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Die fünf Wege des Thomas von Aquin und die moderne Kosmologie

©2010 Bachelorarbeit 44 Seiten

Zusammenfassung

Die fünf Wege (quinque viae) in der ‚Summa contra Gentiles‘ sowie in der ‚Summa theologica‘ des Thomas von Aquin stellen das dar, was wahrhaft als Klassiker der Gottesbeweise bezeichnet werden kann. Obgleich keiner der fünf Wege originäre Gedanken Thomas‘ sind, stellen sie aufgrund ihrer Homogenität und Akribie ein wichtiges Fundament des rationalen Glaubens für die christlichen Kirchen dar. Seit die fünf Wege vor über 750 Jahren verfasst wurden, hat sich die Rezeption und Kritik einer enormen evolutionären Wandlung unterworfen - zwangläufig nach den vorherrschenden Erkenntnissen der Zeit. So ist die Frage zu stellen, ob überhaupt eine aufrechte Diskussionsgrundlage gegeben ist, wenn der Aquinat heutzutage mit moderner Kosmologie, mit neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen konfrontiert wird. Doch Thomas selbst hat uns die Überzeugung mitgeteilt, dass die menschliche Ratio nicht in einen Widerspruch mit dem Glauben geraten könne. Daran will er seine Beweise gemessen wissen und daran werden wir sie messen. Die fortgeschrittene Erkenntnismöglichkeit ist im Gegenteil ein herrlicher Probierstein für die Evidenz der Thomasischen Überlegungen.
Aufgrund der langen Wirkungsgeschichte und der fundamentalen Wichtigkeit der fünf Wege haben Kommentatoren sich in mannigfaltiger Ausführung mit den Beweisen beschäftigt. Die Vielzahl dieser Abwägungen, besonders die formallogischen in Syllogismen verfassten Beweisgänge darzustellen und ein komplettes Bild der vergangenen oder gegenwärtigen Diskussion zu bieten, ist diesem Versuch nicht angemessen. Obgleich die Beurteilung der Beweisstärke die Hauptaufgabe bleibt, so wird der Fokus doch auf gewisse Teilbereiche gerichtet werden. Speziell wird der Bereich, der gerne so lapidar als ‚moderne Kosmologie‘ bezeichnet und deformiert wird, einen großen Stellenwert einnehmen. Die Arbeit ist keine physikalische Abhandlung, jedoch sollen angesprochene Entwicklungsfortschritte der physikalischen Erkenntnis thematisiert werden. Gerade weil bekanntermaßen in diesen kosmologischen Grenzbereichen selbst aufrechte Physiker die Frage nach Gott stellen, soll hier eine modern/mittelalterliche Engführung erfolgen.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


2 Intention des Werkes

2.1 Die Notwendigkeit eines Gottesbeweises

Eine der ältesten Streitpunkte, seitdem Religionen auf die Wissenschaft trafen, ergibt sich aus dem Verhältnis von Glauben und Vernunft. Lässt sich ein Glaube mit Vernunft rechtfertigen oder steht diese dem credo im Wege? Die zweite Position lässt sich mit der Aussage „ Credo, quia absurdum est “ subsummieren: „Ich glaube, weil es unvernünftig ist.“

Es wird nicht versucht den Widerspruch zwischen Glauben und Vernunft in Einklang zu bringen, während jene andere Position diesen Widerspruch aufheben möchte. Eine Engführung von Religion und Vernunft kann möglich sein. Nun ist diese Auffassung gleichwohl der Nährboden, warum überhaupt nach Gottesbeweisen gesucht wurde. In einem Dogma, dass Vernunft aus der Religion ausschließt, können keine wissenschaftlichen oder gar nur diesseitigen Maßstäbe zur Überprüfung angesetzt werden. Sollte die Vernunft mit dem Glauben konvergieren, so kann sich in einem zweiten Schritte die Überlegung anschließen, dass selbst ein Beweis von Gott möglich ist.

Warum jedoch überhaupt die Anstrengung auf sich nehmen, um einen Gott zu beweisen, der sich für jeden gläubigen Christen faktisch in der Bibel offenbart hat? Zu dem jeder Gläubige eine eigene ‚Beziehung‘ spürt? Nun ist es so, dass die bloße Existenz von Glauben noch keinen notwendigen Grund für den Beweis Gottes darstellt. Natürlich hat der faktisch existente Glaube an Gott einen Grund. Er ist tröstend, befreiend, bietet Geborgenheit, kurz: Er hat eine Funktion, bringt eventuell gar einen Überlebensvorteil für den Gläubigen mit sich und kann sich damit sozial evolutionieren und ausbreiten.[1] Doch hat all dies nichts mit einem realen Gott zu tun.[2]

Selbst wenn der Gläubige eine ‚persönliche Beziehung‘ zu Gott fühlt, so ist der Beweis von Gottes Existenz notwendig, da sonst eine persönliche Beziehung zu einem Phantom aufgebaut werden könnte. Der Gläubige sollte sich nicht nur der Bindung gewiss sein, die er fühlt, sondern auch seinem Gegenüber. In einer Beziehung Mensch-Gott bedarf es also nicht nur des Menschen, sondern auch des Gottes. Der Glaube an ein imaginäres Alpha-Männchen[3] entbehrt sonst jeglicher Grundlage. Der Aquinat will sich seinem Gegenüber sicher sein und ihn deshalb beweisen.

Natürlich möchte ich an dieser Stelle kurz Pascals Wette in Erinnerung rufen. Darin lässt Blaise Pascal einen Atheisten mit einem Theisten um die Existenz Gottes und das Leben nach dem Tod diskutieren. Wenn es Gott gäbe, dann gewinnt der Theist seine Wette und der Atheist bekommt zudem noch die Strafe Gottes zu spüren. Gibt es Gott nicht, dann gewinnt der Atheist die Wette zwar, aber dies nützt ihm gleichwohl nichts, da beide tot sind. Aber nicht nur das: Selbst wenn es Gott nicht gibt, so hat der Gläubige dennoch ein Leben geführt, dass mit Vorfreude auf das ewige Leben ausgefüllt war. Seinen Irrtum wird er nie erfahren. Der Theist ist immer im Vorteil.

Und dennoch gibt es im Theismus das Bedürfnis, den Glauben zu hinterfragen und zu überprüfen, zu dem sie meist nicht durch Argumente, sondern durch Erziehung gelangt sind.[4] In einer Zeit, in der das „ credo, quia absurdum “ vorherrschte, ist es allerdings eine großartige Leistung, dass Glaube sich auf den Prüfstein der wissenschaftlichen Logik begibt. Eine Wissenschaft, die das vermeintliche ‚Wissen‘ immer wieder neu überholen muss, die sich selbst immer verwirft und zum Widerspruch herausfordert, trifft auf die Dogmen der Religion, die an sich statisch sind. Dieser Versuch von Thomas ist respektabel und vor allem: Notwendig.

Der Zweiklang von Logik und Empirie hat sich als wirkungsvolles Instrument herausgestellt, wie Wissen über die Natur erlangt werden kann. Die Wissenschaft ist sich ihrer eigenen Schwäche bewusst und fordert die uns geradezu auf, neue Theorien zu liefern, welche die alten ad absurdum führen. Gottglaube ist zunächst buchstäblich ‚Glauben‘, dennoch sollte der Menschenverstand zur Überprüfung heranzogen werden.[5] John Locke forderte die Offenbarung Gottes mit Vernunft zu überprüfen:

„Die Vernunft muss unser oberster Richter und Führer in allen Dingen sein.“[6]

Aus diesem Grund verwundert es auch nicht, dass bis heute versucht wird die Existenz Gottes zu beweisen. Thomas von Aquin formuliert:

„[So ist] die Betrachtung vorauszuschicken, durch die bewiesen wird, daß Gott ist. Ist dies nicht gegeben, so wird mit Notwendigkeit jede Betrachtung über die göttlichen Dinge aufgehoben.“[7]

2.2 Annäherung oder Beweis

Viele Umschreibungen sind schon für Thomas‘ Versuche genannt worden: Handelt es sich um Wege? Um Annäherungen? Oder doch um Beweise? Wenn wir uns ansehen, was Thomas mit seinen fünf Wegen zu Gott bezwecken wollte, nämlich den Aufweis Gottes gegenüber Nichtgläubigen, dann kann es nur eine Antwort geben. Entgegen der Umschreibungen der fünf Wege als ‚Annäherung‘ macht Thomas deutlich, dass er Gott beweisen möchte.[8] Es handelt sich um eine demonstratio, welche geführt wird ohne auf metaphysische Hilfsmittel, wie die Bibel, zu rekurrieren.

Genau das ist der entscheidende Unterschied von Thomas im Vergleich zu anderen Gottesbeweisen, die sich, wenn sie sich auf die Bibel beziehen, eines Zirkelschlusses schuldig machen.

Thomas geht den Weg der Wissenschaft und folgt somit den anerkannten wissenschaftlichen Regeln, wie Verifizierbarkeit. Nach Karl Popper ist die Verifikation keine Methode die zur gewissen Erkenntnis führt (denn selbst, wenn ich bisher nur schwarze Raben gesehen habe, so könnte doch irgendwo ein weißer Rabe existieren), doch stellt es die einzige Möglichkeit dar, mit einer Theorie zu arbeiten, bis diese sich als falsch herausstellt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es nicht nur legitim sich Thomas‘ Theorien mit modernen Methoden zu nähern, sondern wir werden geradezu aufgefordert. Sein Beweis ist nämlich so lange gültig, bis ihn jemand ad absurdum führt.

2.3 Die Rezipienten

Welche Rezipienten hatte Thomas im Sinne als er die ‚Summa contra Gentiles‘ niederschrieb? An wen wollte Thomas seine Beweise gerichtet sehen? Sollten sie wirklich die Gentiles überzeugen? Und wenn ja, wer waren diese Gentiles ? Nun war der starke Atheismus zu jener Zeit nicht so verbreitet wie in der Moderne. Unter dem Begriff ‚Heiden‘ lassen sich jedoch auch die große Anzahl der Andersgläubigen subsummieren. Diese sind Muslime, Juden oder generell Häretiker. In den Beweisen wird folglich nicht nur um die Evidenz eines Gottes überhaupt gerungen, sondern auch, dass es nur einen Wahren gibt. Auf diese Weise richtet sich Thomas gegen die Manichäer.[9] Das Wort ‚ Gentiles ‘ wird im Werk nur selten gebraucht. So könnte die Interpretation der Bekehrung der Ungläubigen als ‚Legende des Mittelalters‘ abgetan werden.[10]

Einen anderen Zweck könnte die Summe als ‚Lehr- und Lernbuch für Dominikanermissionare‘ erfüllt haben: Eine Auflistung von Gedanken zum systematischen Erlernen des Glaubens.[11] Und gleichwohl sollen die Gottesbeweise nicht nur andere überzeugen, sondern die Objektivierung und Bestätigung der eigenen Gedanken festigen, wie bereits erörtert wurde.

2.4 Methodik

Wie kann es Thomas nun gelingen, einen Beweis zu führen? Nach Kant ist so ein Versuch nicht möglich, da die Frage nach der Existenz Gottes nicht mit der Vernunft bewiesen werden könne.[12] Thomas ist sich durchaus bewusst, dass die Vernunft tatsächlich eine direkte Schau von Gott nicht ermöglichen kann. In der ‚ Summa contra Gentiles ‘ wird er ausführen, dass Gott weder Materie ist, noch klassifizierbar, noch über sonstige Eigenschaften verfügt, die einen direkten Beweis erlaubten. Es ist nicht das Ziel von Thomas, einen direkten Weg zu Gott zu finden. In einer Analogie erklärt er mit Aristoteles, „dass unsere Vernunft sich zu den ersten Gründen des Seienden, die von Natur das Erkennbarste sind, was das Auge des Nachtvogels zur Sonne verhalte.“[13] Dass wir Gott nicht erkennen können, liegt nicht in irgendeiner Form des Defizitären von Gott, sondern an unserer mangelnden Erkenntnis.[14] Dennoch bleibt ein zu beschreitender Weg: Über die indirekten Wirkungen.[15] Auf die Ursache Gott lässt sich über die Wirkung der Ursache schließen.[16]

Aquin bewegt sich im Umfeld von zwei extremen Ansichten der Beweisbarkeit Gottes. Er geht zum einen davon aus, dass das Dasein Gottes sicher erkannt werden kann – im Gegensatz zum Fideismus, andererseits keine unmittelbare Schau von Gott möglich ist – im Gegensatz zum Ontologismus.[17] Vernunft und Glauben gehören ihm gemäß zusammen. Die menschliche Ratio kann in keinen Widerspruch zum Glauben geraten.[18] Es wird eine philosophische und eine theologische Erkenntnis unterscheiden, jedoch ergänzen diese sich gegenseitig. Die Philosophie stellt das Licht der natürlichen Vernunft dar, der Offenbarungsglauben das Licht der übernatürlichen Vernunft. Ein Zusammenwirken kann Fehlschlüssen auf beiden Seiten entgegenwirken.[19]

Auf die Wirkungen Gottes lässt sich nach Thomas durch Sinneseindrücke schließen. Es zeichnet sich eine induktive Form des Gottesbeweises ab, welche mit der Erfahrung anhebt.[20] Jedoch versucht er die sich ergebenden Schlussfolgerungen logisch zu deduzieren und somit Teile des Beweises auf apriorische Erkenntnis zu stützen.[21]

Ein guter Beweis zeichnet sich dadurch aus, dass die Argumente so stark sind, dass man sie akzeptieren muss. Akzeptiert man sie nicht, so hat man die Argumente nicht verstanden. Und so ist Thomas bewusst, dass er, trotz der Struktur einer Beweisführung, mitunter ‚Wahrscheinlichkeitsgründe‘ , propabiles, anführen muss.[22] Es wird nun untersucht, wie stark diese Wahrscheinlichkeitsgründe von Thomas sind.

3 Die fünf Wege

Die Gottesbeweise von Thomas, die quinque viae, werden folgend differenzierend betrachtet. Die epochale Wirkung und die Diskussion, die sie auch heute noch auslösen, verbieten zudem eine Verquickung, beispielsweise der kosmologischen Argumente, welche die ersten drei Wege zusammenfassen. Es wird hierbei jeweils ein kurzer Aufriss gegeben, wie Thomas den jeweiligen Sachverhalt beweisen will. Danach wird dieser Beweis untersucht. Sollten auch die einzelnen Schritte das Dasein Gottes nicht evident machen, so ergibt sich jedoch mit zunehmender Argumentation eine kumulative Beweiskraft.

3.1 Über die Bewegung

Der erste von Thomas beschrittene Weg verläuft über die Bewegung. „ Omne quod movetur, ab alio movetur. “ Sowie daraufhin: „ Patet autem sensua liquid moveri.[23] Was bedeutet, dass alles was bewegt ist, von einem anderen bewegt wird und zudem durch die Sinne ersichtlich ist, dass es Bewegung gibt. Als Beispiel hierfür nennt Thomas von Aquin die Sonne, die augenscheinlich einer Bewegung unterliegt.[24] Wenn nun alles von einem anderen bewegt ist, so ist zu untersuchen, wann diese Bewegung angefangen hat. Ein erstes kann von einem zweiten bewegt worden sein, ein zweites von einem dritten und dergleichen in einer unendlichen Kette. Doch die wichtige Überlegung fußt in der Aussage: „ Sed non est procedere in infinitum.[25] Diese Reihe kann also nicht bis in die Unendlichkeit verlängert werden. Demnach muss ein Erstes gesetzt sein, welches sämtliche Bewegungen verursacht. „ Ergo necesse est ponere aliquod primum movens immobile.“[26] Dieser Beweger ist aus sich heraus nicht bewegt, er ruht, und wird denn so ‚unbewegter Beweger‘ genannt.

Wie auch bei den anderen Argumenten ist diese Überlegung nicht originär von Thomas entwickelt, vielmehr bezieht er sich auf Aristoteles und seine Erkenntnisse in der ‚ Physik‘. Thomas sieht in dieser Beweisführung zwei Prämissen, die bewiesen werden müssen. Erstens, dass alles was bewegt sei, von einem anderen bewegt ist, zweitens, dass es bei den Bewegungen keinen Regress ins Unendliche geben dürfe. Hier begibt er sich auf den Weg der Negation über eine Unmöglichkeit der Selbstbewegung hin zu der verursachten Bewegung. Denn: „ Si aliquid movet se ipsum, oportet quod in se habeat principium motus sui: alias, manifeste ab alio moveretur.[27] Was nicht aus sich selbst heraus bewegt sei, dass muss von einem anderen bewegt sein. Hier schwingt ein „von was denn sonst?“ ungehört mit. Thomas würde es demnach für seinen Beweis „ alias, manifeste ab alio moveretur[28] genügen, wenn er die Unmöglichkeit der Selbstbewegung beweist.

Bei der Untersuchung der Selbstbewegung stützt der Aquinat sich weiterhin auf die ‚ Physik ‘ von Aristoteles und definiert zunächst die Selbstbewegung. Eine Voraussetzung sei, dass selbstbewegende Körper den Ursprung in sich haben und aufgrund seiner selbst bewegt sein müssten, nicht nur durch einen Teil. So wäre beispielsweise die Bedingung der Selbstbewegung nicht erfüllt, wenn der Fuß einen Mensch nach vorne trüge, da dieser nur einen Teil des Menschen repräsentierte.

Weiterhin wird die Bewegung des Körpers nochmals näher beschrieben: Der bewegte Körper muss über Teile verfügen, da alles Bewegte aus mehreren Teilen bestehe, wie aus der aristotelischen Physik gleichfalls entnommen wird. Sicherlich scheint diese Prämisse zu verwundern, etwas ganzheitlich Einfaches sei zu keiner Selbstbewegung fähig. Und dennoch gelangt der Beweis nun bereits an sein Ende, da es offenbar wird, dass es keine Selbstbewegung geben kann. Die bloße hypothetische Möglichkeit des Ruhens eines Teiles von einem Körper reicht nämlich schon aus, dem Körper die Selbstbewegung abzusprechen.

Denn falls ein Teil ruhen würde (falls er es nur theoretisch könnte), so wären die anderen Teile des Körpers nicht mehr durch sich selbst, sondern mitfolgend bewegt. Da aber Selbstbewegung nur bei komplexen Körpern überhaupt auftreten kann und nicht bei einfachen, ist eine Bewegung aus sich heraus unmöglich. Dieses Ergebnis wird nochmal durch induktive Beob­achtungen der Natur unterstützt, in dem mehrere Beispiele für Bewegtsein angeführt werden.

Ein dritter Beweisweg führt über Akt und Potenz. Aristoteles hatte gezeigt, dass nichts im Hinblick auf dieselbe Bewegung zugleich in Akt und Potenz sein kann. Das Bewegte ist in Potenz, weil es empfängt, das Bewegende im Akt, weil es wirkt. Ein Körper kann nicht zugleich in Akt und Potenz sein, also nicht bewegt und bewegend, und somit nicht sich selbst bewegen.[29] Ein Kessel erwärmt das sich in ihm befindliche Wasser. Diese Eigenschaft gibt der Kessel aber nicht aus sicher heraus weiter, er bezieht die Bewegung von dem Feuer, das unter ihm brennt. Das Feuer wiederum hat die Energie aus dem Holz, das es nährt, und das Holz ist gewachsen durch die Energie der Sonne.[30]

Natürlich forderte diese Feststellung Generationen von Philosophen auf, nach Beispielen zu suchen, in denen wir Akt und Potenz in einem Körper vereint sehen. Aber es gilt, dass eine Potenz genauso wenig von selbst in den Akt übergehen kann, wie man sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen kann. Also kann sich nichts von sich selbst heraus bewegen.[31] Und tatsächlich ist eine induktive Suche nach Widerlegbarkeit dieses Weges ohne Ziel geblieben, da die Unvereinbarkeit von Akt und Potenz von Thomas nicht durch induktive Beobachtung, sondern deduktiv-logisch gewonnen wurde. Es liegt ein kontradiktorischer Widerspruch vor und die Argumentation ist offensichtlich stringent. Es schließt sich logisch aus, dass etwas gleichzeitig ruht und bewegt ist.[32] Kaum eine andere Prämisse von Thomas wird so stichhaltig sein wie diese.

Diese Überlegungen stehen sicherlich in keinem Widerspruch zu den modernen physikalischen Erkenntnissen der Energieerhaltung. Robert Mayer hatte 1842 gezeigt, dass Energie in einem geschlossenen System weder entstehen noch verschwinden kann. Und dies gilt gleichwohl in der Newtonschen Mechanik wie in der Thermodynamik.[33] Die Einsteinsche Relativitätstheorie und das Wissen um die Äquivalenz von Energie und Materie bestätigt diese Sichtweise.

Energie kann nicht aus dem Nichts entstehen – so die vorläufige Schlussfolgerung, die sich im Makrokosmos empirisch beweisen lässt. Der Satz ‚von nichts kommt nichts‘, bildet das Fundament dieser Argumentation und scheint aufs erste bewiesen. So kann in diesem Sinne keine neue Bewegung, die nichts anderes als Energie ist, entstehen.[34]

An dem Punkt angekommen, dass Körper sich gegenseitig bewegen und ein erster Körper von einem zweiten bewegt werden kann und ein beliebiger von einem Vorgänger, so werden wir direkt auf die zweite Prämisse gestoßen. Jene besagt, dass ein unendlicher Regress unmöglich ist. Es können nicht unendlich viele Körper wirken, es muss irgendwo der erste Beweger zu suchen sein.

Reflexartig ist man versucht zu sagen: Warum kein unendlicher Regress? Warum braucht es diesen ersten Beweger? Eventuell könnte man sogar mit einem Kreisgedanken der Vorsokratiker argumentieren, dass es schon immer Bewegung gab und kein Grund für einen ersten Beweger besteht.[35] Auch wenn jedoch dieser ‚Startpunkt‘ nicht gesucht werden müsste, und wir akzeptieren, dass es keinen ersten Beweger in endlicher Zeit gibt, das Universum also unendlich ist und es diesen ersten Anstoß nicht bedarf, so können wir uns doch nicht damit zufrieden geben, dass alles völlig ohne Ursache sein soll. Auch die Unendlichkeit bedarf eines Grundes. Dies führt natürlich zu einem weiteren kosmologischen Argument von Thomas, welches sich mit der Kausalität beschäftigt. Doch wird dieser Gedanke im Besonderen während des dritten Weges eine eigene Diskussionsgrundlage bekommen.

Thomas argumentiert weiter gegen die Unendlichkeit der Regressionskette, dass diese eine unendliche Anzahl von Körpern zur Folge hätte, welche sich gegenseitig die Bewegung übertragen. Da Bewegung nur durch Berührung übertragen werden kann, würde es sich, aufgrund der unendlich vielen Körper, vielmehr um nur ein einziges, ganzes Bewegendes handeln. Daher folgt die Unmöglichkeit der unendlichen Regression.[36]

Werden die beiden Prämissen akzeptiert, es gäbe keine Bewegung aus den Objekten heraus und ein infiniter Regress sei unmöglich, gelangen wir zu der Konklusion, dass es einen ersten Beweger geben muss sowie, dass dieser erste Beweger in sich unbewegt ist aber bewegend für die anderen Dinge. Der unbewegte Beweger ist geboren. Der Anfangspunkt, der kausale Startschuss.

Da die Entwicklungsgeschichte über 700 Jahre Zeit hatte, sich mit der Argumentation auseinander zu setzen, sind nach epochaler Abhängigkeit weitere Argumente gegen den Beweis von Thomas vorgebracht worden. So hinter lies auch der deutsche Idealismus Spuren an den Beweisen des Aquinaten. Wenn wir uns das ‚ omne quod movetur, ab alio movetur ‘ ansehen, zeigt sich, dass die Bewegung eine wichtige Rolle spielt. Ihre faktische Existenz und unsere richtige Wahrnehmung dieser ist aber keine Prämisse, welche von Thomas bewiesen wird, sondern eine unbewiesene, aposteriorische Voraussetzung.

Sollte jedoch an dieser Stellt nicht untersucht werden, was das Subjekt zum Sinnesdatum der Bewegung beifügt? Nach Berkeley existiert die Substanz eines Objektes in nichts anderem als dem percipi, also dem Wahrgenommen werden. Es stellt sich die Frage nach einer Existenz außerhalb unseres Bewusstseins überhaupt. Die reale Existenz der Außenwelt könnten wir nur beweisen, wenn wir die Erkenntnis unseres Bewusstseins mit dem Intentionalobjekt vergleichen. Bleibt die Frage, wie dies überhaupt funktionieren soll, da wir unser Bewusstsein und unsere Erkenntnis nicht ausschalten können. Bei Kant war eine Schau des ‚Dinges an sich‘ nicht möglich.

Die so sicher gefasste Bewegung kommt durch den Idealismus ins Wanken. Auch wenn der Idealismus in weiten Teilen abgelehnt wird, und ein absoluter Idealismus gar selbstzerstörerisch wird, bleibt jedoch festzuhalten, dass unser Bewusstsein immerhin eine Vorstellung der Bewegung hervorbringt. Die Bewegung an sich bleibt undurchsichtig und Thomas könnte einen Fehler begehen, wenn er sie einfach aposteriorisch in seinen Beweis einflechtet.[37]

3.2 Kontingenz

Im zweiten Beweisweg argumentiert Thomas mit dem Begriffspaar des Kontingenten und Notwendigen. Wenn die Bedingung, dass jedes Bewegende bewegt ist nur kontingent wäre, also zufällig wahr ist, so könne es keine Bewegung geben. Wenn ein Bewegendes nicht bewegt ist, so bewegt es auch selbst nichts, was zu der Möglichkeit führt, dass nichts bewegt ist und auch, dass überhaupt nichts ist. Die Möglichkeit, dass irgendwann einmal keine Bewegung war oder sein wird, sei unmöglich, so verweist Thomas auf Aristoteles.[38]

Kurzum: Gäbe es nur Kontingentes, dann gäbe es in Wirklichkeit gar nichts. Folglich bedarf es eines Notwendigen, welches die Möglichkeit in die Wirklichkeit hebt. Die kontingente Welt, die durchaus nicht sein könnte, aber nun mal ist, muss einen notwendigen Stützpfeiler bekommen. Dieser Stützpfeiler ist das Notwendige, ist Gott. Er kann nicht nicht sein, er muss sein. Notwendig.

Thomas begibt sich hier auf die Suche nach einem zureichenden Grund, nach einer Ursache für die Welt. Auch Leibniz ging davon aus, dass eine kontingente Welt von etwas verursacht sein musste[39], dass sie nicht einfach zufällig entstehen und dann wieder vergehen kann.

„Warum aber nicht?“, ist man geneigt zu fragen. Ist eine Welt undenkbar, die vor langer Zeit zufällig entstand, und entweder wieder vergeht oder auch bis in alle Zeit weiterexistiert? Auch Richard Swinburne, ein Religionsphilosoph, gesteht: Kontingenz muss nicht zwangsläufig Nicht-Kontingenz voraussetzen.[40] Es könnte also eine Welt geben, ohne das Fundament des Notwendigen. Die Frage dahinter ist fundamental: Woher wissen wir, dass alles einen zureichenden Grund haben muss? Ein induktiver Schluss aus unseren Beobachtungen der Welt, wie sie sich uns zeigt, lässt dies natürlich vermuten.[41] Jedoch scheint diese Feststellung zumindest nicht a priori wahr zu sein und somit eine deduktive Beweisführung nicht zu ermöglichen.

Fraglich bleibt, ob die Setzung eines notwendigen Wesens die Probleme so elegant löst, wie dies den Anschein hat. Woher hat das notwendige Wesen den Grund seiner Existenz? Liegt er in ihm selbst? Kann die Notwendigkeit nicht nochmals die Wirkung einer weiteren notwendigen Ursache sein? Thomas hat aber mit der Setzung dieses notwendigen Wesens den Spielraum für weitere Notwendigkeit hinter oder neben dem Wesen genommen. Die Notwendigkeit kann schließlich nicht von der Existenz eines anderen abhängen, da sie sonst nicht mehr notwendig wäre.

Dennoch neigt der Rezipient zur Verstimmung. Hinter der Beweisführung von Thomas steckt nämlich eine Argumentation, welche Thomas eigens kritisierte: Die Ontologie. Die Setzung eines notwendigen Wesens geht gleichwohl von einem Begriff eines absolut Seienden aus, eines ens realissimum.

Ein Sein, das die Existenz in sich hält und aus dessen Begriff die Tatsache ableitet wird, dass es ein solches Wesen gibt. Thomas braucht die Notwendigkeit, also setzt er sie.[42]

In einer undifferenzierten Kritik könnte man die Ontologie in jedem der kosmologischen Argumente erkennen und dennoch beschreiben sie gleichwohl einen etwas anderen Weg – nämlich den der Verursachung. Bedarf es eines Ersten oder kann sich eine komplexe Welt zufällig ins Leben geworfen haben? Letztlich wird nun die Kausalität und das Begriffspaar der Ursache-Wirkung zu untersuchen sein.

3.3 Kausalbeweis

3.3.1 Beweisgang

Der Kausalbeweis beendet die Trilogie der kosmologischen Gottesbeweise. Ähnlich wie bei den vorhergegangenen schließt Thomas von der Tatsache der bestehenden Dinge und Bewegungen auf etwas Erstes. Alles was existiert hat eine Ursache. Gemeint ist hier die Wirkursache, nicht Zielursache (telos). Diese Ursache kann nun wiederum selbst eine Ursache haben und die Kette somit verlängert werden, diese wiederum eine andere, usw. usf.

Jedoch könne die Ursachenkette nicht bis ins Unendliche fortgeführt werden, denn dann wäre keine Ursache die wirklich erste. Und ohne Erstursache (causa prima) würden die von ihr bedingten Wirkungen aufgehoben werden. Es gäbe also nichts. „ Ergo oportet ponere primam causam efficientem esse.“[43] Und dieses nennen wir Gott.

Auch dieses Argument lässt sich gut nachvollziehen. Beim Betrachten einer rollenden Billardkugel scheint es evident, dass die Kugel von etwas angestoßen worden ist. Natürlich kann sie von einer weiteren Billardkugel angestoßen worden sein, und diese wiederum von einer weiteren. Doch, so unterstellt unser Bewusstsein automatisch, irgendwo muss auch der Billardspieler zu finden sein, der noch immer das Queue in der Hand hält und gerade den Stoß ausgeführt hat. Er ist durch seinen Stoß die Ursache aller Bewegung der Kugeln. Sich einen unendlichen Regress der Ursachenkette vorzustellen fällt der Verstandestätigkeit ähnlich schwer, wie die Vorstellung eines leeren Raumes. Irgendwo muss ein Beginn sein, das ist der vorherrschende Gedanke.[44]

Und dies gilt nicht nur für ein lineares Geschichtsverständnis eines expandierenden Universums – dies gilt gleichwohl für die antike Vorstellung des Kreisgedankens der Welt oder Überlegungen zur Unendlichkeit des Universums. Obwohl in diesen beiden Ansichten kein temporärer ‚Beginn‘ den Anfang darstellt, so bedürfen sie dennoch einer Ursache. Da wir zwischen Ursache und Wirkung immer einen zeitlichen Versatz konstruieren, und ein vor der Unendlichkeit nicht vorstellbar ist, führt diese Überlegung zu inhärenten Problemen.

Dennoch gilt: Selbst wenn die Welt unendlich ist, bedarf ihre Existenz eines Grundes. Nach Thomas wird dadurch die Mächtigkeit Gottes nicht beschnitten, denn seine Kraft muss unendlich sein, wenn er die Welt schon in unendlicher Zeit bewegt.[45]

‚Von nichts kommt nichts‘, das ist der Satz, der hier zu gelten scheint. Keine Wirkung ohne Ursache.[46] Woher gewinnt Thomas diese Überzeugung? Ist es a priori undenkbar, dass Dinge einfach so entstehen, ohne dass sie eines Schöpfers bedürften?[47] Auch hier muss der apriorischen Deduktion eine Absage erteilt werden. Natürlich scheinen wiederum die aposteriorischen Beobachtungen darauf hinzudeuten, dass alles was existiert einer Ursache bedarf, dass alles kausal verknüpft ist.

Ein immer wieder eingebrachter Einwand ist die Frage nach der Ursache Gottes. In gleichem Maße, in dem dieses Argument auf die Notwendigkeit angewendet werden konnte, stellt sich erneut die Frage, warum Gott gegen Regression immun sein sollte?[48] Woher kommt Gott? Thomas beschreibt ihn als unendlich und ruhend, keiner Bewegung unterliegend. Somit verändert er sich nicht und ist schon immer. Doch reicht die Argumentation über das ewige Dasein Gottes noch nicht aus, da es Thomas selbst nicht plausibel erschien und er auch für eine unendliche Welt nach einer Ursache forschte. Auch hier muss es trotz der Unendlichkeit noch einer Ursache bedürfen, so meinte er. Nun ist die Gegenfrage zu stellen, warum es für einen unendlichen Gott nicht auch eines Verursachers bedarf?

[...]


[1] vgl. Dawkins, R.: Der Gotteswahn, übersetzt von Vogel, S., Berlin 2007, S. 225ff

[2] vgl. Spaemann, R.: Der letzte Gottesbeweis, München 2007, S. 41

[3] vgl. Schmidt-Salomon, M.: Manifest des evolutionären Humanismus, Aschaffenburg 2005, S. 55

[4] vgl. Runggaldier, E.: Swinburnes Deutung des teleologischen Gottesbeweises, in: Ricken, F.: Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegenwärtigen Logik und Wissenschaftstheorie, Stuttgart 1998, 2. Aufl., S. 180

[5] vgl. Mackie, J. L.: Das Wunder des Theismus, Argumente für und gegen die Existenz Gottes, übersetzt von Ginters, R., Stuttgart 1985, S. 16

[6] Locke, J.: Versuch über den menschlichen Verstand, übersetzt von Winckler, C.: Hamburg 1981, Kap. XIX, 14

[7] v. Aquin, T.: Summe gegen die Heiden, 1. Band, übersetzt von Albert, K., Engelhardt, P., Darmstadt 1974, S. 31

[8] vgl. Schönberger, R.: a.a.O., S. 28

[9] vgl. Schönberger, R.: a.a.O., S. 10

[10] vgl. Hoping, H.: Weisheit als Wissen des Ursprungs, Philosophie und Theologie in der „Summa contra gentiles“ des Thomas von Aquin, Freiburg im Breisgau 1997, S. 37f

[11] vgl. Hoping, H.: a.a.O., S. 35

[12] vgl. Spaemann, R.: a.a.O., S. 101

[13] v. Aquin, T.: a.a.O., S. 13

[14] vgl. Schönberger, R.: a.a.O., S. 20

[15] vgl. Seidl, H.: Die Gottesbeweise in der „Summe gegen die Heiden“ und der „Summe der Theologie“, Hamburg 1982, 1. Aufl., S. XIV

[16] vgl. v. Aquin, T.: a.a.O., S. 11

[17] vgl. Muck, O.: Funktion der Gottesbeweise in der Theologie, in: Ricken, F. (Hrsg.): Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegenwärtigen Logik und Wissenschaftstheorie, Stuttgart 1998, 2. Aufl., S. 16

[18] vgl. Schönberger, R.: a.a.O., S. 25f

[19] vgl. Muck, O.: a.a.O., S. 20f

[20] vgl. Seidl, H.: Die Gottesbeweise in der „Summe gegen die Heiden“ und der „Summe der Theologie“, Hamburg 1986, 2. Aufl., S. XIII

[21] vgl. Weingartner, P.: Wie schwach können die Beweismittel für Gottesbeweise sein? in: Ricken, F. (Hrsg.): Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegenwärtigen Logik und Wissenschaftstheorie, Stuttgart 1998, 2. Aufl., S. 34

[22] vgl. v. Aquin, T.: a.a.O., S. 31

[23] ebd., S. 42

[24] Auch wenn Thomas sich darüber täuschte und in der Relation Erde/Sonne sich lediglich die Erde bewegt, so ist die Sonne natürlich auch einer makroskopischeren Bewegung in der Milchstraße unterworfen.

[25] v. Aquin, T.: a.a.O., S. 43

[26] ebd., S. 43

[27] ebd., S. 43

[28] ebd., S. 43

[29] vgl. ebd., S. 45

[30] vgl. Seidl, H.: a.a.O., 2. Aufl., S. 140

[31] vgl. Seiler, J.: Das Dasein Gottes als Denkaufgabe: Darlegung und Bewertung der Gottesbeweise, Luzern 1965, S. 39

[32] vgl. Seidl, H.: a.a.O., 1. Aufl., 142

[33] vgl. Gascha, H., Pflanz, S.: Physik verständlich, München 2003, S. 58

[34] vgl. Bublath, J.: Geheimnisse unseres Universums, München 1999, S. 149

[35] vgl. Mackie, J. L.: a.a.O., S. 147

[36] vgl. v. Aquin, T.: a.a.O., S. 47

[37] vgl. Schönberger, R.: a.a.O., S. 39

[38] vgl. v. Aquin, T.: a.a.O., S. 49

[39] vgl. Mackie, J. L.: a.a.O., S. 131

[40] vgl. Runggaldier, E.: a.a.O., S. 194

[41] vgl. Mackie, J. L.: a.a.O., S. 13

[42] vgl. ebd., S. 132

[43] v. Aquin, T.: a.a.O., S. 57

[44] vgl. Seidl, H.: a.a.O., 1. Aufl., S. 145

[45] vgl. v. Aquin, T.: a.a.O., S. 61

[46] vgl. Seiler, J.: a.a.O., S. 23

[47] vgl. Mackie, J. L.: a.a.O., S. 15

[48] vgl. Dawkins, R.: a.a.O., S. 109

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2010
ISBN (PDF)
9783863417000
ISBN (Paperback)
9783863412005
Dateigröße
246 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Erscheinungsdatum
2013 (Juli)
Note
1,7
Schlagworte
Gottesbeweis Gott Summa contra Gentiles quinque viae Glaube christliche Kirche
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