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Entstehung und Entwicklung des nationalsozialistischen Denkens in Österreich: Eine Analyse von Martin Pollacks „Der Tote im Bunker. Bericht über meinen Vater“

©2011 Bachelorarbeit 36 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch von Martin Pollack ist, wie viele andere literarische Texte, auf eine bestimmte Art und Weise mit dem Autor verbunden. Jeder Schriftsteller identifiziert sich mit seinem Werk und versucht etwas zu beweisen oder eine Geschichte zu beschreiben. In diesem Fall ist es ein extrem persönliches Werk, das über den Vater des Autors berichtet. Der Schriftsteller verspürte das Bedürfnis, sich mit der Vergangenheit seines Vaters in literarischer Form auseinanderzusetzen. Während der Materialsuche für den Text versuchte er nicht nur seinen Vater kennenzulernen, sondern auch auf viele quälende Fragen, die mit der NS-Karrierewahl seines Vaters verbunden waren, zu antworten.
In dieser Studie werden die Diagnosen von Martin Pollack zur Entstehung und Entwicklung des Nationalsozialistisches Denkens in Österreich präsentiert. Das Buch von Martin Pollack analysiert die ersten sprachlichen, nationalistischen und kulturellen Konflikte, die in Österreich stattfanden. Am Beispiel der Familie Bast wurde es genau dargestellt, wie sich das nationalistische Denken entwickelt und später zum Nationalsozialismus verwandelt hat.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


2. Festigung der nationalsozialistischen Macht in Deutschland

Bild 2. Fackelzug durch das Brandenburger Tor

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Am Abend des 30. Januar 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht und das Ereignis markierte auch symbolisch das Ende der Weimarer Republik. Wenige Stunden früher, hatte Reichspräsident Paul von Hindenburg neuen Reichskanzler ernannt. Adolf Hitler wollte, eine neue Regierung festigen, die von jeder Kontrolle befreit sein sollte. Viele Deutsche glaubten, dass solche Politik den „demokratischen Chaos“ der Weimarer Jahre bekämpfen sollte. Dieses Ziel erreichten die Nationalsozialisten ziemlich schnell: alle politische Gegner „beruhigte“ man mit Gewalt und alle Machtinstrumente übernahm man, um völlig den Staat zu kontrollieren. Die ganze politische Verwirrung fand im Sommer 1934 ihren Abschluss und so waren in Deutschland Pluralismus und Demokratie zerstört.

In Hitlers Kabinett waren zwei weitere Nationalsozialisten mit Reichsinnenminister Wilhelm Frick und Hermann Göring als Minister ohne Geschäftsbereich vertreten. Es gab auch noch andere acht Vertreter aus dem konservativen und deutschnationalen Lager, die das Übergewicht besaßen. Um Radikalisierung der Politik zu hindern, versprach sich Vizekanzler Franz von Papen die Nationalsozialisten „abzukühlen“.

Was die Berater von Paul von Hindenburg planten, also Wechsel eines autoritären Präsidialkabinetts erschien schnell als unvorhersehbares Risiko. Die Pläne die Nationalsozialisten irgendwie „abzukühlen“, waren durchkreuzt nach der von Hitler geforderten Reichstagsauflösung am 1. Februar 1933 und mit der unbedingten Neuwahl des Reichstages. Mit der Unterstützung der Regierung fing die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) seinen Wahlkampf unter dem Motto: „Kampf dem Marxismus“ und mit großer Hilfe der Propaganda und Terror an. Alle Gegner und die politische Opposition, also Kommunisten, Sozialdemokraten und jüdische Abgeordneten wurden häufig verfolgt.

Bild 3. Konzentrationslager in Oranienburg

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Reichsinnenminister Frick und kommissarischer preußischer Innenminister Göring gaben gemeinsam die Macht den Nationalsozialisten in der Hand wenn es sich um die Polizeigewalt handelt. Göring erlaubt der preußische Polizei in einem „Schießerlass“ vom 17. Februar einen rücksichtslosen Gebrauch der Schusswaffe gegen jeden politischen Gegner. Außerdem wurden in Preußen von Göring verschiedene Hilfsverbände aufgestellt. 50.000 Angehörigen der Sturmabteilung (SA) und Schutzstaffel (SS) nahmen in „Schutzhaft“ bis Ende April 1933 ungefähr 25.000 Gegner des Regimes. Noch im 1933 wurden von SA und SS erste Konzentrationslager (KZ) in Oranienburg [auf dem Bild] und Dachau errichtet.

Am 28. Februar 1933 bildete die „Reichstagsbandverordnung“ den gesetzlichen Rahmen für die Verfolgung der politische Gegner und festigte die Macht der NSDAP. Außerdem setzte die Verordnung verfassungsmäßigen Grundrechte der persönlichen Freiheit, der Meinung-, Vereins- und Versammlungsfreiheit außer Kraft. Man kann sagen, dass der Ausnahmezustand während der NS-Zeiten permanent und nie aufgehoben war.

2.1. Die Reichstagswahl vom 5. März 1933

Bild 4. Wegbereiter und Vorkämpfer für das neue Deutschland – Broschüre

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Reichstagswahl vom 5. März 1933 verlief in Klima der Rechtsunsicherheit und hatte keinen freien Charakter. Wegen der massiven Propaganda der NSDAP hatten andere Parteien eigentlich wenig zu sagen. Man verhaftete viele Funktionäre der Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) – andere lebten im Untergrund oder verließen das Land. Auch manche (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) SPD-Mitglieder verfolgte man und sie gingen in die Illegalität. Die 43,9 Prozent für die NSDAP war eine Enttäuschung besonders wenn man den ganzen propagandistischen Einfluss berücksichtigt.

Um die parlamentarische Regierungsmehrheit im Reichstag zu haben, musste NSDAP eine Regierungskoalition mit der „Kampffront Schwarz-Weiß-Rot“ aus DNVP (Deutschnationale Volkspartei) und „Stahlhelm“ (Bund der Frontsoldaten) bilden.

Bild 5. Der erste deutsche Mai – von der NS-Führung zum Staatsfeiertag erklärt (1933)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Nationalsozialisten festigten seine Macht nicht nur dank Gewalt und Terror aber vor allem dank ihrer allgegenwärtigen Propaganda. Nach dem 30. Januar 1933 war sehr charakteristisch für das Straßenbild, dass Hakenkreuzfahnen überallhin flatterten. „Nationalsozialistische Revolution“ die von der NSDAP geführt war, sollte dank Parteiaufzüge und gewaltige Aufmärsche noch deutlicher sein. Mit Postkarten, Broschüren und aller Art Plakaten machte man aus Adolf Hitler einen Personenkult. Alle Medien kontrollierte Propagandaminister Joseph Goebbels und hier wurde „der Große Führer“ als „Heilsbringer“ und „Retter des deutschen Volkes“ dargestellt. Der Führerkult, der schon in der Mitte der 1920er Jahre in der NSDAP entwickelt wurde, verwandelte sich zum Organisationsprinzip eines ganzes Landes. In Dörfern und Städten wurden Plätze und Straßen nach Hitler benannt. Das „Dritte Reich“ sollte eine Fortsetzung des Kaiserreichs sein; es sollte um seine Tradition und Macht kämpfen zu können. Darum wollte man auch die als demütigend empfundenen Bestimmungen des Versailler Vertrages von 1919 revidieren. Die Beziehungen zwischen dem neuen Deutschland und dem Kaiserreich verbesserten sich symbolisch beim wohl inszenierten „Tag von Potsdam“ am 21. März 1933, als sich Hitler vor dem Reichspräsidenten von Hindenburg verneigte.

2.2. Die Machtübernahme des NS-Regimes in Deutschland

Während die nationale Euphorie dauerte, verwiklichte Hitler seine nächste Absicht. Das „Ermächtigungsgesetz“ wurde von dem Reichstag mit 444 zu 94 Stimmen angenommen und die Regierung konnte ab jetzt Gesetze ohne Reichstag und Reischsrat verabschieden. Alle SPD-Mitglieder lehnten die Selbstentmachtung des Parlaments ab. Abgeordnete der KPD waren im Untergrund oder verhaftet. Nach der Ablehnung des Gesetzes durch die SPD, konservative Parteien verstanden, dass sie unter Führung der NSDAP sowieso stehen werden. Die Linken drohten mit einem Aufstand und ein großer Teil der Deutschen hatte Angst davor. Menschen glaubten, dass die Linken durch die Zerschlagung der Gewekschaften und durch die Errichtung des Einparteienstaats im Sommer 1933 ausgeschaltet werden. Ab jetzt sollte die „nationale Ordnung“ herrschen und das entsprach eigentlich meisten Deutschen.

Alle Schlüsselpositionen wurden sehr schnell durch NSDAP besetzt und „das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentum“ vom 7. April 1933 wurde gefordert. Das Gesetz ermöglichte unzuverlässige oder jüdische Beamten zu entlassen. Die staatliche Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung war eindeutig mit der Machtübernahme verbunden. Der „Arierparagraph“ lässt Antisemitismus zu und im April 1933 kam es zu Boykottmaßnahmen gegen Geschäfte und Einrichtungen die den Juden gehörten. Am Beginn des Jahres 1934 verreisten ungefähr 37000 Juden aus Deutschland und die meisten, die nicht entkamen, waren brutal verfolgt und unterdrückt.

Mit der völlige Kontrolle und Einschüchterung der Bevölkerung gewann die NSDAP immer mehr Macht. Ab dem Jahr 1933 waren alle Lebensbereiche dem NS-Regime unterordnet. Die gleichgeschalteten Verbände wurden in Einheitsorganisationen, wie die Deutsche Arbeitsfront (DAF) oder die NS-Volkswahlfahrt (NSV) vereinigt. Meinungsvielfalt war begrenzt und die organisatorische und ideologische Ausrichtung war dafür verantwortlich. Alle gesellschaftliche oder politische Verbände oder Institutionen sollten den Nationalsozialismus mit ihre Handlungen unterstützen.

Die Gesellschaften die als „undeutsch“ galten, wurden durch „Volksgemeinschaften“ ersetzt. Diese Bewegung wurde durch das Winterhilfswerk (WHW – eine Organisation, die Armut und Arbeitslosigkeit bekämpfte) und Kraft durch Freude (KdF – die populärste Organisation im NS-Regime; eine Freizeitorganisation, die sich unter anderem mit dem Volkswagen-Projekt beschäftigte) inszeniert. „Asoziale“ oder Behinderte konnten der Volksgemeinschaft nicht angehören.

Bild 7. Senator von Allwörden ruft zu Spenden für das Winterhilfswerk auf

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ von 14 Juli 1933 erlaubte Zwangssterilisation, weil solche Personen mit großer Wahrscheinlichkeit können Nachkommenschaft mit verschiedenen geistigen oder körperlichen Schäden bekommen und das war unannehmbar.

Die „Volksgemeinschaft“ hatte eine charakteristische Struktur, die dank „Führerprinzip“ funktionierte, das heißt, das Volk und der Führer sind eine Einheit und so ein System fordert Treue und Gehorsamkeit. Allerdings wurde die Gefolgschaft des Volkes im Frühjahr 1934 in Frage gestellt. Trotz 4 Millionen SA-Mitglieder und zahlreichen Saal- und Straßenkämpfen hatte die „nationalistische Revolution“ nicht die führende Position des neuen Staates erreicht und damit wurden die SA-Führung Erwartungen nicht erfüllt.

2.3. Hitler – Führer und Reichskanzler

Bild 8. Propagandaplakat der NSDAP zur Erinnerung an den Tag der „Machtübernahme“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ernest Röhm der Stabschef der SA war die Ursache der allgemeine Unzufriedenheit. Mit der Parteiarmee führte er eine „Zweite Revolution“, um die SA zur Machvollste Organisation in Land zu machen. Die Vorstellung, dass SA ein Zentrum der bewaffneten Macht sein sollte, war gefährlich, weil es gegen die Unabhängigkeit der Reichswehr die von Hitler im Februar 1933 gesichert war verstieß. Während der inneren Machtkonflikte fing Hitler sogenannten „Röhm Putsch“. Mit der Hilfe von SS und Reichwehrführung bekämpfte er die SA-Führung und befahl den letzten Reichskanzler der Weimarer Republik Kurt von Schleicher am 30 Juni 1934 zu töten.

Missstimmung verbreitete sich in der Bevölkerung nach die Handlungen Hitlers mit der SA. Nach dem Tod Hindenburgs und der Auflösung des Reichspräsidentenamts am 2. August 1934, hatte Hitler sich offiziell „Führer und Reichskanzler“ genannt. Seine Machtübernahme festigte das NS-Regime und die totale nationalsozialistische Dominanz in Deutschland. Alle potenzielle Gegner hatten keine Chance zu Stimme zu kommen – alle wurden ermordet, verfolgt oder verhaftet. Ab jetzt alles was Hitler sagte, besaß eine Gesetzeskraft, obwohl die Weimarer Verfassung bis zum Ende der NS-Herrschaft (1945) formal weiter existierte.[1]

3. Martin Pollack – österreichischer Journalist, Schriftsteller und literarischer Übersetzer

Bild 9. Martin Pollack, Preisträger der Leipziger Buchpreises für Europäische Verständigung 2011. Das Foto entstand auf der Leipziger Buchmesse 2011

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Martin Pollack wurde am 23. Mai 1944 im oberösterreichischen Bad Hall geboren. Er wuchs in Linz auf und wohnte mit seiner Mutter und seinem Stiefvater zusammen. Sein Vater wurde im Frühjahr 1947 nahe der österreichisch-italienischen Grenze ermordet aufgefunden und als SS-Sturmbannführer und Leiter der Linzer Gestapo identifiziert. Martin Pollack verbrachte seine Kindheit in zwei weiteren Orten während des Krieges und der Nachkriegswirren mal bei seiner Mutter, mal bei den Großeltern in Amstetten.

Zuerst besuchte er die Volksschule in Linz, dann ging er zur Internatsschule im Pinzgau, eine Stadt, die sich in den Hohen Tauern befand. Dort hatte er neun Jahre verbracht und absolvierte eine Lehre als Bau- und Möbeltischler. Während der Lehre hatte er einen russischen Mitschüler kennengelernt und das machte ihn neugierig auf den Osten. Pollack studierte an den Universitäten in Warschau und Wien osteuropäische Geschichte und Slawistik. Gleichzeitig arbeite er als Journalist und Übersetzer. Von 1972 bis 1984 war er Redakteur im reformkommunistischen „Wiener Tagebuch“ und dort lernte er sein Handwerk. Im 1987 berichtete er aus Wien, später aus Warschau als ein Korrespondent für „Der Spiegel“. Seit 1998 arbeitet Martin Pollack als freier Autor und Übersetzer und lebt in Wien und im südburgenländischen Bocksdorf.

Pollacks erstes Buch „Nach Galizien“ (1984) war eine imaginäre Reise ins Unbekannte. Er musste davon ausgehen, dass er nie dorthin reisen würde. Er war ein Journalist in Polen Anfang der achtziger Jahre. Es war die Zeit, in der „Solidarnosc“ in Polen entstanden ist. Pollack wollte sich weit von Tagesaktualität halten, darum entdeckte er, dass dokumentarische Prosa genau das was er machen wollte war.

In seine zwei erfolgreichsten Bücher Martin Pollack beschäftigte sich mit der gewaltsamen Tod seines Vaters. In „Anklage Vatermord“ (2002) schrieb er über einen Prozess gegen Fotografen Philipp Halsmann und dabei zeigte er wie die Österreichische Justiz der Zwanzigerjahre funktionierte. „Der Tode im Bunker“ (2004) ist ein Buch, das nicht nur über die Ermordung seines Vaters berichtet, sondern auch über die Zeit, als sich Nationalsozialismus in Europa formte.

Sein aktueller Roman „Kaiser von Amerika. Flucht aus Galizien“ (2010) wurde mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (2011) ausgezeichnet. In diesem Buch zeigt Pollack die Welt der galizischen Handwerker, Kleinbauern und Wanderhändler im Armenhausen der alten Habsburger Monarchie. In diesem Text beschrieb er die Fluchtwelle, die in Galizien in 1880 begann und bis zum Anfang des ersten Weltkrieges dauerte. Martin Pollack versuchte Schicksale einzelner Auswanderer mit Hilfe erhaltener Zeitungsartikel oder auch Gerichtsakten zu beschreiben. Er berichtete vom harten Leben, den Verlieren und den Gewinnern, die besser leben konnten, weil sie die Armen ausnutzten – heutzutage solche Ausnutzungen der Armen sind auch zu sehen.

Am kürzesten wurde Martin Pollack in folgendem Zitat bezeichnet:

Die Vergangenheit auf sicheren Abstand zu halten, sich also ununterbrochen mit ihr zu beschäftigen, erfordert eine klare Positionierung, analytischen Mut und Reinheit in der Forschung. Dies ist das Fundament, auf dem das schöpferische Phänomen Martin Pollack gewachsen ist.[2]

[...]


[1] http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/etablierung/index.html, eingesehen am 29.04.2011.

[2] http://www.lyrikwelt.de/hintergrund/pollack-bericht-h.htm, eingesehen am 12.05.2011.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Erstausgabe
Jahr
2011
ISBN (PDF)
9783958206083
ISBN (Paperback)
9783958201088
Dateigröße
1.9 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Wyższa Szkoła Języków Obcych, Poznań
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Note
2
Schlagworte
Martin Pollack Nationalsozialismus Österreich Auseinandersetzung Nazi

Autor

Kacper Piontkowski (in Polen: Piątkowski), M. A., wurde 1989 in Bielsko-Biala (Polen) geboren. Bis zu seinem siebten Lebensjahr wuchs er in Bayern auf (Doppelstaatsangehörigkeit), was später Einfluss auf seine Interessen an der deutschen Sprache und Kultur nahm. Sein Studium der Germanistik an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań/Polen absolvierte er erfolgreich im Jahre 2013. Fasziniert von der deutschen Kultur und Sprache, verbrachte er regelmäßig seine Sommer- und Winterferien in Bayern, um die Besonderheiten des Landes und das deutsche alltägliche Leben besser kennenzulernen. Für enorm interessant hält er die deutschsprachige Literatur und die Freudsche Psychoanalyse als Methode der Literaturinterpretation. Im Falle dieses Buches wurden von dem Autor die Entstehung und Entwicklung des nationalsozialistischen Denkens in Österreich anhand Martin Pollacks „Der Tote im Bunker. Bericht über meinen Vater“ dargestellt.
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