch eine gute Organisation und eine gezielte Vermarktung der Produkte konnten sich deutsche Unternehmen auf dem Weltmarkt etablieren[38].

Das größte inländische Wachstum hatte in den Jahren zwischen 1871 bis 1913 die noch eher unbedeutende Versorgungswirtschaft im Bereich Gas, Wasser und später auch Elektrizität. So konnte dort ein durchschnittliches Wachstum, trotz der großen Depression, von 9,2% verzeichnet werden. Direkt gefolgt wurde der Bereich von der Papier- und der Chemischen Industrie und natürlich der Metallerzeugung und Metallverarbeitung[39]. Da besonders das Ruhrgebiet mit seiner Monoindustrie der Metallerzeugung und der Metallverarbeitung sehr stark war, gab es hier eine andauernde und starke Konjunktur.

Im Zuge der Urbanisierung traten vor allem organisatorische Probleme auf. Menschen kamen in die Stadt und suchten Arbeit, eine Unterkunft, brauchten Wasser, Lebensmittel, Koch- und Waschgelegenheiten. Zusätzlich musste die Kanalisation auf- und ausgebaut werden. Später mussten Heiz- und Leuchtmittel wie Gas und Strom ausreichend verfügbar sein. Neue Häuser mussten gebaut werden, wodurch die ursprünglichen Stadtgrenzen, die an den Stadtmauern endeten, erweitert wurden. Auch die logistischen Probleme der Trennung von Wohn- und Arbeitsplatz mussten gelöst werden, es entstand ein innerstädtisches Transportwesen[40]. In Zahlen ausgedrückt lebten in Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern um 1870 gerade einmal 12,5% der deutschen Gesamtbevölkerung von 40 Millionen Menschen und nur 5% in Städten mit über 100.000 Einwohnern. Gegen Ende der Kaiserzeit, im Jahre 1910, lebten bereits 35% der rund 67 Millionen Menschen in Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern und 21% der deutschen Bevölkerung in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Das heißt, dass viele Gemeinden über die Einwohnergrenze von 20.000 hinauswuchsen und etliche größere Gemeinden die Grenze zur 100.000 Einwohnerschaft überwanden. Lebten zu Anfang des Kaiserreiches vier von fünf Menschen auf dem Land, so war das Verhältnis zum Ende der Kaiserzeit beinahe eins zu eins[41].

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass eines der größten Probleme der Industrialisierung in ihrer zweiten Phase die Gründerkrise darstellte. Es mussten die Auswirkungen der Reparationszahlungen an Frankreich, der Investitionsboom und die dem Boom folgende Rezension gemeistert werden, um das Deutsche Reich als Industriestaat zu etablieren. Der damit verbundene Druck auf inländische gewerbliche und landwirtschaftliche Preisentwicklungen im Vergleich mit dem Weltmarkt musste ebenso überwunden werden wie die Probleme der Urbanisierung. Das Fabrikwesen, das sich entwickelte, barg die Problematik der Proletarisierung und Pauperisierung. Zudem entstand eine organisierte Sozialisierung der Arbeiterschaft, welche dem ursprünglichen politischen Konzept des Kaiserreiches zuwider lief.[42].

[...]


[1] Henning, Friedrich.-Wilhelm; Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands. Bd. 2: Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte im 19. Jahrhundert. Paderborn. 1996. S. 40ff.

[2] Burhop, Carsten; Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreiches 1871-1918. Göttingen. 2011. S. 17.

[3] Burhop, C.; Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreiches 1871-1918. 2011. S. 18f.

[4] Burhop, C.; Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreiches 1871-1918. 2011. S. 20.

[5] Burhop, C.; Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreiches 1871-1918. 2011. S. 21ff.

[6] Burhop. C.; Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreiches 1871-1918. 2011. S. 26f.

[7] Born, Karl Erich; Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Deutschen Kaiserreiches. 1867/1871-1917. Stuttgart. 1985. S. 52.

[8] Born, K. E.; Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Deutschen Kaiserreiches. S. 61f.

[9] Bohr, K. E.; Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Deutschen Kaiserreiches. S. 61ff.

[10] Born, K. E.; Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Deutschen Kaiserreiches. S. 67.

[11] Hahn, H.-W.; Die Industrielle Revolution in Deutschland. 2011. S. 51.

[12] Pierrenkemper, Toni; Gewerbe und Industrie im 19. Und 20. Jahrhundert. 1994. S. 4.

[13] Buchheim, Christoph; Einführung in die Wirtschaftsgeschichte. München. 1997. S. 20f.

[14] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 8f.

[15] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 1f.

[16] Pierenkemper, T.; Gewerbe und Industrie im 19. Und 20. Jahrhundert. München. 1994. S. 4.

[17] Henning, F-W.; Die Industrialisierung in Deutschland 1800-1914. Paderborn. 1976. S.111 u.203.

[18] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 9.

[19] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 2.

[20] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 5.

[21] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 5.

[22] Buchheim, C.; Einführung in die Wirtschaftsgeschichte. 1997. S. 18.

[23] Buchheim, C.; Einführung in die Wirtschaftsgeschichte. 1997. S. 25f.

[24] Liedtke, Rainer; Die Industrielle Revolution. Köln. 2012. S. 14f.

[25] Liedtke, R.; Die Industrielle Revolution. 2012. S. 58f.

[26] Liedtke, R.; Die Industrielle Revolution. 2012. S. 58f.

[27] Liedtke, R.; Die Industrielle Revolution. 2012. S. 59.

[28] Liedtke, R.; Die Industrielle Revolution. 2012. S. 60.

[29] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 9.

[30] Liedtkee, R.; Die Industrielle Revolution. 2012. S. 63.

[31] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 9.

[32] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S. 14.

[33] Condrau, F.; Die Industrialisierung in Deutschland. 2005. S 36.

[34] Hahn, H.-W.; Die Industrielle Revolution in Deutschland. 32011. S. 42.

[35] North, M. (Hrsg.); Deutsche Wirtschaftsgeschichte. Ein Jahrtausend im Überblick. München, 22005, S. 204.

[36] Burhop, C.; Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreiches 1871-1918. 2011. S. 40.

[37] Buchheim, C.; Einführung in die Wirtschaftsgeschichte. 1997. S. 114.

[38] North, M. (Hrsg.); Deutsche Wirtschaftsgeschichte. 2005. S. 205.

[39] Burhop, C.; Wirtschaftsgeschichte des Kaiserreiches 1871-1918. 2011. S. 38.

[40] North, M. (Hg); Deutsche Wirtschaftsgeschichte. 2005. S. 219f.

[41] Buchheim, C.; Einführung in die Wirtschaftsgeschichte. 1997. S. 121f.

[42] Henning, F.-W.; Die Industrialisierung in Deutschland 1800 bis 1914. 1976. S. 203.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2013
ISBN (PDF)
9783956846373
ISBN (Paperback)
9783956841378
Dateigröße
779 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Stuttgart
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
2
Schlagworte
Ruhrprovinz Königreich Württemberg Industrielle Revolution Bevölkerungszahl Schwerindustrie

Autor

Svenja Schaefer, B.A., wurde 1981 in Eckernförde geboren. Ihr Studium der Geschichte und Philosophie schloss sie 2013 an der Universität Stuttgart mit dem akademischen Grad der Bachelor of Arts ab. Während ihres Studiums arbeitete sie als Hilfskraft beim Exzellenzcluster SimTech mit und sammelte Erfahrungen innerhalb der Universitätslandschaften. Weitere Erfahrung gewann sie während ihrer Arbeit für eine GmbH, welche Firmenarchive erstellte, Jubiläen für Firmen arrangierte und Aufträge für Museen annahm. Durch diesen praktischen Bezug zur Landes- und Technikgeschichte wurde sie dazu motiviert, sich dem Thema der Industriellen Revolution zu widmen.
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Titel: Regionale industrielle Entwicklung im Deutschen Kaiserreich 1871-1914: Ein Vergleich zwischen dem Ruhrgebiet und dem Kreis Esslingen
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