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Römer, Germanen und der Limes: Wirtschaftlicher Austausch und grenzüberschreitender Handel im Herzen Europas vom 1. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr.

©2014 Bachelorarbeit 55 Seiten

Zusammenfassung

Die Überreste der römischen Zivilisation sind auf dem Boden des heutigen Deutschlands nicht zu übersehen. Städte wie Augsburg, Mainz und Trier zeigen mit ihren vielen Denkmälern ihre römische Geschichte. Doch das größte Denkmal Deutschlands war in der Geschichtsforschung viele Jahre nur eine Randnotiz wert: Der Limes. Durch vier Bundesländer verlaufend, ist der Limes mit 550 km das größte Bodendenkmal Deutschlands und eines der wichtigsten Denkmäler für die Vor- und Frühgeschichte. Der Limes und im Speziellen der obergermanisch-raetische Abschnitt werden in dieser Untersuchung in den Fokus genommen. Nicht unter militärischen Gesichtspunkten, wie es in der Fachliteratur schon so oft geschehen ist, sondern vielmehr mit Augenmerk auf die wirtschaftliche Bedeutung des Limes. Der Warenaustausch, die Verkehrswege und besonders die Bedeutung des Limes für die Wirtschaftsstrukturen und Abläufe werden analysiert. Exportwaren seitens der Römer und der germanischen Stämme werden im Einzelnen herausgearbeitet, ihre Bedeutung eingeordnet und der gesamtwirtschaftliche Wert bestimmt.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


4
über die Bedeutung des obergermanisch-raetischen Limes von zwei Seiten nähern. Im ersten
Teil dieser Arbeit wird der Limes als Untersuchungsgegenstand eingegrenzt, skizziert und
charakterisiert. Hierbei werden das Verständnis des Limes aus heutiger Sicht und die
römische Wahrnehmung kontrastiv gegenübergestellt. Zudem wird der obergermanisch-
raetische Limes geografisch eingegrenzt und die entscheidenden Bauphasen skizziert. Im
zweiten Schritt werden die für den Schwerpunkt dieser Arbeit wichtigen Grundbegriffe und
die Faktenlage ausgearbeitet. An dieser Stelle werden die Begriffe ,Handel` und ,Wirtschaft`
näher eingegrenzt und für die Arbeit funktionalisiert. Zudem wird der antike Bezug durch die
Erfassung von antiken Akteuren innerhalb von Wirtschaft und Handel hergestellt.
Abgeschlossen wird dieser Abschnitt mit einer Problematisierung der Quellenlage, um die
Grundlage für die Analyse abzuschließen.
Innerhalb der Analyse werden die Exportgüter in Hauptgruppen unterteilt und zuerst,
hinsichtlich der Römer und der Germanen, getrennt voneinander betrachtet. Der Schwerpunkt
der Analyse liegt auf Transport und Verkauf der Güter. Nur teilweise werden an dieser Stelle
Produktionsorte mit einfließen, die aufgrund ihrer Lage oder Größe essentiell für die
Wirtschaft waren und somit als Prototypen gesehen werden können. Die Quellenauswahl
besteht innerhalb des Hauptteils aus literarischen, archäologischen, epigraphischen und
numismatischen Quellen, um ein möglichst differenziertes Bild zu erhalten. Zudem schließt
jeder Teilschritt mit einer kurzen Zusammenfassung ab, der die wirtschaftliche Bedeutung des
obergermanisch-raetischen Limes für die jeweilige exportierende Seite bewertet. Den
Abschluss der Analyse bildet die kontrastive Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen in
Bezug auf die wirtschaftliche Bedeutung des obergermansich-raetischen Limes, die in
Zusammenhang mit Ausbauphasen und Entwicklungen in Region gesetzt werden. Hierbei
wird der Zeitkontext der Arbeit gänzlich ausgeschöpft: Die Zeitspanne vom Baubeginn am
Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. über die verschiedenen Ausbauphasen, bis hin zum Fall des
Limes Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr., werden miteinbezogen. Das Ziel ist, ein möglichst
differenziertes Bild zu erhalten und die Wirtschaftsstrukturen aus dieser quellenarmen Epoche
soweit wie möglich aufzudecken.
Auf einen grundlegenden Aspekt möchte ich bereits an dieser Stelle hinweisen: Die
Bezeichnungen Römer oder römisch respektive Germane oder germanisch werden nicht
gesondert in einem Kapitel definiert. Innerhalb dieser Arbeit meint Römer die Menschen, die
innerhalb des römischen Imperiums lebten. Eine Differenzierung zwischen Römern mit und
ohne römisches Bürgerrecht wird wenn nötig, benannt und kurz bewertet. Der Begriff

5
Germane ist innerhalb der Ausarbeitungen als Oberbegriff für alle germanischen Stämme zu
verstehen und fungiert als künstlicher Hilfsbegriff, um die Handhabung zu vereinfachen. Aus
diesem Grund werden an Stellen, wo die Möglichkeit besteht, Bezüge zu einzelnen Stämmen
oder Regionen hergestellt.
Aus der umfangreiche Literatur- und Quellenbasis nenne ich an dieser Stelle stellvertretend
für den Forschungsstand nur die zentralen Werke. In Bezug auf den Limes bilden
Schallmayer mit ,,Der Limes", Klee mit ,,Der Limes zwischen Rhein und Main" und Baatz
mit ,,Der römische Limes" die Grundlagenwerke für dieses Forschungsfeld. Die
wirtschaftlichen Bezüge beruhen vor allem auf den Erarbeitungen im Werk ,,Formen des
römisch-germanischen Handels" von Schlette und in ,,Die Wirtschaft der griechisch-
römischen Welt" von Kloft. Neben weiterer Literatur wird außerdem auf das ,,Handbuch zur
europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte" zurückgegriffen und auf Artikel aus dem
,,Neuen Pauly". Die antike römische Literatur zeichnet ein Bild der Germanen, das aufgrund
seiner Einseitigkeit kritisch zu hinterfragen ist. Dennoch stellt Tacitus mit den ,,Annalen",
,,Historien" und der ,,Germania" den größten Teil unserer heutigen Kenntnisse über die
Germanen dar. Ergänzt werden diese Beschreibungen noch durch Cassius Dio
5
, Vergil
6
und
Caesar
7
.
5
Dio, Cassius: Römische Geschichte, hrsg. von Carl Andresen u.a., übersetzt von Otto Veh, München u. Zürich
1986.
6
Vergilius Maro, Publius: Aeneis, hrsg. von Maria Götte, übersetzt von Johannes Götte. Mit e. Nachwort von
Bernhard Kytzler, Zürich 1994.
7
Caesar, Gaius Julius: Der Gallische Krieg, hrsg. von Otto Schönberger, Zürich 1994.

6
2. Der Limes als Forschungsgegenstand
2.1 Limes
­ Wort und Begriff
Die heute weitverbreitete Vorstellung mit dem Wort ,Limes` ein abgeschlossenes und
undurchlässiges Bollwerk zu verstehen, lässt sich durch die gewählte Bezeichnung aus
römischer Sicht nicht herleiten. Vielmehr verbanden die Römer mit diesem Begriff in erster
Linie einen einfachen ,,Weg"
8
, eine ,,Besitzgrenze"
9
oder ,,Schneise"
10
. Die Bezeichnung
stammt, wie u.a. von Wilhelm Schleiermacher nachgewiesen, aus der Fachsprache der
römischen Landvermessung.
11
Hier resultiert er aus den verwendeten Mitteln zur Bestimmung
von Grenzen durch den agrimensor oder gromaticus, wobei hier Grenze als Weg zwischen
zwei Feldern oder Grundstücken zu verstehen ist.
12
Aus diesem Grund wird häufig der
,,künstlich gebahnte und gerade, ein Gebiet durchquerende Weg"
13
beschrieben, durch dessen
Bau die Römer über Jahrhunderte Europa in römisch und nicht römisch teilten. Ein
hervorstechender Abschnitt des Limes, auf welchen diese Beschreibung passt, ist die
,,schnurgerade, 80 km lange Strecke von Walldürn bis Welzheim, wo die Grenzlinie keinerlei
Rücksicht auf die topographischen Gegebenheiten zu nehmen scheint.
14
Es wird vermutet,
dass mit dieser Meisterleistung der Bauingenieurskunst die Überlegenheit der römischen
Kultur präsentiert und die Völker jenseits des Limes entsprechend beeindruckt werden sollten.
Mit dem hier verwendeten Begriff der ,Grenze` oder ,Grenzlinie` ist dennoch keinesfalls eine
Staatsgrenze im modernen Sinne zu verbinden
15
, denn ob die Römer überhaupt eine
Staatsgrenze im heutigen Sinne kannten, das ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
16
Im
Kontext des römischen Verständnisses ist der Limes also vielmehr als eine Art Grenzweg
17
zu
verstehen, der eine offene Strecke beschreibt, sodass sich schnelle Truppenbewegungen
realisieren lassen. Velleius benutzt den Begriff limites
18
in seinem Werk in Bezug auf eben
jene Marsch- und Nachschubwege, die durch den Limes entstanden sind. Die Truppen
konnten sich so schnell auf den Feind zubewegen oder ihm durch parallele Bewegungen
8
Baatz, Dietwulf: Der römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. Gebr. Mann
Verlag: Berlin 1974, S. 43.
9
Ebd.
10
Ebd.
11
Schleiermacher, Wilhelm: Der römische Limes in Deutschland. Ein archäologischer Wegweiser für Autoreisen
und Wanderungen. Gebr. Mann Verlag: Berlin 1959, S. 13.
12
Ternes, C.-M.: Die Römer an Rhein und Mosel, Stuttgart 1975, S. 93.
13
Plank, Dieter: Der Limes in Südwestdeutschland. Limeswanderung Main ­ Rems ­ Wörnitz. 2. völlig
neubearbeitete Auflage. Theiss Verlag: Stuttgart 1987, S. 13.
14
Rabold 2000, S. 9.
15
Plank 1987, S. 13.
16
Rabold 2000, S. 9.
17
Schleiermacher 1959, S. 13.
18
Verg. Aen. 2.120,1-6.

7
entlang des Limes folgen.
19
Tacitus fügt in seinen Ausarbeitungen eine weitere
Differenzierung des Begriffsverständnisses herbei. Er nutzte limes als Bezeichnung für die
trockene Grenze, den Grenzwall
20
und ripa für die nasse Rheingrenze
21
, dementsprechend den
Grenzfluss als solchen.
22
Durch den in dieser Analyse gesetzten wirtschaftlichen Schwerpunkt
wird diese Differenzierung, welche in den nachfolgenden Jahrhunderten ohnedies immer
mehr an Bedeutung und Klarheit verlor, keine signifikante Bedeutung mehr spielen. Dennoch
verweist Tacitus auf ein nicht zu vernachlässigendes Faktum: Die Differenzierung der
unterschiedlichen Gegebenheiten an den Grenzverläufen im Gebiet von Rhein und Donau.
23
Die verschiedenen Transportwege für Ware, zu Wasser und zu Land und die damit
verbundenen logistischen Strukturen, werden hier berücksichtigt. An diesem Beispiel zeigt
sich bereits, dass militärische, strategische und defensive Aspekte, die Tacitus vor allem durch
diese Unterscheidung hervorheben wollte, nicht immer haarscharf von wirtschaftlichen
Strukturen zu trennen sind.
Der obergermanisch-raetische Limes sollte also eher als Demarkationslinie
24
verstanden
werden, welche mit der zunehmenden Befestigung in den Jahrhunderten die Kennzeichnung
der römisch beherrschten Gebiete verdeutlichte. Auch wenn dieser Limesabschnitt in den
Jahrhunderten weiter ausgebaut wurde, diente die relativ geringe Besatzung eher zur
Überwachung als zur Abwehr anstürmender Feinde.
25
Dies bildet einen deutlichen Kontrast
zu anderen Limites des Reiches, beispielsweise in Britannien, die als ,,uneinnehmbares
Bollwerk"
26
konzipiert und etabliert wurden. In diesen Zusammenhang lässt sich Vergils
Ausspruch zu den Römer, der in der Aeneis sehr zutreffend und zusammenfassend überliefert
ist, setzen: ,,Du aber, Römer, gedenke die Völker der Welt zu beherrschen (denn darin liegt
deine Kunst) und schaffe Gesittung und Friede."
27
Durch diese Aussage lässt sich das
Verständnis oder auch die Deutung der Römer in Bezug auf das Wort ,Limes` klar erkennen.
Eine abgeschlossene Grenze, welche zur reinen Verteidigung des römischen Gebietes dient,
kann nicht mit dem Machtstreben und der Idee verbunden werden, welche die Herrschaft über
alle Völker der Welt proklamiert. So war Hauptaufgabe des obergermanisch-raetischen
Limes, wie es Schurbein ebenfalls skizziert, den ,,Grenzverkehr zu kontrollieren [und] zu
19
Schleiermacher 1959, S. 14.
20
Schallmayer, Egon: Der Limes. Geschichte einer Grenze, München 2006, S. 14.
21
Ebd.
22
Schleiermacher 1959, S. 14.
23
Vergleich hierzu Abbildung 1.
24
Rabold 2000, S. 10.
25
Baatz 1974, S. 43.
26
Rabold 2000, S. 10.
27
Verg. Aen. 6.844-855.

8
kanalisieren".
28
Die Sicherung und Kontrolle der Wirtschaftsströme nach Germanien und in
das römische Reich hinein konnten so organisiert und für das römische Reich nutzbar
gemacht werden.
2.2 Die Erforschung des Limes in Deutschland
Die Erforschung des Limes auf dem heutigen deutschen Staatsgebiet hat eine lange Tradition.
Erste wissenschaftliche Werke gehen in das 16. Jahrhundert zurück.
29
Die Beschäftigung mit
der römischen Reichsgrenze und Untersuchungen des Limesverlaufes wurden zur Zeit des
Humanismus weitergeführt.
30
Doch waren diese Versuche teils von ,,dilettantische[r]" Natur,
sodass besonders die Anfänge mehr Denkmalsubstanz zerstörten, als dass sie wahre
Ergebnisse für die Forschung gewannen.
31
Diesen Fakt erkannte Theodor Mommsen früh,
was seine Aussage über die damalige Forschung am Limes eindrücklich widerspiegelt:
,,Solange die Zufälligkeiten hier walten, solange man nur gräbt, wo zufällig Dilettanten und
Geld sich dafür bereit finden, und an anderen Stellen, wo es viel nötiger und aussichtsvoll
wäre, die Zerstörungsarbeit ihren stillen Gang unaufhaltsam weitergeht, solange bleibt diese
Aufgabe der deutschen Geschichtsforschung ungelöst, und diese am wenigsten können wir
späteren Generationen vermachen."
32
Als Christian Ernst Hanßelmann, durch eine Preisauslobung der Preußischen Akademie der
Wissenschaften zusätzlich motiviert,
33
in den Jahren zwischen 1766 und 1770 begann, durch
fundierte und gezielte Forschungen, relevante Zusammenhänge und mehr als
,,Beschreibungen größerer Limesabschnitte"
34
zu erstellen, wurde die Basis für die
durchdachte wissenschaftliche Erforschung des Limes gelegt.
35
Durch Vereine,
Initiativverbände
36
und das Interesse der neu entstandenen Staaten am Anfang des 19.
Jahrhunderts wurde die Erforschung des Limes sukzessive vorangetrieben.
37
Auch die
Altertumsvereine des 19. Jahrhunderts widmeten der ,,Teufelsmauer" immer größere
Aufmerksamkeit.
38
Durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg kam die Forschung schließlich
fast zum Erliegen. Den Wendepunkt bildet der Internationale Limeskongress von 1949, bei
28
Schnurbein von, S.: Vom Einfluß Roms auf die Germanen. Westdeutscher: Opladen 1995, S. 7-8.
29
Schleiermacher 1959, S. 11.
30
Rabold 2000, S. 10.
31
Ebd.
32
Thiel, A.: Wege am Limes. 55 Ausflüge in die Römerzeit, Stuttgart 2005, S. 9.
33
Schleiermacher 1959, S. 11.
34
Ebd.
35
Rabold 2000, S. 10.
36
Klee, M.: Limes zwischen Rhein und Main. Vom Beginn des obergermanischen Limes bei Rheinbrohl bis zum
Main bei Großkrotzenburg. Konrad Theiss Verlag: Stuttgart 1989, S. 9-12.
37
Rabold 2000, S. 10-12.
38
Schleiermacher 1959, S. 11.

9
dem internationale Forschungskontakte wieder aufgenommen wurden und so der
Ausgangspunkte für die moderne Limesforschung gelegt wurde. Besonders in den letzten drei
Jahrzehnten konnten enorme Mengen an Ergebnissen zum Bau, Verlauf und zur
Entwicklungsgeschichte des Limes auf den Gebieten der einzelnen Bundesländer
zusammengetragen werden. Hervorzuheben sind hierbei Baden-Württemberg und Bayern.
39
2.3 Der obergermanische-raetische Limes
2.3.1 Der Verlauf des obergermanisch-raetischen Limes
Der zentrale Untersuchungsgegenstand ist der obergermanisch-raetische Limes. Daher
beschränke ich mich aus Gründen der Übersichtlichkeit vor allem auf zwei erarbeitete Karten.
Diese wurden in den Werken von Menghin
40
und Planck
41
veröffentlicht. Die hier
verzeichneten Teilstücke des Odenwald-, Neckar- und Alblimes finden in dieser Arbeit keine
Berücksichtigung, sondern es wird ausschließlich der Verlauf der gut ,,500 km von
Rheinbrohl/Bad Hönningen am Rhein bis Eining an der Donau"
42
untersucht. Bei Bad
Hönningen beginnt der obergermanisch-raetischen Limes,
43
welcher von dort entlang der
,,Grenzlinie vom Taunus über den Odenwald, am Neckar entlang und von dort nach Osten
abbiegend bis hin zur Donau bei Eining"
44
verläuft. Herauszuheben ist die Ausbuchtung des
Limesverlaufs rund um die Wetterau. Dieses Gebiet wurde aufgrund seiner Fruchtbarkeit
vereinnahmt und der längere Grenzverlauf in Kauf genommen. Im Abschnitt über die
Produktion von Keramik wird diese Region explizit in den Fokus genommen.
2.3.2 Ausbauphasen
Die Ausbauphasen des obergermanisch-raetischen Limes werden in zahlreichen Werken
rekonstruiert und analysiert. Dies geschieht zumeist in Bezug auf die militärische
Entwicklung und Bedeutung des jeweiligen Ausbaus. Die Betrachtung seiner wirtschaftlichen
Rolle rückt andere Faktoren in den Mittelpunkt: Tore, Durchgänge und Zollstationen zum
Beispiel.
39
Ebd. S. 12.
40
Vergleiche hierzu Abbildungsverzeichnis Abbildung 1.
41
Vergleiche hierzu Abbildungsverzeichnis Abbildung 2.
42
Rabold 2000, S. 8.
43
Ebd. S. 25.
44
Menghin, Wilfried: Kelten, Römer und Germanen. Archäologie und Geschichte. Prestel: München 1980, S.
178-179.

10
Grundlegend lässt sich die Entwicklung dieses Limesabschnittes, wobei die Forschung hier in
weiten Teilen übereinstimmt, in vier große Abschnitte gliedern.
45
;
46
Der Ausbau am
obergermanischen Teil und am raetischen Abschnitt verlief ähnlich. Margot Klee beschreibt
die Entwicklung dieser ,,Verteidigungsanlage"
47
, welche laut ihr nie als eine solche geplant
war, als zweckgebunden und den Aufgaben entsprechend. Ihre Skizzierung der vier
Ausbaustufen, welche im Werk ,,Der Limes zwischen Rhein und Main" zu finden ist
48
,
veranschaulicht die Entwicklung dieses Limesabschnittes präzise. Sehr ähnlich werden diese
Ausbauphasen in den Werken von Britta Rabold
49
und Dietwulf Baatz
50
beschrieben.
Dennoch lässt sich eine wesentliche Unterscheidung der Entwicklungsstufen zwischen dem
germanischen und dem raetischen Abschnitt in den Forschungsergebnissen von Britta Rabold
finden. Als der Limes 90 n. Chr. angelegt wurde, bestand er nur aus einfachen Holztürmen,
welche durch einen Weg miteinander verbunden waren. Innerhalb der zweiten Ausbauphase
wurde eine Palisade, welche rund um 120 n. Chr. sukzessiv über die ganze Länge ausgebaut
wurde, zum effektiveren Schutz und zur besseren Kontrolle der Region errichtet.
51
Die
Holztürme wurden in der dritten Ausbauphase schließlich durch Steintürme ersetzt, welche
durch größere Robustheit überzeugen konnten. Innerhalb der letzten Ausbauphase wurde der
germanische Limesabschnitt durch einen Wall und einen Graben zusätzlich befestigt. Der
raetische Teil wurde hingegen durch eine durchgehende Mauer gesichert.
52
;
53
So rührt das
typische Bild
54
der germanischen und raetischen Wehranlagen aus der Zeit des späten 2.
Jahrhunderts n. Chr.
55
her und bildet den Höhepunkt des Ausbaus dieses Teilstücks des
Limes. Diese Darstellungen beschreiben den Bestand dieses Limesabschnitts bis zu seinem
Fall um ca. 260 n.Chr.
56
;
57
Nach der ausführlichen Eingrenzung und Charakterisierung des Untersuchungsgegenstandes,
wird im nachfolgenden Kapitel die begriffliche Basis für die Analyse erarbeitet, um ein
differenziertes und transparentes Ergebnis in Bezug auf seine wirtschaftliche Bedeutung zu
ermöglichen.
45
Klee 1989, S. 12.
46
Rabold 2000, S. 16.
47
Klee 1989, S. 12.
48
Vergleiche hierzu Abbildungsverzeichnis: Abbildung 3.
49
Vergleiche hierzu Abbilungsverzeichnis: Abbildung 4.
50
Vergleiche hierzu Abbildungsverezeichnis Abbildung 5.
51
Schnurbein 1995, S. 7.
52
Ebd., S. 7.,
53
Vergleiche hierzu Abbildungsverzeichnis: Abbildung 6.
54
Vergleiche hierzu Abbildungsverzeichnis: Abbildung 6 und 7.
55
Schnurbein 1995, S. 7.
56
Klee 1989, S. 12.
57
Rabold 2000, S. 16.

11
3. Zu den grundlegenden Begriffen des Handels und der Wirtschaft
3.1 Handel und Wirtschaft
Um eine gezielte Untersuchung der wirtschaftlichen Bedeutung des Limes leisten zu können,
muss ein Umriss der Begriffe ,Handel` und ,Wirtschaft`, als Basis gegeben sein. Nach
Ludwig Beutin ist ,,Wirtschaft [...] die Erzeugung, der Austausch und der Konsum von
Gütern"
58
. Diese zuerst einmal sehr allgemeine Aussage skizziert den Facettenreichtum des
Begriffs der Wirtschaft. Die vielschichtigen Bereiche wie die Herstellung, der
Warenumschlag und der Transport zum endgültigen Käufer oder Konsumenten, beschreibt
Hans Kloft ebenfalls.
59
Hierbei ist zu bedenken, dass die genannten Komponenten der
Gesamtheit der Wirtschaft der heutigen Bevölkerung viel bewusster sind als dem antiken
Menschen.
60
Durch das Fehlen der begrifflichen Voraussetzungen konnte die antike
Ökonomie und deren Wirkungskreis nicht vollständig erkannt und beschrieben werden.
61
Dennoch ist Wirtschaft als Einheit mit dem Menschen untrennbar verbunden, sodass ,,der
Mensch als Gestalter der Wirtschaft"
62
oder als ,,Wirtschaftssubjekt"
63
verstanden werden
kann. Durch das ,,Herstellen (techne), die Deckung des Bedarfs (chreia) und de[n] Austausch
über das Geld (nomisma) [auf dem] Markt (agora-forum)"
64
wurde von den damaligen
Menschen nicht nur zielgerichtetes Handeln abverlangt. Die Wirtschaft wurde auch
,,durchdacht und reflektiert",
65
zwar nicht im Sinne moderner Wirtschaftstheorien, sondern in
Bezug auf ,,politische, philosophische und ethische"
66
Regeln und Phänomene. Insgesamt ist
die wirtschaftliche Gestaltung demnach auf den Menschen ausgerichtet, wobei aber nicht klar
festgelegt werden kann, wie die ,,Gestaltung[skraft]"
67
des einzelnen Individuums, als aktiv
Handelnder, passiver Konsument oder in einer ganzen Gruppe, charakterisiert werden kann.
Die Versorgung von Menschen oder auch ganzen Regionen wird zweifellos durch die
Wirtschaft ermöglicht, wobei es zumeist um eine ,,Versorgung mit knappen Gütern"
68
geht.
Aus diesen Definitionsansätzen lässt sich ein wichtiger Fakt für diese Arbeit ableiten: Zum
Ersten ist die Wirtschaft durch Menschen konstruiert, folglich übernehmen bestimmte
58
Beutin, L.: Einführung in die Wirtschaftsgeschichte, Köln/Graz 1958, S.3.
59
Kloft, H.: Die Wirtschaft der griechisch-römischen Welt. Eine Einführung. Wissenschaftliche
Buchgesellschaft: Darmstadt 1992, S. 1.
60
Ebd. S.3.
61
Finley, M.I.: Die antike Wirtschaft, München 1977, S. 12-13.
62
Meyers Enzyklopädisches Lexikon 25,
9
1979, S. 422.
63
Ebd.
64
Kloft 1992, S. 3
65
Ebd.
66
Ebd.
67
Kloft 1992, S. 2.
68
Müller, H.J.: Art. Wirtschaft, Herder Staatslexikon. Freiburg 1989, Sp. 1002 ff.

12
Akteure einen Teil der anfallenden Aufgaben, um einen sicheren Ablauf und eine konstante
Versorgung zu gewährleisten. Zum Zweiten wird Handel vor allem dann getrieben, wenn ein
Produkt in einer Region mehr benötigt wird als direkt vor Ort produziert werden kann. Der
Einfluss von sozialem Prestige in Bezug auf den Besitz bestimmter Güter senkt den rein
rationalistischen Charakter dieser Definition und sollte nicht außer Acht gelassen werden.
69
Besonders in Bezug auf Kunstgegenstände und Edelmetalle wird dieser Punkt in der Analyse
eine zentrale Rolle einnehmen.
Im Kontext dieser Arbeit nimmt die Nähe der Provinzen Germania Superior und Raetien
einen sehr wichtigen Platz ein, denn die örtlichen ökonomischen Aktivitäten waren zu großen
Teilen auf die Versorgung der stationierten Legionen ausgerichtet. Ferner wurde durch die
Stationierung der Legionen und Hilfstruppen wie auch der Ansiedlung von Angehörigen und
der Verwaltung das ,,Verhältnis der Provinzialbevölkerung [am obergermanisch-raetischen
Limes] von vornherein sehr zu Ungunsten der produktiven Bevölkerungsschichten
verschoben"
70
. Zudem waren grenznahe Überfälle und Plünderungen ein viel größerer
Einflussfaktor für den Handel als im Inneren des Imperium Romanum. Gerade bei
kriegerischen Auseinandersetzungen, welche in das Gebiet des Imperiums getragen wurden,
kam es zu beträchtlichen Einschränkungen des Binnenhandels
71
und zur Zerstörung von
Produktionsorten und Infrastruktur.
72
Bei der Untersuchung der wirtschaftlichen Bedeutung des obergermanisch-raetischen Limes
wird innerhalb der Analyse der Fokus auf den Handel gelegt. Hier werden der Warentransport
und der Verkauf beleuchtet. Die Produktion wird nur an wenigen und wichtigen Stellen
erwähnt werden.
3.2 Akteure und Rahmenbedingungen des Wirtschaftslebens
Die Händler wurden in erster Linie nach Spezialisierung, also nach den Warentypen, mit
denen sie handelten, unterschieden. Otto Schlippschuh hat hier eine ausführliche
Differenzierung erarbeitet.
73
Diese Benennungen gelten nur für die Händler auf römischer
Seite. Die Bezeichnungen innerhalb meiner Analyse sind auf Schlippschuh zurückzuführen.
69
Polanyi, K.: Die Rolle der Volkswirtschaft in Gesellschaften, in: Ökonomie und Gesellschaft, Frankfurt 1979,
S. 206.
70
Johne, K.-P.: Gesellschaft und Wirtschaft des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert, Berlin 1993, S. 52-53.
71
Obmann 2001, S. 100.
72
Baatz 1974, S. 61-62.
73
Schlippschuh, Otto: Die Händler im römischen Reich in Gallien, Germanien und den Donauprovinzen Rätien,
Noricum und Pannonien., Amsterdam 1974, S. 3-11,14,40,55,65 und 75.

13
Doch gibt es eine Kontroverse innerhalb der Forschung, die hier Berücksichtigung finden soll:
das Ansehen von Händlern.
74
Bereits Gaius Julius Caesar erwähnt in seinen Schriften, die
während der ersten Jahre des Gallischen Krieges entstanden, Kaufleute.
75
Die mercatorum
76
sollen bereits Kontakt zu germanischen Stämmen gehabt haben
77
. Wichtiger aber ist, dass
römische Händler ein hohes Risiko auf sich genommen haben, um Waren zu vertreiben.
Tacitus berichtet ebenfalls von Händlern in germanischen Gebieten, welche die Kriegsbeute
anboten.
78
Durch das Töten von römischen Händlern im Jahre 25 v. Chr. soll sogar der
Rachefeldzug des M. Vinicius ausgelöst worden sein, wie es Cassius Dio berichtet.
79
Dieses
Beispiel zeigt deutlich, dass Händler und Gewerbetreibende für das Imperium Romanum
wichtig waren und Verbrechen an ihnen nicht toleriert wurden. Dennoch war ihr Ansehen im
gesamten römischen Imperium eher gering
80
und so wurde der ,,Handel [...] meist von
Freigelassenen, Zugewanderten und Fremden ausgeübt"
81
. Dieser Befund wird von Henri
Pleket gestützt, welcher dem Handel und Gewerbe eine marginale Rolle zuschreibt. Dies wird
auf den geringen sozialen Status der Händler zurückgeführt. Doch bedingt die marginale
Rolle des Handels den geringen sozialen Status der Händler im gleichen Ausmaß. Zudem hat
das Fehlen von interdependenten Märkten negative Folgen für die Entwicklung des Handels.
82
Doch kam es trotz des zumeist niedrigen sozialen Ranges des Händlers zu
,,Geldkonzentrationen"
83
und der ,,Umschlag von bedeutende[n] und teure[n] Waren"
84
kann
durch dieses Charakteristikum nicht ausgeschlossen werden. Die Grundhaltung breiter Teile
der römischen Oberschicht, keine Bereitschaft zu zeigen, Kapital in Handels- oder
Gewerbeprojekte zu investieren, verdeutlicht die Mentalität zusätzlich
85
. Die Produktion von
Gütern galt als ehrenhafter als ihr Vertrieb. Bereits Cato der Ältere schreibt 150 v. Chr. in
seinem Werk ,,De agri cultura"
86
, dass er ,,lieber Kaufmann geworden [wäre], diese Tätigkeit
aber sei unehrenhaft, und so habe er sich der Landwirtschaft zugewendet, die schon von den
74
Linfert-Reich, I.: Römisches Alltagsleben in Köln. Römisch-Germanisches Museum: Köln 1975, S. 56.
75
Caes., Der Gallische Krieg, hrsg. von Otto Schöneberger, Zürich 1994.
76
Caes. BG I,39.
77
Erdrich, M.: Rom und die Barbaren. Das Verhältnis zwischen dem Imperium Romanum und den
germanischen Stämmen vor seiner Nordwestgrenze von der späten römischen Republik bis zum Gallischen
Sonderreich, Mainz a.R. 2001, S. 75.
78
Tac. Ann. II 62,3.
79
Dio. 53.26,4.
80
Ebd.
81
Ebd.
82
Pleket, H. W.: Die wichtigsten Trends in der Erforschung der Wirtschaft des Römischen Imperium Romanum,
in: Fischer, W. (Hrsg.): Handbuch der europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 1, Stuttgart 1990,
S. 25 und 36.
83
Kloft 1992, S. 226.
84
Ebd.
85
Finley, M. I.: The Ancient Economy, Berkeley 1973, S. 19-22 und 96-100.
86
Thielscher, P.: Des Marcus Cato Belehrung über die Landwirtschaft, Berlin 1963.

14
Vorfahren hoch geschätzt war."
87
Schinzinger schlussfolgert daraus: ,,Es galt zumeist als
unwürdig, sich mit wirtschaftlichen Dingen zu befassen."
88
Das erschwert den Handel und das
Gewerbe. Die Investitionen wurden vor allem genutzt, um Land zu erwerben und dieses zu
bebauen, wodurch keine Akkumulation des Kapitals im großen Rahmen entstehen konnte.
89
Doch sind diese Ausführungen nicht gleichzusetzen und mit einer unterentwickelten und
marginalen Wirtschaft zu assoziieren. Das geringe Ansehen der Händler zeigt nur die
Randständigkeit dieser Sektoren und verschweigt, dass auch Senatoren Kontakte zu Handel
und Gewerbe hatten.
90
Häufig waren diese durch ,,Mittelsmänner kleineren Zuschnitts"
91
mittelbar und somit unsichtbar in den Handel involviert. So baute die reichgewordene
Oberschicht ihr Ansehen und ihren Reichtum oft auf eine Verbindung von ,,Grundbesitz mit
Handelstätigkeiten"
92
auf.
Somit sind die Voraussetzungen für den Handel grundlegend von denen der Frühen Neuzeit
zu unterscheiden. Allerdings ist die ursprüngliche Einschätzung einer extremen
Unterentwicklung der antiken Wirtschaft heute nicht mehr haltbar.
93
Die Risiken waren höher
und der Transport, gerade über Land, deutlich langsamer.
94
Andererseits sorgte das
Villenwesen, welches sich vom heutigen Italien aus in den Norden des Imperiums
ausgebreitet hatte, für eine regionale Überproduktion und war daher auf eine Handels- und
Gewerbestruktur angewiesen.
95
3.3 Probleme der Quellenlage
In Bezug auf die Rekonstruktion der antiken wirtschaftlichen Verhältnisse ist eine besondere
Problemlage zu nennen: Zuerst einmal gibt es keine Aufzählungen, Regierungsakten,
Statistiken etc., welche über die Wirtschaft aufklären, sodass nur ein sehr lückenhaftes Bild
der antiken Wirtschaft im Raum des obergermanisch-raetischen Limes gewonnen werden
87
Schinzinger, F.: Ansätze ökonomischen Denkens von der Antike bis zur Reformationszeit, Darmstadt 1977,
S. 31 (=Erträge der Forschung Bd. 68).
88
Ebd., S. 30.
89
Vgl.: Schneider, H.: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Römischen Kaiserzeit, Darmstadt 1981, S. 10-12.
90
Pleket 1990, S. 42-45.
91
Kloft 1992, S. 226.
92
Ebd.
93
Drexhage, H.J.: Die Wirtschaft des Römischen Reiches (1.-3. Jahrhundert). Eine Einführung, Berlin 2002, S.
21.
94
Kloft 1992, S. 224-225.
95
Jüttich, I.: Die ländliche Besiedlung und ihre wirtschaftlichen Grundlagen, in: Wamser, L.;u.a., Die Römer
zwischen Alpen und Nordmeer. Zivilisatorisches Erbe einer europäischen Militärmacht, Mainz 2000, S. 108-
110.

15
kann.
96
Die Lücken, welche durch die spärlichen Überlieferungen entstehen, müssen ,,aus
eignem Denken und im Rückgriff"
97
auf andere Informationen kompensiert und
vervollständigt werden. So werden nicht nur literarischen Quellen herangezogen, sondern es
fließen archäologische, epigraphische und numismatische Quellen mit ein, um eine
bestmögliche Rekonstruktion und Bewertung des obergermanisch-raetischen Raumes und
seiner Wirtschaftsaktivitäten zu erreichen.
98
Die Bedeutung der verschiedenen
Quellengattungen ist bereits bekannt und anerkannt. Nur so lässt sich erklären, dass Peter
Heinz über die Erarbeitung von Finleys folgendes äußert:
,,
Da sich Finley leider auf eine zu enge Quellengrundlage verließ, epigraphische,
papyrologische, und vor allem archäologische Zeugnisse in seinen Forschungen weniger
berücksichtigte, ist sein Bild der römischen Wirtschaft zwar von beeindruckendem Format,
entbehrt aber der Tiefenschärfe und der Zwischentöne."
99
Eben dieser Fehler soll hier vermieden werden, sodass Quellengattungen nebeneinander
analysiert und interpretiert werden, auch und besonders dann, wenn diese zu
unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
96
Garney,P./Saller, R.: Das Römische Kaiserreich. Wirtschaft. Gesellschaft. Kulutr, Hamburg 1989, S. 65.
97
Kloft 1992, S. 40.
98
Ebd. S. 38-40.
99
Herz, P.: Studien zur römischen Wirtschaftsgesetzgebung. Die Lebensmittelversorgung, in: Historia.
Zeitschrift für alte Geschichte. Einzelschriften, Heft 55, Wiesbaden 1988, S.13.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2014
ISBN (eBook)
9783958208599
ISBN (Paperback)
9783958203594
Dateigröße
6 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Erscheinungsdatum
2015 (Oktober)
Note
1,7
Schlagworte
römer germanen limes wirtschaftlicher austausch handel herzen europas jahrhundert
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Titel: Römer, Germanen und der Limes: Wirtschaftlicher Austausch und grenzüberschreitender Handel im Herzen Europas vom 1. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr.
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