Auf Achilles' Spuren: Der homerische Achilles und Alexander der Große
©2014
Studienarbeit
43 Seiten
Zusammenfassung
Die Persönlichkeit und das Werk des makedonischen Königs Alexanders des Großen (4. Jh. v. Chr.) erregte seit längerer Zeit die Aufmerksamkeit der Autorin. Als Ergebnis ihrer Beschäftigung mit dem historischen Stoff, der diesem Herrscher gewidmet ist, resultierte dieses Buch. In ihm liegt der Fokus auf den literarischen Interessen Alexanders des Großen und dem Einfluss der Lektüre auf seine geistliche Gestaltung. In erster Linie wird der Einfluss Homers „Ilias“, durch die er sich ausbildete aber auch als Herrscher und Feldherr formierte, in Betracht gezogen. Dieses Werk ist auch von entscheidender Bedeutung für den Aufbau der Charakterzüge Alexanders. Der Ausgangspunkt für Autorin waren die Informationen über Alexander, die von den antiken Historikern Curtius, Arrian und Plutarch entstammten. Sie konzentriert sich in ihrer Untersuchung auch auf die Frage, in welchem Maße Alexander die Vorstellung von Achilles auf der Grundlage der „Ilias“ aufbaute. Achilles war ein Vorfahr von Alenders Mutter Olympia, und diese Beziehung zu Achilles wurde in Alexanders Familie gepflegt. Auch der Anteil Aristoteles? an Alexanders Bekanntschaft mit der „Ilias“ wird in der Untersuchung betrachtet