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Der Abbau von Pflegepersonal in den Krankenhäusern und die möglichen Folgen: Wovon Medien und Politiker nicht berichten

©2014 Bachelorarbeit 59 Seiten

Zusammenfassung

In den Medien wird oft vom Personalmangel in der Pflege berichtet. Dabei ist diese Tatsache eine Entwicklung, die schon seit vielen Jahren andauert und jetzt innerhalb kürzester Zeit von den Politikern behoben werden will. Eine kurzfristige Behebung dieses Problems ist allerdings fraglich. Betritt man ein Krankenhaus und beobachtet die Pflegekräfte bei der Arbeit, so sind die Fakten offensichtlich: Das Pflegepersonal ist immer höher werdenden Belastungen ausgesetzt, sei es durch den Personalmangel oder durch wachsende Qualitäts- und Dokumentationsansprüche.
Diese wissenschaftliche Ausarbeitung zielt darauf ab, mögliche Folgen aufzuzeigen, die durch den Personalabbau im Pflegedienst der deutschen Krankenhäuser entstehen. Dabei werden die drei Säulen Qualität, Kosten und die Profession Pflege näher beleuchtet. Die Ergebnisse dieser Bachelor-Thesis zeigen katastrophale Trends auf, die unser Gesundheitssystem in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen stellen werden.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


1.3 Die demographische Entwicklung in Deutschland

Um qualitativ bessere Schlussfolgerungen über die möglichen Folgen des Abbaus von Pflegepersonal treffen zu können, muss auch die Entwicklung der Bevölkerung mit einbezogen werden.

In der Abbildung 2 wird die Bevölkerungsentwicklung nach Anzahl des jeweiligen Geschlechts in Verbindung mit dem jeweiligen Alter für die Jahre 1910, 1950, 2010 und prognostiziert für das Jahr 2060 dargestellt. 1910 gab es demnach eine klar erkennbare Bevölkerungspyramide: Die größte Gruppe der Bevölkerung stellten die Neugeborenen und bis ins hohe Alter nahm die Anzahl der Menschen kontinuierlich ab. Bis 1950 hatte sich die Verteilung verändert: Durch die beiden Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise gab es einen Einbruch der Pyramide (BDI, 2011). Bis zur Gegenwart hatte sich die Demografie erneut gewandelt: Die einstige Pyramide hatte einen „wulstigen Bauch“ bei den 40- bis 50-Jährigen entwickelt. Deutlich erkennbar ist zudem, dass es weniger Neugeborene als 60-Jährige in Deutschland gab. Bis zum 20. Lebensjahr hatte sich die Pyramide sogar umgedreht. Es fällt auf, dass mehr Menschen 90 Jahre oder älter wurden als zuvor. Für das Jahr 2060 wird prognostiziert, dass dieser eben beschriebene „Bauch“ nach oben wachsen wird. Die größte Bevölkerungsgruppe wird dann zwischen 60 und 75 Jahre alt sein. Es werden noch mehr Deutsche bis zu 100 Jahre alt und die Geburtenrate wird weiter zurückgehen. Bis zum 60. Lebensjahr nehmen die Altersgruppen linear zu. Die Bevölkerungspyramide hat sich demnach dann umgedreht.

Abbildung 2: Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland, 1910, 1950, 2010 und 2060

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Bundesministerium des Innern – BDI, 2011, S. 11)

Vergleicht man die in Abbildung 3 abgebildeten Bevölkerungen des Jahres 2008 und die Untergrenze des prognostizierten Jahres 2060, wird einem der demografische Wandel deutlich vor Augen geführt. Während sich die Altersgruppe der 0- bis unter 20-Jährigen um drei Prozentpunkte oder 5,5 Millionen Menschen reduziert, steigt die Gruppe der ab 80-Jährigen um neun Prozentpunkte (4,9 Millionen Menschen) an. Die Anzahl der 65 bis unter 80-Jährigen bleibt zwar nahezu gleich aber ihre relative Gewichtung steigt von 15 auf 20%, da man davon ausgeht, dass sich die Bevölkerung um über 17 Millionen Menschen reduziert. Die Gruppe der 20 bis 65-Jährigen, worin die mit Abstand meisten sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen zu finden sind, wird auch 2060 noch die Größte sein. Allerdings sinkt ihr relativer Anteil um elf Prozentpunkte oder 17,1 Millionen Personen.

Abbildung 3: Bevölkerung nach Altersgruppen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Statistisches Bundesamt, 2009, Modifikation durch Autor)

Gemäß des Bundesministeriums des Innern (BDI, 2011) kann der demografische Wandel Deutschlands im Wesentlichen durch fünf Merkmale charakterisiert und zusammengefasst werden: Der Generationenersatz kann durch das anhaltende schwache Geburtenniveau nicht aufrechterhalten werden, sodass es zukünftig mehr ältere als jüngere Menschen geben wird. Die Lebenserwartung der Menschen nimmt immer weiter zu und geburtenstarke Jahrgänge kommen in ein höheres Alter, was den eben beschriebenen Trend noch verstärkt. Die Migration mildert diesen Verlauf ab, da Deutschland in letzter Zeit wieder deutliche Zuwanderungen verzeichnet. Es gibt regional deutliche Ungleichheiten in der demografischen Entwicklung – in Ostdeutschland sind die Alterung und der Bevölkerungsrückgang am stärksten. Der Trend der Migration wird sich zukünftig weiter fortsetzen, sodass die Bevölkerung ethnisch noch mannigfaltiger wird.

Durch den Wandel wird sich in Zukunft gesamtgesellschaftlich vieles ändern müssen, da das bestehende Sozialversicherungssystem auf einer anderen demografischen Verteilung aufgebaut wurde. Der Generationenvertrag ist bspw. ein „in der umlagefinanzierten Rentenversicherung geltender Grundsatz, dass die im Arbeitsleben stehende Generation die Rente für die Generation der Rentner erarbeitet“ (Dudenredaktion, 2013). Gemeint ist damit, dass das in die Rentenversicherung eingezahlte Geld der arbeitenden Generation im selben Zug für die Rente der Pensionierten ausgegeben wird. Dieses System funktioniert jedoch nur, wenn mehr sozialversicherungspflichtige Erwerbstätige zur Verfügung stehen als es in der Gesellschaft Rentner gibt. Kranken- und pflegeversicherungstechnisch sieht es dabei nicht anders aus: Es muss in einer Gesellschaft genug Menschen geben, die in diese Sozialversicherungssäulen einzahlen, damit die Solidargemeinschaft versorgt werden kann. Ansonsten droht diesem System der Kollaps. Auch für die Pflege wird diese Entwicklung Konsequenzen haben:

„Der steigende Pflegebedarf auf der einen Seite und das zu erwartende geringer werdende Angebot auf der anderen Seite werden in den kommenden Jahrzehnten die Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Pflege vor große Herausforderungen stellen“ (Fenchel, 2012).

Alles in allem kann man festhalten, dass das Pflegepersonal in deutschen Kliniken innerhalb der letzten 13 Jahre reduziert wurde, vordergründig Krankenpflegehelfer/-innen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen aber auch Ausbildungsplätze. Da aber im gesamten Krankenpflegebereich Vollzeitstellen massiv durch Teilzeitstellen ersetzt wurden, ist ein Personalabbau im gesamten Krankenpflegesektor vorzufinden. Darüber hinaus hat die Branche ein Nachwuchsproblem, da viele Pflegekräfte innerhalb der nächsten zwei Dekaden in Rente gehen werden aber nur wenig junge Pflegekräfte nachkommen. Dieser Abbau von Pflegepersonal ist auf Einsparungen in den deutschen Kliniken, bedingt durch politische Maßnahmen zur Förderung des Konkurrenzverhaltens und daraus resultierend auch zur Ausprägung der Wirtschaftlichkeit, zurückzuführen. Dabei schreiben viele Krankenhäuser mittlerweile „rote Zahlen“ obwohl die Behandlungsfälle kontinuierlich zugenommen haben und die durchschnittliche Patientenverweildauer rückläufig ist. Diese Entwicklung baut weiteren Druck auf das Gesundheitspersonal auf. Die Zukunft der Pflege gibt aber auch keinen Grund zu Optimismus: In 50 Jahren wird die Zahl der Älteren und damit auch der kranken und pflegebedürftigen Menschen in Deutschland zugenommen haben während die Geburtenrate weiter gesunken ist. Zusätzlich werden die Menschen im Durchschnitt älter als heute. Daraus ergibt sich ein noch größeres Missverhältnis zwischen der Nachfrage seitens der Patienten und dem Angebot seitens der Pflegekräfte bzw. Kliniken. Das Problem der Finanzierung dieser hohen Nachfrage ist ebenfalls noch ungeklärt, da weniger Erwerbstätige als heute für mehr Kranke, Pflegebedürftige und Rentner als gegenwärtig aufkommen müssen. Solange keine Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Trend entgegenzuwirken, wird es in der Pflege qualitative Einbußen geben, welche sich schon heute abzeichnen. Dieses wird im nächsten Kapitel näher erläutert.

2 Qualitätsverluste in der Pflege

Dieses Kapitel zielt darauf ab, die erste der drei Säulen aufzuzeigen, worauf sich ein Pflegepersonalabbau negativ auswirken kann. Zunächst wird der Begriff Qualität erläutert und ins Gefüge des Gesundheitssystems eingegliedert. Hinterher soll eine Studie die Qualitätsverluste in der Pflege verdeutlichen.

2.1 Der Begriff Qualität im Kontext des Gesundheitssystems

Die Herkunft der Begriffs Qualität kann man als mehrdeutig bezeichnen. Während die Dudenredaktion (2013) und die Pschyrembelredaktion (2001) den Begriff von qualitas und qualis ableiten, was hiernach „Beschaffenheit“, „Eigenschaft“ bzw. „wie beschaffen“ heißt, definiert Zollondz (2006) qualis als die „Beschaffenheit“ und qualitas als „das Verhältnis zu den Dingen“. Aus seinen Begriffserklärungen schließt Zollondz (2006):

„Bereits die Wortherkunft von Qualität zeigt die Ambivalenz des Begriffs. Der lateinische Wortstamm Qualis fragt nach Art und Weise der Beschaffenheit, während Qualitas sich sowohl auf die Eigenschaftlichkeit als auch auf ein Verhältnis zu Dingen oder Prozessen bezieht.“

Demnach ist die Bedeutung durchaus komplex zu verstehen, weil Qualität nicht nur beschreibt wie eine Sache beschaffen sein soll, sondern auch nach einer Relation von dieser Eigenschaft zu anderen Gegenständen oder Vorgängen fragt. Zollondz (2006) schlussfolgert, dass der Begriff eine substanzielle und eine prozessuale Dimension beinhaltet.

Ein weiteres Beispiel liefert die Pschyrembelredaktion (2001), indem sie aus medizinisch-statistischer Sicht den Fokus auf ökonomische Aspekte legt: „[Qualität ist das; Anm. d. Autors] Maß für die Übereinstimmung einer Versorgung mit vorgegebenen Anforderungen bei einem Minimum an unnötigen Ausgaben.“ Nach Koch (2011) beschreibt die internationale Norm DIN EN ISO 9000:2000 Qualität, indem sie nach der Art und Weise der Beschaffenheit fragt:

„[Qualität ist das; Anm. d. Autors] Vermögen einer Gesamtheit von Merkmalen eines Produktes, Systems oder Prozesses zur Erfüllung von Forderungen von Kunden und von anderen interessierten Partnern“ (Deutsches Institut für Normung – DIN, 2000, Zitiert in: Koch, 2011).

Aus dieser Definition kann man herauslesen, dass die Eigenschaften eines Produktes oder einer Dienstleistung einen Ist-Zustand darstellen, welche den Anforderungen des Kunden als Soll-Zustand entsprechen müssen, damit man von Qualität sprechen kann. Dies ist die gebräuchlichste Definition von Qualität. Die Definition von Qualität muss in dieser wissenschaftlichen Arbeit aber mit der Pflege assoziiert werden, da die obigen Begriffserklärungen allgemein gehalten sind:

„…Pflegequalität […] bezeichnet das Maß der Übereinstimmung tatsächlicher Pflege mit festgelegten Kriterien anspruchsvoller Pflege. […] Pflegequalität ist … gegeben, wenn Versorgungsleistungen dem aktuellen Wissensstand in Medizin- und Pflegewissenschaft entsprechen, wirtschaftlich erbracht werden und die Präferenzen der Verbraucher berücksichtigen (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - BMFSFJ, 2006).“

Demnach spricht man von Pflegequalität, wenn die pflegerischen Interventionen als Ist-Zustand, einen Soll-Zustand, bestehend aus dem aktuellen wissenschaftlichen Stand, Wirtschaftlichkeit und dem Patientenwillen, erreichen. Eine Anlehnung an die Definition der DIN EN ISO (2000) ist hierbei durchaus erkennbar.

In Deutschland besteht eine gesetzliche Pflicht Qualität in den Kliniken und somit auch in der Pflege zu sichern. Der §135a Abs.1 SGB V verpflichtet die Leistungserbringer zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität, wobei die ausgeführten Leistungen „[…] dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse entsprechen und in der fachlich gebotenen Qualität erbracht werden.“ Darüber hinaus sind zugelassene Krankenhäuser dazu verpflichtet, sich an Handlungen zur Qualitätssicherung zu beteiligen, um v.a. die Ergebnisqualität zu sichern, und ein Qualitätsmanagement einzuführen und auszubauen, was auch ein Beschwerdemanagement beinhaltet (§ 135a Abs.2 SGB V).

Um dieser Pflicht der Qualitätssicherung nachzukommen, ist die Implementierung der aktuell sieben nationalen Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) in Pflegeheimen und Krankenhäuser unerlässlich. Das DNQP (2011) definiert die nationalen Expertenstandards wie folgt:

„[…] evidenzbasierte, monodisziplinäre Instrumente, die den spezifischen Beitrag der Pflege für die gesundheitliche Versorgung von Patienten/Patientinnen bzw. Bewohnern/Bewohnerinnen sowie ihren Angehörigen zu zentralen Qualitätsrisiken aufzeigen und Grundlage für eine kontinuierliche Verbesserung der Pflegequalität in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen bieten.“

Darüber hinaus enthalten sie ein professionelles Leistungsniveau, das Kriterien zur Erfolgskontrolle der Pflege beinhaltet (DNQP, 2011).

Die Ansätze Donabedians werden hierzulande sowohl in den Expertenstandards als auch allgemein in den Gesundheitseinrichtungen angewendet. Im §137 Abs.1 SGB V wird der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) als oberste Instanz zur Festlegung der Kriterien für die maßgebenden Ansprüche eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements und der Qualität der Leistungen bestimmt. Zudem soll er das Mindestniveau für die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität festlegen. Donabedian unterteilt den Begriff in genau die drei Dimensionen Struktur, Prozess und Ergebnis. Die Strukturqualität ergibt sich aus sämtlichen physischen sowie finanziellen und fachlichen Voraussetzungen, bspw. die Qualifikation und die Anzahl des Personals oder die technische Ausstattung des Gesundheitsunternehmens (Donabedian, 1980, Zitiert in: Lauerer et al. 2011). Zollondz (2006) schreibt auch „die Zugangs- und Nutzungsmöglichkeit des Produkts durch den nachfragenden Kunden“ der Strukturqualität zu, was im Gesundheitswesen den Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten der Gesundheitsdienstleistungen durch den Patienten/Patientinnen als Selbstzahler/in bzw. Versicherten/Versicherte entspricht. Sie ist als Fundament für qualitativ gute medizinische und pflegerische Leistungen anzusehen (Donabedian, 1980, Zitiert in: Blonski und Stausberg, 2003).

Mit Prozessqualität sind sämtliche Tätigkeiten gemeint, die während der Dienstleistung bzw. Pflege stattfinden. Darunter fallen alle Aktivitäten zur Umsetzung des Pflegeprozesses (bspw. die Planung, Durchführung oder Evaluation der Behandlungspflege; Anm. d. Autors), die daraus resultierende Dokumentation sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit (Donabedian, 1980, Zitiert in: Engel, 2008). „The primary object of study is a set of activities that go on within and between practitioners and patients. This set of activities I have called the “process” of care” (Donabedian, 1980, Zitiert in: Laurer et al., 2011). Mit dieser Aussage fasst Donabedian die Prozessqualität zusammen. Es sind die Aktivitäten innerhalb der und zwischen den Professionen (Ärzte/Ärztinnen, Krankenpfleger/innen etc.) und die Aktivitäten zwischen Behandlern/Behandlerinnen und Patienten/ Patientinnen gemeint.

Die Ergebnisqualität resultiert aus der Struktur- und Prozessqualität. Sie ist der Gesundheitszustand und die Zufriedenheit des Patienten/der Patientin am Ende der pflegerischen Interventionen (Donabedian 1980, Zitiert in: Engel, 2008). „I shall use "outcome" to mean a change in a patient´s current and future health status that can be attributed to antecedent health care” (Donabedian, 1980, Zitiert in: Laurer et al., 2011). So ist für ihn das Ergebnis eine Änderung zwischen dem aktuellen und dem zukünftigen Gesundheitszustand des Patienten/der Patientin, eine Differenz, welche auf eine Gesundheitsversorgung der Pflege und Medizin zurückzuführen ist.

Abbildung 4: Die drei Qualitätsdimensionen nach Avedis Donabedian in einer schematischen Darstellung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Zollondz, 2006)

Während Zollondz (2006), wie in der Abbildung 4 dargestellt, von einer linearen Beziehung zwischen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität ausgeht und kritisiert, dass diese im praktischen Alltag so nicht gegeben sein muss, beschreiben Blonski und Stausberg (2003) die Verbildlichung als einen Ring, bestehend aus den beiden Komponenten Ergebnis- und Prozessqualität, wobei die Strukturqualität die Basis unter dem Ring bildet. Nach Blonski und Stausberg (2003) beschreibt Donabedian (1980) Prozess- und Ergebnisqualität als: „[…] one of the two main contenders in the ring“ und „[…] curious dualism of the two champs“. Demnach ist die Beziehung nicht linear, sondern eher eine Symbiose zwischen Prozess- und Ergebnisqualität, wobei die Strukturqualität das Fundament beider Dimensionen darstellt und sie durch ihre Existenz gleichermaßen beeinflusst (Abbildung 5).

Abbildung 5: Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Blonski und Stausberg, 2003)

Die Festlegungen von Sicherungsmaßnahmen und von Beurteilungskriterien gelten nach §137 Abs.1a SGB V auch für die Hygienequalität . Darüber hinaus müssen für die Veröffentlichung geeignete Ergebnisse in den Qualitätsberichten der Krankenhäuser dargestellt werden (§137 Abs.1b SGB V).

Damit der G-BA seinen Aufgaben nachkommen kann, gründete er das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG), welches u.a. wissenschaftliche Ausarbeitungen, Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen bzgl. Qualität und Wirtschaftlichkeit der erbrachten Leistungen erstellen und die Bürger/-innen über Qualität und Effizienz in der Gesundheitsversorgung informieren soll (§139a Abs.1 und §139a Abs.3 SGB V).

Alles in allem ist es schwierig, den Begriff Qualität zu definieren, da mehrere, sich anlehnende Definitionen bestehen und mehrere Dimensionen und Aspekte berücksichtigt werden können. Allen gemein ist das Erreichen eines angestrebten Niveaus. Von Pflegequalität spricht man, wenn die pflegerischen Maßnahmen den aktuellen wissenschaftlichen Kriterien entsprechen, auf Patientenwünsche eingehen und wirtschaftlich sind. Jedes Krankenhaus ist per Gesetz dazu verpflichtet Qualität zu sichern und dafür ein Qualitätsmanagement einzurichten. Dazu muss die Qualität nach Vorgabe des B-GA in Struktur, Prozess und Ergebnis unterteilt werden, wobei theoretisch jede dieser drei Dimensionen die jeweils andere beeinflussen kann.

2.2 Auftretende Qualitätsverluste

In diesem Kapitel soll der Zusammenhang zwischen dem Personalmangel und einer nachlassenden Pflegequalität näher beleuchtet werden. Eine aktuelle Querschnittstudie, um diese Relation zu verdeutlichen, ist RN4CAST. Dabei arbeiteten zwölf Universitäten aus verschiedenen europäischen Staaten mit Universitäten aus den USA, Botswana, China und Südafrika über drei Jahre zusammen. Ziel war es, die Auswirkungen des bestehenden Pflegepersonals, wie auch dessen Bildungszusammensetzung und die Qualität der Arbeitsumgebung auf die qualitative Patientenversorgung und -zufriedenheit, das Krankenpflegepersonal selbst und die Krankenhaussterblichkeit zu ermitteln und daraus Prognosen zu erstellen. Die Länder außerhalb Europas dienten dazu, eine breitere internationale Perspektive zu erhalten. Zudem waren 13 Gesundheitsorganisationen und mehrere nationale Ausschüsse an der strategischen Zusammenarbeit beteiligt (RN4CAST, 2009).

Dazu wurden in einer ersten Phase Messinstrumente entwickelt und geprüft, wie auch Daten gesammelt. In jedem Land wurden mindestens 30 allgemeine Akutkrankenhäuser ausgewählt und Daten durch Pflegepersonal-, Patienten- und Unternehmensbefragungen sowie der stationären Behandlung erhoben. In jedem der 459 Krankenhäuser wurden per Zufall mindestens zwei chirurgische und allgemein-medizinische Stationen ausgewählt, um Pflegekräfte, welche in der direkten Patientenversorgung arbeiteten, befragen zu können. Mittels eines Fragebogens wurden 30 769 Pflegekräfte interviewt, wobei 58% eine Rückmeldung gaben. Innerhalb und zwischen den Ländern sollten Merkmale des Pflegepersonals, dessen zukünftige Arbeitsabsichten und Sichtweisen bzgl. Qualität und Quantität der Pflege gemessen werden. Die Patientenbefragung fand auf freiwilliger Basis statt und wurde in fünf Ländern (Belgien, Griechenland, Polen, Finnland und die Schweiz) in allen teilnehmenden Kliniken und in drei Ländern (Spanien, Irland und Deutschland) nach einer Auswahl, anhand eines Fragebogens durchgeführt. Dabei wurde länderübergreifend an einem einzigen festgelegten Tag selektiert, wobei alle in Frage kommenden Patienten/Patientinnen der hierbei teilnehmenden 200 Krankenhäusern ausgewählt wurden. Insgesamt wurden 11.000 Patienten ermittelt, wovon 72% antworteten. Bei der Unternehmensbefragung ging es darum, das Institutionsprofil und Informationen über andere interne Berufsgruppen zu ermitteln. Dies geschah, um die institutionellen Unterschiede in die Studie mit einzubeziehen. Entlassungsdaten sollten zusätzliche Patientenergebnisse liefern, z.B. die Mortalitätsrate und fehlgeschlagene Rettungsversuche. Es wurden hierbei die Daten eines ganzen Jahres erhoben (RN4CAST, 2009).

In der zweiten Phase wurde der gesammelte Datensatz verwendet, um Auswirkungen der Pflegekräfte, des Skill-Mixe, der Bildungszusammensetzung und der pflegerischen Arbeitsumgebungsqualität auf die Patientenzufriedenheit hinsichtlich der Versorgung zu untersuchen. Die Ergebnisse sollten die Prognose verfeinern und neue Ansätze für eine effektivere Führung der Pflegeressourcen in Europa bilden (RN4CAST, 2009).

Im weiteren Verlauf soll ein Vergleich zwischen den Ergebnissen aus Deutschland und einem an der Studie beteiligten Land stattfinden, wessen Gesundheitssystem dem Deutschen ähnelt aber durchschnittlich mehr qualifizierte Pflegekräfte pro Patient/-in hat. Das niederländische Gesundheitssystem wird, genau wie das Deutsche, überwiegend über Versicherungsbeiträge finanziert, wobei die Gesundheitsausgaben pro Kopf mit 5.099 US-Dollar höher sind als in Deutschland mit 4.495 US-Dollar (Stand 2011) (OECD, 2013). Nach der Datenanalyse der Studie RN4CAST kommen in Deutschland 13 Patienten/Patientinnen auf eine examinierte Pflegekraft, in den Niederlanden sind es lediglich sieben Patienten/Patientinnen. Beim gesamten Pflegepersonal sind es in Deutschland zehn Patienten, in den Niederlanden hingegen nur fünf (Aiken et al., 2012b).

In Deutschland wurden insgesamt 1.508 Pflegekräfte in 49 Krankenhäusern befragt, davon 11% männliche Pflegekräfte. Das Durchschnittsalter betrug 39 Jahre, die Durchschnittspflegeerfahrung 16 Jahre. 66% der Pflegekräfte arbeiteten Vollzeit, 5% wurden im Ausland ausgebildet und keine hatte einen akademischen Titel. In den Niederlanden wurden hingegen 2.217 Pflegekräfte in 26 Kliniken befragt, wobei 8% männlich waren. Das durchschnittliche Alter betrug 37 Jahre und die Durchschnittspflegeerfahrung 14 Jahre. Vollzeit arbeiteten hier 43% der Befragten und 2% wurden in einem anderen Land ausgebildet. Einen akademischen Titel besaßen 32% der Probanden (Aiken et al., 2012a).

Auffallend ist in dieser Analyse die Diskrepanz zwischen dem Anteil der Vollzeit-Pflegekräfte und dem Anteil der akademischen Pflegekräfte beider Länder. Daraus resultiert, dass eine größere Anzahl der befragten deutschen Pflegekräfte mehr Stunden im Monat arbeiten aber mehr niederländische Pflegekräfte höher qualifiziert sind.

Tabelle 1: Unzufriedenheit der befragten Pflegekräfte in Deutschland und den Niederlanden im Vergleich

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Aiken et al., 2012a; Modifikation durch Autor)

Anhand der Tabelle 1 kann man erkennen, dass die deutschen Pflegekräfte unzufriedener mit ihrer Arbeit allgemein, dem Berufsstatus und der Wahl des Pflegeberufes als Karriere sind im Vergleich zu ihren geografischen Nachbarn.

Die Tabelle 2 zeigt auf, dass die deutschen Pflegekräfte unzufriedener mit ihrer Arbeitsumgebung sind als die niederländischen, was u.a. auch aus dem mangelnden Pflegepersonal resultiert. Die Bedingungen des Arbeitsumfeldes sind ein Bestandteil der Strukturqualität, welche demnach negativ beeinflusst wird. Mehr als drei Viertel der deutschen Pflegekräfte gaben an, dass eine qualitativ solide Patientenversorgung aufgrund des Personalmangels nicht gewährleistet werden kann. Die nächste Tabelle enthält weitere Merkmale zur Pflegequalität.

Tabelle 2: Befragung der Pflegekräfte in Deutschland und den Niederlanden nach dem Arbeitsumfeld in ihrem Krankenhaus

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Aiken et al., 2012a, Modifikation durch Autor)

Aus der Tabelle 3 heraus ist zu erkennen, dass aufgrund des Personalmangels pflegerische Tätigkeiten unerledigt bleiben. In allen hier aufgeführten Aspekten gaben prozentual weniger niederländische Pflegekräfte an, dass die jeweilige Aufgabe nicht durchgeführt wurde. Besonders fällt auf, dass die Patientenbeobachtung, als wichtigstes pflegerisches Instrument der Gefahrenerkennung, von 37% der befragten deutschen Pflegekräfte vernachlässigt wird. Die Beobachtung des Patienten, die Haut- und die Mundpflege sind wichtige pflegerische Interventionen um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Gerade auch, weil bspw. dementiell erkrankte Patienten sich nicht immer über ihren körperlichen Zustand äußern können. Außerdem vernachlässigen fast vier von zehn Pflegekräften hierzulande die Dokumentation. Sie wird als Leistungsnachweis verwendet, wodurch eine Vernachlässigung abrechnungstechnische und haftungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Darüber hinaus dient sie auch der Qualitätssicherung: Informationen werden dem interdisziplinären Team geordnet zur Verfügung gestellt, können nachgeprüft und nachgelesen werden und als gesammelte Daten der Pflegeforschung dienen (Menche, 2011).

Tabelle 3: Befragung der Pflegekräfte nach unerledigten Aufgaben

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Aiken et al., 2012a, Modifikation durch Autor)

Das Schmerzmanagement unerledigt zu lassen, was demnach von fast jeder fünften Pflegekraft praktiziert wird, kann ebenfalls rechtliche Schritte nach sich ziehen. Desweiteren können alle unerledigten Aufgaben die Pflegekraft in ein ethisches Dilemma bringen, wenn sie aus Zeitgründen Tätigkeiten bewusst weglassen muss. Die hier beschriebenen Interventionen beschreiben die Prozessqualität, welche durch die von den Pflegekräften beschriebene mangelnde Strukturqualität stark beeinflusst wird. Die Beeinflussung der Ergebnisqualität infolge des Personalabbaus wird durch folgende Tabelle verdeutlicht:

Tabelle 4: Einschätzung der befragten Pflegekräfte zu ungünstigen Ereig- nissen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Aiken et al., 2012a, Modifikation durch Autor)

Bei den Fragen nach der Einschätzung der Pflegekräfte bzgl. ungünstigen Ereignisse (Tabelle 4) ist erkennbar, dass nach Einschätzung der Pflegekräfte in Deutschland zwar wesentlich weniger Dekubitusulcera aufgetreten sind als nach Einschätzung der niederländischen Pflegekräfte in ihrem Land, jedoch gaben verhältnismäßig doppelt so viele Pflegekräfte hierzulande monatliche Stürze der Patienten mit Verletzungen an, wesentlich mehr berichteten von unzufriedenen Patienten/Patientinnen bzw. der Angehörigen und auch von auftretenden Infektionen während der Behandlung. Auffällig ist auch, dass in Relation doppelt so viele deutsche Pflegekräfte im Monat durch die Arbeit körperliche Verletzungen davongetragen haben.

Dies lässt den Entschluss zu, dass die Ergebnisqualität aufgrund des geringeren Personals vermindert ist, weil deutlich mehr Folgeerkrankungen bei den Patienten/Patientinnen auftreten. Mehr auftretende Infektionen während der Gesundheitsversorgung weisen auf Mängel in der Hygiene hin und auch die Patientenzufriedenheit ist durch den Personalabbau geringer. Die Sicherheit des Personals ist dabei deutlich reduziert.

Die Durchführung der Studie ist objektiv, da die quantitativen Ergebnisse aufgrund des genutzten Fragebogens nicht beeinflusst werden können. Jedoch können die Interpretationen abweichen, weil die Ergebnisse der verschiedenen Länder nicht den gleichen Rahmenbedingungen unterliegen und diese bei einer Interpretation mit berücksichtigt werden müssen. Dies ist schon aus der Anzahl der akademischen Pflegekräfte und den Gesundheitsausgaben pro Kopf ersichtlich. Deshalb ist ein Vergleich mehrerer europäischer Länder nur bedingt sinnvoll, wenn dieser Faktor außer Acht gelassen wird. Die Reliabilität ist schwer einzuschätzen, da zu einem hundertprozentigen Beweis bei einer Querschnittstudie ein Parallel-Test notwendig wäre, um gleiche Ergebnisse unter den gleichen Bedingungen bei den gleichen Probanden zu erzielen. Die Validität ist als solide aber nicht als optimal zu bezeichnen. Eine größere Spannweite der häufig auftretenden Pflegefehler wäre in der Befragung besser gewesen, bspw. nach Kontrakturen und der Wundversorgung. Eine Longitudinalstudie, aufgrund der Messung während eines Zeitverlaufs, würde wohl aussagekräftiger sein, weil der Zusammenhang zwischen Pflegequalität und Personalbesetzung dann über einen längeren Zeitraum im gleichen Feld bewertet werden könnte.

Aufgrund des Vergleiches beider Nationen kann anhand der Ergebnisse eine Kausalität zwischen Anzahl des Pflegepersonals und der Versorgungsqualität stark vermutet aber nicht vollständig belegt werden.

Aiken et al. (2012b) kommt nach dem Vergleich aller Länder zu einem ähnlich kritischem Ergebnis:

„In all countries, nurse staffing and the quality of the hospital work environment […] were significantly associated with patient satisfaction, quality and safety of care, and nurse workforce outcomes. More specifically, hospitals with good work environments and nurse staffing had improved outcomes for patients and nurses alike. Although we cannot be sure of causality because the data were cross sectional, the hospital work environment was associated with outcomes in each country.”

Dennoch kann man diese Studie als ein Indiz dafür werten, wie sich die Pflege verändern kann, wenn in die Profession personell und qualifikationsbezogen mehr investiert wird. Die Strukturqualität kann demnach die Prozessqualität und zuletzt auch die Ergebnisqualität negativ oder positiv beeinflussen.

Schon vor dieser Studie hat Simon (2008) anhand von zahlreichen empirischen Studien geschlussfolgert, dass ein Zusammenhang zwischen Anzahl des Pflegepersonals und der Patientengesundheit besteht. Eine mangelhafte Personalbesetzung würde demnach das Risiko für eine mangelhafte Früherkennung und Intervention bei ernsthaften Komplikationen, eine Pneumonie, pulmonale Insuffizienz postoperativ, Lungenembolie, Reintubation, Wundinfektion postoperativ, Sepsis, Harnwegsinfektion, Venenthrombose, gastrointestinale Blutung, sowie einen Medikationsfehler, Dekubitus und Sturz während des Krankenhausaufenthaltes erhöhen.

Es bleibt festzuhalten, dass eine Kausalität zwischen der Anzahl des Pflegepersonals und der Pflegequalität kaum noch von der Hand zu weisen ist, weshalb weitere Kapitel dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung darauf aufbauen. Es treten mehr unzufriedenheitsbedingte Beschwerden von Patienten/Patientinnen und Angehörige auf, die Infektionsrate scheint anzusteigen und auch die Sturzrate ist höher. Darüber hinaus werden wichtige pflegerische Aufgaben wie z.B. die Patientenbeobachtung, beratende Aufgaben oder die Dokumentation vernachlässigt. Wenn weniger Pflegepersonal zu einer verminderten Qualität führt, hätte dies auch finanzielle Konsequenzen für die Krankenhäuser, Krankenversicherungen und Berufsgenossenschaften. Diese Kosten sollen im nächsten Kapitel erläutert werden.

3 Entstehende Kosten

Die durch den Personalabbau entstehenden Kosten bilden die fiktive zweite Säule der möglichen Folgen. Hier sollen als erstes die Kosten durch nosokomiale Infektionen aufgezeigt werden. Im Nachhinein werden die Aufwendungen für berufsbedingte Erkrankungen am Beispiel Burnout-Syndrom erläutert, worauf die unternehmerischen Kosten bedingt durch einen Imageschaden folgen.

[...]

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783958207059
ISBN (Paperback)
9783958202054
Dateigröße
1.5 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Bremen
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
1,3
Schlagworte
Personalmangel Qualität Kosten Pflege Auswirkung Krankenhaus

Autor

Timm-Oliver Lübben, B.A., wurde 1984 in Wilhelmshaven geboren. Nachdem er 2009 sein Examen zum Gesundheits- und Krankenpfleger im Evangelischen Krankenhaus Oldenburg erfolgreich abschloss, arbeitete er in der Außerklinischen Intensivpflege. Während er weiter seiner Arbeit nachging, studierte der Autor den Internationalen Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement an der Hochschule Bremen, welchen er 2014 erfolgreich mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts abschloss. Während der Studienzeit sammelte der Autor praktische Erfahrungen im Krankenhaus- und Projektmanagement. Sein besonderes Interesse galt der Gesundheitsökonomie, welche ihn, zusammen mit den praktischen Erfahrungen aus der Ausbildungszeit, zur Thematik dieser Bachelor-Thesis inspirierte.
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