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Terrorismusexperten: Zur Expertenauswahl in Fernsehnachrichten und Talk-Shows

©2012 Bachelorarbeit 50 Seiten

Zusammenfassung

Nachrichten informieren, egal ob via Fernsehen oder Radio. Dabei wird oft über Explosionen und Anschläge berichtet, die immer häufiger terroristisch motiviert sind. „RAF“, „9/11“, „Dönermorde“ und „Osloer-Attentat“ sind nur einige Schlagwörter, die von jedem erkannt und mit einer bestimmten Erinnerung in Beziehung gesetzt werden. Es handelt sich dabei um Begriffe und Abkürzungen, die in Verbindung mit terroristischen Aktionen stehen. Wir können sie deshalb damit verknüpfen, weil wir durch die Medien häufig mit solchen Ereignissen konfrontiert werden. In verschiedenen Sendeberichten wird der Zuschauer und -hörer über die Hintergründe und Ereignisse informiert.
Nachrichten, die bei uns gesendet werden, sind inhaltlich gut aufgebaut, recherchiert und strukturiert. Doch in letzter Zeit mehren sich Kritiken über fehlerhafte Aussagen und die Unglaubwürdigkeit von sogenannten „Terrorismusexperten“.
Im theoretischen Teil werden die Begriffe „Terrorismus“ und „Meinungsführer“ näher erläutert und mit dem Thema in Verbindung gesetzt. Im Vordergrund steht die Frage, ob „Terrorismusexperten“ auch als „Meinungsführer“ beziehungsweise „opinion leader“ bezeichnet werden können? Auf die Meinungsführerforschung wird hier besonders eingegangen. In diesem Zusammenhang werden der Begriff des Meinungsführers und seine Funktionen und Merkmale näher betrachtet. In der Kommunikationswissenschaft ist der Begriff des Terrorismusexperten genauso wie die betreffende Wissenschaft selbst noch recht neu. In etlichen Artikeln, Magazinen und Büchern spricht man ganz konkret erst seit dem 11. September 2001 von Terrorismusexperten. Davor waren es Personen, die sich einem speziellen Fachgebiet widmeten.
Das empirische Element dieser Arbeit liegt in der Internetrecherche. So wurden bei verschiedenen Universitätsdatenbanken und bei der Internetsuchmaschine „Google“ die Begriffe „Terrorismus“ und „Terrorismusexperte“ eingegeben und die Anzahl der Suchergebnisse betrachtet. Desweiteren wurden die ersten zwanzig Treffer bei „Google“ auf deren Inhalt, Namen und Medium untersucht. Es wurden in diesem Kapitel zwei Vertreter ausgewählt und mit Hilfe der vorher dargestellten Theorie auf ihre Merkmale, Funktionen, Motive und Charakteristika als Terrorismusexperten und Meinungsführer überprüft. Es handelt sich dabei um Personen des öffentlichen Lebens, die auch im Fernsehen und Internet zu sehen und zu hören sind.
Abschließend werden folgende Fragen geklärt: Was macht einen […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


2. Meinungsführer

Der Begriff Meinungsführer beziehungsweise „opinion leader“ ist zwar in der Forschung der gängigste Begriff, jedoch treten in der Literatur auch andere Bezeichnungen auf, die für das gleiche oder ein ähnliches Konzept stehen. Dressler stieß bei seinen Recherchen auf die Bezeichnungen „fashion leader, gatekeepers, influencers, information leaders, key communicators, opinion givers, sparkplugs […] oder tastemakers“ (M. Dressler, 2009, S.13).

Lazarsfeld, Berelson und Gaudet (1944) waren die ersten, die den Begriff des Meinungsführers verwendeten (Vgl. M. Dressler, 2009, S.10). Sie beschrieben diesen wie folgt: „Alltägliche Beobachtungen, aber auch viele Gemeindestudien zeigen, dass es auf jedem Gebiet und für jede öffentliche Frage ganz bestimmte Personen gibt, die sich um diese Probleme besonders intensiv kümmern, sich darüber auch am meisten äußern. Wir nennen sie die ‚Meinungsführer‘“ (P. Lazarsfeld, 1969, S.84f.).

In diesem Zusammenhang ist der Wortteil „Führer“ nicht als in der Gesellschaft höher Gestellter oder Autorität anzusehen. Meinungsführer sollen hier nicht wie traditionell angenommen als einflussreicher in der Gruppe gelten. Die Meinungsführerschaft soll mehr als unauffällige Art von Führerschaft wahrgenommen werden (Vgl. M. Dressler, 2009, S.11). Sie wird nicht erkämpft, sondern kommt meistens beiläufig und unwissentlich.

Besonders bei dem Thema Terrorismusexperten auf den Gebieten der Politik und öffentlichen Angelegenheiten kommt es häufig zu einer solchen Ausbildung. Hierzu gibt es auch et­liche Studien, zum Beispiel von Elisabeth Noelle-Neumann. Sie war es auch, die als erste da­rauf hinwies, dass das „Meinungsführer-Konzept nicht nur auf die Rezipienten der Massen­medien anwendbar sei, sondern auch auf die Medien selbst, die hohes Ansehen besitzen und als ‚Meinungsführer-Medien‘ bezeichnet werden, als Meinungsführer im internen Meinungsbildungsprozess des Mediensystems auftreten“ (Noelle-Neumann, 2005, S.380).

Meinungsführer beeinflussen Rezipienten, Politiker und Journalisten, denn sie geben Themen bestimmte Richtungen und Interpretationen. Ebenso besteht ihre Aufgabe in der Berichterstattung als Informationsquelle und Orientierungshilfe (Vgl. M. Dressler, 2009, S.13). In der Kommunikationswissenschaft hat sich mittlerweile ein eigener Forschungszweig über Meinungsführerschaft herausgebildet.

3. Meinungsführerforschung

Die Meinungsführerforschung beschäftigt sich mit den Charakteristika, Rollenverteilungen, Typen, Funktionen und Merkmalen von Meinungsführern. Viele Forscher der Kommunikationswissenschaft haben bereits Studien und Erhebungen durchgeführt, die zum Schluss zu wenigen, aber doch ähnlichen Ergebnissen geführt haben. Die erste Forschung steht im Zusammenhang mit der „People`s-Choice-Studie“ von Lazarsfeld, Berelsen und Gaudet aus dem Jahr 1940. Anlass war die amerikanische Präsidentschaftswahl, Roosevelt – Willkie. Es sollten Entscheidungsfindungsprozesse im Laufe einer Wahlkampagne analysiert und verschiedene Einflüsse auf die Wahlentscheidung des einzelnen Wählers ermittelt werden (Vgl. Eisenstein, 1994 S.49f.). Das Forschungsprojekt wurde in Eerie County (43.000 Einwohner) durchgeführt. Zu Beginn der Studie, wurde jedes vierte Haus in der Gemeinde von einem Interviewer besucht, dadurch entstand eine repräsentative Gruppe von 3.000 Personen. Diese Gruppe wurde in vier „samples“ zu je 600 Personen unterteilt. Während ein „sample“ als Hauptgruppe („main panel“) fungierte und monatlich befragt wurde, verwendeten die Forscher die drei anderen Unter-Gruppen zur Kontrolle. Der Zweck dieser Kontrollgruppen war es, durch die wiederholte Befragungssituation eventuell auftretende und das Ergebnis verzerrende Nebeneffekte bei den Versuchspersonen zu eliminieren. Die Auswertung der Ergebnisse ergab eine Aufgliederung des „main panels“ in zwei Hauptgruppen. Die Individuen die ihre politische Meinung während der Studie beibehielten und die, die diese ein oder mehrmals änderten. „Einige wechselten ihre Parteibindung, andere konnten sich bis zum Ende der Kampagne noch nicht entscheiden und noch andere äußerten zwar eine definitive Wahlabsicht, gingen jedoch nicht wählen. Diesen verschiedenen Arten der Meinungsänderung galt das Hauptinteresse der Studie, denn an diesen konnten die Prozesse der Herausbildung und Veränderung von Einstellungen beobachtet werden“ (Lazarsfeld, 1969 S.14f). Die Forscher führten mit den Meinungswechslern erneut Interviews durch und fanden heraus, dass die Wirkung der Massenmedien sehr gering und für diese Personen der Kontakt von Mensch zu Mensch wichtiger war. Interpersonale Kommunikation schien im Meinungsbildungsprozess also eine größere Bedeutung als die Massenmedien zu haben. Lazarsfeld, Berelson und Gaudet wollten weiterhin herausfinden, ob der persönliche Einfluss innerhalb dieser Primärgruppen gleich verteilt war, oder ob einige Personen in dieser Gesellschaft eine höhere Macht besaßen. Meinungsführer sollten mit Hilfe der zwei folgenden Fragen identifiziert werden (Selbsteinschätzung der Befragten). Die erste lautete „Have you tried to convince anyone of your political ideas recently?“ und die zweite „Has anyone asked your advice on a political question recently ?“ (Lazarsfeld, 1948, S.50). Wenn eine oder beide Fragen mit ja beantwortet wurden, wurde dieser als „opinion leader“ eingeordnet, andernfalls als „opinion followers“ (Meinungsfolger) (Vgl. Schenk 1978, S144.). Es zeigte sich bei den „opinion leadern“ ein erhöhtes Interesse an der Wahl und das sie sich mehr mit dem Rundfunk, mit Zeitungen und Zeitschriften beschäftigen. (Vgl. Lazarfsfeld, Menzel, 1973, S.121). Diese Erkenntnis wurde von Lazarsfeld, Berelson und Gaudet in ihrer Hypothese über „Two-Step Flow of Communication“, formuliert. „This suggests that Ideas often flow from radio and print to the opinion leaders and from them to the less active sections of the population“(Lazarsfeld, 1944, S.151ff.). Nach dieser Hypothese fließen also Ideen und Eindrücke von den Massenmedien zu den Meinungsführern und von diesen dann zu den weniger aktiven Bevölkerungsteilen. Eine Schlussfolgerung aus der Studie ist, dass Meinungsführer hierbei einen entscheidenden Anteil haben und sie innerhalb ihrer Primärgruppen als Gleichschalter von Meinungen fungieren.

3.1 Funktionen

Nach Dresslers Ausführungen gab es zu Beginn der Forschung nur eine übergeordnete Funktion der Meinungsführer, die sogenannte „Relaisfunktion“. Meinungsführer sollten dafür sorgen, dass Informationen von Massenmedien verständlich und korrekt zu den weniger aktiven Individuen gelangen (Vgl. M. Dressler, 2009, S.52).

Eine weitere wichtige Funktion ist die „Verstärkerfunktion“. Meinungsführern wurde ein hohes Allgemeinwissen zugeschrieben, welches sie dazu befähigt, ihre eigenen Informationen aus den Massenmedien an weniger interessierte Individuen weiterzugeben und deren Wissen zu beeinflussen. Diese Beeinflussung findet nicht nur auf kognitiver, sondern auch auf emotionaler Ebene statt, sodass sich das Verhalten und die Einstellung der Individuen ändern könnten. Katz und Lazarsfeld haben bereits 1955 diese Funktion nach Studien aus der Diffusionsforschung beschrieben. Dort fand man heraus, dass wichtige Nachrichten aus den Massenmedien den Rezipienten direkt erreichen und der Meinungsführer erst in der darauffolgenden Diskussion eine wesentliche Rolle spielt. Er kann die Erstinformation nicht beeinflussen, aber bestimmte Eindrücke und Einstellungen im Nachgang lenken (Vgl. M. Dressler, 2009, S.52).

Andere Forscher, wie Ronald Burt, sehen im Meinungsführer einen „opinion broker“, einen Vermittler beziehungsweise Makler von Meinungen, der Personen mit anderen Personen und Gruppen verbindet (Vgl. R. Burt, 1999, S.37-54).

Eurich sieht den Einfluss des Meinungsführers viel stärker. Nach seinen Forschungen können diese nicht nur beeinflussen oder Informationen vermitteln, sondern auch Verhaltensunsicherheiten bei Personen oder Gruppen beheben, die bei den Individuen durch Fehlinterpretation von Inhalten entstehen (Vgl. C. Eurich, 1976, S.44).

Aufermann gibt dem Meinungsführer sogar eine Art „Entertainment-Funktion“. Nach seinem Eindruck vermittelt er nicht nur die Informationen, sondern adaptiert und interpretiert diese, was er durch die Präsentation und Artikulation der vorhandenen Information erreichen kann (Vgl. C. Eurich, 1976, S.44).

Der Forscher Wiswede schreibt den Meinungsführern eine „Selektionsfunktion“ zu. Das heißt, dass sie Informationen einseitig und subjektiv in einer verfälschten Form darstellen und wiedergeben und über einen starken Charakter verfügen, da sie oftmals Meinungen oder Haltungen vertreten, die sich Normen beziehungsweise der Gruppe widersetzen können (Vgl. Wiswede, 1978, S.68).

3.2 Merkmale

Wie schon in der Einleitung erwähnt ist das Ziel dieser Arbeit, Terrorismusexperten zu beschreiben und festzustellen, ob die heutigen Experten wirklich dieses „Prädikat“ verdienen. Deshalb ist es wichtig, einzelne Merkmale herauszukristallisieren. Alle Studien, die sich mit diesem Phänomen auseinandergesetzt haben, wurden in den Bereichen der Politik, Wirtschaft, Mode und öffentlichen Angelegenheiten durchgeführt. Katz schloss aus einer Literaturrecherche, „dass Meinungsführerschaft von dem Thema abhängig ist, zu dem Einfluss ausgeübt wird. Dies bestimmt, wer Meinungsführer ist und wer dessen Rat folgt“ (M. Dressler, 2009, S.126). Davon wurde abgeleitet, dass die Merkmale für den „opinion leader“ tendenziell themenspezifisch sind.

Bei der Recherche zu diesem Thema wurden etliche Forschungen und Studien miteinander verglichen und einzelne Tendenzen zu bestimmtem Merkmalen entdeckt. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass Meinungsführer über ein hohes Maß an Allgemeinwissen verfügen, mit dem es einfacher ist, komplexe Situationen in einen verständlichen Gesamtzusammenhang zu setzen. Ebenso sollten sie auch über einen reichen Erfahrungsschatz verfügen.

Weiterhin bestehen in der Literatur verschiedene Meinungen darüber, was den Meinungsführer vom -folger unterscheidet. Dabei werden häufig die Begriffe Einfluss, Wissen und Informationsverbreitung angegeben. Die meisten Forscher und Autoren versuchen die Meinungsführer und Nicht-Meinungsführer durch eine Kombination dieser drei Begriffe zu definieren (Vgl. L. Feick, 1987, S.84).

In der Literatur gibt es Versuche der Merkmalsbeschreibung des Meinungsführers. Das erste Merkmal ist der demografische und sozioökonomische Status. Grundsätzlich geht man davon aus, dass Meinungsführer unabhängig von solchen Statuten handeln. Jedoch zeigt sich in Studien, wie zum Beispiel der Decatur-Studie, auch ein anderes Bild. Der Versuch wurde von Katz und Lazarsfeld in Decatur, Illinois, einer Stadt mit 60.000 Einwohnern durchgeführt. Dabei untersuchten die Forscher anhand einer Stichprobe von 800 Hausfrauen, welche Einflüsse oder Personen auf den Gebieten Konsumverhalten, Mode, Kinobesuch und Lokalpolitik für sie zur Entscheidungsfindung beitrugen. Zur Identifizierung der Meinungsführer wurde das „Schneeball“-Verfahren verwendet. Dabei wurden Personen, die um Rat gefragt werden, interviewt und mussten angeben, wen sie informieren und beeinflussen. Damit hatten die Forscher die Möglichkeit einer doppelten Überprüfung. Sie fanden heraus, dass die persönliche Kommunikation bei der Meinungsbildung sehr wichtig ist und dass Meinungsführer abhängig sind von interpersonaler Kommunikation. In der Studie werden jüngere unverheiratete Frauen in der Mode- und Kinoindustrie als Meinungsführer ermittelt. Darüber hinaus stellten sie fest, dass sich Meinungsführerschaft generell auf einen konkreten Bereich beschränkt (Vgl. C. Eisenstein, 1994, S.137). Andere Forscher wie Carter und Clarke (1962) fanden heraus, dass in Themengebieten des öffentlichen Bereiches und Politik häufig Männer Meinungsführer sind. Hierbei sollte aber auch darauf hingewiesen werden, dass diese Studien erfolgten, als der öffentliche Bereich ausschließlich von Männern dominiert wurde. In einer späteren Studie von den Forschern Shah und Scheufele wurde diese Annahme widerlegt (2006), sodass es nunmehr keine geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt (Vgl. S. Dhavan, 2006, S.8). Man sieht also, dass es keinen eindeutigen Zugang zum Profil des Meinungsführers in Bezug auf seinen demografischen und sozioökonomischen Status gibt. Es lassen sich lediglich Tendenzen in diesem Bereich erkennen. Nach Dressler sind hier andere Faktoren wesentlich bedeutender. So sieht er die Personifikation von Werten, die Kompetenz und die strategische soziale Position als viel wichtiger an (Vgl. M. Dressler, 2009, S.129). Einzelne Themengebiete sind jedoch geschlechts- und altersbedingt besetzt. Ein Beispiel dafür ist, dass Männer sich häufiger mit Technik und ähnlichen Gebieten auseinandersetzen. Dort gibt es dann häufiger männliche Meinungsführer als weibliche. Im politischen Bereich hingegen wird dem Meinungsführer ein hohes Allgemeinwissen und ein höheres Einkommen zugeschrieben (Vgl. M. Dressler, 2009, S.128).

Wie des Öfteren erwähnt, gibt es in diesem Bereich der Wissenschaft häufig unterschiedliche Auffassungen zu der Theorie des Meinungsführers. So haben andere Forscher wie Troldahl oder Kingon überhaupt keinen Zusammenhang zwischen der Meinungsführerschaft und dem sozioökonomischen Status erfasst (Vgl. Troldahl, 1972, S.41ff.).

Weitere Merkmale, die insbesondere der Forscher Beba (1988) herausstellt, sind soziale Kompetenz, Aktivität und Engagement. Nach seiner Ansicht ist der wichtigste Faktor, dass Meinungsführer über ein großes soziales Netzwerk verfügen. Die soziale Position ist ein wichtiger Aspekt der Meinungsführerschaft. Der entscheidende Faktor ist, wen man innerhalb und außerhalb einer Gruppe kennt.

Andere Forscher wie Rogers und Shoemaker stützen diese Haltung, indem sie sagen, dass Meinungsführer sozial wesentlich aktiver sind als Nicht-Meinungsführer. Dadurch sind sie für ihre Meinungsfolger leichter erreichbar und zugänglicher (Vgl. Katz, 1971, S.218). Schenk kann diese Annahme durch einzelne Studien ebenso stützen und meint, dass Meinungsführer über viel größere soziale Netzwerke und starke Beziehungen verfügen. Der „opinion leader“ erhält eine Schlüsselrolle, mit der er als sozialer Angelpunkt für Meinungsfolger gilt.

Der sozioökonomische Aspekt und die soziale Rolle hängen eng miteinander zusammen. Die bereits erwähnte Decatur-Studie und die Elmira-Studie[1] zeigen, dass Männer eher als „opinion leader“ gelten in Themengebieten wie Politik, da sie mehr Kontakt zu solchen Gruppen haben, zum Beispiel durch Mitgliedschaften in Vereinen und Organisationen (Vgl. M. Dressler, 2009, S.75).

„Carter und Clarke (1962) wie auch Myers und Robertson (1972) dagegen fanden keinen Unterschied im Grad der aktiven Beteiligung in sozialen Organisationen und Häufigkeit der sozialen Interaktion zwischen ‚high opinion leaders‘ und ‚low opinion leaders`“[2] (M. Dressler, 2009, S.132).

Dabei zeigt sich auch hier, dass einzelne Wissenschaftstheorien nicht immer eindeutig sind und es auch zu Widerlegungen und Konflikten kommen kann. Besonders bei dem Thema des Meinungsführers gibt es oft Kritik und Konfusionen innerhalb der Theorie.

Andere Autoren sehen, dass Meinungsführer externe Einflüsse auf Primärgruppen ausüben und dadurch neue Ideen, Eindrücke und Erkenntnisse entstehen und vorangetrieben werden können. Sie verfügen darüber hinaus auch über ein hohes Maß an Geselligkeit.

Ein weiteres wichtiges Merkmal für Meinungsführerschaft ist, dass sich diese verstärkt für ein bestimmtes Themengebiet interessieren. Man bezeichnet dies auch als Involvement und Informationssuche. Damit gemeint ist hauptsächlich, dass sich „opinion leader“ wesentlich gewissenhafter und effektiver auf die Suche nach Informationsquellen machen und diese Suche systematischer und gründlicher verläuft (Vgl. M. Schenk, 2007, S.383). Man geht davon aus, dass sie ständig nach Informationen suchen und dass davon ein gewisser Impuls für Entscheidungen ausgeht. Merton[3] sagt darüber hinaus, dass Meinungsführer Informationen aus Print-Medien nutzen, um damit ein gewisses Ansehen zu erreichen. Er meint auch, dass der Großteil der Gesellschaft Informationen aus Zeitungen nur zu ihren privaten Vergnügen nutzen (Merton, 1949 und M. Schenk, 2007, S.383f.).

Aufermann verfolgt noch einen weiteren Ansatz, nämlich das „opinion leader“ sich untereinander austauschen und ihre persönlichen Quellen bei der Informationssuche nutzen (Vgl. J. Aufermann, 1971, S.71). Wichtig dabei ist, dass Meinungsführer häufig für ihre Daten themenspezifische Magazine beziehungsweise Quellen nutzen, während Nicht-Meinungsführer eher zu Kontakten aus Familie oder Freunden tendieren. Aber auch hier gibt es wieder Ausnahmen. So konnte in anderen Studien (von Troldahl und van Dam) festgestellt werden, dass die Mediennutzung bei beiden Individuen gleich, wenn nicht sogar bei Meinungsführern weniger ist. Durch die Unterteilung in Meinungsführer, -sucher und Inaktiven ist dieser Unterschied noch größer. Hierbei muss man auch beachten, dass sich der Medienkonsum mit der Zeit stark veränderte. Das liegt hauptsächlich an technischen Neuerungen, wie dem Internet oder dem Fernsehen. Erste Forscher, die dort in Deutschland eine Veränderung feststellten, waren Noelle-Neumann und Petersen (2005). Sie fanden heraus, dass „opinion leader“ früher häufiger das Fernsehen nutzten. Im Verlauf der Zeit erfolgte ein gleich hoher Konsum durch Nicht-Meinungsführern und Meinungsführern. Seit dem 21. Jahrhundert verwenden immer weniger Meinungsführer dieses Medium (Vgl. E. Noelle-Neumann, 2005, S. 164ff.).

Wichtig für die vorliegende Arbeit ist das Merkmal von Wissen und Glaubwürdigkeit. Experten und Meinungsführer sollten eigentlich immer sachkundig sein und über ein bestimmtes Wissen verfügen, denn „Wissen und Vertrautheit mit einem bestimmten Thema sind Voraussetzungen, um Ratschläge diesbezüglich erteilen zu können“ (M. Dressler 2009, S.137). Etliche Studien von Forschern konnten diesen Zusammenhang auch empirisch beweisen (von Jacoby, Hoyer; marketing study). Eurich schlägt dort die Brücke zu einem überdurchschnittlichen Wissen über ein Thema. Dieser Wissenstand wird durch eine umfassende Mediennutzung und Erfahrungen im sozialen Umfeld erworben (Vgl. C. Eurich, 1976, S.46). Der „opinion leader“ muss aber auch dort praktizieren, um glaubhaft zu erscheinen. Dann kann er im besten Fall um Rat gefragt werden.

Das führt auch zu dem Phänomen, dass subjektiv wahrgenommenes „Expertenwissen“ häufig glaubhafter aufgenommen wird. Dieses Merkmal weist auf ein weiteres hin, welches bei Berichterstattungen und Ratschlägen von äußerster Wichtigkeit ist, die persönlichen Werte und Persönlichkeitsmerkmale. Meinungsführer sollen dabei Gruppennormen repräsentieren. Dazu müssen sie auch insoweit integriert und anerkannt sein (Vgl. Eurich, 1976, S.44).

Interessant hierbei ist, dass sich persönlichkeitsstärkere Meinungsführer selbst wesentlich toleranter einschätzen als Nicht-Meinungsführer. In der vorliegenden Arbeit kann das bedeuten, dass sich Terrorismusexperten als toleranter in Themen wie Asylpolitik, Immigration oder kultureller Gleichberechtigung ansehen. Sie vertreten die Einstellung, dass sie die Gesellschaft oder große Teile einer Gruppe am neutralsten betrachten können (Vgl. M. Dressler, 2009, S.141).

Ein weniger wichtiges Merkmal für diese Arbeit ist die Innovativität. Meinungsführern werden zwar höhere Innovationen zugesprochen, „dennoch beweisen Forschungsergebnisse nicht, dass [sie] unbedingt auch Innovatoren oder Frühadaptoren sind“ (M. Dressler, 2009, S.139).

Charakterlich wird der Meinungsführer durch Noelle-Neumann als selbstsicher, standhaft, durchsetzungsfähig und verantwortungsvoll beschrieben.

Zum Abschluss noch ein Merkmal, mit dem sich wenige Forscher beschäftigt haben, das aber im Zuge dieser Ausarbeitung einige interessante Ansätze mit sich bringt, der Lebensstil. Es könnte zwar auch unter dem Aspekt Demografie und Sozioökonomie behandelt werden, aber es spielt eine weitaus größere Rolle in der Meinungsführerforschung. In betreffenden Studien wurde immer auf Meinungsführer im finanziellen Bereich eingegangen, trotzdem lässt sich aus der Studie „Soll und Haben 6“ von Schenk auch eine Ableitung auf den politischen Bereich durchführen. Schenk betrachtet bei Meinungsführern die sozialen Milieus und Sinus Sociovision[4]. „Die Sinus-Milieus berücksichtigen grundlegende Wertorientierungen und Einstellungen der Individuen zu Arbeit, Familie, Freizeit, Geld und Konsum“ (M. Dressler, 2009, S.143). Verschiedene Befragte, bei denen Ähnlichkeiten in diesen Bereichen auftauchen, werden in eine von zehn Gruppen eingeteilt. Dieses Model kann dem gesellschaftlichen Wandel immer wieder angepasst werden. Wie bereits festgestellt lässt sich aber ein „opinion leader“ nicht nur im finanziellen Bereich erkennen, sondern mit dem richtigen Untersuchungsapparat auch im politischen, im speziellen auch im terroristischen Bereich, erkennen. Damit verbunden kann man auch typische sozialdemografische Merkmale ausmachen, wie zum Beispiel studiert und traditionsbewusst (Vgl. M. Dressler, 2009, S.143).

3.3 Motive und Voraussetzungen

Für die Motive und Voraussetzungen der Meinungsführerschaft gibt es verschiedene Ansätze in der Literatur, wobei Arndt die wohl interessantesten Motive ausführt. Zu beachten ist, dass sich diese auf Kaufentscheidungen und auf eine wirtschaftliche Ebene beziehen. Ziel dieser Arbeit ist auch, die folgenden fünf Motive (Vgl. Übersicht S.13) auf den Terrorismusexperten als Meinungsführer zu beziehen.

Das erste, „Altruismus“, meint den Wunsch anderen zu helfen. Das Motiv „Instrumental“ steht für die Weitergabe von Informationen und Daten, aber nicht zur Verteilung auf die Individuen, sondern zum Zuwachs von Prestige und Popularität des Meinungsführers. Hier führt Dressler auch die von Merton begründeten „Locals“ an (Vgl. Erläuterung S.16f.), die die Informationsweitergabe nutzten, „um soziale Kontakte zu knüpfen und sich politische, wirtschaftliche oder sonstige Hilfe zu sichern“ (M. Dressler 2009, S.54).

Personen oder Gruppen kommunizieren miteinander über bestimmte Informationen, die sich dann häufig als Gerüchte herausstellen. Diese entstehen, weil Menschen unzufrieden mit sich oder anderen sind. Häufig liegt das an nicht eingestandenen Fehlern oder Problemen der einzelnen Individuen. Deshalb bringen sie unbewusst eigene persönliche Einstellungen und subjektive Empfindungen mit ein. Wenn es zu Unklarheiten kommt beziehungsweise Gerüchte aufkommen, hat jeder Mensch das Bestreben, diese zu bereinigen und eine kognitive Klarheit zu schaffen. Das erfolgt durch Beteiligung an Konversationen. Dieses Motiv nennt sich „Ego-Defensive und Projektion“.

Bei dem Motiv „Interesse und Ego-Involvement“ wird das Interesse der Personen geweckt, um damit verschiedene Gesprächsformen auszulösen.

Das letzte Motiv Arndts ist die „Reduktion von kognitiver Dissonanz“, welches im Kontext dieser Arbeit, insbesondere bei den Terrorismusexperten, eine sehr wichtige Rolle spielt. Wenn Meinungsführer oder andere Personen eine Einstellung zu einem Thema erlangt haben und die Verpflichtung eingegangen sind, diese zu vertreten oder eine Entscheidung getroffen haben, die für sie von großer Bedeutung ist, wissen sie trotzdem nicht, wie ihre Meinung von der Gesellschaft oder Gruppenteilen aufgenommen wird. Deshalb versuchen Meinungsführer oder Experten Gespräche zu inszenieren, die ihre Entscheidungen legitimeren und unterstützen sollen. Zudem versuchen sie, Gruppen von sich zu überzeugen und deren Einstellungen zu ändern. (Vgl. L. Feick 1987, S.84).

Es gibt noch weitere Faktoren, die als Motive für die Meinungsführerschaft herangezogen werden können. Sie haben viel mit Kommunikation und deren Intensität zu tun.

Eine andere Frage, die sich in der Forschung stellt, ist die nach den Voraussetzungen für Meinungsführerschaft. Aufermann erklärt, dass Meinungsführerschaft nicht von Natur aus gegeben ist, sondern dass die „Führerfunktion situationsspezifisch ist, d.h. sie und ihre Ausübung ändern sich mit den sozialen Situationen und Gruppenerfordernissen“ (J. Aufermann, 1971, S.67). Davon leitet Dressler zwei Voraussetzungen ab. Erstens muss es immer einen Kommunikationspartner geben, der den Meinungsführer auch als solchen wahrnimmt und ansieht, damit man ihn Zweitens als solchen über ein bestimmtes Thema einschätzen kann. Das bedeutet, dass sich dieser bei aufkommenden Fragestellungen und Erläuterungen besonders hervorheben kann und muss. Die Aussagen, die dabei verfasst werden, sollen auch über ein hohes Maß an Qualität verfügen (Vgl. M. Dressler, 2009, S.59).

In einem ähnlichen Zusammenhang wie Aufermann erkennt Roch (2005), dass die Meinungsführerschaft vom oben genannten sozialen Milieu abhängig ist. Er legt bei seinen Untersuchungen weniger Wert auf die Persönlichkeit, Neigungen oder Einstellungen der jeweiligen Person.

Einen besonderen Ansatz stellen Katz und Schenk dar, indem sie in interpersonalen Beziehungen die Voraussetzung für Meinungsführerschaft sehen. Sie dienen als Informationskanäle und zur Übermittlung von Informationen über Massenmedien, wie Fernsehen und Internet, aber auch als „Quellen sozialen Drucks und sozialer Unterstützung für den individuellen Entscheidungsprozess“ (M. Schenk, 2007, S.358).

Die Basis für Meinungsführer ist das Wissen, dass andere ihr Wissen benötigen respektive, dass andere nicht auf demselben Wissensstand sind wie sie. Dabei ergibt sich das Informationsbedürfnis aus der Verhaltensunsicherheit der Kommunikationspartner, welche aufgrund eines Konfliktes zwischen Fakten-, Norm- und Wertewissen entsteht. „Je größer diese sind, desto größer ist das Einflusspotenzial der Meinungsführer“ (M. Dressler, 2009, S.60).

„Dabei stellt das Wertewissen der Subjekte die Basis für ihre Entscheidung dar, welche Handlungsziele als wünschenswert gelten sollen. Das Faktenwissen vermittelt den Subjekten eine Vorstellung davon, die Realisierung welcher Handlungsziele als Möglich erscheint. Im Normenwissen endlich wird das Mögliche auf das Wünschenswerte bezogen, weil darin die Handlungsformen vorgezeichnet sind, in denen die Subjekte üblicherweise auf der Basis der Tatsachen in Richtung Werte handeln.“ (J. Helle, 1978, S.72).

Die Position des Meinungsführers untersteht aber nicht nur bestimmten Voraussetzungen, sondern, muss auch durch bestimmte Faktoren initiiert werden. Diese Erkenntnisse wurden von vielen Forschern in der Diffusionsforschung gewonnen. Besonders hervorzuheben sind hierbei Deutschmann und Danielson (1960). Sie untersuchten Diskussionen zwischen Kommunikationspartnern, die zu Hause und am Arbeitsplatz geführt wurden, und versuchten herauszufinden, von wem die Gespräche ausgingen. Zu beachten ist, dass am Arbeitsplatz die Hörerzahl wesentlich größer war (Vgl. M. Dressler, 2009, S.61).

Die Diffusionsforschung „analysiert den gesamten Weg der Medieninformation vom Kommunikator zu den Empfängern. Neben der defensiven Selektivität der Mediennutzung beobachteten Lazarsfeld u.a., daß Ideen und Argumente von den Medien zunächst zu den Meinungsführern und von dort erst zu weniger aktiven Bevölkerungsgruppen fließen. Die Befunde schlugen sich im Konzept des Meinungsführers (opinion leader) […] nieder“ (Psychologie Lexikon, 2012, Internetquelle).

An diesem Modell muss allerdings kritisiert werden, dass „die statische Rollenzuschreibung nicht der themenspezifischen Variabilität der Meinungsführerschaft entspricht [und] nicht erfaßt ist, wie Meinungsführer möglicherweise Inhalte modifizieren und weitergeben“ (Psychologie Lexikon, 2012, Internetquelle).

Ältere Studien, welche die Zwei-Stufen-Hypothese untersuchten (Lazarsfeld, Berelson und Gaudet), führten dazu, dass man dem Meinungsführer zuschrieb, dass er Diskussionen anfange, ohne schlüssige Beweise anzuführen. Zudem wurden ihm die charakterlichen Eigenschaften gegeben, dass er kontaktfreudiger, geselliger als Nicht-Meinungsführer ist und ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit aufweist (Vgl. M. Dressler, 2009, S.62ff.).

Nach Merten verteilt er Informationen nur damit sein Ansehen und seine Anerkennung wachsen. Trotz dieser Eigenschaften wird der Meinungsführer immer nach seiner Einstellung gefragt.

Andere Forscher stellten ein stetiges Zusammenspiel zwischen Meinungssuchenden und –führenden fest. Die Suchenden initiieren den Führenden (Balance-Theorie nach Troldahl, 1966). Meinungsführer sind dazu befähigt, Mediendaten und Informationen zu selektieren und weiter zu geben, wobei auch Einstellungen und Meinungen mit einfließen. Alle Charakteristika, Motive und Funktionen eines Meinungsführers sind in der folgenden Übersicht zusammenfassend dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1

[...]


[1] Berelson, Lazarsfeld und McPhee nahmen die Präsidentschaftswahl Truman – Dewey 1948 zum Anlass, die Hypothese des Two-Step Flow of Communication zu überprüfen. 900 Versuchspersonen wurden befragt und das Interesse galt den Meinungswechslern, und zunächst bestätigte sich die Annahme der Forscher, dass „Stability in vote is characteristic of those interested in politics and instability of those not particularly interested“(Lazarsfeld, 1963, S.20). Bezüglich der Meinungsführer, die im Fremdeinschätzungsverfahren ermittelt worden waren, zeigte sich in der Bildung und Beruf ein etwas höheres Niveau, was die Forscher mit einer notwendigen sozialen Distanz zu den von ihnen Beeinflussten begründeten. „The difference was not so much as to put him out of touch with the group but it was enough perhaps to win respect“(Lazarsfeld, 1963, S.20). Die Erkenntnis, dass Meinungsführer mehr Organisationen angehörten, und Massenmedien intensiver nutzten, deckte sich mit den Ergebnissen der „People´s Choice“ Studie. Eine neue Entdeckung bestand in der Tatsache, dass sich Meinungsführer häufiger als Nicht- Meinungsführer an Personen, die ebenfalls „opinion leader“ sind, wandten um einen Rat zu erhalten.

[2] Begriffe nach Carter und Clarke

[3] The opinion leader is the agent who is an active media user and who interprets the meaning of media messages or content for lower-end media users. Typically the opinion leader is held in high esteem by those who accept his or her opinions. Merton distinguishes two types of opinion leadership: monomorphic and polymorphic. (Merton, 1949, S.368-380.)

[4] Begriff aus Sinus Sociovision, Heidelberger Marktforschungsinstitut

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783955495039
ISBN (Paperback)
9783955490034
Dateigröße
344 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
1,7
Schlagworte
Meinungsbildung opinion leader Meinungsführer Experte Terrorismus
Produktsicherheit
BACHELOR + MASTER Publishing

Autor

Christian Koge, B.A., wurde 1986 in Sangerhausen geboren. Sein Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena schloss der Autor im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts erfolgreich ab. Danach folgte ein weiterführendes Masterstudium an der Hochschule Merseburg. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Medien-Branche. In verschiedenen Praktika bei Fernseh- und Radiosendern konnte er sein erlerntes Wissen vertiefen. Die Thematik der Arbeit resultiert nicht nur aus der aktuellen Lage in den Medien sondern auch aus der politischen Situation auf der Welt.
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