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Manno: Ist die Frau der Rede wert?

©2012 Magisterarbeit 38 Seiten

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit thematisiert die durch die Frauenbewegung begründete Sichtbarkeit der Frau im Hinblick auf die Linguistik und ihrer Rolle im Sprachsystem. Im Vordergrund steht hierbei die Frage, inwiefern die Frauenbewegung zu dem Stimmrecht der Frauen und ihrer Selbstständigkeit beigetragen hat und ob ein sprachlicher Aspekt vorhanden ist, der dies belegt. Die Intention der Autorin zur vorliegenden Thematik liegt hierbei begründet in der Feststellung, dass Frauen die ihnen zugestandene und erkämpfte Selbstständigkeit häufig aufgeben und sich in ihre vor der Frauenbewegung existente Rolle einfügen. Diesbezüglich werden sowohl Aspekte des Feminismus beleuchtet und die Frauenbewegung dahingehend untersucht, inwieweit sie mit der Linguistik im Hinblick auf die Sichtbarkeit der Frau in der Sprache zusammenhängt, als auch die Anfänge der feministischen Sprachwissenschaft dargelegt und sich der Rolle der Frau im Sprachsystem gewidmet.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


2. Geschichtlicher Rückblick

Die entscheidende Triebkraft für die Beschäftigung mit weiblicher Sprache war die Frauenbewegung. Als Gründerin der deutschen Frauenbewegung gilt Louise Otto-Peters (1819-1895). Die Forderung nach Recht auf Bildung sollte nicht nur der Korrektur bzw. Ergänzung des kulturellen Lebens, sondern auch der beruflichen Qualifikation dienen und damit den Frauen gleichzeitig eine selbständige, materielle Existenzmöglichkeit bieten. Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts, 1865, schlossen sich erstmals in der deutschen Geschichte Frauen zusammen, um sich für die Anliegen der weiblichen Bevölkerung einzusetzen. Mit der Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins begann in Deutschland die organisierte Frauenbewegung. Erst mit der Jahrhundertwende erhielten die Frauen endlich das lang erkämpfte Immatrikulationsrecht in Deutschland. Die Zeit von 1933 bis 1945 warf die Frauenbewegung zurück. Die Zahl der Studentinnen wurde auf 10% beschränkt und weiterhin wurden Frauen nicht mehr neu zum Beruf als Richterin und als Rechtsanwältin zugelassen. Die Betonung lag in dieser Zeit auf der Wertschätzung des Hausfrauen- und Mutterberufes. Nur in der Rolle als Mutter oder Hausfrau konnten Frauen in dieser Zeit Ansehen und Wertschätzung erwerben. Hitler bezeichnete das Wochenbett als „Schlachtfeld der Frau“. In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg lag aus den verschiedensten Gründen die Hauptlast der Erziehung, der Kleider-, Brennstoff- und Nahrungsversorgung bei den Frauen. Vor allem beim Wiederaufbau wurden an die Frauen hohe Erwartungen gestellt, wie z. B. Disziplin, Aktivität, Organisationstalent, Härte, psychische Stärke etc. Die „Trümmerfrauen“ wurden zur Symbolfigur für all diese Erwartungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 entstand der „Deutsche Frauenrat“.

Mit der 68er Studentenbewegung kam neues Leben in die Frauenbewegung, es gab erste Spannungen zwischen den beiden Geschlechtern. Die Frauen wollten sich nicht nur auf die Rolle der Hausfrau und Mutter beschränken lassen, sie wollten in der Politik aktiv werden. Die feministische Sprachwissenschaft ist seit 1978 in Deutschland (damals BRD) beheimatet. Berühmte Feministinnen waren Senta Trömel-Plötz und Luise F. Pusch. Gisela Schoenthal sieht den Ursprung in der Frauenbewegung, geprägt von der Perspektive „Frau als Opfer“

(1998). Ingrid Samel (2000) hingegen sagt zum Ursprung des Begriffs Frauensprache: „ Der Gedanke, dass es eine spezifisch weibliche Sprache geben könnte, geht nicht auf die Frauenbewegung zurück, sondern wurde von ihr aufgegriffen. Er hat seine Ursprünge in Reiseberichten aus den letzten Jahrhunderten und in der anthropologisch-ethnologischen Forschung “. Die Frauenbewegung hat die spezifisch weibliche Sprache aufgegriffen, denn die Frauen sahen einen Zusammenhang in den Beziehungen und Machtverhältnissen zwischen den Geschlechtern und fühlten sich in der Gesellschaft benachteiligt und übergangen. Doch bis jetzt frage ich mich, was genau die Frauenbewegung an der Sprache kritisieren wollte und warum.

3. Die Sprache der Frau

Die Sprache der Frau soll einfühlsamer und liebevoller sein, im Gegensatz zur der des Mannes. Frauen wurden sprachlich sichtbarer gemacht, doch ist die Frauenbewegung der tatsächliche Ausgangspunkt dafür oder liegt es in den Genen und fängt bereits beim Spracherwerb an? Es entstehen also zwei Fragen:

1. Wie stark ist der genetische Einfluss auf den Spracherwerb?
2. Wie stark ist der soziale Einfluss auf den Spracherwerb?

3.1. Spracherwerb

Der Spracherwerb war sicherlich vor und nach der Frauenbewegung unverändert. Die genetischen Fakten, bezüglich der ersten Vokalisierungen (alle lautlichen Äußerungen außer Weinen, Schreien, Husten etc.), belegen, dass Jungen in den ersten Lebensmonaten häufiger schreien als Mädchen (Moss 1967; Lewis 1972). Es gibt eine leichte Tendenz, die darauf hindeutet, das Mädchen ihr erstes Wort früher als Jungen gebrauchen. In der Lautentwicklung scheinen Mädchen tatsächlich den Jungen überlegen zu sein (Irwin 1957). Pathologische Sprachentwicklungsstörungen kommen bei Jungen deutlich häufiger vor als bei Mädchen (Eme 1979). Bezüglich der Syntaxentwicklung berichten Schachter et al. (1978), dass Mädchen schneller den Übergang von Einwort- und Zweiwortäusserungen vollziehen. Im Bereich der Lexikonentwicklung beobachteten Huttenlocher et al. (1991), dass die Mädchen im Alter zwischen 14 und 26 Monaten einen schnelleren Wortschatzzuwachs aufwiesen. Sehr interessant zu beobachten ist auch, dass Mädchen und Jungen ein differenzierteres Vokabular in den Bereichen aufweisen, die mit der traditionellen weiblichen und männlichen Rolle verbunden sind (Sause 1976) und somit die sozialen Fakten der Sprachentwicklung belegen.

3.2. Sprachgebrauch

Saussure (2001) fasst Sprache als "Norm aller anderen Äußerungen der menschlichen Rede" auf. Seiner Ansicht nach sind die konkreten Äußerungen von Individuen der Ebene der Parole zugehörig. In der feministischen Linguistik wird Sprache und Sprachgebrauch nicht unterschieden, sondern als Reflex gesellschaftlicher Verhältnisse betrachtet.

Es gibt bei den Geschlechtern Unterschiede zwischen dem „Gesagten“ und dem „Gemeinten“. Die Frage stellt sich, wie solche Missverständnisse zustande kommen können, wenn die gemeinsame Amtssprache identisch ist? Nun, die einzig schlüssige Erklärung für dieses Phänomen ist, dass Frauen innerhalb des Sprachsystems eine eigenständige Sprache, mit eigenen sprachlichen Merkmalen, besitzen. Die Sprachwissenschaftlerin Senta Trömel-Plötz kommentiert das in ihrem Buch „Frauensprache: Sprache der Veränderung“ (1982:15) wie folgt: „Frauensprache gibt es natürlich nicht in dem Sinn, dass Frauen eine eigene Sprache sprechen, die Männer nicht verstehen können. Aber wir müssen ein bisschen genauer hinschauen, wie Frauen und Männer, wenn sie zusammen kommunizieren, unterschiedlich reden, wie sie sich unterschiedlich verhalten.“ Ist es für Männer meistens oberstes Gebot, Informationen zu vermitteln, so ist es für Frauen wichtig, einen emotionalen Bezug zu ihrer GesprächspartnerInnen herzustellen, um eine positive Gesprächsatmosphäre zu schaffen.

3.2.1. Genetik

Bereits nach der Geburt zeigen Kinder, unabhängig vom Geschlecht, Gefühle, die durch mimische Ausdrucksweisen Neugier, Ekel, Freude, Furcht und Ärger ausdrücken können. Jungen sind bei der Geburt irritierbarer, emotional labiler, weniger gut zu trösten und leichter zu erschrecken (Haviland und Malatesta zit. in Brody 1985:119). Mit sieben Monaten zeigen weibliche Babys häufiger vielfältigere Emotionsausdrücke (Golombok 1994). Befunde von Polce-Lynch et al. (1998) zeigen, dass Jungen es zunehmend schwieriger finden, Emotionen zu äußern. Erstaunlich ist, dass bereits im Alter von 24 Monaten Mädchen in Gesprächen mit ihren Müttern und Geschwistern häufiger über Gefühle reden als Jungen (Callanan 1998). Die

Studien beweisen dass Mädchen ab dem Grundschulalter bessere Dekodierleistungen für Emotionen aufweisen, dass sie auch Emotionen besser verstehen und mehr über Gefühle reden. Demnach sind die Unterschiede bei dem jeweiligen Geschlecht doch angeboren?

3.2.2. Soziales Sprachverhalten zwischen Eltern und Kindern

Schon bei Neugeborenen ist zu beobachten, dass Mütter, je nach Geschlecht des Babys, unterschiedlich mit ihrem Kind kommunizieren. Mit ihren Töchtern sprechen oder vokalisieren Mütter häufiger als mit ihren Söhnen (Thoman et al. 1972). Nach Moss (1967) sprechen Mütter mit ihren drei Monate alten Töchtern häufiger als mit ihren Söhnen. Auch die Väter kommunizieren in diesem Alter häufiger mit ihren Töchtern. Heute noch sind weniger Väter als Mütter in die Erziehung ihrer Kinder involviert, so dass die Kinder den sprachlichen Input nach wie vor hauptsächlich von der Mutter beziehen. Allgemein sind Väter weniger redefreudig. Die Sprachanpassung bei den Eltern verändert sich im Laufe der Zeit. Anfangs wird in der sogenannten Baby-Sprache (erhöhte Stimmlage, ausgeprägte Tonhöhenschwankungen, deutliche Rhythmisierung, einfacher Satzbau und einfache Wortwahl) mit dem Kind gesprochen, jedoch passt sich der Kommunikationsstil der Eltern dem Alter der Kinder und der damit zunehmenden kognitiven und kommunikativen Fähigkeit an. Mütter benutzen häufiger eine unterstützende Redeweise (Zustimmung, Lob etc.), aber auch negative Sprechakte (Kritik). Des Weiteren unterscheidet sich das Vokabular der Eltern, wenn sie mit ihren Kindern kommunizieren. Die Väter benutzen im Gegensatz zur Mutter häufiger differenzierte Wörter, benutzen mehr informierende Sprechakte, d.h. mehr Erklärungen, Meinungskundgaben etc.

3.3. Benachteiligung der Frau in der deutschen Sprache

Doch wie sieht es mit dem Sexismus in der Sprache aus? Gibt es klare Kennzeichen dafür, dass die Frau in der deutschen Sprache benachteiligt wird nur aufgrund ihres Geschlechts? Die Antwort darauf ist, dass es im deutschen Sprachsystem, wie sicherlich auch in anderen Sprachsystemen, viele Bereiche gib, die eine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts aufweisen. Im Bereich der Schimpfwörter ist dieses besonders auffällig, z. B. „Kaffeetante“, „Unschuld vom Lande“, „Nervensäge“, „Tratschtante /-weib“, „dumme Gans“, „blöde Kuh“ etc. Allerdings gibt es auch männliche Formen der Schimpfwörter, z. B. „Blödmann“, „Idiot“, „blöder Affe“, „Lackaffe“, „Traumtänzer“ etc. Nach einer Studie von Trömel-Plötz (1982) existieren jedoch für den Mann mehr Bezeichnungen, die positiv konnotiert sind, zum Beispiel „Ein Mann - ein Wort“ vs. „Eine Frau - ein Wörterbuch“. Meistens wird auf die Stärke, Aktivität, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit des Mannes hingewiesen. Die Redewendung „Sie steht ihren Mann“ wird als Aufwertung interpretiert, dagegen wird die Bezeichnung eines Mannes mit einer femininen Form als Degradierung empfunden, z. B. „Er stellt sich an wie ein Mädchen!“ In Frage zu stellen wäre allerdings, wieso „Mannsweib“ dann als negativ empfunden wird. Schon Shakespeare sagte „Schwachheit, dein Nam, ist Weib“. In Sprichwörtern werden Frauen oft sehr diskriminierend dargestellt, z. B. „Alte Weiber und Frösche quaken viel“, „Tausend Frauen wiegt das Leben eines einzigen Mannes auf“ (Euripides), „Not am Mann“, „Heiraten heißt, seine Rechte halbieren und seine Pflichten verdoppeln“, „Ein schönes Weib hat den Teufel im Leib“, „Frauenlieb und süßer Wein kann morgen beides Essig sein“ (Hufeisen 1993:155). In Sprichwortpaaren stellt sich aber ein und derselbe Sachverhalt für Frauen anders dar als für Männer. Beispiele hierfür: „Trunken Weib - gemeines Weib“, aber „Wer niemals einen Rausch gehabt, der ist kein rechter Mann.“ Oder aber „ Aus Knaben werden Leute, aus Mädchen werden Bräute“. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sprichwörter Frauen einen festen Platz in der Gesellschaft zuweisen, mit festen Pflichten und vor allem vielen Grenzen.

3.4. Sprachwandel

Um sich der Zeit anzupassen, d. h. den Veränderungen in sämtlichen Bereichen, wird auch die Sprache verändert. Worte, die vielleicht früher benutzt worden sind, sind heute nicht mehr notwendig, da die benannten Dinge oder Tätigkeiten gar nicht mehr existieren. Oder aber es müssen neue Worte erschaffen werden, um neue Dinge und Tätigkeiten zu benennen, da sie vor 50 Jahren noch nicht vorhanden waren. Ebenfalls zum Sprachwandel zugehörig sind unter anderem auch Neuprägungen in Bereichen wie Politik, Werbung, Anglizismen und Trendwörtern. Die Frauenbewegung strebte eine "gerechtere Sprache" an, die deutlich gemacht wurde durch Wortprägungen, Ableitungen auf "-in" und Komposita mit "-frau". Die Feminierungstendenz verdeutlicht die Gleichbehandlung in der Sprache. Besonders deutlich gibt es den Wandel im Bereich des öffentlichen Dienstes, der die Schaffung vieler weiblicher Berufsbezeichnungen förderte und die "diskriminierende" Bezeichnung "Fräulein" abschaffte. Häufig wird eine konsequente Beidbenennng benutzt, in den Bereichen, in denen es sich „lohnt“, wie zum Beispiel im Bereich der Politik (Samel 2000). Frauen machen schließlich über 50% des Wahlvolkes aus. Auch hier einige Beispiele:

Bürgerinnen und Bürger“

„Wählerinnen und Wähler“

3.5. Sprachkritik

In Ingrid Samel´s Buch „Einführung in die feministische Sprachwissenschaft“ (2000), wird dargestellt, dass die Frauen der damaligen Frauenbewegung sowohl das Sprachsystem (nach de Saussure die „Langue“) mit seinen Subsystemen Lexik (=Wortbestand) und Grammatik, als auch den Sprachgebrauch („Parole“) kritisierten, da die Kenntnis bzw. die Beherrschung der Systeme vorausgesetzt wird. Damit wurde die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern in der Sprache reflektiert. Nach Saussure bezeichnet die Linguistik das Sprachsystem als „Langue“ und den Sprachvollzug als „Parole“, wobei die „Langue“ kein homogenes, bzw. einschichtiges Phänomen ist, vielmehr besteht sie aus einer Vielzahl von Subsystemen, z.B. Fachsprachen (der Ärzte, der Anwälte, der Techniker etc.), Gruppensprachen (von Schülern), Dialekten, usw. (Hufeisen 1993:12). Mehrere Untersuchungen im Bereich „Männersprache/Frauensprache“ wiesen auf die Unzufriedenheit vieler Frauen in der Sprachverwendung hin. Obwohl die deutsche Sprache sehr facettenreich ist und durchaus in der Lage wäre, die Frauen sprachlich sichtbar zu machen, scheitert es dennoch laut Ansicht der Feministinnen, an der Bereitschaft, diese Möglichkeiten zu nutzen. So dominiert bei den Berufsbezeichnungen eindeutig das Maskulinum. Das Problem, dass damit verbunden ist, ist, dass weiterhin die Überlegenheit des Mannes in der Sprache widergespiegelt wird und sich einige Frauen dadurch sprachlich diskriminiert fühlen.

[...]

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783955499839
ISBN (Paperback)
9783955494834
Dateigröße
1.5 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Lunds Universitet
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
1
Schlagworte
geschlechtergerechte Sprache Linguistik Frauenbewegung Gender Sprache Mann

Autor

Tatjana Bansemer, geb. 1969 im ehemaligen Jugoslawien, wuchs ab ihrem zweiten Lebensjahr in Berlin auf und wanderte Ende 2002 mit ihrer Familie nach Schweden aus. Das Studium der Lingvistik/Germanistik an der Universität in Lund/Schweden schloss die Autorin im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad Master of Arts (Filosopie Magisterexamen) und im direkten Anschluss ihr Pädagogikstudium an der Universität in Malmö/Schweden Ende 2012 erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen im Bereich des Schulwesens in Schweden. Fasziniert von den unterschiedlichen Sichtweisen und vom Gebrauch der deutschen Sprache beim jeweiligen Geschlecht, widmete sie sich schließlich der Thematik des vorliegenden Buches.
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