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Literarische Übersetzungen – ein Wortfechten? Ein Vergleich der deutschen Übersetzungen von C. Aitmatows Roman "Placha" mit Fokus auf Kulturspezifika

©2018 Bachelorarbeit 62 Seiten

Zusammenfassung

Eine literarische Übersetzung ist immer ein kultureller Equilibrismus, der den Übersetzer unter anderem an die Problematik des Kontextes stoßen lässt. Der kulturspezifische Aspekt bildet auch den Schwerpunkt dieser Studie – dass der betrachtete Roman in der sowjetischen Zeit verfasst wurde, lässt diesen umso stärker hervortreten. Der Vergleich zweier, nahezu im gleichen Jahr (eine Seltenheit bei literarischen Übersetzungen!) erschienenen deutschen Übersetzungen von C. Aitmatows (1928-2008) Roman „Placha“ gibt Antworten auf die Frage, wie zwei Übersetzer die Schwierigkeiten der Kulturspezifik zu überwinden wussten, was zum Verständnis beiträgt, wo die Grenzen und Möglichkeiten einer literarischen Übersetzung liegen.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


4
Eine besondere Rolle nehmen dabei die für bestimmte soziale Schichten typischen Ausdrucksweisen wie
Jargon ein. Als übergreifendes Kriterium dient bei dem Übersetzungsvergleich die Frage inwieweit
Aitmatovs Stil von den Übersetzern nachempfunden wird. Dies ist insofern interessant, als besonders in
diesem Roman der Stil des Autors eng mit kulturspezifischen Elementen verbunden ist.
Um sich bei dem Übersetzungsvergleich auf eine fundierte theoretische Basis beziehen zu können, wird die
vorliegende Arbeit mit einem theoretischen Teil begonnen, in dem ein Überblick über die für den Vergleich
relevanten Ideen und Theorien gegeben wird. Dabei werden im ersten Kapitel die theoretischen
Bezugspunkte auf die Darstellung des Diskurses um den Äquivalenzbegriff und hauptsächlich seiner
Wandlung zum Begriff der Adäquatheit und auf die terminologische Klärung von der bei der Übersetzung
von kulturspezifischen Elementen maßgeblichen Aspekten ergänzt. Im zweiten Kapitel werden die Konzepte
des verfremdenden und einbürgernden Übersetzens definiert, anschließend die Übersetzung von Realien
erörtert und danach die Phraseologismen und die Probleme des kulturellen Kontextes bei literarischen
Übersetzungen behandelt. Der zweite Block des theoretischen Teils ist den sprachspezifischen Aspekten der
Stilistik und Semantik gewidmet. Dabei wird nicht der Anspruch erhoben das deutsche und russische
Sprachsystem detailliert darzulegen, vielmehr sollen einzelne Aspekte anhand derer die Ergebnisse der
Analyse der beiden Übersetzungen leichter und anschaulicher erklärt werden können herausgegriffen
werden.
Den theoretischen Teil abschließend, werden im Kapitel Schöpferische Komponente des literarischen
Übersetzens Möglichkeiten dargestellt, die ein literarischer Übersetzer hat und die Grenzen aufgezeigt, die
sich bei der Anfertigung einer literarischen Übersetzung zeigen können. Im praktischen Teil wird zunächst
durch Informationen zum Autor und den Übersetzern ein kontextueller Rahmen für den Übersetzungs-
vergleich geschaffen. Darauf aufbauend wird zur Vermittlung eines allgemeinen Eindrucks von dem Stil und
Charakter des Romans im zweiten Kapitel des praktischen Teils eine stilistisch-sprachliche Analyse
vorgenommen.
Den Hauptteil der Arbeit bildet die eigentliche Gegenüberstellung der beiden Übersetzungen und dem
Originaltext, der die empirischen Ergebnisse des Übersetzungsvergleichs liefern soll. Dies wird durch den
direkten Vergleich von den zwei deutschen Übersetzungen mit dem Original und jeweils miteinander
erreicht. Darauf aufbauend werden Rückschlüsse auf die Übersetzungsstrategien gezogen. Um diese
Ergebnisse erzielen zu können werden einzelne Beispiele systematisch in die Kategorien Namen, Natur,
Phraseologismen, Metaphern, Sprachlich-kulturelle Besonderheiten und Realien untergliedert und in
Tabellenform kommentiert nebeneinander dargestellt. Da neben objektiven Aspekten wie Übersetzungs-
fehlern auch subjektive Maßstäbe wie der Transfer des Stils aus dem Ausgangstext in den Zieltext in den
Vergleich einfließen, ist auch das schlussendliche Ergebnis nicht als objektiv und allgemeingültig zu
betrachten, jedoch lassen sich zweifellos Tendenzen darstellen - Übersetzungsstrategien, an die beide

5
Übersetzer sich im Allgemeinen gehalten haben. Im abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse
ausgewertet und verallgemeinert. Es wird erörtert zu welchen Schlussfolgerungen man gekommen ist und
Stellung dazu bezogen, welche Übersetzung sich für eine Neuauflage besser eignen würde.

6
II) Der theoretische Teil
2.1 Der Diskurs um den Äquivalenzbegriff
Ein terminologischer Ansatz, der stets im übersetzerischen Kontext diskutiert wird ist das Konzept der
Äquivalenz. Im hier erörterten - literarischen- Kontext wird dieses Konzept umso wichtiger, impliziert dieses
im Vergleich zu rein informativen Inhalten doch umso stärker auch assoziative und abstrakte. Ungeachtet
dessen, dass der Begriff von Äquivalenz mittlerweile revidiert wurde und die Adäquatheit im Fokus der
übersetzungswissenschaftlichen Betrachtungen steht werden diese Punkte dennoch an dieser Stelle zur
Sprache gebracht, da in ihnen Begriffe vorkommen, die helfen die Ergebnisse des Übersetzungsvergleichs zu
erklären.
In Werner Kollers Einführung in die Übersetzungswissenschaft wird das Konzept der Äquivalenz umfassend
erörtert, demnach lautet W. Kollers Definition von Äquivalenz wie folgt: ,,Mit dem Begriff der Äquivalenz
wird postuliert, dass zwischen einem Text (bzw. Textelementen) in einer Sprache L2 (ZS-Text) und einem
Text (bzw. Textelementen) in einer Sprache L1 (AS-Text) eine Übersetzungsbeziehung besteht" (vgl. 2011:
69). Der Begriff Äquivalenz sagt dabei noch nichts über die Art der Beziehung aus: Diese muss zusätzlich
definiert werden. Dabei spielt der Adressatenkreis für den die Übersetzung bestimmt ist, u.U. eine
entscheidende Rolle: seine Nichtberücksichtigung kann einen massiven Verstoß gegen wichtige
Äquivalenzforderungen sein. Überdies werden von Koller fünf Bezugsrahmen definiert, die bei der
Festlegung der Art des Übersetzungsäquivalenz eine Rolle spielen.
Werner Koller nennt (vgl. 1992: 241)
1. den außersprachlichen Sachverhalt, der in einem Text vermittelt wird
2. die im Text durch die Art der Verbalisierung vermittelten Konnotationen bezüglich Stilschicht, soziolektale und
geographische Dimension (etwa gehoben, dichterisch, normalsprachlich, umgangssprachlich, Slang, vulgär)
3. die Text-und Sprachnormen (Gebrauchsnormen), die für bestimmte Texte gelten (studentensprachlich,
soldatensprachlich, Sprache der Arbeiterschicht, Sprache des Bildungsbürgertums).
4. der Empfänger (Leser), an den sich die Übersetzung richtet und der den Text auf der Basis seiner
Verstehensvoraussetzungen rezipieren können soll
5.
bestimmte, ästhetische, formale und individualistische Eigenschaften des Ausgangstextes
Insbesondere die Punkte 1., 2., und 3. rücken dabei in den Vordergrund, da sie erste Hinweise über
stilistische Erkennungsmerkmale des Romans geben, die in nachfolgenden Kapiteln ausführlicher behandelt
werden.
Abgeleitet vom allgemeinen Äquivalenzbegriff hat E. Nida den Begriff der dynamischen Äquivalenz
abgeleitet (vgl. 1964: 166). Unter der dynamischen Äquivalenz versteht Nida eine größtmögliche An-
näherung an den Ausgangstext, die in einer für den Leser authentischen Form verfasst wird. Dynamisch-

7
äquivalente Übersetzungen liegen demnach dann vor, wenn die Reaktionen der Ausgangs-Rezipienten und
des Zieltext-Rezipienten gleichwertig sind. Nida weitet den Begriff noch aus, indem er ihn um das Konzept
der ,,dynamischen Dimension" ausweitet (ebd.). Der Übersetzer sollte nach Nida stets vor dem geistigen
Auge haben, dass es im Übersetzungsprozess hauptsächlich darum geht, dass ,,eine Person, die sowohl die
Ausgangssprache als auch die Zielsprache kennt eine ausgangssprachliche Nachricht dekodiert und sie dann
in ein angemessenes Äquivalent in der Zielsprache enkodiert." (zit. nach Wilss 1981: 123). Latyev spricht
zudem die Möglichkeit der totalen Äquivalenz an, bekräftigt aber, dass dies tendenziell auf wenige Begriffe
zutrifft (vgl.1981: 92). Von einer Übereinstimmung (totalen Äquivalenz) kann demnach erst dann gesprochen
werden, wenn die denotative Bedeutung in beiden Sprachen übereinstimmt. Die von Latyev angeführten
Beispiele, die zeigen sollen in welchen Fällen dies zutrifft lassen sich zur Übersicht in folgende Kategorien
einteilen:
-Internationalismen ( ­ der Sozialismus, ­ die Alternative, ­
das Ministerium, ­ die Industrie usw.)
-relativ viele wissenschaftlich-technische Begriffe ( ­ die Kernenergie,
­ das Finanzrecht, ­ die Leichtathletik usw.)
-einige Verwandschaftsbeziehungen (, ), Nationalitäten, Sprachen, verschiedene Eigennamen ( ­ der
Spanier,
­ die Organisation der Vereinten Nationen,
- Deutschland)
Folglich wurde bei der Analyse der Übersetzungen die Entscheidung getroffen, die oben genannten
Kategorien nicht einzubeziehen, da aus ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit keine neuen Erkenntnisse etwa
über die Übersetzungsstrategien gezogen werden können. Angemerkt sei aber, dass es auch zu dem Konzept
der totalen Äquivalenz unterschiedliche Standpunkte gibt. Als Beispiel sei hier Barchudarov genannt, der
dem Gedanken der totalen Äquivalenz die Überlegung entgegensetzt, dass es häufig für einen Begriff
mehrere Äquivalente gibt (vgl. 1975: 82). So würden für das russische im Deutschen die
Entsprechungen ,,Kammer, Zelle, Kamera, Gehäuse, Schlauch, Box" existieren. Wiegand spricht in diesem
Fall von einer ,,partiellen Äquivalenz" bzw. einer ,,Teiläquivalenz" (vgl. 2002: 19-34).
Wiegand (ebd.) führt solche Beispiele an:
Tag und Nacht
Pralinen
24 Stunden
Bonbons
rund um die Uhr
Konfekt
Um den Gedanken abzuschließen wird an dieser Stelle das Konzept der Null-Äquivalenz aufgeführt. Diese
beruht auf einem absoluten Nichtvorhandensein eines Äquivalents in der Zielsprache. Ein solcher Fall wird
in der übersetzungswissenschaftlichen Literatur häufig als ,,äquivalentlose Lexik" (Barchudarov 1975/1979:
102) bezeichnet.
Aus alledem kann man schließen, dass der Begriff ,,Äquivalenz" zweifellos relativiert werden muss und dass
dies im übersetzungswissenschaftlichen Diskurs bereits getan wurde. Es soll hier nochmal darauf

8
hingewiesen werden, dass es keinen absoluten Konsens bei dem Diskurs um den Äquivalenzbegriff gibt.
Bisher fügen sich die Begriffe der Äquivalenz und Adäquatheit nicht zu einer komplett systematischen
Erfassung der Übersetzungsproblematik zusammen (vgl. Apel/ Kopetzki 2003: 43). Auch Mary Shell-
Hornby (1994: 15) schließt an diesen Diskurs an, indem sie daraus ableitet :
Insgesamt muss man sich fragen, ob Äquivalenz als Terminus tauglich ist ­ einerseits ist sie als
eine für einen bestimmten Zweck fixierte Konstante zu statisch und eindimensional geraten, und
andererseits ist Äquivalenz bis zur Bedeutungslosigkeit verwässert worden.
Dieser Kritik kann wiederum die Skopos-Theorie entgegengesetzt werden, die im Ansatz den
Übersetzungszweck überordnet und damit größeren Freiraum bei der Übersetzung rechtfertigt. Der
Äquivalenzbegriff wird heute durch das neue Modell der Adäquatheit modifiziert, die die Autoren der
Äquivalenz überordnen (vgl. Reiß/ Vermeer 1984: 27). Es soll nicht, wie bisher, die totale Äquivalenz als
ideales Übersetzungsziel angestrebt werden, vielmehr sollen die funktionalen Kriterien der Adäquatheit als
Übersetzungsmaßstab dienen. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass für Reiß und Vermeer die Äquivalenz
eine Sonderform der Adäquatheit darstellt. Der Übersetzer sollte sich K. Reiß zufolge an solchen Kriterien
wie: Texttypen (inhaltsbetont, appelbetont, formbetont), Textgenre (Werbung, Anleitung, Brief, Be-
schreibung) und den herrschenden Standards orientieren (vgl. 1971: 230-232). Daraus folgt, dass
Adäquatheit, sprachliche Ausdrucksmittel, Umstände und Ziele des Sprechens und Schreibens in Relation
zueinander gesetzt werden (vgl. Albrecht 2013: 264-265).
Dass dieses Konzept auf die Äquivalenz bezogen eine funktionale und ergänzende Funktion bietet wird in
folgendem Beispiel aus Drei Kameraden von Remarque deutlich. Darin wird eine mögliche Diskrepanz
zwischen dem äquivalentem und adäquatem Übersetzungsbegriff illustriert:
2
-,,Diesen Frack da! Du brauchst ihn zu dem Nerz. Und den
Zylinder dort bekommst du auch. Wie magst du wohl im
Zylinder aussehen?"
-,,Wie ein Schornsteinfeger." (E.R.Remarque. ,,Drei
Kameraden"
-« ! .
. ,
-« .» (. . . )
Im Rahmen der Skopos-Theorie wäre diese Übersetzung äquivalent, jedoch nicht adäquat: In der deutschen
Kultur wird der Schornsteinfeger mit Eleganz assoziiert und trägt einen Zylinder, in der russischen Kultur ist
er dreckig, voller Ruß und wird keineswegs mit Eleganz und einem Zylinder in Verbindung gebracht.
Auch wenn ,,Liebe Studentinnen und Studenten!" als «übersetzt wird, dann ist das
nicht äquivalent, aber mit Blick auf die Kultur der Zielsprache adäquat.
2
Beispiel aus L.. Naidic, A.V. Pavlova: Trubochist ili lord? Teorija i praktika nemecko-russkogo i russko-
nemeckogo perevoda, 134.

9
2.2 Der kulturspezifische Aspekt bei Literaturübersetzungen
2.2.a) das verfremdende und einbürgernde Übersetzen
Schon Schleiermacher hatte das Konzept des verfremdenden Übersetzens zur Sprache gebracht. Er hatte von
einer ,,Wirkungsgleichheit der Übersetzung, die sich an den 'gebildeten' Lesern des Originals orientieren
sollte" gesprochen (zit. nach Störig 1973: 38-70). Die Übersetzung hat sich nach Schleiermacher soweit wie
möglich an der Sprache des Originals auszurichten (ebd). Übertragen auf das heutige Konzept vom
,,verfremdenden Übersetzen" bedeutet das sinngemäß, dass Schleiermacher eine Anwendung von der
Methode des Verfremdens beim Übersetzen verlangte. Schleiermacher war der Ansicht, dass der einzige
mögliche Weg zur ,,Rettung des Geistes der Sprache und Übertragung des Textes in die andere Sprache"
(ebd.) im verfremdenden Übersetzen liegt. Der Übersetzer sollte dafür die Ausgangs- und Zielkulturen
kennen, er muss ,,bikulturell" sein. Diese Mindestanforderung sollte erfüllt sein, damit er die fremden
Textelemente einschätzen und sie im Sinne adäquat übertragen kann. Obwohl das Konzept von dem
verfremdenden und einbürgernden Übersetzen schon von Schleiermacher thematisiert wurde, konnte man
erst ab den 20-er und 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts in der Translation von zwei erkennbaren, sich
herausbildenden Tendenzen sprechen. Die eine äußert sich in der Wiedergabe nationaler und formaler
Besonderheiten des Orginals. Die zweite Tendenz ist die Anpassung des Originals an den individuellen Stil
des Übersetzers (vgl. Brjusov 1913: 103).
Gerade heute sind diese Tendenzen fest in die Übersetzungskultur eingebunden. So stellen Reiß & Vermeer
in der Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie fest, dass ,,im Vergleich zu früheren Zeiten auch
Literaturübersetzungen von einer ungleich größeren Anzahl von Lesern rezipiert werden, die eine
Übersetzung erwarten, die sich wie ein Original liest" (1984: 139). Eine Übersetzungsstrategie, die darauf
abzielt sich als Original zu lesen nennen Reiß und Vermeer ,,kommunikatives Übersetzen" (ebd.). Sie sei, so
Reiß und Vermeer, das heutige Übersetzungsideal. Insgesamt gibt es bei dem Übersetzen von kulturfremden
Elementen im Allgemeinen also zwei ,,Wegscheiden" (vgl. Koller 2011: 155):
a) die sich anpassende Übersetzung/die einbürgernde Übersetzung; sie bewegt sich im Rahmen der sprachlich-
stilistischen Normen, die in der Zielsprache zum Zeitpunkt der Übersetzungsarbeit gelten.
b) die verfremdende Übersetzung, sie versucht, die sprachlich-stilistischen Strukturen des Originaltextes so weit wie
möglich im Text der Zielsprache nachzuvollziehen oder wenigstens ,,durchscheinen" zu lassen.
Die Untersuchung des Themas ,,verfremdendes Übersetzen" wirft zudem diese Frage auf: Welche Elemente
sollten grundsätzlich übertragen werden, wenn verfremdend übersetzt wird?

10
Levý gibt einen möglichen Ansatz, der zur Beantwortung dieser Frage dienen kann (1969: 96):
In der [verfremdenden] Übersetzung ist es nur sinnvoll, die Elemente die fähig sind die Träger der
Bedeutung nationaler und zeitlicher Besonderheit zu sein zu bewahren. Die anderen, die der Leser
nicht als Abbild des Milieus begreift, verlieren an Substanz und sinken zu einer inhaltsleeren Form
herab.
Als Beispiel dafür wie sich eine extrem verfremdende Übersetzungsweise auf den Sinn des Textes auswirken
kann wird an dieser Stelle Krylovs Fabel ,,Der Bauer in der Not" und die zugehörige von B.Pares
angefertigte englische Übersetzung herangezogen (zit. nach ukovskij 1964: 148). Pares hat den historischen
und nationalen Charakter der Fabel beseitigt, indem er alle russischen, also für den englischsprachigen Leser
fremden Elemente mit englischen Realien ersetzte. Alle russischen Personen werden in seiner Übersetzung
zu ,,Engländern", wie die folgende Tabelle, zeigt:
Originaler Wortlaut
Pares` einbürgernde Variante
farmer White
John Brown, Will, James (jeder erhält einen englischen
Namen)
Schilling, Pence
elf
, ,
immer friend (ein Einfluss der viktorianischen Epoche!)
Sir
Aus den oben genannten Gründen wird die Einschätzung des Verfremdungs/ -und Einbürgerungsgrades der
deutschen Übersetzungen von Placha ein weiteres Kriterium für den Übersetzungsvergleich sein.
2.2.
b) Realien
Gerade für einen literarischen Text sind Realien von großer Wichtigkeit ­ geben sie doch eine Vorstellung
davon, wie anderen Kulturkreisen angehörende, in anderen Ländern lebende Menschen leben oder lebten.
Jedoch gibt es nicht für jeden Begriff der Ausgangssprache ein totales Äquivalent in der Zielsprache. Auch
bei dem Sprachenpaar Deutsch-Russisch wird dieser Unterschied deutlich.
Dieser lässt sich anhand von folgenden Beispiele veranschaulichen3:
Hebamme
­, (die Übersetzung ist
kontextabhängig).
Hausmeister
­, , . .
, , ,
.
3
Beispiel aus L.. Naidic, A.V. Pavlova: Trubochist ili lord? Teorija i praktika nemecko-russkogo i russko-
nemeckogo perevoda, 235.

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In diesen Beispielen gibt es mehrere Möglichkeiten für eine Übersetzung deren Auswahl vom Kontext
bestimmt wird. Häufig gibt es aber gar keine Entsprechung in der Zielkultur was unter anderem auf die
folgenden Begriffe zutrifft:
Deutsch
Russisch
Restmüll
Realschule
Eintopf
Doppelhaushälfte
Viele Realien sind überdies epochenabhängig. So gibt es viele Sowjetismen, die allmählich vergessen
werden. Welches Kind kann heutzutage sagen was , , ,
ist? Hinzu kommt, dass im politischen Diskurs manche Begriffe im Laufe der Zeit eine
positive oder negative Konnotation erlangen. So wurde der Begriff Steueroase in den 80-er Jahren positiv
konnotiert, nach verschiedenen Steuerhinterziehungsskandalen, in die einige bekannte Persönlichkeiten
verwickelt waren, hat sich die Konnotation in eine negative Richtung verschoben.4
Im Wesentlichen lässt sich festhalten, dass es in den folgenden Kategorien eine hohe Frequenz der Realien
gibt5:
Protagonisten (v.a. aus Literatur und Film)
Phraseologismen
Toponyme
Kleidung
Feste
Essen
Institutionen
Berufe
Die Übersetzung von Realien stellt nach Kittel (2004: 329) deshalb
a) die allgemeine Sprachkompetenz des Übersetzers und
b) seine literarische Sachkompetenz auf die Probe.
4
vgl. Artikel auf http://www.bpb.de/apuz/32947/politische-sprache-zeichen-und-zunge-der-macht?p=all. Aufruf: 30.
Januar 2018.
5
Aufteilung aus: Realien Intertextualität Übersetzung v. Erzsébet Drahota-Szabó, 191.

12
Zudem geht Kittel davon aus, dass die Analyse von Realien-Übersetzungen wertvolle Schlüsse über die
grundsätzliche Übersetzungsmethode und die Haltung des Übersetzers zum Originaltext liefern kann (ebd).
Die vielen Möglichkeiten für den Umgang mit der Übersetzung von Realien lassen sich jedoch auch
verallgemeinern. Im Folgenden wird auf die Forschungsergebnisse vom M. Schreiber Bezug genommen, der
grundsätzliche Übersetzungsmöglichkeiten von Realien untersuchte (vgl. 1993: 216-222):
Verfremdend
Einbürgernd
Direktübernahme
Lehnübersetzung
Explikation und Paraphrase
Analogieverwendung
-Texteinheit wird als Zitat
oder assimiliert in den
Zieltext übernommen.
-,,Glied-für-Glied-
Übersetzung", die ,,bis zur
Übersetzung der
Einzelmorpheme bei
Anpassung an die
Wortbildungsregeln der
Zielsprache geht".6
-der Übersetzer erklärt meist
kürzere Wendungen.
-der Übersetzer
gibt den aus-
gangssprachlichen Ausdruck
durch einen zielsprachlichen
wieder.
In den meisten Fällen wird das mit den Realien verknüpfte Übersetzungsproblem jedoch mittels Übernahme
in Transliteration oder Transkription gelöst, die ggf. von einer Erläuterung begleitet werden, wie im Beispiel
Okroschka ­ kalte Kwassuppe (Barchudarov 1974/1979: 104).
Die unten stehende Tabelle enthält weitere Beispiele, die dieses Übersetzungsprinzip sichtbar machen:
c
der Samowar
Borodach
Samisdat
Pogrom
Taiga
6
Definition aus Bödeker und Freese (1987 ; 231-235) entnommen. Den Autoren zufolge ist eine Lehnübersetzung
jedoch nicht selten ein Indiz dafür, dass der Übersetzer die eigentliche Bedeutung des Ausdrucks nicht kennt, z.B.
wenn blackbird mit Schwarzvogel übersetzt wird statt mit Amsel.

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2.2.
c) Phraseologismen
Die untere Aufzählung lehnt sich terminologisch an Büntings ,,Kleines Glossar zur Idiomatik"7 an, in dem
Arten von idiomatischen Wendungen detailliert aufgelistet werden. Herausgegriffen wurden für die Über-
setzungsanalyse relevante Kategorien. Es sei an dieser Stelle aber angemerkt, dass es eine Reihe anderer
Arten gibt.
Aphorismen
-knappe, geistreiche Formulierungen
geflügelte Worte
-Sprichwörter und Redensarten deren Autor bekannt ist
idiomatische Ausdrücke, idiomatische Wendungen
-feste Redewendungen
Metaphern
-sprachliche Bilder, die zu übertragenen Bedeutungen von
Wörtern werden können
Sprichwörter
-in sich abgeschlossene bildhafte Ausdrücke, meistens mit
einer Lehre oder Volksweisheit verbunden
Inwiefern sind Phraseologismen für die Analyse von Kulturspezifika in Placha und, im größeren Kontext,
für die Literatur von Bedeutung? Phraseologismen haben nach Koller u.a. die Funktion, dass sie ,,bestimmte
Verhaltensweisen, Handlungsmuster, Interaktionsprobleme und Problemlösungen, Situationen des
Alltagslebens" erfassen und sie auf ,,einfache, allgemeingültig anerkannte und bewährte Formeln bringen"
(1977: 73, 80). Da Kultur auch als eine Verflechtung und eine Übertragung und Weiterentwicklung von
,,bewährten Formeln" verstanden werden kann, repräsentieren Phraseologismen die Besonderheiten einer
Kultur und dürfen folglich bei einem Übersetzungsvergleich mit Fokus auf kulturspezifische Elemente nicht
übergangen werden. Die Untersuchungen von L.. Naidic, und A.V. Pavlova zeigen, dass der
Phraseologismen-Gebrauch im Deutschen ein häufiges Erscheinen von Paar-Idiomen wie Hinz und Kunz,
Dick und Dünn feststellen lässt. Parallel dazu besteht im Russischen eine Tendenz zu vielen
Wiederholungen wie -, -, - (vgl. 2015: 186-187). In wenigen Fällen
gibt es nahezu deckungsgleiche Entsprechungen in beiden Sprachen (ebd.), wie bei:
Salz in die Wunde streuen
zugeknöpft
keinen Finger rühren
einen Bärendienst erweisen
den Ast absägen, auf dem man sitzt
Ein Sonderfall sind Phraseologismen, die aus einer dritten Kultur bezogen werden. Entweder werden diese
wortwörtlich übernommen ( -- , ) oder
transliteriert.
7
Bünting, Praktische Stilistik: Glossar der Idiomatik, der Stilistik 2005/2006. https://www.uni-
due.de/buenting/05GlossarPhraseologismen.pdf.

14
Auch hier kann die Häufigkeit ihres Gebrauchs in verschiedenen Sprachen variieren. So sind französische
Idiome im Russischen viel gebräuchlicher als im Deutschen (tête-à-tête, comme il faut, à la guerre comme à
la guerre), oft werden sie transliteriert wie bei (cherchez la femme)
8
Andere beziehen sich auf eine Kultur
9:
-
das kommt mir spanisch vor
der englische Humor
wie Gott in Frankreich leben
fliehen wie ein Holländer
eifersüchtig wie ein Türke
Abgesehen von wenigen Ausnahmen wie ,,der englische Humor" decken sich diese kulturbezogenen
Phraseologismen im Deutschen und Russischen nicht. Im Großen und Ganzen lassen sich die
Übersetzungsmöglichkeiten von Phraseologismen nach A. Buschmann (2015: 52) wie folgt einteilen:
Methode
Beispiel
a) ein Äquivalent finden
jemandem den Kopf waschen ­ -
b) ein idiomatisches Äquivalent finden, das den
gleichen Sinn in anderen Worten beschreibt
auf zwei Hochzeiten tanzen ­
c) ein nicht-idiomatisches Äquivalent finden, der den
Sinn in freier Form wiedergibt
jemanden ins Boot holen ­ -
d) einen stilisierten Phraseologismus erfinden
ein guter Freund ist der beste Arzt ­ -
Dabei definiert Buschmann die Leitidee bei der Übersetzung von Phraseologismen indem er betont, dass der
Übersetzer in einem Annäherungsvorgang nach sinnwahrenden Aussagen suchen sollte (ebd). ukovskij geht
noch weiter indem er fordert, dass nur die Phraseologismen übersetzt werden dürfen, die frei von Folklore-
Elementen sind und nicht vom jeweiligen Nationalkolorit eingefärbt sind (1964: 145-146).
Bei der Analyse der Übersetzungen von Placha fiel auf, dass gerade bei der Übersetzung von Phraseologis-
men die Varianten von C. Kossuth und F. Hitzer sich häufig wesentlich unterschieden. Die jeweiligen
übersetzerischen Lösungen werden ausführlich in Kapitel 3.4.c) des praktischen Teils dargestellt und
kommentiert.
8
vgl. L.. Naidic, und A.V. Pavlova 2015; 214.
9
Beispiele aus W. Westphal (Hrsg.) Kommunikation für Europa II, Sprache und Identität, 163.

15
2.2.d) Probleme des kulturellen Kontextes
Vor weiteren Ausführungen scheint die Klärung des Begriffs ,,Kultur" wie er vom Autor dieser Arbeit
verstanden und in dieser Arbeit verwendet wird notwendig. Hierzu wird eine Definition von Lévi-Strauss
verwendet, die alle für dieses Kapitel wichtige Punkte enthält (1967: 80):
Wir nennen Kultur jede ethnographische Gesamtheit, die, vom Standpunkt der Untersuchung aus
gegenüber anderen bezeichnende Abweichungen aufweist. Wenn man bezeichnende
Abweichungen zwischen Nordamerika und Europa zu bestimmen sucht, wird man sie als
verschiedene Kulturen behandeln, angenommen aber, das Interesse richte sich auf bezeichnende
Abweichungen zwischen, sagen wir, Paris und Marseille, dann können die beiden Stadteinheiten
vorübergehend auch wie zwei kulturelle Einheiten behandelt werden. Ein und dieselbe Menge von
Individuen steht, vorausgesetzt, dass sie in Zeit und Raum objektiv gegeben ist, gleichzeitig in
mehreren Kultursystemen: in einem universellen, einem kontinentalen, einem nationalen, einem
provinziellen und lokalen, schließlich in einem familiären, konfessionellen, politischen und so fort.
Dieses Zitat ist gerade in seiner gesamten Länge wichtig, da es vollständig darzulegen hilft welche
Problemfelder sich für die Übertragung des kulturellen Kontextes von Placha für die Übersetzer ergeben
haben mussten. Die Handlung des Romans spielt in den Steppen Kasachstans, in Kirgisien und Russland ­
das sind nach Lévi-Strauss' Verständnis jede für sich unterschiedliche Kulturen, die Unterschiedliches
implizieren. Eine weitere kulturelle Einheit bildet die Sowjetunion als einheitliches Gebilde, das in seiner
Gesamtheit auf die oben erwähnten kulturellen Einheiten einwirkt. Weiterhin gehören die Protagonisten des
Romans verschiedenen Kulturen an, der Ex-Seminarist Avdij der russischen, der Hirte Boston der
kirgisischen. Auf der einen Seite gibt es eine Menge Interferenzen: So ist Leningrad zum Zeitpunkt der
Romanverfassung ein Bestandteil der Sowjetunion, auf der anderen Seite bringt jede dieser ,,kulturellen
Einheiten" Eigenheiten mit sich, die Aitmatov zu übertragen versucht. Da das Übersetzen im
gesamtkulturellen Kontext stets eine Form des metakommunikativen Handelns darstellt, erzeugt diese
Mehrschichtigkeit der kulturellen Ebenen einen Informationsstrom, der in komplexer Form Informationen
über das Original liefert (vgl. Popovic, zit. nach Wilss 1981: 86). Daraus ergeben sich verschiedene
Bedeutungsebenen, die im besten Fall alle dem Leser der Übersetzung (in)direkt überliefert werden sollen.
Dass dies nicht immer gelingen kann und manchmal bedeutet, dass bei der Übersetzung Änderungen
erfolgen müssen zeigt das folgende Beispiel von Holz-Mänttäri: Das Werk des kolumbianischen
Nobelpreisträgers García Márquez wurde ins Deutsche übersetzt. García Márquez schrieb sozialkritische
Romane über die Zustände seiner Heimat und wollte damit gewiss seinen Landsleuten einen Spiegel
vorhalten und auf Missstände in seinem Land aufmerksam machen. Doch die Übersetzung könnte, so Holz-
Mänttäri, diese Funktion nicht mehr erfüllen, denn eine deutsche Fassung wird in erster Linie für die
Deutschen in Europa hergestellt. Ihnen kann man aber nicht sagen: ,,Seht wie die Lage in Kolumbien ist und
bessert sie!" Denn die ursprüngliche Botschaft von Márquez liegt ja genau darin: Schaut wie es in eurer
Heimat aussieht, was für einen deutschen Leser Unsinn wäre. So kann man den Deutschen vielleicht fragen:
Wenn die Lage in Kolumbien so ist, inwiefern seid ihr davon betroffen? Die Sozialkritik bekommt in der
Übersetzung eine ganz andere Funktion.

16
Der zweite Umstand, der zu gewissen Änderungen verleitet ist die Tatsache, dass Kolumbien für Europäer
im Normalfall nicht gut bekannt, sondern exotisch und unbekannt ist (vgl. 1984: 76-79). Projiziert man
dieses Beispiel auf Placha und die deutschen Übersetzungen, so kommt man zu teils ähnlichen Schlüssen.
Die Unähnlichkeit zum oben genannten Beispiel bestehen darin, dass Aitmatovs Leitmotiv in diesem Roman
die Menschlichkeit, die Frage ,,Wie bleibt ein Mensch ein Mensch" ist, die auf jeden Menschen bezogen
werden kann, die von Márquez angesprochene Problematik aber spezifisch für sein Land ist. Dem steht
jedoch gegenüber, dass in Placha in nicht allzu subtiler Form Kritik am Sozialismus geübt wird, brennende
Probleme der Sowjetunion zur Entstehungszeit des Romans thematisiert werden. Das deckt sich mit dem
Beispiel von Márquez' Romanen. Die Sowjetunion dürfte den deutschen Lesern natürlich besser bekannt sein
als Kolumbien, vor allem, weil eine der untersuchten Übersetzungen zum ersten Mal in der DDR erschienen
ist, jedoch dürften viele Bereiche des sowjetischen Lebens, Realien und soziale Umstände trotzdem
unbekannt sein. All dies muss bei der Übersetzung berücksichtigt werden.
Das Verständnis ist nicht nur von Interferenzen der kulturellen Ebenen abhängig, sondern auch vom
situativen Kontext. Wenn z.B. in Tolstojs Kreutzersonate der Advokat den Reisenden darauf aufmerksam
macht, dass er nicht aus dem Zug steigen solle, da es bald zum zweiten Mal läuten werde, versteht der
deutsche Leser die Aussage wahrscheinlich nicht, da er üblicherweise nicht weiß, dass auf den russischen
Bahnhöfen vor Abfahrt des Zuges dreimal geläutet wird.
10
Ein weiterer Punkt ist, dass der Bezug zum
kulturellen Kontext aus der Perspektive des Schriftstellers und des Lesers betrachtet werden kann. Bei dem
Schriftsteller beeinflusst die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kultur seine Wahrnehmung, demnach auch
seine Wiedergabe von kulturellen Gegebenheiten. Das führt dazu, dass die Wahrnehmung von
Gegebenheiten je nach Kultur unterschiedlich sein kann.
Pulatov, der wie Aitmatov ein usbekischer Schriftsteller war, untersuchte den Unterschied in der
usbekischen und russischen Wahrnehmung am Beispiel des Substantivs Sonne: auf Russisch ist etwas
ganz anderes was küs auf Usbekisch ist. Denn der Usbeke, der fast das ganze Jahr unter den erdrückenden
Sonnenstrahlen lebt, würde kaum die diminutive Koseform benutzen, genauso wie der Russe kein
Gefühl dafür haben würde, dass die Sonne nicht nur fruchtbarkeitsstiftend und erderneuernd, sondern auch
feindlich sein kann. Genauso impliziert das Konzept für einen Russen auch in den Kampf ziehen und
Blut vergießen (vgl. 1987: 314). Hier lässt sich eine Brücke zum deutschen Leser schlagen, denn auch für
den Deutschen impliziert dieser Begriff solche Assoziationen nicht. Bei dem Leser weckt der übersetzte Text
gewisse Assoziationen. Der Übersetzer sollte bei seiner Arbeit von diesem Wissen Gebrauch machen.
10
Beispiel aus Jii Levý Die literarische Übersetzung" 1969, 40.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783959935685
ISBN (Paperback)
9783959930680
Dateigröße
1.4 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg – Übersetzungswissenschaften
Erscheinungsdatum
2018 (Juni)
Note
1,3
Schlagworte
Analyse stilistische Analyse Übersetzen Übersetzung literarisches Übersetzen Äquivalenz Realien Kulturspezifikum Semantik
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Titel: Literarische Übersetzungen – ein Wortfechten? Ein Vergleich der deutschen Übersetzungen von C. Aitmatows Roman "Placha" mit Fokus auf Kulturspezifika
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