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Aufbruch ins Heilige Land: Die Logistik des Ersten Kreuzzugs

©2013 Bachelorarbeit 53 Seiten

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich nicht damit, etwaige Kreuzzugstheorien und Definitionen näher zu beleuchten und auf verschiedene Kriegszüge anzuwenden. Ferner geht sie auch nicht auf die religiösen und kulturellen Auswirkungen der Kreuzzüge ein.
Vielmehr soll ein Aspekt der Kreuzzüge näher beleuchtet werden, der in der bisherigen Kreuzzugsforschung überraschenderweise viel weniger Aufmerksamkeit erhalten hat, als ihm wohlmöglich gebührt. Dabei handelt es sich um die Logistik eines Kreuzzuges, welche für die Reise von existentieller Bedeutung war und trotz der vergleichsweise geringen Beachtung naturgemäß die Grundlage des gesamten Unterfangens bildete. In dieser Arbeit geht es demnach darum, diese logistischen Aspekte einer solchen Unternehmung genauer zu untersuchen.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


III. Der Volkskreuzzug

Papst Urban II. hatte noch während seiner Reise durch Frankreich, auf der er den Kreuzzug predigte, den 15. August des Jahres 1096 zum offiziellen Termin für den Aufbruch des Kreuzfahrerheeres erklärt.[1] Zwar hielten sich freilich nicht alle Gruppen der Unternehmung an diesen Termin, doch keine wich so stark von ihm ab wie der so genannte Volkskreuzzug, welcher sich schon im Frühjahr 1096 auf den Weg ins Heilige Land begab.[2] Als spiritueller Führer dieses Zugs lässt sich der oben erwähnte nordfranzösische Wanderprediger Peter von Amiens, besser bekannt als Peter der Einsiedler, bezeichnen.[3] Durch sein charismatisches Auftreten war es ihm gelungen, eine äußerst große Schar an Gefolgsleuten zu versammeln, welche hauptsächlich aus Deutschen, Franzosen und Italienern bestand.[4] Die Zusammensetzung des Volkskreuzzugs ist für dessen Logistik von entscheidender Wichtigkeit und sollte daher näher betrachtet werden. Lange Zeit ging man davon aus, dass es sich bei dem Volkskreuzzug um einen Kreuzzug der Armen handelte, der sich hauptsächlich aus mittellosen Bauern und deren Familien zusammensetzte. Es ist zwar davon auszugehen, dass es sich bei vielen Teilnehmern um Familien handelte, die ihr überschaubares Hab und Gut auf Karren geladen hatten, um so ihre Reise in eine ungewisse Zukunft antreten zu können, jedoch waren dies bei weitem nicht die einzigen Beteiligten des Volkskreuzzugs.[5] So schloss sich zum Beispiel auch der französische Ritter Walter Sans-Avoir dem Volkskreuzzug an und machte sich mit seiner Gefolgschaft sogar einige Tage vor Peter dem Einsiedler auf den Weg nach Konstantinopel, von wo aus der Marsch später nach Jerusalem fortgesetzt werden sollte.[6] Wie verschieden die am Kreuzzug des Volkes Teilnehmenden aber tatsächlich gewesen sein könnten, lässt sich aus der Schrift des Chronisten Albert von Aachen entnehmen:

„Huius ergo admonitione assidua et inuocatione episcopi, abbates, clerici, monachi, deinde laici nobilissimi diuersorum regnorum principes, totumque uulgus, tam casti quam incesti, adulteri, homicide, fures, periuri, predones, uniuersum scilicet genus Christiane professionis, quin sexus femineus penitentia ducti ad hanc letanter concurrerunt uiam.“[7]

Es wird an dieser Stelle deutlich, dass man es bei dem Teilnehmerfeld des Volkskreuzzugs beinahe mit einem Querschnitt der gesamten Gesellschaft des lateinischen Mittelalters zu tun hat, wobei die vermögende Schicht jedoch erheblich in der Unterzahl gewesen sein dürfte. Dadurch wurde auch der erste wichtige logistische Aspekt des Unternehmens, die Wahl der geeigneten Marschroute, entscheidend beeinflusst (Karte der verschiedenen Routen im Anhang). Von Köln aus gab es im Grunde zwei Möglichkeiten. Es war aufgrund der Christianisierung Ungarns zum einen möglich, den Weg nach Jerusalem an Land zu bewältigen und zum anderen konnte man von einer der drei großen italienischen Seestädte Pisa, Venedig oder Genua auf dem Seeweg in den fernen Osten gelangen.[8] Da der größte Teil der Jerusalempilger jedoch nicht einmal annähernd die notwendigen finanziellen Mittel für eine Schiffsreise hätte aufbringen können, blieb ihnen nur die Möglichkeit, die beschwerliche Reise zu Fuß anzutreten.[9] Nur kurze Zeit nachdem Peter der Einsiedler mit seinem Gefolge am 12. April 1096 in Köln angekommen war und das Osterfest gefeiert hatte, begann, nach Walter Sans-Avoir, auch für ihn der Erste Kreuzzug.[10] Die Teilnehmer des Volkskreuzzugs mussten bis zu ihrem ersten Ziel, Konstantinopel, eine Strecke von ungefähr 2400 Kilometern zurücklegen, welche in etwa 104 Tagen bewältigt wurde. Nach dem Abzug einiger Tage, welche für Kämpfe benötigt oder zur Erholung genutzt wurden, bleiben davon jedoch nur ca. 87 Tage effektive Reisezeit übrig. Die Kreuzfahrer hätten somit eine durchschnittliche Strecke von 28 Kilometern am Tag zurücklegen müssen.[11]

Wie viele sich dem Zug aber genau angeschlossen hatten, lässt sich kaum beantworten. Da die Teilnehmerzahl für die Untersuchung des logistischen Aspekts der Verpflegung jedoch von Bedeutung ist, ist auch ein nur ungefährer Wert unverzichtbar. In seiner Geschichte über den Volkskreuzzug geht Albert von Aachen an verschiedenen Stellen auf die Zahl der Menschen ein. Die erste Information welche diesbezüglich zu finden ist, verweist auf eine unzählbare Menschenmenge:

„(…) Petrus predictus et exercitus illius copiosus, ut harena maris innumerabilis (…)“[12]

Eine etwas genauere Zahl wird erst im weiteren Verlauf der Chronik genannt, als von 30.000 Überlebenden und etwa 10.000 Gefallenen die Rede ist.[13] Es stellt sich die Frage, wie 40.000 Menschen, eine Zahl die gemeinhin als durchaus realistisch betrachtet wird, über weite Strecken auf einer solch langen Reise verpflegt worden sind. Es ist festzuhalten, dass die Teilnehmer des Volkskreuzzugs darauf verzichteten, große Mengen an Nahrungsmitteln mit sich zu führen und auch vorab keine gesonderten Vorkehrungen für die Versorgung eines solch großen Zugs getroffen wurden. Gründe dafür waren vor allem die bescheidenen finanziellen Mittel der meisten Kreuzfahrer, welche es ihnen unmöglich machten, ausreichend Verpflegung zu erwerben. Hinzu kam, dass es sich bei dem Aufbruchsmonat April generell um einen der Monate mit den wenigsten verfügbaren Vorräten handelte und zum anderen, dass es für die Menschen unmöglich war, genügend Nahrungsmittel für eine solch lange Reise zu transportieren. Auch hätte der schnelle Verfall der mitgeführten Lebensmittel ein Problem dargestellt.[14] Die Versorgung musste also hauptsächlich unterwegs sichergestellt werden. Diesbezüglich war man zunächst auf die Ergiebigkeit der lokalen Märkte angewiesen, was insofern problematisch war, dass der enorme Bedarf des Volkskreuzzugs nicht überall gedeckt werden konnte. Dieser Umstand führte vielerorts zwangsläufig zu Plünderungen, welche auch im weiteren Verlauf des Ersten Kreuzzugs immer wieder Probleme mit sich brachten.[15] So konnten Plünderungen dazu führen, dass man den Kreuzfahrern in fremden Gebieten nicht die erforderliche Erlaubnis zum Erwerb von Waren gewährte, da die lokalen Herrscher die Unberechenbarkeit des riesigen Heeres fürchteten.[16] Dennoch geht aus der Schrift Alberts von Aachen hervor, dass der König von Ungarn Peter dem Einsiedler unter der Bedingung, dass Frieden gehalten würde, erlaubte, in seinem Gebiet zu kaufen.[17] Dennoch kam es immer wieder zu Ausschreitungen seitens Peters Heeres, die dazu führten, dass ungefähr 2.000 Karren und Wagen, welche zum Transport von Nahrungsmitteln genutzt wurden, in Kämpfen verloren gingen. Dies hatte eine große Not zur Folge, welcher viele Teilnehmer des Zugs zum Opfer fielen.[18] Erst als der Volkskreuzzug die Gebiete von Kaiser Alexios I. Komnenos erreichte, konnte wieder eine einigermaßen stabile Versorgung erreicht werden. So ist durch Albert von Aachen folgende Anweisung des Kaisers überliefert:

„Petre, domno imperatori graues de te tuisque querimonie allate sunt, eo quod in regno illius predam et seditionem tuus fecerit exercitus. Quapropter ex imperio ipsius tibi indicitur, ne ultra tres dies moram facias in aliqua regni sui ciuitate, donec urbem Constantinopolim ingrediaris. Ciuitatibus autem omnibus per quas transiturus es, ex imperatoria iussione precipimus, ut pacifice tibi omnia tuisque uendant, et quia Christianus es, Christianique tui consocii, non ultra iter tuum impediant.”[19]

Außerdem wird hier schon deutlich, dass der Kaiser mit dem Verhalten der Kreuzfahrer alles andere als einverstanden war. Offensichtlich hatte er sich auch ein besser organisiertes Heer, als Hilfe gegen die Muslime, vom Papst erhofft.[20] Daher ließ er den Volkskreuzzug schnellst möglich über den Bosporus und somit aus dem von ihm beherrschten Gebiet bringen.[21] In Kleinasien waren die Kreuzfahrer auf sich allein gestellt, da der Kaiser ihnen von nun an so gut wie keine Unterstützung mehr zukommen ließ.[22] Die fehlende Disziplin und militärische Erfahrung sowie die Tatsache, dass es keine logistischen Planungen gab, die sich mit der Versorgung des Zugs in feindlichen Gebieten beschäftigte, wurde dem Volkskreuzzug im Oktober 1096 schließlich zum Verhängnis. Nach wiederholten Anfeindungen wurde ein hauptsächlich aus Deutschen und Italienern bestehender Teil des Zugs bei Nikäa von den Seldschuken geschlagen. Ein zweiter, mehrheitlich französischer Teil, wurde wenig später aus einem Hinterhalt heraus zerschlagen.[23] Der Kreuzzug des Volkes war somit ebenso aufgrund von logistischen Problemen und den daraus resultierenden Verbrechen, in Form von Plünderung und Raub, gescheitert. Dadurch zeigte er jedoch auf, was das spätere Kreuzfahrerheer benötigte, um erfolgreich gestaltet zu werden. Neben militärischer Erfahrung, einer guten Führung und Respekt vor dem Feind, war dies vor allem eine gute logistische und finanzielle Vorbereitung, welche eine einigermaßen sichere Versorgung mit Nahrung, Wasser und anderen wichtigen Gütern gewährleisten konnte.[24] Der folgende Teil der Arbeit wird sich nun intensiver mit den verschiedensten Aspekten der Logistik des zweiten Kreuzfahrerheeres beschäftigen.

IV. Die zweite Welle des Ersten Kreuzzugs

IV. 1 Vorbereitung auf die Reise

Es ist bereits im Vorfeld mehrfach erwähnt worden, dass es sich bei den Kreuzfahrerheeren, welche sich im Anschluss an den Volkskreuzzug auf den Weg nach Osten begaben, um weitaus besser organisierte Gruppen handelte. Die Ursachen dafür liegen bereits in der Vorbereitung der Reise, welche in der Folge thematisiert werden soll. Zunächst ist festzuhalten, dass die Teilnehmer der zweiten Welle des Kreuzzugs wesentlich mehr Vorbereitungszeit in Anspruch nahmen, als dies zuvor der Fall war. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die Anzahl der Ritter auf dem Zug sehr viel höher war, als während des Volkskreuzzugs. Darüber hinaus unterstanden diese nun auch angesehenen Fürsten.[25] Insgesamt bestand der Erste Kreuzzug zunächst aus fünf Heeren. Einem süd-, west-französischen Heer, unter Führung von Raimund von Toulouse, einem lothringischen, angeführt von Herzog Gottfried von Boullion und seinem Bruder Balduin, einem normannischen mit Herzog Robert II., Graf Stephan von Blois und Graf Robert II. von Flandern an der Spitze, einem französischen unter der Leitung von Hugo von Vermandois und schließlich einem Heer von süditalienischen Normannen unter dem Befehl von Bohemund von Tarent. Einen gemeinsamen Anführer sollte es weder zu Beginn, noch zum Ende des Kreuzzugs hin geben.[26] Nun hatte jeder Ritter persönlich dafür Sorge zu tragen, dass er die Reise mit allen notwendigen Gütern antreten konnte. Es mussten somit im Vorfeld ausreichend Waffen, Bekleidung, Zelte, Zugtiere und Pferde besorgt werden. Hinzu kam, dass jeder Ritter sich um seine eigene Verpflegung und die seiner Helfer zu kümmern hatte.[27] Da es sich jedoch nicht nur um eine vergleichsweise kurze Unternehmung innerhalb der eigenen Landesgrenzen, sondern um eine ca. 4.800 Kilometer lange Reise ins Heilige Land handelte, bedeutet dies, dass die Kreuzfahrer vor ihrer Abreise vor allem eines benötigten; ausreichende finanzielle Mittel. Man geht davon aus, dass der Kreuzzug einen Ritter ungefähr das Vierfache seines Jahreseinkommens gekostet haben könnte.[28] Es stellt sich die Frage, wie die adligen Teilnehmer des Ersten Kreuzzugs sich das nötige Geld für die Unternehmung beschafft haben. Hierzu gab es sicherlich mehrere Möglichkeiten. Zum einen war es den Teilnehmern möglich, Güter zu verkaufen oder zu verpfänden. Auch mit dem Verkauf von Rechten, in Form von Verzichtserklärungen oder Zusicherungen, konnten Gelder generiert werden.[29] Des Weiteren gab es für Grundbesitzer die Möglichkeit, Hypotheken aufzunehmen. Es kam im Vorfeld des Ersten Kreuzzugs sogar dazu, dass, um an Geld zu kommen, Juden bedrängt und erpresst wurden. Ein weitaus friedlicherer Weg war es, auf die Wohltätigkeit anderer Adliger zu hoffen.[30] Dass es sich hierbei um eine durchaus gängige Methode zur Aufbesserung der finanziellen Mittel handelte, lässt sich aus der Tatsache schließen, dass Papst Urban II. schon während seiner Rede in Clermont die reiche Bevölkerung dazu aufforderte, die Kreuzfahrer finanziell zu unterstützen.[31] Eine weitere, und wahrscheinlich die drastischste Möglichkeit zur Erlangung von Geldern, war vermutlich die Veräußerung von Grundbesitz und Immobilien. Diese Form der Beschaffung von Finanzmitteln hatte schließlich auch direkte Auswirkungen auf die Familien der Kreuzfahrer.[32] Für viele Kreuzfahrer war dies jedoch der einzige Weg, um die Reise adäquat finanzieren zu können. So musste zum Beispiel der bereits erwähnte Herzog Robert II. sein Herzogtum an seinen Bruder verpfänden. Gottfried von Boullion trennte sich sogar gänzlich von einem Teil seiner Lande, namentlich den nordfranzösischen Ortschaften Stenay und Mousay.[33] Die aufgebesserten finanziellen Mittel waren für die Kreuzfahrer jedoch nicht nur im Vorfeld des Zugs von Bedeutung. Auch während der Reise waren sie darauf angewiesen, da sie unterwegs weiterhin Güter nachkaufen und Nahrungsmittel erstehen mussten.[34] Am einfachsten war es wohl, diese mit Münzen zu bezahlen, jedoch erscheint es nahezu unmöglich, dass die Teilnehmer des Kreuzzugs all ihr Vermögen in Form von Bargeld mit sich führten. Das wäre transporttechnisch schlicht nicht zu bewältigen gewesen. Daher ist es wahrscheinlich, dass anstelle von Münzen auch Tauschgegenstände aus wertvollen Metallen sowie Besitztümer, aus deren Verkauf unterwegs Geldbeträge gewonnen werden konnten, mitgeführt wurden.[35] Für die Logistik des ersten Kreuzzugs blieb Geld ein wichtiger Faktor. Auf diese Aussage wird im weiteren Verlauf der Arbeit näher eingegangen. Vor Reisebeginn war zudem noch eine weitere Vorkehrung zu treffen. Es war vor Pilgerfahrten üblich, dass man sich um seinen Nachlass Gedanken machte. Sollte der Reisende auf seiner Unternehmung zu Tode kommen, war es wichtig, dass für die Ehefrau, minderjährige Kinder und abhängige Verwandte gesorgt war. Auch die Aufteilung von Gütern, Immobilien und Landbesitz war hierbei von Bedeutung. All diese Fragen mussten vor der Abreise in einem Testament festgehalten werden. Aufgrund der offensichtlichen Risiken, die der Kreuzzug in sich barg, gehörten diese Vorkehrungen demnach auch zu der Vorbereitung der Kreuzfahrer.[36] Es wird deutlich, dass bereits die Vorbereitung der zweiten Kreuzfahrerheere einen Unterschied zum Volkskreuzzug darstellt. Diese diente vor allem dazu, die Logistik des Unterfangens, und somit auch die Reise selbst, finanziell einigermaßen abzusichern. Die Logistik des Zugs selbst ist Thema des nächsten Kapitels.

IV. 2 Der Weg nach Konstantinopel

Nachdem alle nötigen Vorkehrungen für den Kreuzzug getroffen worden waren, brachen die Kreuzfahrerheere im Sommer des Jahres 1096 auf unterschiedlichen Routen nach Konstantinopel auf, wo sie sich für die Weiterreise nach Jerusalem vereinen wollten.[37] Es ist nicht überliefert, wie viele Menschen sich genau auf den Weg nach Osten machten, aber man geht davon aus, dass es sich um eine Zahl zwischen 50.000 und 70.000 gehandelt haben könnte. Des Weiteren wird angenommen, dass sich ca. 7.000 Ritter, ca. 14.000 Knappen und ungefähr 20.000 Fußsoldaten darunter befanden.[38] Darüber hinaus schloss sich noch eine Vielzahl von Pilgern dem Zug an, von denen die Meisten vermutlich durch den Wunsch nach der Vergebung all ihrer Sünden angetrieben wurden.[39] Die logistischen Probleme, welche diese enorme Anzahl an Menschen für die Führer des Kreuzzugs mit sich brachten, wurden durch die hinzukommende Masse an mitgeführten Tieren weiter verschärft. Es ist anzunehmen, dass allein jeder Ritter drei Pferde (ein Reitpferd, ein Ersatzpferd und ein Schlachtross), auf den Marsch mitnahm. Hinzu kamen Reittiere der übrigen Kreuzzugsteilnehmer, sowie Zugtiere, darunter auch Ochsen. Alles in allem dürfte es sich wohl um ca. 50.000 Tiere gehandelt haben, die den Ersten Kreuzzug insgesamt begleiteten.[40] Das Mitführen von Tieren war jedoch für den Transport von Nahrung und Gütern unerlässlich. Pferde und Ochsen mussten dazu genutzt werden, um die Transportkarren zu ziehen. Diese Karren waren meist zweirädrig und konnten eine Last von maximal 500 kg tragen.[41] Die Wahl der Zugtiere wirkte sich auch auf die Marschgeschwindigkeit aus. So konnten Pferde eine Spitzenleistung von 30 Kilometern am Tag zurücklegen, während Ochsen nur ungefähr die Hälfte schafften. Dafür waren Ochsen einfacher zu füttern. Ihnen genügten Gras oder Heu. Pferde hingegen mussten darüber hinaus mit Getreide gefüttert werden, welches dementsprechend mitzuführen war.[42]

Man geht davon aus, dass aufgrund der hohen Anzahl von Tieren auf dem Ersten Kreuzzug ca. 150 Tonnen Getreide pro Tag benötigt wurden, um die Tiere adäquat zu ernähren.[43] Dies wurde vor allem nach dem Aufbruch des versammelten Kreuzfahrerheeres aus Konstantinopel zu einem Problem und wird zu einem späteren Zeitpunkt thematisiert werden. Wie erwähnt, machten sich die Kreuzfahrerheere zunächst getrennt auf den Weg nach Konstantinopel. Gottfried von Boullion nahm denselben Weg wie zuvor auch der Volkskreuzzug (siehe Karte der Kreuzfahrerrouten im Anhang). Seine Reise war geprägt von äußerst wirkungsvoller Diplomatie, was auf eine gute Vorbereitung seitens des Anführers hindeutet.[44] So erwirkte er, durch die Stellung von Geiseln, beim ungarischen König die Erlaubnis, Verpflegung zu kaufen und dessen Land friedlich zu durchqueren. Anschließend einigte er sich auch mit den griechischen Machthabern bezüglich der Versorgung seiner Truppen. Diese erklärten sich bereit, Gottfrieds Zug die nötigen Güter zur Verfügung zu stellen, solange es zu keinen gewalttätigen Übergriffen kam. So erreichten Gottfried und sein Gefolge am 23. Dezember 1096 die Hauptstadt des byzantinischen Reiches.[45] Auf anderem Wege hatte zuvor Hugo von Vermandois im November die Stadt erreicht. Von Frankreich aus war er mit seinem Heer bis nach Süditalien gezogen, um dort von der Stadt Bari aus die Adria zu überqueren und anschließend nach Konstantinopel weiterzuziehen.[46] Auf demselben Weg gelangte auch das normannische Heer aus Frankreich zum Treffpunkt am Bosporus. Den kürzesten Weg nach Konstantinopel hatte eindeutig das süd-normannische Kreuzfahrerheer von Bohemund von Tarent. Interessanterweise benötigte es von Süditalien aus jedoch ungefähr ein halbes Jahr, vom ausgehenden Oktober des Jahres 1096 bis zum 26. April des Folgejahres, um sich in Konstantinopel den anderen Kreuzfahrern anzuschließen. Verrechnet man diesen Zeitraum mit der zurückzulegenden Wegstrecke, bedeutet dies, dass der Zug nur ungefähr sechs bis sieben Kilometer am Tag bewältigte. Aus diesem Grund soll Bohemunds Reise, in diesem Kapitel der Arbeit als Beispiel für die logistischen Herausforderungen der ersten Etappe der Kreuzfahrerheere dienen. Nachdem der Zug die Adria überquert hatte, wählte Bohemund eine Route, welche sein Heer durch das Tal der Flüsse Vjosa und Drino führte.[47] Diese Entscheidung war eindeutig logistisch dominiert, da aus der Gesta Francorum zu entnehmen ist, dass es sich dabei um ein äußerst fruchtbares Gebiet handelte:

„(…) ubi inuenerunt nimiam abundantiam frumenti et uini et alimentorum corporis.”[48]

Was die weitere Verpflegung auf der Reise betrifft, so geht aus der Gesta Francorum ebenfalls hervor, dass Bohemund seine Gefolgschaft dazu aufforderte, von Plünderung auf christlichem Gebiet abzusehen. Wörtlich heißt es in der Schrift:

„Tunc Boamundus ordinauit concilium cum gente sua, confortans et monens omnes ut boni et humiles essent; et ne depredarentur terram istam quia Christianorum erat, et nemo acciperet nisi quod ei sufficeret ad edendum.“[49]

Da es in den 1080er Jahren bereits zu Auseinandersetzungen zwischen Bohemund und Kaiser Alexios I. Komnenos gekommen war, schien dies eine Maßnahme zu sein, um den Kaiser vor der Ankunft Bohemunds in Konstantinopel milde zu stimmen. Dieses Vorhaben wurde jedoch nicht lange verfolgt, da schon im nächsten Abschnitt der Quelle über die Plünderung der Stadt Kastoria berichtet wird:

„Tunc exeuntes inde, uenerunt per nimiam plenitudinem de uilla in uillam, de ciuitate in ciuitatem, de castello in castellum, quousque peruenimus Castoriam; ibique Natiuitatem Domini solemniter celebrauimus; fuimusque ibi per plures dies, et quesiuimus mercatum, sed ipsi noluerunt nobis assentire, eo quod ualde timebant nos, non putantes nos esse peregrinos, sed uelle populari terram et occidere illos. Quapropter apprehendebamus boues, equos et asinos, et omnia quae inueniebamus.”[50]

Fraglich ist, ob die Bewohner Kastorias den Kreuzfahrern tatsächlich aus Angst den Kauf von Vorräten verweigert haben. Es ist vielmehr auch möglich, dass sie aufgrund der Jahreszeit einfach nicht in der Lage waren, Nahrungsmittel zu entbehren, ohne dabei selber in Schwierigkeiten zu kommen.[51] Viel entscheidender als der Grund für den Unwillen der Bevölkerung, Bohemunds Heer die Versorgung zu ermöglichen, ist die Tatsache, dass sich die Kreuzfahrer trotz der Anweisung Bohemunds offensichtlich gezwungen fühlten, ihre Vorräte durch Plünderungen aufzustocken. Warum dies so war, wird dadurch deutlich, wenn man sich nur die Anzahl an Rittern in Bohemunds Zug anschaut. Diese könnte ungefähr bei 950 gelegen haben.[52] Ein Ritter bildete jedoch nur die Spitze seines Trupps. Zu diesem zählten in der Regel ein Knappe, welcher neben dem Ritter ritt und dessen Ersatzpferd und Schlachtross führte, ein Knecht, welcher ca. vier Zugtiere beaufsichtigte und eine Gruppe aus ungefähr drei Fußsoldaten.[53] Ein Trupp würde somit aus 6 Menschen und 9 Tieren bestehen. Geht man davon aus, dass das Heer Bohemunds aus ca. 950 solcher Trupps bestand, sind es ganze 5.700 Menschen und 8.550 Tiere. Da es sich bei dieser Überlegung jedoch nur um die Ritter und ihr Gefolge handelt, ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Teilnehmerzahl der Reise noch viel größer war. Ein Mensch benötigte am Tag ungefähr ein Kilogramm Nahrung, um einen guten körperlichen Zustand über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten zu können. Eine Tagesration bestand zu Dreivierteln aus Brot, welches idealerweise durch Käse, Pökelfleisch und getrocknete Hülsenfrüchte ergänzt wurde.[54] Pferde benötigten dahingegen ungefähr 11 Kilogramm Futter pro Tag, wovon jeweils eine Hälfte aus Getreide und die andere Hälfte aus Heu oder Gras bestehen sollte.[55] Es waren also täglich viele Tonnen Nahrung notwendig, um das ganze Heer zu versorgen. Der gesamte Trupp und die dazu gehörigen Tieren waren ohne Transportkarren in der Lage, ca. 395 Kilogramm auf einmal zu transportieren, weshalb es von Nöten war, die Vorräte spätestens nach 18 Tagen aufzufüllen.[56] Während die Nahrungsmittelversorgung des Zugs auf dem Weg nach Konstantinopel immer eine große logistische Herausforderung für die Heere darstellten, dürfte die Wasserversorgung auf dieser Etappe der Ersten Kreuzzugs etwas leichter möglich gewesen sein. Dies galt vor allem für den Zug von Bohemund von Tarent, da es auf seiner Route genügend Flüsse gab, die über ausreichend Trinkwasser verfügten. Die Tränkung der Tiere stellte jedoch ein Problem dar. Aufgrund ihrer hohen Anzahl war es kaum möglich, diese gleichzeitig zum Fluss zu führen, weshalb die Kreuzfahrer ihnen das Wasser in 20 Liter Behältern zum Lagerplatz bringen mussten. Da ein Pferd pro Tag ungefähr 36 Liter Wasser benötigte, dauerte es vermutlich eine ganze Nacht, um alle Tiere zu tränken. Hinzu kamen noch die acht Liter Wasser, die ein Mensch pro Tag benötigte.[57] Der gesamte Heereszug musste somit täglich mehrere Hunderttausend Liter Wasser zu sich nehmen. Anhand des Marsches von Bohemund wird deutlich, welche enormen logistischen Herausforderungen die Kreuzfahrerheere schon auf ihrer Reise durch christliche Gebiete meistern mussten, um ihr erstes gemeinsames Ziel, Konstantinopel, zu erreichen. Darauf folgte die zweite große Etappe der Kreuzfahrer, welche diesmal, wie oben erwähnt, als vereintes Heer durch muslimische Gebiete nach Jerusalem zogen.

IV. 3 Der Zug durch Kleinasien

Als das nordfranzösische Kreuzfahrerheer Mitte Mai des Jahres 1097, fast ein halbes Jahr nach dem Eintreffen der ersten Kontingente, Konstantinopel erreichte, waren schließlich alle Gruppen einigermaßen unbeschadet am Ziel der ersten Etappe des Kreuzzugs angekommen.[58] Da die Bevölkerung in und um Konstantinopel die Ausschreitungen des Volkskreuzzugs noch in Erinnerung hatte, war man dem versammelten Heer der Kreuzfahrer gegenüber skeptisch. Auch Kaiser Alexios I. Komnenos sah sich erneut nicht den Hilfstruppen gegenüber stehen, die er sich wahrscheinlich vorgestellt hatte. Statt einiger Hundert Ritter hatte er es nun mit einem Zug aus mehreren Zehntausend Menschen zu tun, welche darüber hinaus von ihm Unterstützung für ihr Vorhaben verlangten.[59] Alexios I. Komnenos wusste, dass die Kreuzfahrer auf seine Hilfe angewiesen waren und gewährte sie ihnen nur unter der Bedingung, dass die Anführer des Zugs ihm unter der Leistung eines Vasalleneides versprachen, alle Gebiete, welche auf dem Kreuzzug erobert werden würden, an ihn abzutreten und sich ihm und seinen Leuten gegenüber friedlich zu verhalten. Außer Raimund von Toulouse, welcher individuelle Bedingungen aushandelte, leisteten die Anführer den verlangten Schwur. Im Gegenzug sicherte der Kaiser ihnen seine Unterstützung zu.[60] Sobald das Kreuzfahrerheer mit Hilfe des Kaisers über den Bosporus übergesetzt worden war, konnte es nach Jerusalem aufbrechen.[61] Nachfolgend wird sich die Arbeit lediglich kurz mit den Bedingungen des Marsches durch Kleinasien beschäftigen, da die meisten logistischen Fakten und Probleme der zweiten Etappe des Ersten Kreuzzugs mit der Kriegsführung verbunden sind, welche im nächsten Kapitel ausführlicher behandelt wird. Die Anzahl der Menschen, die sich auf den Weg nach Jerusalem begaben, lag wie erwähnt zwischen 50.000 und 70.000. Aus der Chronik von Fulcher von Chartres geht hervor, dass es sich dabei um eine nie zuvor dagewesene Mischung aus Nationen und Sprachen handelte. Er schreibt jedoch auch, dass dies nicht zu größeren Problemen führte, obwohl zu erwarten wäre, dass sich Kommunikationsschwierigkeiten negativ auf die Organisation des Zugs ausgewirkt haben könnten. Dass sich diese Vermutung nicht bestätigt, zeigt sich an dieser Stelle der Aufzeichnungen:

„Sed quis unquam audivit tot tribus linguae in uno exercitu, cum ibi adessent Franci, Flandri, Frisi, Galli, Allobroges, Lotharingi, Alemanni, Baioarii, Normanni, Angli, Scoti, Aquitani, Itali, Daci, Apuli, Iberi, Britones, Graeci, Armeni? Quod si vellet me aliquis Britannus vel Teutonicus interrogare, neutro respondere sapere possem. Sed qui linguis diversi eramus, tamquam fratres sub dilectione Dei et proximi unanimes esse videbamur.[62]

Diese beschriebene Einigkeit wird vermutlich vom Verfasser etwas ausgeschmückt worden sein, jedoch wäre sie den Kreuzfahrern für die kommende Reise nützlich gewesen. Der Marsch nach Jerusalem sollte sich, abgesehen von den kriegerischen Auseinandersetzungen, als weitaus riskanter als die Reise nach Konstantinopel herausstellen. Ein großes Problem des Heeres war die Tatsache, dass sich die meisten Einheimischen weigerten, den Reisenden Nahrung oder andere Güter zu verkaufen, da sie durch das frühere Verhalten des Volkskreuzzugs verängstigt waren.[63] Der Kreuzzug kam mit durchschnittlich ca. 10 Kilometern pro Tag nur recht langsam voran. Dies lag vermutlich vor allem an den schlecht ausgebauten Straßen. Die Wetterbedingungen erschwerten den Marsch zusätzlich. Während die Temperatur am Tag bis zu 30 Grad Celsius erreichte, waren die Nächte vergleichsweise kalt.[64] Aufgrund des Wetters erhöhte sich auch die benötigte Wasserration der Tiere des Zugs.[65] Die Folge war, dass der Zug relativ schnell eine Vielzahl an kostbaren Pferden verlor und somit andere Tiere ihre Aufgaben als Zugtiere übernehmen mussten. So heißt es in der Gesta Francorum:

„Illic fuit mortua maxima pars nostrorum equorum, eo quod multi ex nostris militibus remanserunt pedites; et pro penuria equorum, erant nobis boues loco caballorum, et pro nimia necessitate succedebant nobis capri et multones ac canes ad portandum.“[66]

Darüber hinaus berichten die Quellen über großes Leid unter den Kreuzfahrern:

„(…) per deserta et inaquosam et inhabitabilem terram, ex qua uix uiui euasimus uel exiuimus.“[67]

Auch in der Chronik Alberts von Aachen lassen sich Schilderungen von größter Not auf dem Marsch finden:

„Quam plures namque fete mulieres, exsiccatis faucibus, arefactis uisceribus uenisque omnibus corporis solis et torride plage ardore inestimabili exhaustis, media platea in omnium aspectu fetus suos enixe relinquebant; (…) Viri autem quam multi sudore et calore deficientes, aperto ore et faucibus hiantes, aerem tenuissimum captabant ad medicandam sitim.”[68]

Es lassen sich jedoch ebenso Stellen finden, welche über die Versorgung des Kreuzfahrerheeres Einheimischer berichten:

Interea coepimus intrare in terram optimam, plenam corporalibus alimentis et deliciis omnibusque bonis;[69] (…) Deinde uenimus ad quamdam urbem nomine Coxon, in qua erat maxima ubertas omnium bonorum quae nobis erant necessaria.“[70]

Durch die dramatischen Schilderungen der Nöte während der Reise wird deutlich, dass der Marsch durch Kleinasien auch ohne kriegerische Auseinandersetzung enorm verlustreich war. Ohne die Hilfe christlicher Städte wäre dieser kaum zu meistern gewesen. Der logistische Plan, sich während der Märsche ausschließlich auf die Versorgung von unterwegs aus zu verlassen, schien hier an seine Grenzen zu stoßen.

[...]


[1] Jaspert: Die Kreuzzüge, S. 35.

[2] Phillips: Heiliger Krieg, S. 33.

[3] Phillips: Heiliger Krieg, S. 33.

[4] Weinfurter: Der erste Kreuzzug, S. 19.

[5] Thorau, Peter: Die Logistik eines Kreuzzugs: Hitze, Durst und Hunger – Die Qualen der Reise, in: Damals 4 (2004), S. 23 [i.F.z.a.: Thorau: Die Logistik eines Kreuzzugs, S. xy.].

[6] Glasheen, Charles R.: Provisioning Peter the Hermit: from Cologne to Constantinopel, 1096, in: Pryor, John H. (Hrsg.): Logistics of Warfare in the Age of the Crusades, Aldershot 2006, S. 119 [i.F.z.a.: Glasheen: Provisioning Peter the Hermit, S. xy.].

[7] Albert von Aachen, Historia Ierosolimitana, Lib. I, cap. 2 (Edgington, Susan B. (Hrsg.): Albert of Aachen – Historia Ierosolimitana – History of the Journey to Jerusalem), übers. v. Susan B. Edgington, Oxford 2007, S. 2-4 [i.F.z.a.: Albert von Aachen, Lib. xy, cap. Xy, S. xy.].

[8] Ohler, Norbert: Reisen im Mittelalter, Darmstadt 2004, S. 339 [i.F.z.a.: Ohler: Reisen im Mittelalter, S. xy.].

[9] Asbridge, Thomas: The First Crusade – A new History, London 2004, S. 83 [i.F.z.a.: Asbridge: The First Crusade, S. xy.].

[10] Thorau: Die Logistik eines Kreuzzugs, S. 23.

[11] Glasheen: Provisioning Peter the Hermit, S. 119.

[12] Albert von Aachen, Lib. I, cap. 7, S. 12.

[13] Albert von Aachen, Lib. I, cap. 12, S. 26.

[14] Glasheen: Provisioning Peter the Hermit, S. 121-123.

[15] Thorau: Die Logistik eines Kreuzzugs, S. 23.

[16] Glasheen: Provisioning Peter the Hermit, S. 124.

[17] Albert von Aachen, Lib. I, cap. 7, S. 12.

[18] Albert von Aachen, Lib. I, cap. 12, S. 26.

[19] Albert von Aachen, Lib. I, cap. 13, S. 28.

[20] Thorau: Die Logistik eines Kreuzzugs, S. 24.

[21] Jaspert: Die Kreuzzüge, S. 36.

[22] Phillips: Heiliger Krieg, S. 34.

[23] Jaspert: Die Kreuzzüge, S. 36-37.

[24] Tyerman, Christopher: God’s War – A new History of the Crusades, London 2007, S. 99 [i.F.z.a.: Tyerman: God’s War, S. xy.].

[25] Jaspert: Die Kreuzzüge, S. 38.

[26] Jaspert: Die Kreuzzüge, S. 38-39.

[27] Murray, Alan V.: Money and logistics in the forces of the First Crusade: coinage, bullion, service and supply, 1096-99, in: Pryor, John H. (Hrsg.): Logistics of Warfare in the Age of the Crusades, Aldershot 2006, S. 230 [i.F.z.a.: Murray: Money and logistics in the forces of the First Crusade, S. xy.].

[28] Phillips: Heiliger Krieg, S. 35-36.

[29] Murray: Money and logistics in the forces of the First Crusade, S. 232.

[30] Murray: Money and logistics in the forces of the First Crusade, S. 232.

[31] Riley-Smith, Jonathan: Crusaders and settlers in the Latin East, Farnham 2008, S. 247 [i.F.z.a.: Riley-Smith: Crusaders and settlers in the Latin East, S. xy.].

[32] Riley-Smith: Crusaders and settlers in the Latin East, S. 253.

[33] Jankrift, Kay Peter: Aufbruch ins Ungewisse – Die Kreuzzüge als logistische, transporttechnische und kommunikative Herausforderung, in: Kotzur, Hans-Jürgen (Hrsg.): Kein Krieg ist heilig – Die Kreuzzüge, Mainz 2004, S. 187-188 [i.F.z.a.: Jankrift: Aufbruch ins Ungewisse, S. xy.].

[34] Murray: Money and logistics in the forces of the First Crusade, S. 234.

[35] Murray: Money and logistics in the forces of the First Crusade, S. 235-238.

[36] Ohler: Reisen im Mittelalter, S. 176.

[37] Jaspert: Die Kreuzzüge, S. 38.

[38] Thorau: Die Logistik eines Kreuzzugs, S. 25.

[39] Phillips: Heiliger Krieg, S. 36.

[40] Thorau: Die Logistik eines Kreuzzugs, S. 25.

[41] Prietzel, Malte: Krieg im Mittelalter, Darmstadt 2006, S. 33 [Prietzel: Krieg im Mittelalter, S. xy.].

[42] Prietzel: Krieg im Mittelalter, S. 33.

[43] Thorau: Die Logistik eines Kreuzzugs, S. 25.

[44] Tyerman: God’s War, S. 108.

[45] Tyerman: God’s War, S. 109-110.

[46] Tyerman: God’s War, S. 107-108.

[47] Pryor, John H.: Introduction: modelling Bohemond’s march to Thessalonike, in: Pryor, John H. (Hrsg.): Logistics of Warfare in the Age of the Crusades, Aldershot 2006, S. 1-3 [i.F.z.a.: Pryor: Introduction, S. xy.].

[48] Gesta Francorum et Aliorum Hierosolimitanorum, Lib. I, cap. 4 (Hill, Rosalind (Hrsg.): Gesta Francorum et aliorum Hierosolimitanorum - The Deeds of the Franks and the other Pilgrims to Jerusalem), übers. v. Rosalind Hill, London 1962, S. 8 [i.F.z.a.: Gesta Francorum, Lib. xy, cap. xy, S. xy.].

[49] Gesta Francorum, Lib. I, cap. 4, S. 8.

[50] Gesta Francorum, Lib. I, cap. 4, S. 8.

[51] Pryor: Introduction, S. 9.

[52] Pryor: Introduction, S. 2.

[53] Pryor: Introduction, S. 7-8.

[54] Pryor: Introduction, S. 11-12.

[55] Pryor: Introduction, S. 16.

[56] Pryor: Introduction, S. 19.

[57] Pryor: Introduction, S. 20.

[58] Asbridge: The First Crusade, S. 104.

[59] Phillips: Heiliger Krieg, S. 40.

[60] Tyerman: God’s War, S. 120-121

[61] Jaspert: Die Kreuzzüge, S. 40.

[62] Fulcher von Chartres, Lib. I, cap. 13, S. 202-203.

[63] Thorau: Die Logistik eines Kreuzzugs, S. 25.

[64] Bachrach, Bernard S.: The Crusaders March from Dorylaion to Herakleia, 4 July-ca. 2 September 1097, in: Gertwagen, Ruthy und Jeffreys, Elizabeth (Hrsg.): Shipping, Trade and Crusade in Medieval Mediterranean – Studies in Honour of John Pryor, Farnham 2012, S. 232 [i.F.z.a.: Bachrach: The Crusaders March from Dorylaion to Herakleia, S. xy.].

[65] Bachrach: The Crusaders March from Dorylaion to Herakleia, S. 237.

[66] Gesta Francorum, Lib. IV, cap. 10, S. 23.

[67] Gesta Francorum, Lib. IV, cap. 10, S. 23.

[68] Albert von Aachen, Lib. III, cap. 2, S. 138-140.

[69] Gesta Francorum, Lib. IV, cap. 10, S. 23.

[70] Gesta Francorum, Lib. IV, cap. 11, S. 26.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2013
ISBN (PDF)
9783955499730
ISBN (Paperback)
9783955494735
Dateigröße
3.3 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Ruhr-Universität Bochum
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
1,3
Schlagworte
Erster Kreuzzug Jerusalem Volkskreuzzug Kriegslogistik Kriegsführung
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Titel: Aufbruch ins Heilige Land: Die Logistik des Ersten Kreuzzugs
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